CH379064A - Vorrichtung zum Härten von Giessereikernen und Giessereiformen mittels gasförmigen Reaktionsmitteln, insbesondere mittels CO2-Gas - Google Patents

Vorrichtung zum Härten von Giessereikernen und Giessereiformen mittels gasförmigen Reaktionsmitteln, insbesondere mittels CO2-Gas

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CH379064A
CH379064A CH7641959A CH7641959A CH379064A CH 379064 A CH379064 A CH 379064A CH 7641959 A CH7641959 A CH 7641959A CH 7641959 A CH7641959 A CH 7641959A CH 379064 A CH379064 A CH 379064A
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Hansberg Fritz
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Hansberg Fritz
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    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/12Treating moulds or cores, e.g. drying, hardening
    • B22C9/123Gas-hardening

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  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Härten von     Giessereikernen    und     Giessereiformen    mittels gasförmigen       Reaktionsmitteln,        insbesondere    mittels C02 Gas    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Härten  von     Giessereikernen    und     Giessereiformen    mittels eines  gasförmigen chemischen Reaktionsmittels, insbeson  dere mittels     C02-Gas.     



  Das bekannte Härten von     Erstarrungssanden    durch  Einleiten von     C02    beruht auf der chemischen Reaktion  eines zum grössten Teil aus Wasserglas     Na2Si03    -     xH20     bestehenden Bindemittels mit Kohlensäure     C02.    Zu  diesem Zweck wird bei der Herstellung von Kernen als  Kernsand trockener kalter Quarzsand verwendet, dem       4-5 ,ö    des Bindemittels beigemischt werden. Nach dem  Füllen des Kernkastens wird dann der Kern im Kern  kasten durch Einleiten von     C02     erhärtet . Die Dauer  des     C02-Einleitens    ist abhängig von der Grösse und der  Form der Kerne.

   Nach dem Härtevorgang wird der  Kern aus dem Kernkasten herausgenommen. Es kann  sodann sofort vergossen werden, so     dass    jegliches Trock  nen entfällt. Ausserdem ist von Vorteil, dass die fertige       Kernsandmischung    infolge der     Dünnflüssigkeit    des  Bindemittels eine sehr gute Fliessfähigkeit besitzt, so dass  selbst komplizierte Kerne maschinell, insbesondere  durch Schiessen, hergestellt werden können. Die Kerne  haben eine genaue     Masshaltigkeit,    bei komplizierten  Kernen fallen die Trockenschalen weg, die Trocknung  der Kerne entfällt und Kerneisen werden eingespart.  



  Der Nachteil des     C02-Verfahrens    liegt in seinen  hohen Kosten. Diese sind hauptsächlich durch den  grossen Verbrauch an     C02    sowie durch die handha  bungsmässig umständliche und zeitraubende Durchfüh  rung des Härteverfahrens verursacht.  



  Ursprünglich ging man bei der Durchführung des       C02-Verfahrens    so vor, dass man eine vermittels  eines längeren Schlauches einfach an eine     C02-Flasche     angeschlossene Brause von Kasten zu Kasten über die       Sandeinfüllöffnung    hielt und dann abwartete, bis das       C02-Gas    in den im Kasten befindlichen Sand einge-         drungen    war. Bei einer solchen Arbeitsweise geht natur  gemäss eine grosse Menge     C02    insbesondere beim Auf  brausen verloren. Diese Verluste sind im Verhältnis zur  Kernmasse vor allem dann besonders hoch, wenn es  sich um das Härten von kleinen Kernen handelt.  



  Zur Verringerung der Verluste an     C02-Gas    und     zur     Beschleunigung des Härtevorganges sind Härteauto  maten bekannt, die mit     Zeitschaltwerk    arbeiten und  das     C02-Gas    unter Druck in den Kernkasten einbrin  gen. Aber auch bei diesen Härteautomaten ist der Ver  brauch an gasförmigen Reaktionsmitteln und die Härte  zeit noch zu gross, weil stets mit einer Überdosis an  z. B.     C02-Gas    gearbeitet werden muss, um zu gewähr  leisten, dass das Reaktionsmittel auch tatsächlich den  ganzen zu härtenden Formling durchdringt und durch  härtet.  



