CH372416A - Maschenabstreifeinrichtung an einer Strickmaschine - Google Patents

Description

      Maschenabstreifeinrichtung    an einer Strickmaschine    Gegenstand vorliegender Erfindung in eine     Ma-          schenabstreifeinrichtung    an einer Strickmaschine mit  Nadelbett und     Abschlagkamm,    und einem als Feder  kamm ausgebildeten Maschenabstreifer mit einer  Reihe von federnden und in einem Halter befestigten  Fingern.  



  Solche     Abstreifeinrichtungen    dienen     dazu,    das  Abwerfen der nur einem einseitigen Zug unterwor  fenen Randmaschen     zu    erleichtern, indem die Finger  zwischen die Zähne des     Abschlagkammes    greifen und  federnd auf der Oberseite der betreffenden Rand  nadeln aufliegen, so dass beim Rückzug dieser     Nadeln     die auf den Nadelschäften liegenden Schlaufen mit  Sicherheit über die geschlossenen Nadelköpfe abge  schlagen werden.  



  Die bekannten Einrichtungen dieser Art besassen  eine Leiste mit Bohrungen, in welche Bohrungen am  Apparategestell befestigte und längs des Nabelbettes  verteilte     Haltebolzen    eintraten, so dass, zum Zwecke  der Verstellung der Federkämme, diese jeweils aus  den betreffenden     Haltebolzen    abgezogen und in der  neuen Stellung entsprechende Haltebolzen eingesteckt  werden mussten.  



  Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine wesent  liche Vereinfachung der Verstellung der Federkämme,  welche dadurch erreicht wird, dass der Halter auf sei  ner den Fingern abgewendeten Seite einen über seine       Oberfläche    hinausragenden     Federbolzen    sowie einen  zylindrischen     Gelenkfortsatz    besitzt, wobei sich der       Federbolzen    gegen eine zur Bewegungsrichtung der  Nadeln rechtwinklige und am     Apparategestell    be  festigte Schiene abstützt, welche Schiene eine den       Gelenkfortsatz    umfassende und sich in ihrer Längs  richtung erstreckende Nut aufweist,

   in der der     Ge-          lenkfortsatz        verschwenkbar    und längsverschiebbar  gehalten ist.    In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh  rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und zwar zeigt       Fig.    1     einen    Schnitt senkrecht zum Nadelbett,  nach der Linie     1-I    in     Fig.    2 und       Fig.    2 eine Draufsicht auf die betreffende Einrich  tung sowie einen Teil des Nadelbettes.  



  Im     Nadelbett    1 ist eine Reihe von längs verschieb  baren     Nadeln    2 auf bekannte Weise gelagert. Auf  einer     mit    dem Apparategestell verbundenen     Platte    3  überhalb des Nadelbettes ist eine Schiene 4 recht  winklig zur Verschieberichtung der     Nadeln    befestigt,  welche Schiene eine     Abstützfläche    4a und, unterhalb  dieser, eine Nute 4b aufweist, deren Querschnitt im  wesentlichen ein Kreisbogen von einem 180  über  schreitenden     Zentriwinkel    ist.  



  Der Federkamm besteht aus einem Halter 5 mit  einer Reihe von federnden Fingern 6, welche in be  kannter Weise zwischen die Zähne 7 des Abschlag  kammes reichen und sich zum mindesten angenähert  auf der Höhe des     Abschlagkammrandes    gegen die  Oberseiten der betreffenden Nadeln 2 abstützen.  Überhalb den Fingern 6 besitzt der Halter 5 auf  seiner den Fingern zugewendeten Seite eine Betäti  gungsfläche 5a und auf der Gegenseite eine Bohrung  5b, in welcher ein über diese Rückseite hinaus  ragender     Federbolzen    8 verschiebbar     gelagert    ist.  Unterhalb der Finger ist der Halter auf seiner Rück  seite mit einem zylindrischen, und zur Ebene der Fin  ger parallel verlaufenden     Gelenkfortsatz    5c versehen.

    Die gegenseitige Lage der Bohrung 5b und des Fort  satzes 5c ist nun so gewählt, dass der     Federbolzen    8  sich gegen die Fläche 4a der Schiene 4 abstützt, wäh  rend der     Gelenkfortsatz    5c von der Nute 4b     umfasst     wird und parallel zur     Abschlagkammkante    in dieser  Nute verschiebbar und     verschwenkbar    gehalten ist.      Aus dem beschriebenen Aufbau ergibt sich, dass  der Halter in seiner dargestellten Wirklage gegen       unfreiwillige    Bewegungen nach jeder Seite hin ge  sichert ist.

   So     verhindern    die     Abschlagkammzähne    7,  zwischen welche die Finger 6 reichen, eine Ver  schiebung, während der     Federbolzen    8 einer unge  wollten     Verschwenkung    um die geometrische Achse  des zylindrischen     Fortsatzes    5c entgegenwirkt.  



  Soll nun der Federkamm verstellt werden, so ge  nügt es, den Halter durch einen entsprechenden Druck  auf die     Betätigungsfläche    5a entgegen der Wirkung  des     Federbolzens    8 in die in     Fig.    1 strichpunktiert       ungedeutete        Verstellage    zu     verschwenken    und ihn  anschliessend innerhalb der Schiene 4 um die ge  wollte Strecke zu verschieben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Maschenabstreifeinrichtung an einer Strick maschine mit Nadelbett und Anschlagkamm und einem als Federkamm ausgebildeten Maschenabstrei fer mit einer Reihe von federnden und in einem Hal ter befestigten Fingern, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter auf seiner den Fingern abgewendeten Seite einen über seine Oberfläche hinausragenden Feder bolzen sowie einen zylindrischen Gelenkfortsatz be sitzt, wobei sich der Federbolzen gegen eine zur Bewegungsrichtung der Nadeln rechtwinklige und am Apparategestell befestigte Schiene abstützt, welche Schiene eine den Gelenkfortsatz umfassende und sich in ihrer Längsrichtung erstreckende Nut aufweist,

   in der der Gelenkfortsatz verschwenkbar und längs verschiebbar gehalten ist. UNTERANSPRUCH Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Federbolzen und der Gelenk fortsatz zu verschiedenen Seiten der Verlängerung der Finger liegen.