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Bei Imprägniereinrichtungen für Strick-,
Wirk- -und ähnlichen Maschinen, bei welchen z. B. der zu verarbeitende Faden über eine
in Tränkflüssigkeit tauchende Rolle geleitet wird, macht es Schwierigkeiten, einwandfreie
Ware herzustellen. Die Ware wird durch die bisherigen Einrichtungen oft verdorben.
Sie weist eine Unmenge fehlerhafte Stellen auf, wie z. B. ungleiche Maschenbildung,
ίο Flecken, Löcher usw. Obwohl nun das zu verarbeitende Garn immer über ein und dieselbe
Rolle und mit derselben Flüssigkeit getränkt geleitet wird, gelang es bisher doch
nicht, die Übelstände abzustellen, die darin bestehen, daß die Ware an manchen Stellen
entweder zu naß oder zu trocken war, so daß sich die bereits beispielsweise aufgeführten
Mängel ergaben. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich bei Flor und besonders bei Kunstseide und Seide. Durch das Verfahren
und die Vorrichtung nach der Erfindung ist ein Weg zur Behebung der MängelIn the case of impregnation devices for knitting,
Real -and similar machines in which z. B. the thread to be processed via a
is directed into soaking liquid immersing role, it makes it difficult to flawlessly
To manufacture goods. The goods are often spoiled by the previous facilities.
It has tons of flaws, such as B. uneven mesh formation,
ίο Stains, holes, etc. Although now the yarn to be processed is always one and the same
Roll and soaked with the same liquid is passed, so far it has been successful
not to remedy the evils that consist in the fact that the goods in some places
was either too wet or too dry, so that the examples already listed
Defects revealed. Particular difficulties arise with pile and especially with rayon and silk. Through the procedure
and the device of the invention is a way of overcoming the shortcomings
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gefunden worden, der wie folgt beschrieben werden soll.has been found to be described as follows.
Wie bereits eingangs erwähnt, war es rait der alten Imprägniereinrichtung, bei welcher
der zu verarbeitende Faden z. B, über eine in Tränkflüssigkeit tauchende Rolle geführt wird,
nicht möglich, eine einwandfreie Ware zu erzeugen. Das lag daran, daß der von den
Spulen ι der betreffenden Maschine kommende ίο Faden 2 über die Befeuchtungsrolle 3 geleitet
und den Maschinennadeln unmittelbar zugeführt wurde. Hierin lag der große Fehler,
denn beim Arbeiten der Maschine (in der Zeichnung ist beispielsweise eine Cottonmaschine
angenommen) wurde der beispielsweise auf 60 cm angefeuchtete Faden nur in Länge des betreffenden Nadelbarrens, beispielsweise
40 cm lang, sofort verarbeitet, während das restliche Stück von 20 cm, welches auch schon angefeuchtet war, erst
für die nächste Maschinenreihe verwendet wurde. Dieses Stück Faden von 20 cm Länge
war also während des Umschaltens der Maschine der Lufttemperatur ausgesetzt, wodurch
die an dem Faden haftende Flüssigkeit in denselben eindringen oder verdunsten konnte.
Wurde dann die nächste Maschinenreihe gebildet, so wurde also zunächst das Stück Faden
von 20 cm Länge, welches bereits an der Luft eintrocknen konnte, verarbeitet und dann
das noch erforderliche Stück frisch befeuchteter Faden von 40 cm Länge, so daß also verschieden
angefeuchtetes Garn verarbeitet wurde. Naturgemäß mußte das auch auf die Ware Einfluß haben.As already mentioned at the beginning, it was the old impregnation device which
the thread to be processed z. B, is guided over a roller immersed in soaking liquid,
not possible to produce flawless goods. That was because of the
Bobbins ι of the machine in question ίο thread 2 passed over the moistening roller 3
and was fed directly to the machine needles. That was the big mistake
because when the machine is working (in the drawing, for example, is a cotton machine
assumed) the thread moistened to 60 cm, for example, was only in the length of the needle bar concerned, for example
40 cm long, processed immediately, while the remaining 20 cm piece, which was already moistened, was first
was used for the next row of machines. This piece of thread 20 cm long
was exposed to the air temperature while switching the machine, which means
the liquid adhering to the thread could penetrate into the same or evaporate.
When the next row of machines was then formed, the piece of thread was the first
of 20 cm length, which could already dry in the air, processed and then
the still required piece of freshly moistened thread of 40 cm length, so that different
moistened thread has been processed. Naturally, this must also have an impact on the goods.