  Man ist deshalb dazu übergegangen, das Härten der  Formlinge in einer Vakuumkammer durchzuführen, in  der die zu härtenden Formlinge zunächst einem Unter  druck und dann der Einwirkung des Härtemittels aus  gesetzt werden. Durch die Herstellung eines erheblichen  Unterdruckes wird die in den porösen Formlingen ein  geschlossene Luft weitgehend entfernt, so dass an  schliessend das mit Überdruck von etwa 1,2 atü ein  wirkende     C02-Gas    in den     Erstarrungssand    besser ein  dringen und den Formling bzw. Formkasten durch  härten kann.  



  Derartige nach dem Vakuumprinzip arbeitende  Härtevorrichtungen besitzen eine Behandlungskammer,  die für jeden Verfahrenszyklus jeweils mit zu härtenden  Formlingen aus     Erstarrungssand    oder dergleichen voll  gepackt wird. Es ist dabei bekannt, die Behandlungs  kammer seitlich aufklappbar auszubilden und von der  Seite her einen Stapel zu härtender Formlinge in die  Kammer hineinzuschieben und nach Ablauf des Härte  vorganges ebenso     seitlich    wieder herauszuziehen.

   Es ist      auch bekannt, die Behandlungskammer als     trogförmi-          gen    Bottich auszubilden und mit einem vertikal hoch  ziehbaren     Trogdeckel    auszurüsten, an dessen Unterseite  ein gelochter kastenartiger Rahmen hängt, in den die  zu härtenden Formlinge hineingestapelt und dann zur  Durchführung des Härtevorganges durch Absenken  des     Trogdeckels    in den Behandlungsbottich eingetaucht  werden. Die mit Formlingen mehr oder weniger vollge  packte Behandlungskammer wird zunächst vermittels  einer üblichen kleinen Vakuumpumpe evakuiert und  dann unter einen Überdruck an     C02-Gas    gesetzt, was  mehrfach wiederholt werden kann.

   Um die Evakuie  rung zu beschleunigen und den Verbrauch an     C02-Gas     zu verringern, pflegt man die beim Vollpacken der  Behandlungskammer verbleibenden     Toträume    durch  geeignete Holzklötze auszufüllen. Dies ist insbesondere  dann vonnöten, wenn die Formlinge etwa auf Grund  einer komplizierten Gestalt nicht stapelbar sind oder  aus sonstigen Gründen einzeln behandelt werden  müssen.  



  Eine solche Handhabungsweise ist jedoch zu um  ständlich und zeitraubend und demzufolge für eine  Massenproduktion ungeeignet. Die Erfindung bezweckt  eine wettmögliche Beseitigung dieser Nachteile und  liefert eine Vorrichtung, die nicht nur handhabungs  mässig besondere Vorteile besitzt, sondern infolge des  mit der     erfindungsgemässen    Vorrichtung möglichen nur  geringen Verbrauchs an     C02    erst eine     wirtschaftliche     Durchführung des     C02-Vakuumverfahrens    bzw. ganz  allgemein eines Verfahrens zum Härten von     Erstar-          rungssanden    mittels gasförmigen oder zerstäubten  flüssigen Reaktionsmitteln bei einer Massenproduktion  ermöglicht.  



  Die neue Vorrichtung zum Härten von Giesserei  kernen und     Giessereiformen    mittels gasförmigen oder  zerstäubten Reaktionsmitteln, insbesondere     C02-Gas,     die in an sich bekannter Weise einen Vakuumraum  aufweist, in dem die zu härtenden Formlinge zunächst  einem Unterdruck und dann der Einwirkung des Härte  mittels ausgesetzt werden, ist gemäss der     Erfindung    ge  kennzeichnet durch einen Auflagetisch für die zu här  tenden Formlinge sowie durch eine über die Formlinge       stülpbare    Vakuumhaube, die an ihrer Auflagekante  mit einer Abdichtung ausgerüstet ist.

