Lichtdurchlässiger Körper Gegenstand der Erfindung ist ein lichtdurchlässi ger, plattenförmiger Körper bestehend mindestens teilweise aus lichtdurchlässigem Material, z. B. Sili- katglas, Kunststoffglas und dergleichen.
Es sind lichtdurcfilässige, plattenförmige Körper aus Silikatglas, Drahtglas usw. bekannt, die für nor male Verglasungen an Gebäudeteilen, Dächern und Seitenwandungen Verwendung finden.
Diese Körper haben begrenzte Tragfähigkeit. Bei Drahtglas beispiels weise wirkt sich das in das Glas eingebettete Draht gewebe nicht etwa wie bei einer Armierung von Beton mit Eiseneinlagen in einer Tragkrafterhöhung aufs, son dern es schwächt den tragenden Glasquerschnitt so, dass eine Drahtglastafel gegenüber einer normalen Rohglasscheibe bei Biegungsversuchen früher zu Bruch gehen wird. Das eingelegte Drahtgewebe hat somit lediglich die Aufgabe, das Glas nach dem Bruch zusammenzuhalten und vor dem Abstürzen zu sichern.
Die bekannten Drahtglasscheiben sind aus den vor genannten und aus anderen technischen Gründen nicht zur Aufnahme von grösseren Nutzlasten in der Lage.
Bei lichtdurchlässigem Kunststoffglas ist die Haf tung der Metalleinlage wohl besser wie bei Drahtglas, trotzdem sind die vorgenannten Erwägungen noch von Bedeutung. Infolge der bei Kunststoff auftreten den stärkeren Durchbiegungen ist die Aufnahme der auftretenden Biegungsbeanspruchungen durch die Rostbewehrung von besonderer Bedeutung.
Der erfindungsgemässe lichtdurchlässige Körper, bestehend mindestens teilweise aus lichtdurchlässigem Material, z. B. Silikatglas, Kunststoffglas und der- gleichen, zeichnet sich dadurch aus, dass lichtdurch lässiges Material bzw. das lichtdurchlässige Material des Körpers mit einem Rost, vorzugsweise Metall rost, vereinigt ist. Der so hergestellte Körper - beliebiger Grösse soll damit ein Bauelement darstellen, das auch grö ssere Belastungen aufnahmen kann, beispielsweise her vorgerufen durch Befahren, Begehen oder Aufbrin gen von Nutzlast, z.
B. dadurch, dass der Rost ver- windungs- und/oder biegungssteif ist. Vorzugsweise ist das lichtdurchlässige Material an diesem tragen den Element verankert und/öder haftend angeordnet.
Das lichtdurchlässige Material kann so auf oder in dem Metallrost angeordnet sein, dass es mit diesem in Platten-, Block- oder Folienform zu einer Bauein heit vereinigt ist. Auch ist das Einfügen von einzelnen Blöcken entsprechend der Grösse der zwischen den. Metallstäben freibleibenden Felder möglich.
Weiterhin ist es möglich, das Silikat- oder Kunst stoffglas in zwei oder mehr Schichten einzubringen, und zwar so, dass zwischen den einzelnen Schichten Hohlräume entstehen. Die Schaffung mehrerer Hohl räume bzw. Kammern kann dadurch ermöglicht wer den, dass die Roststäbe selbst als Wandungen zur Bil dung von Kammern herangezogen werden.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungs- gegenstandes sind in den Zeichnungen schematisch ,dargestellt und beschrieben.
Fig. 1 ist eine lichtdurchlässige Platte mit einem Metallrost.
Fig. 2 ist eine Kreuzungsstelle -der Gitterstäbe mit Verankerungsprofil'ierung an den Oberkanten.
Fig.3 ist eine Kreuzungsstelle mit aufgesetzten Verankerungsmitteln, Fig. 4 ein Verankerungsmittel.
Fig. 5 ist ein beiderseits mit lichtdurchlässigen Platten versehener Metallrost.
Fig. 6 stellt einen gegossenen lichtdurchlässigen Kör per mit konkaven Sichtflächen der Einzelfelder dar, und Fig. 7 ist ein gegossener lichtdurchlässiger Körper mit Profilgitterstäben.
Fig. 1 zeigt einen Körper, bei dem eine Seite des tragfähigen und,\oder verwindungssteifen Metall- bzw. Gitterrostes 1 mit einer Platte 2 aus lichtdurchlässi gem Material belegt ist. Das lichtdurchlässige Mate rial kann aus Silikatglas oder aber auch aus Kunst stoffen, wie beispielsweise Polyesterharz und der gleichen bestehen.
