Schärmaschine Die Erfindung betrifft eine Schärmaschine mit Bäumeinrichtung. Beim Schären werden bekanntlich nach Ablauf einer bestimmten Stücklänge Markie rungszeichen angebracht. Hierzu wird bisher der Schärvorgang angehalten und nach dem Stillstand der Maschine eine Schärmarkierung auf der Faden schar vorgenommen. Das Anhalten der Maschine erfordert jedoch bei den jetzt angewandten hohen Geschwindigkeiten eine erhebliche Zeitspanne, die möglichst verkürzt werden soll.
Gemäss der Erfindung wird daher eine Schär- maschine mit einer Bäumeinrichtung mit einer Mar- kie.reinrichtung versehen, welche im Lauf der Faden schar unmittelbar vor dem Baum angeordnet ist. Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Er findung erörtert. Die Markiereinrichtung besitzt vor zugsweise einen Schlaghammer, der über ein präpa riertes Farbband auf die Fadenschar einwirkt. Als Präparation wird vorzugsweise ein in der Wärme flüssig werdender Farbstoff verwendet.
Wird dann der vorgewärmte Hammer kurz gegen die Faden schar, die auf der Gegenseite abgestützt ist, geschla gen, so wird dadurch der Farbstoff des Farbbandes flüssig und dringt in die Fadenschar ein oder bedeckt sie an der Oberfläche. Die niedere Temperatur der Fadenschar selbst bzw. die schnelle Abkühlung des Markiermittels sorgt jedoch dafür, dass der Farbstoff bereits wieder erstarrt ist, bevor er mit der benach barten Lage auf dem Baum in Berührung kommt, so dass ein Abfärben nicht mehr möglich ist.
Die Anwendung dieser Einrichtung erleichtert die Schärarbeit erheblich. Es ist zwar bekannt, fer tige Gewebe an der Kante mit Markierungen zu ver sehen. Es ist auch bekannt, die Fadenschar vor oder hinter der Trockenkammer in der Schlichtmaschine mit Markierungen zu versehen. Obwohl derartige Einrichtungen mehrfach in Gebrauch waren, sind solche Einrichtungen an der Schärmaschine bisher nicht eingebaut worden.
Aber gerade an der Schär- maschine entsteht der ausserordentlich grosse Vorteil, dass die recht grosse Schärtrommel einschliesslich des recht erheblichen Wickels nicht wiederholt bei ihrem Ablauf angehalten werden muss, sondern bei Ver wendung der vorliegenden Einrichtung die Faden schar durchlaufend markiert werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Im Maschinengestell 1 ist die Welle 3 der Schär- trommel 2 gelagert. Ferner ist am Maschinengestell die Bäumeinrichtung 4 mit dem Baum 5 in bekann ter Bauweise schwenkbar angebracht. Die Faden schar F läuft über ein Förderwalzenpaar 6, 7 und eine Gegendruckwalze zum Wickelbaum 5.
Mit der Förderwalze 6 ist ein Zählwerk, vorzugsweise ein Wiederholungszählwerk 9 verbunden, welches nach Ablauf einer bestimmten Stücklänge über einen nicht gezeichneten Kontakt und die elektrischen Leitungen 14 und 11 einen Stromkreis schliesst, welcher einen Elektromagneten 12 erregt und dabei über den An ker 13 und einen doppelarmigen Hebel 14 einen elektrisch erwärmbaren Schlaghammer 15 gegen die zu markierende Fadenschar antreibt. Hierbei schlägt der Schlaghammer 15 gegen ein Farbband 16, das von der Farbbandrolle 17 abgewickelt und auf die Farbbandrolle 18 schrittweise aufgewickelt wird.
Die Farbbandrolle 18 ist fest mit einem Steigrad 19 ver bunden, in welches eine Klinke 20, die vom Hebel 14 mitgenommen wird, schrittweise einrastet. Eine Sperrklinke 21 verhindert das selbsttätige Rücklaufen der Aufwickelspule 18.
Wird nach Durchlauf der weiteren, am Zählwerk 9 eingestellten Stücklänge der Kontakt betätigt und der Hammer 15 gegen das Farbband 16 geschlagen, so wird während des Anschlages so viel Wärme übertragen, dass ein Teil des Markiermittels flüssig wird und in das jeweils vorbeieilende Fadenstück ein dringt und dabei die Markierung abgibt.
Die Einrichtung arbeitet unabhängig von der Durchlaufgeschwindigkeit. Sie erfordert keine Ver langsamung der durchlaufenden Fadenschar, so dass das Umbäumen und gleichzeitige Markieren ohne Anhalten des Bäumvorganges vorgenommen werden kann.
Warping machine The invention relates to a warping machine with a tree device. When warping, as is well known, markers are attached after a certain length of the piece. For this purpose, the warping process has hitherto been stopped and a warping mark is made on the thread after the machine has come to a standstill. However, at the high speeds now used, stopping the machine requires a considerable amount of time, which should be shortened as far as possible.
According to the invention, therefore, a warping machine with a tree device is provided with a mark device which is arranged in the course of the thread share directly in front of the tree. Embodiments of the invention are discussed below. The marking device preferably has a hammer that acts on the group of threads via a prepa-ned ribbon. A dye which becomes liquid when heated is preferably used as the preparation.
If the preheated hammer is then briefly sharp against the thread, which is supported on the opposite side, then the dye of the ribbon becomes liquid and penetrates the thread array or covers it on the surface. However, the low temperature of the thread sheet itself or the rapid cooling of the marking agent ensures that the dye has already solidified again before it comes into contact with the neighboring layer on the tree, so that it is no longer possible to stain.
The use of this device facilitates the sharpening work considerably. Although it is known to see fer term tissue on the edge with markings ver. It is also known to provide the thread sheet in front of or behind the drying chamber in the sizing machine with markings. Although such devices have been used several times, such devices have not yet been installed on the warping machine.
But precisely at the warping machine there arises the extraordinarily great advantage that the rather large warping drum including the quite substantial lap does not have to be stopped repeatedly while it is running, but when using the present device the thread can be marked continuously.
An embodiment of the invention is shown in the drawing.
The shaft 3 of the warping drum 2 is mounted in the machine frame 1. Furthermore, the tree device 4 with the tree 5 is pivotably attached to the machine frame in a known construction. The thread share F runs over a pair of conveyor rollers 6, 7 and a counter-pressure roller to the lap beam 5.
With the conveyor roller 6, a counter, preferably a repetitive counter 9 is connected, which after a certain length of a piece via a contact (not shown) and the electrical lines 14 and 11 closes a circuit which excites an electromagnet 12 and via the armature 13 and a double-armed lever 14 drives an electrically heatable percussion hammer 15 against the thread sheet to be marked. Here, the hammer 15 strikes against a ribbon 16 which is unwound from the ribbon roll 17 and wound onto the ribbon roll 18 step by step.
The ribbon roll 18 is firmly connected to a steering wheel 19 a related party, in which a pawl 20, which is taken by the lever 14, gradually engages. A pawl 21 prevents the take-up reel 18 from automatically reversing.
If the contact is actuated after the further piece length set on the counter 9 has passed and the hammer 15 is struck against the ribbon 16, so much heat is transferred during the attack that part of the marking agent becomes liquid and penetrates the piece of thread that is passing by and this releases the marking.
The device works independently of the throughput speed. It does not require any slowing down of the thread sheet passing through, so that the rebirth and simultaneous marking can be carried out without stopping the rebuilding process.