   Die zu härtenden       Formlinge    können dabei in den Kernkästen oder der  gleichen bleiben, über die einfach eine der Kernkasten  grösse entsprechende Vakuumhaube gestülpt wird, wo  durch nicht nur nachteilige     Toträume    vermieden wer  den, sondern was auch schneller bewerkstelligt werden  kann als das zeitraubende Vollpacken der bekannten  Behandlungskammern.  



  Zweckmässig wird die Vakuumhaube von einem  Haltegestell getragen und ist daran höhenbewegbar.  Für das Absenken und Anheben der Vakuumhaube ist  vorzugsweise ein Hubzylinder vorhanden, der pneu  matisch arbeiten kann. Für die Führung der Vakuum  haube bei ihrer Vertikalbewegung kann eine geeignete  Führungseinrichtung vorgesehen sein.  



  Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Er  findung ist der im Hubzylinder bewegliche Hubkolben    gleichzeitig als Druckkolben für das Andrücken der  Vakuumhaube auf den Auflagetisch ausgestaltet, was  die Abdichtung der     Haubenauflagekante    fördert. Dies  ist insbesondere dann angebracht, wenn die Vakuum  haube aus leichtem Material wie     Kunststoff    oder Alu  minium besteht.  



  Wenn die Vakuumhaube von einem Haltegestell  getragen und daran höhenbewegbar ist, wird die Va  kuumhaube vorteilhaft so ausgestaltet, dass sie gegen  eine andere ausgewechselt werden kann. Dadurch kann  die jeweils grössenmässig günstigste Vakuumhaube zur  Anwendung kommen, was insbesondere den     C02-Ver-          brauch    herabsetzt. Ausserdem ist es möglich, gegebe  nenfalls eine solche Vakuumhaube zu verwenden, deren  Innenwandung der     Oberflächenkontur    der zu härten  den Formlinge angepasst ist und dadurch jeglichen Tot  raum im Haubeninnern vermeidet.  



  Es ist günstig, die Vakuumhaube mit einem Mess  gerät, z. B. einem Manometer, auszurüsten, das der  Bedienungsperson den im Haubeninnern herrschenden  Unterdruck oder Überdruck anzeigt.  



  Die     Anschlussbohrung    für die Evakuierung der auf  den Auflagetisch abgedichtet aufgesetzten Vakuum  haube ist vorzugsweise im Auflagetisch angeordnet,  während eine oder mehrere weitere     Anschlussbohrun-          gen    für die Zufuhr des     C02-Gases    oder sonstigen  Härtemittels in das Haubeninnere sowie für das Wie  dereinlassen von Luft zwecks Abnahme der Vakuum  haube in dieser angeordnet sind. Es ist aber auch mög  lich, diese     Anschlussbohrungen    sämtlich in der Va  kuumhaube oder sämtlich im Auflagetisch vorzusehen.  



  Für die Evakuierung der Vakuumhaube umfasst die  Härtevorrichtung vorzugsweise eine Vakuumpumpe,  die aus zwei Zylindern mit einer darin verschiebbaren,  zwei Kolben aufweisenden Kolbeneinheit besteht und  einen     Absaugzylinder    aufweist, dessen     Absaugvolumen     grösser als das Volumen der Vakuumhaube ist. In der       Absaugleitung,    die von der     Absaugdüse    der Vakuum  haube bzw. des Auflagetisches zum grossen     Absaug-          zylinder    der     Zwillingskolbenpumpe    führt, ist zweck  mässig ein federbelastetes     Rückschlagventil    angeordnet.  