Fig. 2 zeigt eine Befestigungsmöglichkeit für die lichtdurchlässigen Platten 2 an den Kreuzungspunk ten 1b der Gitterstäbe la, die hier aus einer entspre chenden Profilierung der Oberkante der Metallrost stäbe besteht und einmal als Erhöhung mit Spitze und zum anderen als Vertiefung vorliegt. Die lichtdurch lässige Platte 2 wird mit diesem Stabprofil und damit mit dem Metallrost verankert.
Die Profilierung kann durch herausgestanzte Ausnehmungen oder heraus gebogene Teile geschaffen werden.
Nach Fig. 3 sind zur lösbaren Verankerung der Platten 2 an den Kreuzungspunkten Aufnahmeschei ben 3 eingesetzt, .die wie Fig. 4 veranschaulicht, an ,der Unterseite mit Schlitzen 3a zur Aufnahme der Gitterstäbe la versehen sind. Die lichtdurchlässigen Platten werden in diesem Falle an den durch Ein pressen oder sonstwie mit den Gitterstäben la ver bundenen Aufnahmescheiben 3 durch Kleben und dergleichen verbunden.
Eine weitere Befestigungsmöglichkeit für Silikat glas besteht darin, dass einzelne Felder der Metall roste mit einem sich verfestigenden Kunststoff und dergleichen Bindemitteln ausgefüllt werden, der sich dann mit den Platten verbindet. Die Verbindung zwi schen dem lichtdlurchlässigen Material und. dem Git terrost kann beispielsweise durch Angiessen, durch Anpolymerisieren oder durch sonst bekannte Verbin dungsverfahren erwirkt werden.
Ausserdem können die zusammenzufügenden Teile auch nach Art von Nut und Feder ineinandergreifen, wobei dieses Inein andergreifen auf grössere Längen des Metallrostes er folgt oder auf einzelne Punkte beschränkt sein kann; im letzteren Fall werden die Kreuzungspunkte als Verbindungsstellen bevorzugt.
Fig. 5 stellt einen. lichtdurchlässigen Körper dar, bei welchem beiderseits des Metallrostes 1 Platten 2 aus lichtdurchsichtigem Material angeordnet sind.
Fig. 6 und 7 zeigen lichtdurchlässige Körper, bei denen das lichtdurchlässige Material mit den Metall rosten 1 bzw. 1c zu einem Bauelement vereinigt ist. Als Vergussmasse kommen bekannte Glasarten und insbesondere auch polymerisierende Kunststoffe und dergleichen in Frage.
Wie in Fig. 7 verdeutlicht, kann die Vergussmasse mittels an .den Gitterstäben vorgesehenen Veranke- rungsmittel, wie hier z. B. durch bestimmte Gitter stabprofile oder aber auch mittels Durchbrüchen usw. gehalten werden.
Fig. 6 veranschaulicht eine besonders zweck mässige Aussenflächengestaltung derartiger lichtdurch lässiger Körper. Die Aussenfläche des in die Zwi- schenräume des Rostes eingegossenen Materials 2a ist hier konkav nach innen gewölbt und auch die Gitterroststäbe la sind an ihrer Oberkante entspre chend profiliert. Derartige Körper eignen sich ganz besonders für Anwendungszwecke, bei denen die Aussenflächen einer stärkeren Reibungsbeanspru chung ausgesetzt sind, wie sie z. B. beim Befahren oder Begehen auftritt.
Werden diese Vertiefungen nach einer oder zwei senkrecht aufeinanderstehenden Achsen ausgerichtet, so dass Rillen entstehen, so wird dadurch. erreicht, dass die Körper leicht gereinigt werden können, was bei einem gleichmässigen Tiefersetzen der Silikat- bzw. Kunststoffmasse gegenüber der Aussenkante der Rost tragstäbe nicht möglich wäre.
Ebenso kann durch die vorstehende Massnahme in solchen Fällen, wo dies notwendig ist, ein Wasserablauf ermöglicht werden, falls die Körperoberflächen selbst geneigt angeordnet werden.
In Umkehrung dieser Gestaltung ist es natürlich auch möglich, den einzelnen Gitterfeldern eine kon vexe, also nach aussen gewölbte Form zu verleihen.
Durch die vorgenannten konvexen oder konkaven Formgebungen werden ja nach Bedarf lichtlenkende Wirkungen, z. B. Lichtverteilung, Ausrichtung oder Streuung in unter den verlegten Platten befind'l'ich;: Räume erreicht.
Translucent body The invention is a lichtdurchlaßi ger, plate-shaped body consisting at least partially of translucent material, for. B. silicate glass, plastic glass and the like.
There are light-diameter, plate-shaped bodies made of silicate glass, wired glass, etc. are known that are used for normal glazing on parts of buildings, roofs and side walls.