Vorstehend aufgeführte Nachteile werden nun mit bestem Erfolg dadurch beseitigt, daß
man die Länge des jeweils zu befeuchtenden Fadenstückes nach der Länge des Nadelbarrens
ο. dgl. bemißt und dieselbe Fadenlänge während des Umschaltens der Maschine bereits angefeuchtet zur Verarbeitung bereithält.
' Zur Erzielung dieses Vorganges verwendet man die auf der Zeichnung dargestellte
Vorrichtung, deren Einrichtung und Wirkungsweise folgende ist: Der von den Spulen 1 kommende Faden 2 wird durch die
Öse des Hebels 4, welcher in bekannter Weise zur Fadenabhebung dient, geleitet und gelangt
nunmehr auf die Anfeuchterolle 3, von hier aus weiter durch eine Öse 5 und dann weiter durch Öse 6, weiche sich an einem
wagerechten Stab 7 der neuen Vorrichtung befindet. Der Stab 7 wird von Stangen 8
in entsprechender Anzahl getragen. Ihre Führung erhalten die Stangen in einem Lager 9, so daß sie vertikal verstellt werden
: können. Die wagerechte Verstellung wird durch die Welle 10, welche sich in einem
Lager 11 befindet und an der Tornisterschiene 12 angebracht ist, erreicht. Durch diese Einrichtung
ist man in der Lage, die jeweils erforderliche Länge des zu verarbeitenden Fadens genau regeln zu können. Von der
Öse 6 wird dann der angefeuchtete Faden 3 zur Kulierstelle (hier den Nadelbarren 13 einer
Cottonmaschine) geleitet, wo er zur Verarbeitung gelangt. Angenommen nun, die auf der
Zeichnung dargestellte Nadel 14 sei die erste Nadel im Nadelbarren. Der Faden ist über
die Imprägnierrolle geleitet und befeuchtet worden, die Maschine beginnt zu arbeiten und
verbraucht den Faden von A bis B, jetzt schaltet die Maschine um. In diesem Augenblick
wird der Faden von der Anfeuchtrolle durch den Hebel 4 abgehoben (die Fadenabhebvorrichtung
ist jedoch nicht Gegenstand vorliegender Erfindung) und wird im Augenblick
des Weiterarbeitens der Maschine wieder auf die Rolle aufgelegt. Hierbei wird das
nächste Stück des angefeuchteten Fadens von C bis Z> verarbeitet und so fort. Hierdurch
wird die völlig gleichmäßige Anfeuchtung des zu verarbeitenden Fadens gewährleistet, und
die Ware erhält alle die Vorzüge, die an eine Qualitätsware gestellt werden. Es ist zu bemerken,
daß sowohl hochwertiges wie auch minderwertiges Material dieselben hervorragenden
Eigenschaften erhält.The disadvantages listed above are now eliminated with the greatest success in that the length of the piece of thread to be moistened in each case is determined by the length of the needle bar ο. Like. Dimensioned and the same thread length while switching the machine already moistened for processing. 'To achieve this process, the device shown in the drawing is used, the device and mode of operation of which is as follows: The thread 2 coming from the bobbins 1 is passed through the eyelet of the lever 4, which is used in a known manner to lift the thread and is now on the moistening roller 3, from here further through an eyelet 5 and then further through an eyelet 6, which is located on a horizontal rod 7 of the new device. The rod 7 is supported by rods 8 in a corresponding number. Their lead receive the rods in a bearing 9, so that they are adjusted vertically: can. The horizontal adjustment is achieved by the shaft 10, which is located in a bearing 11 and is attached to the backpack rail 12. This device enables you to precisely regulate the required length of the thread to be processed. The moistened thread 3 is then passed from the eyelet 6 to the weft point (here the needle bar 13 of a cotton machine), where it is processed. Assume now that the needle 14 shown in the drawing is the first needle in the needle bar. The thread has been passed over the impregnation roller and moistened, the machine starts to work and consumes the thread from A to B, now the machine switches over. At this moment the thread is lifted from the moistening roller by the lever 4 (the thread lifting device is not the subject of the present invention) and is placed on the roller again at the moment the machine continues to work. The next piece of moistened thread is processed from C to Z> and so on. This ensures the completely even moistening of the thread to be processed, and the goods receive all the advantages that are expected of quality goods. It should be noted that both high quality and inferior material receive the same excellent properties.
Die auf der Zeichnung dargestellte und vor- go her beschriebene Einrichtung stellt lediglich
ein Ausführungsbeispiel dar, da die Mittel zur Erzielung dieses Erfolges sehr vielgestaltige
sein können.The device shown in the drawing and previously described only represents
an embodiment, since the means to achieve this success are very varied
could be.