  In der Zeichnung ist ein vorzugsweises Ausführungs  beispiel der erfindungsgemässen Härtevorrichtung sche  matisch verdeutlicht:  Das Grundgestell bzw. der Maschinensockel wird  durch zwei Zylinder 1 und 2 gebildet, in denen eine aus  zwei Kolben 3 und 4 bestehende Kolbeneinheit hori  zontal verschiebbar arbeitet. Der grössere Zylinder 1 ist  ein Saugzylinder mit grossem     Absaugvolumen    und gross  flächigem Saugkolben 3, während der kleinere Zylinder  2 ein Arbeitszylinder mit einem Arbeitskolben 4 klei  nerer     Querschnittsfläche    ist. Beide Kolben 3 und 4 sind  durch eine Kolbenstange 5 miteinander verbunden.

    Der Saugzylinder 1 trägt hier einen Auflagetisch 6, in  dem eine     Absaugdüse    7 angeordnet ist, die vermittels  einer     Absaugleitung    $ mit der Saugseite des Saug  zylinders 1 verbunden ist. In der     Absaugleitung    8 ist  ein     Rückschlagventil    9 sowie ein Luftfilter 10 ange  ordnet. Am Kopfende des Saugzylinders 1 ist ein Aus-           stossventil    11 vorgesehen, dessen Schliessfeder in ihrer  Schliesskraft regulierbar ist.  



  Oberhalb     desAuflagetisches        6befindet        sichan    einem  Haltegestell 12 eine Vakuumhaube 13, die an ihrer  unteren Auflagekante eine Abdichtung 14 besitzt. Die  Vakuumhaube wird von einer Hubeinrichtung gehal  ten, die aus einem Hubzylinder 15 mit darin vertikal  beweglichem Hubkolben 16 besteht, an dessen Kolben  stange 17 die Vakuumhaube 13 auswechselbar befestigt  ist. Eine Führungsstange 18 verhindert ein Drehen der  Vakuumhaube 13 beim Absenken und     Wiederanheben.     Rechts ist strichpunktiert angedeutet, wie die Innen  wandung 19 der Vakuumhaube 13 an die     Oberflächen-          kontur    der zu härtenden Formlinge 20 angepasst sein  kann.

   Die Vakuumhaube 13 besitzt hier ein Messgerät  21 für die Anzeige des nach dem Absenken der Va  kuumhaube in dieser herrschenden Unter- oder Über  drucks. Ausserdem ist in der Vakuumhaube 13 eine       Anschlussbohrung    7a für die Einleitung des     C02-Gases     und das anschliessende     Wiedereinlassen    von atmosphä  rischer Luft vorgesehen, anstelle derer aber auch eine  gleichartige     Anschlussbohrung    7b im Auflagetisch 6  vorgesehen sein kann.  



  In einer anderen Ausführungsform kann die An  schlussbohrung 7a der Vakuumhaube 13 auch als Ab  saugleitung zum Absaugen der Luft aus dem Hauben  inneren ausgebildet sein. Die     Anschlussbohrung    7a ist  dann an die Saugseite des Saugzylinders 1 angeschlos  sen und weist ein dem     Rückschlagventil    9 entsprechen  des     Rückschlagventil    auf.  



  Mit der Härtevorrichtung wird wie folgt gearbeitet:  Über ein nicht gezeichnetes zentrales     Steuerventil    wird  der     Anschlussbohrung    22 des Arbeitszylinders 2 Druck  luft von beispielsweise 6 atü zugeführt, die den Arbeits  kolben 4 und damit den Saugkolben 3 nach rechts  bewegt und hierdurch die im Saugzylinder 1 vorhanden  gewesene Luft über das regulierbare Ausstossventil 11  ins Freie drückt. Gleichzeitig wurde vom zentralen  Steuerventil aus dem Hubzylinder 15 über den Zulei  tungskanal 23 Druckluft zugeführt, die den Hubkolben  16 und damit die an dessen Kolbenstange 17 befestigte  Vakuumhaube 13 aufwärtsbewegt. Die Härtevorrich  tung ist damit für den ersten Arbeitszyklus bereit.  



