Rohwasserpumpwerk Die Erfindung betrifft ein Rohwasserpumpwerk, welches etwa verunreinigtes Wasser zu einer Reinigungsanlage oder zur direkten Verwendung, z. B. in eine Bewässerungsanlage, fördert.
Derartige Pumpwerke wurden bisher, um ein Verstopfen der Pumpe und der Saugleitung durch angesaugte Gegenstände und durch Schlamm zu vermeiden, mit einem Pumpensumpf versehen, dem das Wasser von der Entnahmestelle, z. B. einem Ent nahmebecken, durch eine Verbindungsrohrleitung und ber eine Rechenanlage mit einer Rechenreini- gungsmaschine zugeführt wird.
Da normalerweise auch bei mehreren Pumpen der Pumpensumpf durch eine einzige Verbindungsleitung mit dem Entnahme- becken verbunden ist, besteht eine Gefahr der Ablagerung von schwer zu beseitigendem Schlamm in der Verbindungsleitung, da nur, wenn alle Pumpen eingeschaltet sind, die Geschwindigkeit der Strömung in der Verbindungsleitung gross genug ist, um eine Ablagerung der Schwebestoffe zu verhindern. Eine Rechenanlage mit der zugehörigen Rechenreinigumgs- machine ist an sich teuer und braucht viel Wartung.
Schliesslich ist auch die Reinigung des Pumpen- sumpfes schwierig und braucht eine eigene zusätz- liche Einrichtung.
Durch die Erfindung sollen die Nachteile dieser bekannten Pumpwerke vermieden werden. Das wird dadurch erreicht, da¯ eine Pumpe mit der Entnahme- stelle durch eine mit mindestens emem Reinigungs- element versehene Saugleitung verbunden ist und die Druckleitung der Pumpe in ein Becken mit tYberfall- kante führt, wobei sie unter der Uberfallkante des Beckens mündet, so dass beim Abstellen der Pumpe die Saugleitung mit dem Reinigungselement selbst- tätig durch Wasser aus dem Becken in der Ansaug- richtung entgegengesetzter Richtung zur Ableitung der abgesetzten Stoffe durchgespült wird.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeich- nung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Au, einem Entnahmebecken 1 wird Rohwasser durch eine mit Saugkorb 2 versehene Saugleitung 3 über einen Spritzrechen 4 als Remigungselement einer Pumpe 5 zugeführt und vom dieser durch eine Druckleitung 6 in ein Becken 7 gefördert. Das Becken 7 ist mit einer eine Uberlaufkante bildenden Trennwand 8 versehen, ber welche das Wasser in einen Ausgleichbehälter 9 gelant, von wo es durch eine Rohrleitung 10 weitergeleitet wird. Das Becken 7 ist an seiner tiefsten Stelle mit einer Abflussleitung 11 versehen, welche zur Entnahmestelle zurückführt und mit einem Absperrorgan 12 versehen ist.
Die Pumpe 5 wird über eine Welle 13 durch einen in einem Maschi. nenhaus 14 angeordneten Elektromotor 15 angetrieben. Die Druckleitung 6 mündet im Becken 7 unter der Uberlaufkante der Trennwand 8. Der Spitzrechen 4 ist in der Saugbitung 3 derart angeordnet, dass er im Maschinenbaus 14 an einer trockenen Stelle zugänglich ist und im Bedarfsfalle aus- gebaut werden kann. Zu diesem Zweck ist die Rohr- leitung 3 mit einem Absperrorgan 16 versehen. Der Ausgleichbehälter 9 ist an seiner tiefsten Stelle mit einer der Abführung von Schlamm dienenden Rohr- leitung 17 versehen, welche in die Rohrleitung 11 mündet und in welcher sich ein Absperrorgan 18 befindet.
Ausserdem ist der Au, sgleichbehälter 9 mit der Saugleitung 3 durch eine mit einem Absperr- ongan 19 versehene Rohrleitung 20 verbunden, welche im AusgleichbehÏlter etwas ber der tiefsten Stelle beginnt und in der Saugleitung 3 zwischen der Pumpe 5 und dem Spritzrechen 4 mündet.
