CH376875A - Formwalze für Gewindewalzmaschinen - Google Patents

Formwalze für Gewindewalzmaschinen

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CH376875A
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Grob Ernst
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Grob Ernst
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/04Making by means of profiled-rolls or die rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description


      Formwalze    für     Gewindewalzmaschinen       Beim Gewindewalzen mittels mindestens zweier  Formwalzen, zwischen welchen das Werkstück ge  walzt wird, wobei Formwalzen und Werkstück auf  einander abrollen, hat sich beim Erzeugen tiefer  Gewinderillen gezeigt, dass zum Fertigwalzen eines  Werkstückes entweder ein sehr hoher Walzdruck oder  eine grosse Anzahl     Werkstückumdrehungen    und damit  eine lange Walzzeit erforderlich sind, weil am Werk  stück alle Gewindegänge, welche sich zwischen den  Formwalzen befinden, gleichzeitig bearbeitet werden,  also anteiligen Walzdruck benötigen.

   Erfahrungs  gemäss führt aber eine zu lange Walzzeit zu Über  müdung des     Werkstoffes    an der     Werkstückoberfläche,     also zu Abblättern und     Unsauberwerden    der Gewinde  flanken.  



  Vorliegende     Erfindung    behebt diesen Übelstand.  Sie besteht darin, dass die die Formwalze ringförmig  oder schraubenförmig umgebenden, auf das Werk  stück verformend einwirkenden Profilrippen so an  geordnet sind, dass zwischen je zwei Profilrippen oder  Profilrippenstücken, welche die volle Profilform der       Werkstück-Profillücke    besitzen, mindestens eine Profil  rippe oder ein Profilrippenstück angeordnet ist, welche  ein vermindertes, die     Werkstück-Profillücke    nicht voll  ständig ausfüllendes Profil aufweist, bzw. mindestens  eine Profilrippe oder ein Profilrippenstück ganz weg  gelassen ist.

   Der eingeleitete     Walzarbeitsdruck    verteilt  sich hier nur oder grösstenteils auf die Formrippen  mit dem vollen Gegenprofil der     Werkstück-Gewinde-          lücke,    so dass er dort ein Mehrfaches des bisherigen  beträgt.  



  Entsprechend fällt damit die Anzahl der benötigten       Werkstückumdrehungen    bis zum Fertigstellen des  Gewindes und die Gefahr einer     Werkstoffübermüdung.     



  Die Erfindung ermöglicht einen weiteren Vorteil  beim Erzeugen von Gewindewalzen zur Herstellung  sehr feingängiger Gewinde. Das formgenaue Heraus-    schleifen der Lücken zwischen den Profilrippen solcher  Formwalzen hängt ab von der Standzeit der diese  Schleifarbeit ausführenden Schleifscheibe, und diese  Standzeit hinwiederum vom Spitzenwinkel und Spitzen  radius des benötigten     Schleifscheibenprofiles        (Fig.    9).

    Wird erfindungsgemäss zwischen je zwei Profilrippen  der Formwalzen mindestens eine Profilrippe ganz oder  teilweise weggelassen     (Fig.    10), so lässt sich der  Spitzenwinkel a des     Schleifscheibenprofiles    (meist 60  oder 55 ) annähernd oder ganz auf
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   vergrössern  und damit auch die Standzeit der Schleifscheibe.

      Die Erfindung wird erläutert an einigen Beispielen,  und zwar wird gezeigt in       Fig.    1 Ansicht eines Werkstückes mit zwei Form  walzen quer zur     Werkstückachse,          Fig.    2 eine Teilansicht längs der     Werkstückachse     von Formwalzen mit schraubenförmigen Profilrippen  in Arbeitsstellung mit dem Werkstück,       Fig.    3 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform  quer zur     Werkstückachse,          Fig.    4 eine Teilansicht längs der     Werkstückachse     von Formwalzen mit ringförmigen Profilrippen in  Arbeitsstellung mit dem Werkstück,

         Fig.    5 in grösserem Massstab einen Teilschnitt längs  der Achse durch Werkstück und Formwalze nach  üblicher Ausführung,       Fig.    6 einen Teilschnitt längs der Achse durch  Werkstück und Formwalze nach erfindungsgemässer  Ausführung nach Unteranspruch 1,       Fig.    7 wie     Fig.    6, jedoch ausgeführt nach Unter  anspruch 2,       Fig.    8 einen abgewickelten Zylindermantel einer       Formwalze    mit schematischer Darstellung der Aus  sparungen nach Unteranspruch 3,           Fig.    9 die übliche Herstellung von Formwalzen  durch Schleifen;

   Schnitt durch Formwalzen und       Schleifscheibenachse,          Fig.    10 wie     Fig.    9, verbesserte Herstellung gemäss  der     Erfindung.     