  Die zu härtenden Formlinge aus     Erstarrungssand     werden nun entweder im Kernkasten, wie strichpunk  tiert links gezeichnet, oder aber frei, wie strichpunktiert  rechts gezeichnet, auf den Auflagetisch 6 aufgesetzt.  Durch weitere Betätigung des (nicht gezeichneten) zen  tralen Steuerventils wird die Leitung 23 des Hubzylin  ders 15 entlüftet und dadurch die Vakuumhaube 13  herabgelassen und über die zu härtenden Formlinge  gestülpt.

   Sobald die Vakuumhaube 13 mit ihrer an der  unteren Randkante vorgesehenen Abdichtung 14, die  beispielsweise aus Gummi oder sonstigem geeigneten  Material bestehen kann, auf den Auflagetisch 6 zur  Auflage gekommen ist, führt das zentrale Steuerventil  dem Hubzylinder 15 nunmehr über den oberen An  schlusskanal 24 Druckluft zu, wodurch der Hubkolben  16 nunmehr als Druckkolben wirkt und die Vakuum  haube 13 fest abdichtend auf den Auflagetisch 6 presst.    Die Haube 13 bildet dann zusammen mit der Planfläche  des Auflagetisches 6 eine Luft- und gasdichte Behand  lungskammer, in der sich die zu härtenden Formlinge  befinden.  



  Durch weitere Betätigung des zentralen Steuer  ventils, das auch z. B. mittels     Zeitschaltwerk    automa  tisch arbeiten kann, wird nun .dem anderen     Luftan-          schluss    25 des Arbeitszylinders 2 Druckluft zugeführt  und gleichzeitig seine     Anschlussleitüng    22 entlüftet. Die  beispielsweise unter einem Überdruck von 6 atü ste  hende Druckluft treibt dann den Arbeitskolben 4       schlagartig    in seine linke     Totlage.    Infolge der Ausbil  dung als Zwillingskolben wird dadurch auch der Saug  kolben 3     ruckartig    nach links bewegt.

   Der sich dabei  im Saugzylinder 1 rapide einstellende Unterdruck be  wirkt eine schnelle Evakuierung des Haubeninnen  raumes 13, indem die darin     befindliche    atmosphärische  Luft über das     Rückschlagventil    9 und .ein in der Ab  saugleitung 8 vorgesehenes Luftfilter 10 in den     A.b-          saugzylinder    1 abströmt, -der zu diesem Zweck ein  grosses     Absaugvolumen    hat, .das hier .ein Mehrfaches  des Haubenvolumens ist. Das sich in der Haube 13 ein  stellende Vakuum hat zur Folge, dass .die in den Poren  der     Formlinge    haftende atmosphärische Luft heraus  gesaugt und mit in den Saugzylinder 1 abgesaugt wird.  



  Beim     Weiterschalten    des zentralen Steuerventils  wird nunmehr der Anschluss 25 des Arbeitszylinders 2  entlüftet und über -den Anschluss 22 Druckluft einge  lassen, die den Zwillingskolben 4-5-3 nach rechts  treibt und die im Saugzylinder 1 befindliche abgesaugte  Luftmenge bei nunmehr geschlossenem Rückschlag  ventil 9 über den regulierbaren     Schliessfederdruck    des       Auslassventils    11 ins Freie drückt.

   Der im schädlichen  Raum des     Saugzylinders    1 und in der     Absaugleitung    8  verbleibende Restdruck unterstützt die Schliesskraft des       Rückschlagventils    9, wenn gleichzeitig über die An  schlussbohrung 7a der Vakuumhaube 13 in deren In  nenraum     C02-Gas    mit einem Überdruck von beispiels  weise 0,8 atü eingeleitet wird. Das     C02-Gas    dringt da  bei in die von atmosphärischer Luft evakuierten Poren  der Formlinge ein und härtet diese in wenigen Sekunden  vollkommen durch.  