Die Pumpe 5 f¯rdert Wasser von der Entnahme- stelle 1 durch die Saugleitung 3 und die Druckleitung 6 in das Becken 7. Im Wasser befindliche grosse Gegenstände werden durch den Saugkorb 2 zurückgehalten und das Wasser wird durch den Spitz- rechen 4 vorgereini. Im Wasser enthaltene Schwebe- stoffe bleiben im Becken 7 zurück, so dass in den AusgleichbehÏlter 9 bereits verhältnismässig reines Wasser kommt.
Nach jedem Pumpvorgang, nachdem die Pumpe 5 abgestellt wird, fliesst das im Becken 7 über der Mündung der Druckleitung 6 befindliche Wasser durch diese Rohrleitung, die Pumpe 5 und die Saugleitung 3 ins Entnahmebecken 1 zurück, durchspült dabei den Spitzrechen 4 und die Saugleitung 3 und reinigt sie. Im Becken 7 abgelagerter Schlamm kann durch Offnen des Absperrorgans 12 durch die Rohrleitung 11 zurückgeschwemmt werden.
Der Ausgleichbehälter 9 kann durch Íffnen des Absperrorgans 18 gereinigt werden.
Die beschriebene Durchspülung der Rohrleitung 3 und des Spitzrechens 4 erfolgt automatisch nach jedem Pumpvorgang. Wird während eines Pumpvor- ganges eine Verstopfung des Spitzrechens 4 festgestellt, so kann dieser Spülvorgang einfach durch Ab stellender Pumpe ausgelöst werden. Sollte ausnahms- weis. e diese Massnahme nicht genügen, so kann durch Offnen des Absperrorganes 19 der Wasservorrat im Ausgleichbehälter 9 zur Spülung der Saugleitung 3 herangezogen werden. Sollte auch das nicht genügen, oder soute eine Beschädigung des Spitzrechens 4 erfolgt sein, so kann nach einem Schliessen des Absperrorgans 16 der Spitzrechen 4 ausgebaut und gereinigt oder ersetzt werden.
Obwohl das im Beispiel erwähnte Reinigungs- element ein Spitzrechen ist, kann prinzipiell auch jede andere Art derartiger Elemente zur Anwendung kommen. So kann z. B. der Spitzrechen durch einen n Rechen anderer Art oder z. B. durch ein Sieb, vorzugsweise aus Plastik, ersetzt sein.
Sind in einem Pumpwerk mehrere Pumpen parallel angeordnet, so weist vorteilhafterweise jede dieser Pumpen eine besondere, von der Entnahmestelle führende Saugleitung auf. Auf diese Weise wird am besten das Absetzen von Schlamm und im Wasser enthaltenen Stoffen durch Aufrechterhalten einer ausreichenden Geschwindigkeit beim Pumpen verhindert und eine von den anderen Pumpen unabhängige Reinigung der Saugleitung ermöglicht.
Der Saugkorb 2 wirkt bei dem beschriebenen Pumpwerk nicht als eigentliches Reinigungselement, weil dieser normalerweise ausserstande ist, die erfor derliche Feinheit der Siebung zu gewÏhrleisten. Er soll nur verhindern, dass grobe Gegenstände in die Saugleitung 3 eindringein.
Durch die beschriebene Ausführung eines Rohwasserpumpwerkes können nicht nur die kompli- zierte Rechenanlage und die Rechenreinigungsmaschine zusammen mit dem Pumpensumpf entfallen, sondern es ist auch eine gegenüber den bekannten Einrichtungen einfachere Reinigung des Pumpwerks von im Wasser enthaltenen Verunreinigungen mög- lich.
Raw water pumping station The invention relates to a raw water pumping station which, for example, supplies contaminated water to a cleaning system or for direct use, e.g. B. in an irrigation system promotes.
Such pumping stations have been provided with a pump sump to avoid clogging of the pump and the suction line by sucked objects and by sludge, to which the water from the tapping point, eg. B. an Ent removal basin, through a connecting pipeline and via a computer system with a trash rack cleaning machine.