  Die Erfindung ist anwendbar sowohl für das     Ein-          stechwalzen    wie das     Durchlaufwalzen    von Gewinden.  Beim     Einstechwalzen        (Fig.    1 und 2) wird das Werkstück  w zwischen die zu ihm achsparallelen, angetriebenen  Formwalzen<I>a</I> und<I>ä</I> gelegt, bei deren gegenseitiger  Annäherung     mitgedreht    und am     Umfang        mit    Gewinde  versehen. Dabei bleibt das Werkstück im wesentlichen  ohne Bewegung in Achsrichtung.

   Die in diesem Falle  schraubenförmig am Umfang der Formwalzen<I>a</I> und<I>ä</I>  angeordneten Profilrippen b     (Fig.    2) sind in diesem  Beispiel so angeordnet, dass nur jeder dritten Gewinde  rille am Werkstück eine Profilrippe an der Formwalze  entspricht, also an den Formwalzen<I>a</I> und<I>ä</I> jede  zweite und dritte Profilrippe ganz oder bis in die Nähe  des Profilgrundes weggeschliffen ist. Während bei der  üblichen Arbeitsweise alle Profilrippen (b,     Fig.    5) zur  Arbeit kommen, wird die gleiche Arbeit beim Beispiel  nach     Fig.    6 von nur halb so viel Profilrippen c aus  geführt.

   Der in die Maschine eingeleitete Arbeitsdruck  verteilt sich nur auf diese und ist daher an jeder Be  rührungsstelle der     Formwalzen-Profilrippen    mit den  entsprechenden Profillücken am Werkstück annähernd  doppelt so gross als bei     Fig.    5. Es tritt also das mit der       Erfindung    angestrebte, raschere Verformen des Werk  stoffes ein.

   Da eine Ermüdung des Werkstoffes     mit     Abblättern der     Werkstückoberfläche    umso eher ein  tritt, je öfter das einzelne Werkstoffpartikel an der       Werkstückoberfläche    zum plastischen Wandern ge  zwungen wird, wird beim erfindungsgemässen Arbeiten  die Ermüdungsgrenze in diesem Beispiel erst nach der  doppelten Anzahl     Werkstückumdrehungen    erreicht.  Ausserdem lassen sich bei dem auf der betreffenden  Maschine verfügbaren Arbeitsdruck Gewinde mit  wesentlich grösserem Profilquerschnitt, also gröberer  Steigung, erzielen.  



  Beim     Durchlaufwalzen    wird die Erfindung genau  so angewandt. Hier tragen die Formwalzen (a und ä  in     Fig.    3 und 4) ringförmige Profilrippen b, und die       Formwalzenachsen    sind so weit aus der gemeinsamen  Ebene mit der     Werkstückachse        herausgeschwenkt,    dass  die Profilrippen b an der Berührungsstelle mit dem  Werkstück parallel stehen zu den am Werkstück ein  zuwalzenden Gewinderillen. Während der Bearbeitung  wandert das Werkstück in Achsrichtung; im Beispiel  nach     Fig.    4 nach links. Die     erfindungsgemässen    Form  walzen sind auch anwendbar in Vorrichtungen, bei  denen nicht die Formwalzen, sondern das Werkstück  angetrieben wird.