These bodies have limited carrying capacity. In wired glass, for example, the wire mesh embedded in the glass does not have the effect of increasing the load-bearing capacity as it does when reinforcing concrete with iron inserts, but rather weakens the supporting glass cross-section so that a wired glass sheet breaks earlier than a normal raw glass pane when it is bent becomes. The only task of the inserted wire mesh is to hold the glass together after breakage and to secure it from falling.
The known wire glass panes are not able to accommodate larger payloads for the aforementioned and other technical reasons.
In the case of translucent plastic glass, the adhesion of the metal insert is probably better than in the case of wire glass, but the aforementioned considerations are still important. As a result of the stronger deflections occurring in plastic, the absorption of the bending stresses that occur through the grate reinforcement is of particular importance.
The inventive translucent body, consisting at least partially of translucent material, such. B. silicate glass, plastic glass and the like, is characterized in that light-permeable material or the light-permeable material of the body is combined with a grate, preferably metal grate. The body produced in this way - of any size is intended to represent a component that can also absorb larger loads, for example caused by driving on, walking on or applying a payload, e.g.
B. by the fact that the grate is torsion and / or bending stiff. The translucent material is preferably anchored and / or adhered to this bearing element.
The translucent material can be arranged on or in the metal grating that it is combined with it in plate, block or film form to form a building unit. The insertion of individual blocks is also based on the size of the between the. Metal rods free fields possible.
It is also possible to insert the silicate or plastic glass in two or more layers in such a way that voids are created between the individual layers. The creation of several hollow spaces or chambers can be made possible by the fact that the grate bars themselves are used as walls for the formation of chambers.
Some exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown and described schematically in the drawings.
Fig. 1 is a translucent plate with a metal grate.
Fig. 2 is an intersection of the bars with anchoring profiles on the upper edges.
FIG. 3 is a crossing point with anchoring means attached, FIG. 4 an anchoring means.
Fig. 5 is a metal grate provided with translucent plates on both sides.
Fig. 6 shows a cast light-permeable body with concave visible surfaces of the individual fields, and Fig. 7 is a cast light-permeable body with profile bars.
Fig. 1 shows a body in which one side of the load-bearing and, \ or torsion-resistant metal or grating 1 is covered with a plate 2 made of light-permeable material. The translucent mate rial can be made of silicate glass or also of synthetic materials, such as polyester resin and the like.
Fig. 2 shows an attachment option for the translucent plates 2 at the Kreuzungspunk th 1b of the bars la, which consists of a corre sponding profiling of the upper edge of the metal grating rods and once as an increase with a tip and the other as a recess. The translucent plate 2 is anchored with this bar profile and thus with the metal grate.
The profile can be created by punched out recesses or bent parts.
According to Fig. 3, for the releasable anchoring of the plates 2 at the intersection points, receiving disks 3 are used, as illustrated in FIG. The translucent plates are in this case to the press by a or otherwise ver with the bars la related receiving disks 3 connected by gluing and the like.
Another way of attaching silicate glass is that individual fields of the metal grates are filled with a solidifying plastic and similar binders, which then bond with the panels. The connection between tween the translucent material and. the grating can be achieved, for example, by casting, by polymerizing or otherwise known connec tion processes.
In addition, the parts to be joined can also interlock in the manner of tongue and groove, with this interlocking on greater lengths of the metal grate it follows or can be limited to individual points; in the latter case the crossing points are preferred as connection points.
Fig. 5 illustrates one. translucent body, in which on both sides of the metal grate 1 plates 2 made of translucent material are arranged.
Fig. 6 and 7 show translucent body in which the translucent material is combined with the metal grate 1 and 1c to form a component. Known types of glass and, in particular, polymerizing plastics and the like can be used as the potting compound.
As illustrated in FIG. 7, the casting compound can be anchored by means of anchoring means provided on the lattice bars, such as B. rod profiles through certain grids or by means of openings, etc. are held.
Fig. 6 illustrates a particularly useful exterior surface design of such light-permeable bodies. The outer surface of the material 2a poured into the spaces between the grate is curved concavely inward here and the grating bars la are also correspondingly profiled on their upper edge. Such bodies are particularly suitable for applications in which the outer surfaces are exposed to greater frictional stress, as they are, for. B. occurs when driving or walking.
If these depressions are aligned along one or two axes perpendicular to one another, so that grooves are created, this will result in. achieves that the bodies can be easily cleaned, which would not be possible if the silicate or plastic mass were set evenly lower than the outer edge of the grate support bars.
Likewise, the above measure can enable water to drain off in cases where this is necessary if the body surfaces themselves are inclined.
In reverse of this design, it is of course also possible to give the individual grid fields a convex, that is to say outwardly curved, shape.
Due to the aforementioned convex or concave shapes, light-directing effects such. B. Light distribution, alignment or scattering in underneath the laid slabs;: spaces achieved.