Since the pump sump is normally connected to the extraction basin by a single connection line even with several pumps, there is a risk of sludge that is difficult to remove in the connection line, since the speed of the flow in the connection line can only be achieved when all pumps are switched on is large enough to prevent the suspended matter from being deposited. A computer system with the associated computer screen cleaning machine is in itself expensive and requires a lot of maintenance.
Finally, cleaning the pump sump is also difficult and requires its own additional equipment.
The invention is intended to avoid the disadvantages of these known pumping stations. This is achieved in that a pump is connected to the extraction point by a suction line provided with at least one cleaning element and the pressure line of the pump leads into a basin with an overflow edge, where it opens under the overflow edge of the basin, see above that when the pump is switched off, the suction line with the cleaning element is automatically flushed through with water from the basin in the suction direction opposite to the discharge of the deposited substances.
The invention is explained using an exemplary embodiment shown schematically in the drawing.
Au, a withdrawal basin 1 is supplied with raw water through a suction line 3 provided with a suction strainer 2 via a spray rake 4 as a cleaning element of a pump 5 and from this pumped through a pressure line 6 into a basin 7. The basin 7 is provided with a partition wall 8 which forms an overflow edge and via which the water ends up in a compensation tank 9, from where it is passed on through a pipeline 10. The basin 7 is provided at its deepest point with a drainage line 11 which leads back to the extraction point and is provided with a shut-off device 12.
The pump 5 is via a shaft 13 by one in a machine. nenhaus 14 arranged electric motor 15 driven. The pressure line 6 opens into the basin 7 under the overflow edge of the partition 8. The pointed rake 4 is arranged in the suction bead 3 in such a way that it is accessible in the mechanical engineering 14 at a dry place and can be removed if necessary. For this purpose, the pipeline 3 is provided with a shut-off element 16. The compensation tank 9 is provided at its lowest point with a pipe 17 serving to discharge sludge, which opens into the pipe 11 and in which a shut-off element 18 is located.
In addition, the equalizing tank 9 is connected to the suction line 3 by a pipe 20 provided with a shut-off device 19, which begins in the equalizing tank a little above the lowest point and opens into the suction line 3 between the pump 5 and the spray rake 4.
The pump 5 conveys water from the extraction point 1 through the suction line 3 and the pressure line 6 into the basin 7. Large objects in the water are held back by the suction basket 2 and the water is pre-cleaned by the rake 4. Suspended matter contained in the water remains in the basin 7, so that comparatively pure water already comes into the compensation tank 9.
After each pumping process, after the pump 5 is switched off, the water in the basin 7 above the mouth of the pressure line 6 flows through this pipeline, the pump 5 and the suction line 3 back into the removal basin 1, flushing the pointed rake 4 and the suction line 3 and purifies them. Sludge deposited in the basin 7 can be washed back through the pipeline 11 by opening the shut-off element 12.
The expansion tank 9 can be cleaned by opening the shut-off device 18.
The described flushing of the pipeline 3 and the rake 4 takes place automatically after each pumping process. If a blockage of the rake 4 is detected during a pumping process, this flushing process can be triggered simply by switching off the pump. Should be exceptionally. If this measure is not sufficient, the water supply in the expansion tank 9 can be used to flush the suction line 3 by opening the shut-off device 19. Should that also not suffice, or if the pointed rake 4 has been damaged, the pointed rake 4 can be removed and cleaned or replaced after the shut-off element 16 has been closed.
Although the cleaning element mentioned in the example is a pointed rake, in principle any other type of such element can also be used. So z. B. the rake by an n rake of another type or z. B. be replaced by a sieve, preferably made of plastic.
If several pumps are arranged in parallel in a pumping station, each of these pumps advantageously has a special suction line leading from the extraction point. This is the best way to prevent sedimentation of sludge and substances in the water by maintaining a sufficient pumping speed and to allow the suction line to be cleaned independently of the other pumps.
In the pumping station described, the suction strainer 2 does not act as the actual cleaning element because it is normally unable to ensure the required fineness of the sieving. It is only intended to prevent coarse objects from entering the suction line 3.
The described design of a raw water pumping station not only eliminates the need for the complicated rake system and the rake cleaning machine together with the pump sump, but also enables the pumping station to be cleaned of impurities in the water, which is easier than with the known devices.