      Beim Herstellen von Gewinden grossen Durch  messers hat es sich gezeigt, dass es günstig ist, wenn  jede Stelle der herzustellenden Gewinderillen nicht  erst nach 11/2, 2%2<B>...</B>     Werkstückumdrehungen    wieder  mit den Profilrippen der Formrolle in Berührung  kommt (wie in     Fig.    2 und 3), sondern schon nach    %2     Werkstückumdrehung.    Zu diesem Zweck kann der  Erfindungsgedanke in der Weise abgewandelt werden,  dass die ausgesparten Profilrippen d     (Fig.    7) der Form  walzen so ausgebildet sind, dass ihre Profilspitzen d'       (Fig.    7) mit dem Werkstück in Berührung stehen und  im wesentlichen nur die     Profilflanken    d" so weit aus  gespart sind,

   dass sie keine Walzarbeit zu leisten haben.  Die Walzarbeit, welche die Profilspitzen dieser Profil  rippen leisten, bleibt wegen der relativ kleinen Berüh  rungsfläche mit dem Werkstück klein, beeinträchtigt  also nur unwesentlich den oben beschriebenen Vorteil  des Gewindewalzens nach     Erfindung.     



  Der Erfindungsgedanke kann auch so verwirklicht  werden, dass während einer Umdrehung der Form  walzen abwechselnd die erste, dritte, fünfte<B>...</B> und  anschliessend die     zweite,    vierte, sechste<B>...</B> Profilrippe  mit dem Werkstück in verformender Berührung steht.  Es ergibt sich dann z. B. eine     Profilrippenanordnung     auf der Formwalze, die in     Fig.    8 schematisch in einer  Abwicklung des     Formwalzen-Zylindermantels    dar  gestellt ist.     Schraffiert    gezeichnet sind hier die aus  gesparten Profilrippen b'.  



  Schliesslich erläutern die     Fig.    9 und 10 den Vorteil,  der sich aus der Erfindung für das Herstellen fein  gängiger Formwalzen mittels Schleifen ergibt. In     Fig.    9  ist das Schleifen einer üblichen Formrolle gezeigt. Die  Schleifscheibe muss hier eine Profilspitze (mit kleinem  Winkel a) besitzen. Die Schleifkörner brechen hier  leicht aus und die Scheibe schleift dann einen un  genauen und zu grossen Radius. Wird dagegen eine  Formrolle geschliffen, deren Profilrippen nach Er  findung ausgespart sind, dann kann die Schleifscheibe  eine wesentlich stumpfere Profilspitze, nämlich
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    in     Fig.    10 aufweisen und kann daher bis zum Nach  richten eine wesentlich höhere Anzahl von Form  rollen-Profillücken schleifen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Formwalze zum Erzeugen von Gewinden auf Gewindewalzmaschinen derjenigen Art, bei welcher eine Mehrzahl von Formwalzen um das Werkstück herum angeordnet ist und in dasselbe verformend sich einrollt, dadurch gekennzeichnet, dass die sie ring förmig oder schraubenförmig umgebenden, auf das Werkstück verformend einwirkenden Profilrippen so angeordnet sind, dass zwischen je zwei Profilrippen oder Profilrippenstücken, welche die volle Profilform der Werkstück-Profillücke besitzen, mindestens eine Profilrippe oder ein Profilrippenstück angeordnet ist, welche bzw. welches ein vermindertes, die Werkstück- Profillücke nicht vollständig ausfüllendes Profil auf weist, bzw.
    mindestens eine Profilrippe oder ein Profil rippenstück ganz weggelassen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Formwalze nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass an den Profilrippen wenigstens die Hälfte des die Verformungsarbeit leistenden Profilquer schnittes weggelassen ist. 2. Formwalze nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Profilrippen die Gewindeflanken teilweise hohlge schliffen sind (d" Fig. 7). 3.
    Formwalze nach Patentanspruch und Unter- ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Profilrippen in ihrem Verlauf am Formwalzenumfang abwechselnd das volle Profil (b, Fig. 8) und ein ver mindertes Profil (b', Fig. 8) aufweisen.
CH7676959A 1959-08-08 1959-08-08 Formwalze für Gewindewalzmaschinen CH376875A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2828419A1 (fr) * 2001-08-07 2003-02-14 Escofier Tech Sa Outil, machine et procede de formage a froid, perfectionnes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2828419A1 (fr) * 2001-08-07 2003-02-14 Escofier Tech Sa Outil, machine et procede de formage a froid, perfectionnes
WO2003013758A1 (fr) * 2001-08-07 2003-02-20 Escofier Technologie (Sas) Outil, machine et procede de fromage a froid perfectionnes

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