  Nach Ablauf der nötigen Härtezeit wird die Zulei  tung von     C02-Gas    gesperrt, die     Anschlussleitung    24 des  Hubzylinders 15 entlüftet und der Hubkolben 16 über  die Zuleitung 23 mit Druckluft     beaufschlagt,    wodurch  die Vakuumhaube 13 vom Auflagetisch 6 abgehoben  wird. Die fertig gehärteten Formlinge können dann  vom Auflagetisch 6 abgenommen werden, wonach die  Härtevorrichtung für den nächsten Arbeitszyklus be  reit ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Härten von Giessereikernen und Giessereiformen mittels gasförmigen Reaktionsmitteln, insbesondere C02-Gas, die einen Vakuumraum auf weist, in dem die zu härtenden Formlinge zunächst einem Unterdruck und dann der Einwirkung des Härtemittels ausgesetzt werden, gekennzeichnet durch einen Auflagetisch (6) für die zu härtenden Formlinge sowie eine über die Formlinge stülpbare Vakuumhaube (13), die an ihrer Auflagekante mit einer Abdichtung (14) ausgerüstet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vakuumhaube (13) von einem Haltegestell (12) getragen und daran höhenbewegbar ist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vakuumhaube (13) auswechsel bar ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hubzylinder (15) für das Absenken und Anheben der Vakuum haube (13). 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (18) für die Führung der Vakuumhaube (13) bei ihrer Vertikalbewegung. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, gekennzeichnet durch einen im Hubzylin der (15) beweglichen Hubkolben (16), der gleichzeitig ein Druckkolben für das Andrücken der Vakuum haube (13) auf den Auflagetisch (6) ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vakuumhaube (13) mit einem Messgerät (21) für die Anzeige des in ihrem Innern herrschenden Drucks ausgerüstet ist. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vakuumhaube (13) eine An schlussbohrung (7a) für das Absaugen der Luft aus dem Haubeninnern aufweist. B. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vakuumhaube (13) eine An schlussbohrung (7a) für das Wiedereinlassen von Luft in das Haubeninnere aufweist. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vakuumhaube (13) eine An schlussbohrung (7a) für die Zufuhr des Härtemittels in das Haubeninnere aufweist. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Auflagetisch (6) eine Anschluss- bohrung (7) für das Absaugen der Luft aus dem Haubeninneren aufweist. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Auflagetisch (6) eine Anschluss- bohrung (7b) für das Wiedereinlassen von Luft in das Haubeninnere aufweist. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Auflagetisch (6) eine Anschluss- bohrung (7b) für die Zufuhr des Härtemittels in das Haubeninnere aufweist. 13.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeich net durch eine-Anschlussbohrung (7), die zum Absau gen der Haubenluft mit einer Vakuumpumpe verbun den ist, die aus zwei Zylindern (1, 2) mit einer darin verschiebbaren, zwei Kolben (3, 4) aufweisenden Kol beneinheit besteht und einen Absaugzylinder (1) auf weist, dessen Absaugvolumen grösser als das Volumen der Vakuumhaube (13) ist. 14.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in einer von der Absaugdüse (7) zum Absaugzylinder (1) der Zwil- lingskolbenpumpe führenden Absaugleitung (8) ein federbelastetes Rückschlagventil (9) angeordnet ist. 15. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vakuumhaube (13) aus leichtem Material, wie Kunststoff und Aluminium, besteht.
CH7641959A 1958-08-30 1959-07-31 Vorrichtung zum Härten von Giessereikernen und Giessereiformen mittels gasförmigen Reaktionsmitteln, insbesondere mittels CO2-Gas CH379064A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2554414A1 (de) * 1975-12-03 1977-06-08 Ahlfelder Maschinen Und Modell Verfahren und vorrichtung zum herstellen von sandgiessformen

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DE2554414A1 (de) * 1975-12-03 1977-06-08 Ahlfelder Maschinen Und Modell Verfahren und vorrichtung zum herstellen von sandgiessformen

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