Kunststoffrohr-Verbindung Die bis heute auf dem Markt erhältlichen Ver bindungen für Kunststoffrohre haben den Nachteil, dass sie entweder nur für Polyäthylen- oder nur für Polyvinylchloridrohre verwendbar sind. In letzterem Fall handelt es sich um unlösbare Muffenverbindun- gen, wozu noch komplizierte, teure Hilfswerkzeuge für die Montage notwendig sind, während es sich im ersteren Fall um lösbare Verschraubungen handelt, bei welchen Innenringe aus Stahl oder Buntmetall verwendet werden.
Diese lösbaren, teils aus Kunststoff und teils aus Metall bestehenden Verschraubungen haben somit nur beschränkte Anwendungsmöglichkei ten und können beispielsweise in der chemischen Industrie nicht verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kunst stoffrohr-Verbindung, welche sich von den bekann ten Rohrverbindungen für Kunststoffrohre im wesent lichen dadurch unterscheidet, dass die miteinander zu verbindenden Enden der Kunststoffrohre in einen Dichtungskörper eingreifen, dessen Axialbohrung durch einen innen vorstehenden, ringförmigen An schlag in der Länge unterteilt ist, und welcher aussen gegen seine beiden Enden zu konisch verjüngt ist und zwei durch eine Gewindeverbindung gegenein ander axial verstellbare Verbindungsmuffen trägt, welche mittels einer konischen Bohrung auf den konischen Teilen des Dichtungskörpers lagern, wo bei die konische Bohrung der Muffen eine grössere Konizität aufweist als die beiden Aussenkonusse des Dichtungskörpers, derart,
dass beim Anziehen der Muffen der Dichtungskörper gegen seine Enden zu in zunehmendem Masse zusammengezogen wird.
Die erfindungsgemässe Kunststoffrohr-Verbindung eignet sich sowohl für Polyäthylen- als auch Poly- vinylchloridrohre und ist ohne Nachteil an allen Anlagen der gesamten Industrie, insbesondere in der chemischen Industrie verwendbar.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus führungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen axialen Schnitt durch die Kunststoff rohr-Verbindung vor dem Anziehen der Muffen, Fig.2 einen Teilschnitt durch die Verbindung nach dem Anziehen der Muffen und Fig.3 eine Ansicht der Kunststoffrohr-Verbin- dung.
Die dargestellte Kunststoffrohr-Verbindung weist einen für die Aufnahme der miteinander zu verbin denden Kunststoffrohre 1, 2 dienenden Dichtungs körper 3 und zwei Muffen 4, 5 auf. Der Dichtungs körper 3 weist eine mit Innenrillen 6 versehene Axialbohrung 7 auf, welche in der Mitte ihrer Länge mit einem nach innen vorstehenden ringförmigen Anschlag 8 versehen ist. Die Axialbohrung weist unmittelbar vor dem Anschlag 8 eine Verjüngung 9 auf, an welchen Verjüngungen beim Einstecken der Rohre 1, 2 durch Auflaufen der stirnseitigen Rohr enden auf die konischen Verjüngungen eine wirksame Dichtung der Rohrverbindungsstelle erzielt wird.
Der Dichtungskörper 3 ist aussen von der Mitte aus gegen seine beiden Enden zu konisch verjüngt. Auf beiden Aussenkonussen 10, 11 des Dichtungskörpers ist je eine Muffe 4, 5 mit je einer konischen Bohrung 12, 13 gelagert. Die Konizität der Innenkonusse 12, 13 ist grösser als die Konizität der Aussenkonusse 10, 11 des Dichtungskörpers. Die beiden durch Gewinde 14, 15 miteinander verschraubbaren Muffen, 4, 5 wirken beim Gegeneinanderschrauben derselben radial ein schnürend bzw. zusammenpressend auf den Dich tungskörper 3 ein, und zwar beginnt die Zusammen pressung an den Enden des Dichtungskörpers und wirkt steigernd und fortschreitend bis gegen die Mitte des Dichtungskörpers.
