CH371154A - Poldurchführung im Zellendeckel eines Akkumulators, insbesondere eines Bleiakkumulators - Google Patents

Description

      Poldurchführung    im Zellendeckel eines     Akkumulators,        insbesondere        eines        Bleiakkumulators       Die Erfindung bezieht sich auf eine Poldurchfüh  rung im Zellendeckel eines Akkumulators, insbe  sondere eines Bleiakkumulators. Es sind Poldurch  führungen bekannt, bei denen in den Deckel bei des  sen Herstellung eine Buchse     eingepasst    wird, deren  Aussenflächen mit ringartigen Vertiefungen und Er  höhungen versehen sind, um die Berührungsfläche  zwischen Buchse und Deckel zu vergrössern.

   Es sind  auch Durchführungen bekannt, die Buchsen aufwei  sen, bei denen der Kriechweg des Elektrolyten auf  einer kurzen Strecke nach unten geführt oder die  Aussenfläche konisch gestaltet ist.  



  Demgegenüber ist die     Erfindung    dadurch ge  kennzeichnet, dass die Aussenfläche der Buchse sich  nach der Basis hin verbreitert und dass auf der  Unterseite eine zu einer axialen Öffnung in der  Buchse konzentrisch verlaufende Rille vorgesehen ist.  Mit der Verbreiterung nach der Basis wird die zu  sätzliche Anordnung dieser     Riffen    ermöglicht, die  von dem     Deckelmaterial    ausgefüllt werden. Vorzugs  weise hat die Rille einen V-förmigen Querschnitt.  



  Die Aufgabe der Erfindung ist in der Schaffung  einer Dichtungsbuchse zu sehen, die bei geringem  Materialaufwand einfach herzustellen ist und mit der  verhindert wird, dass Elektrolyt über Kriechwege auf  den Deckel gelangt. Mit der     axialen    Öffnung in der  Buchse konzentrisch angeordneten Rille auf der Un  terseite der nach der Basis hin sich verbreiternden  Buchse wird dies in     überraschend        vollkommener     Weise erreicht.

   Das ist teilweise auf die vergrösserte,  für die Abdichtung in Betracht kommende Fläche  zurückzuführen und teilweise damit begründet, dass  durch die vorgesehene Vertiefung der Kriechweg der  etwa     dorthin    gelangenden Flüssigkeit nach abwärts  gerichtet wird, bevor sie an den äusseren Rand der  unten verbreiterten Buchse gelangt.    Um die Berührungsfläche zwischen Buchse und  Deckel zu vergrössern, kann die     Aussenfläche    der  Buchse stufenförmig     ausgebildet    sein.  



  Die Anordnung der konzentrischen Vertiefung in  der verbreiterten Basis ergibt eine sehr viel wirk  samere Abdichtung, als dies z. B. durch Anordnung  von am Umfang vorgesehene Flansche oder derglei  chen der Fall ist.  



  Anhand der Zeichnung wird ein     Ausführungs-          beispiel.    der Erfindung erläutert.  



       Fig.    1 zeigt eine     Poldurchführung    im Querschnitt  im Deckel eines     Akkumulatorgefässes.     



       Fig.2    zeigt eine Buchse in Seitenansicht.  



  Auf     Fig.    1 bezeichnet 1     einen    Teil des Deckels  des     Akkumulatorgefässes.    Durch     einen        Durchlass        im     Deckel erstreckt sich der Polkopf 2, der mit     Hilfe     einer Polbrücke an die     Elektrodenplatten    3 ange  schlossen ist. Der Polkopf wird auf einem Teil seiner  Länge von der Buchse 4 umschlossen, die     in    den  Deckel 1 fest eingegossen ist und mit ihrem oberen  Teil über die Oberkante des Deckels hinausragt.  Wie aus der Zeichnung     ersichtlich,    ist die Buchse  4 nach der Basis hin verbreitert.

   Die     Mantelfläche     ist mit stufenförmigen Absätzen versehen, um die  Berührungsfläche zwischen Buchse 4 und Deckel 1  zu vergrössern, so dass eine gute Dichtung erreicht  wird. In der nach unten verbreiterten Basis der  Buchse ist     eine    zum axialen     Durchlass    der Buchse  konzentrische Rille 5 mit     V-förmigem    Querschnitt  vorgesehen. Durch diese     Rille    wird die Berührungs  fläche von Buchse und Deckel noch weiterhin ver  grössert, so dass die Abdichtung zwischen Deckel  und Buchse besonders wirksam ist.

   Der axiale Durch  lass der Buchse hat etwa den gleichen Durchmesser  wie der Polkopf, so dass dieser an der     zylindrischen          Innenwandung    der Buchse     anliegt,         Die Buchse 4 ist aus Metall, z. B. Blei oder  einer     bleihaltigen    Legierung, hergestellt und vor  teilhaft in den Deckel 1 bei seiner Herstellung durch  Giessen. Pressen oder ähnliches     eingepasst.    Damit  sich die Buchse nach dem Einbau nicht um ihre  Längsachse drehen kann, ist sie an der Aussenfläche  mit     Auskragungen    7a versehen.     Zweckmässigerweise     wird die Buchse     mit    mindestens zwei     Auskragungen     versehen.

    



  Die äusseren Anschlüsse werden an die Pole durch  einen Polverbinder 6 angeschlossen,     in    dessen     öff-          nung    der über den Deckel 1     hinausragende    Teil der  Buchse 4 hineinragt. Der Polverbinder ist an der  Buchse 4 und am Polkopf 2 festgelötet, indem die  Öffnung des Polverbinders mit einer     Schmelze    7,  z. B. Blei,     ausgefüllt    wird.

   Das obere Ende des Pol  kopfes 2 soll etwas unterhalb der Oberkante der  Buchse abschliessen, wie aus     Fig.    1     ersichtlich.    Beim  Löten wird dadurch der oberste Teil der Buchse  vom Lötmetall ganz ausgefüllt und eine gute Ab  dichtung zwischen Buchse und Polkopf gewährleistet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Poldurchführung im Zellendeckel eines Akkumula tors, insbesondere eines Bleiakkumulators, mit einer in diesen Deckel eingebetteten Metallbuchse, die an der Aussenseite Erhöhungen und Vertiefungen auf weist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche der Buchse sich nach der Basis hin verbreitert und dass auf der Unterseite eine zu einer axialen Öffnung in der Buchse konzentrisch verlaufende Rille vor gesehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Poldurchführung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rille einen V-förmigen Querschnitt hat. 2. Poldurchführung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche der Buchse stufenförmig ausgebildet ist.