Durch den erwähnten Unter schied in der Konizität zwischen den Konussen des Dichtungskörpers und den Innenkonussen der Muf fen wird der Dichtungskörper gegen seine Enden zu stärker zusammengepresst als gegen seine Mitte zu, welhalb auch die Einschnürung der Rohre an den Enden des Dichtungskörpers 3 grösser ist als an den Enden der Kunststoffrohre 1 und 2, wie dies ein Ver gleich der Fig. 2 mit der Fig. 1 bestätigt.
Mit Vorteil sind die beiden Endteile a des Dich tungskörpers 3 bis auf etwa 1/3 der Konuslänge in ihrer Konizität den Innenkonussen der Muffen 4, 5 angepasst.
In diesem Bereiche kann der Dichtungskörper 3 auch mit axialen Radialeinschnitten versehen sein, so dass der Dichtungskörper an seinen beiden End- teilen durch federnde Zungen gebildet wird, wodurch das Zusammenpressen des Dichtungskörpers erleich tert wird.
Plastic pipe connection The connections for plastic pipes available on the market to date have the disadvantage that they can be used either only for polyethylene or only for polyvinyl chloride pipes. In the latter case, it is a question of non-detachable socket connections, for which complicated, expensive auxiliary tools are required for assembly, while in the former case it is a matter of detachable screw connections in which inner rings made of steel or non-ferrous metal are used.
These detachable, partly made of plastic and partly made of metal screw connections therefore have only limited application possibilities and cannot be used, for example, in the chemical industry.
The present invention relates to a plastic pipe connection which differs from the well-known pipe connections for plastic pipes in the wesent union in that the ends of the plastic pipes to be connected engage in a sealing body, the axial bore of which through an internally protruding, annular stop in the Length is divided, and which is tapered to conical on the outside towards its two ends and carries two by a threaded connection against each other axially adjustable connecting sleeves, which are supported by means of a conical bore on the conical parts of the sealing body, where the conical bore of the sleeves has a greater conicity than the two outer cones of the sealing body, such
that when the sleeves are tightened, the sealing body is increasingly contracted towards its ends.
The plastic pipe connection according to the invention is suitable for both polyethylene and polyvinyl chloride pipes and can be used without disadvantage in all plants in the entire industry, in particular in the chemical industry.
In the drawing, an exemplary embodiment of the subject of the invention is shown, namely: Fig. 1 shows an axial section through the plastic pipe connection before tightening the sleeves, Figure 2 is a partial section through the connection after tightening the sleeves and 3 is a view of the plastic pipe connection.
The plastic pipe connection shown has a sealing body 3 and two sleeves 4, 5 serving to accommodate the plastic pipes 1, 2 to be connected to one another. The sealing body 3 has an axial bore 7 which is provided with inner grooves 6 and which is provided with an inwardly projecting annular stop 8 in the middle of its length. The axial bore has a taper 9 immediately in front of the stop 8, at which tapering when the tubes 1, 2 run up against the conical tapers, an effective seal of the tube connection point is achieved by the frontal tube ends.
The sealing body 3 is tapered conically on the outside from the center towards its two ends. A sleeve 4, 5, each with a conical bore 12, 13, is mounted on each of the two outer cones 10, 11 of the sealing body. The conicity of the inner cones 12, 13 is greater than the conicity of the outer cones 10, 11 of the sealing body. The two sleeves, 4, 5, which can be screwed together by threads 14, 15, act when screwing against each other radially a constricting or compressing on the you device body 3, namely the compression begins at the ends of the sealing body and acts increasing and progressing up to the Center of the seal body.
Due to the difference in the conicity mentioned between the cones of the sealing body and the inner cones of the sleeves, the sealing body is compressed more strongly towards its ends than towards its center, which is why the constriction of the tubes at the ends of the sealing body 3 is greater than at the ends of the plastic pipes 1 and 2, as confirmed by a comparison of FIG. 2 with FIG.
Advantageously, the two end parts a of the sealing body 3 are adapted in their conicity to the inner cones of the sleeves 4, 5 up to about 1/3 of the cone length.
In this area, the sealing body 3 can also be provided with axial radial incisions, so that the sealing body is formed at its two end parts by resilient tongues, whereby the compression of the sealing body is made easier.