CH367357A - Nachgiebige Wellenkupplung - Google Patents

Nachgiebige Wellenkupplung

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CH367357A
CH367357A CH6987559A CH6987559A CH367357A CH 367357 A CH367357 A CH 367357A CH 6987559 A CH6987559 A CH 6987559A CH 6987559 A CH6987559 A CH 6987559A CH 367357 A CH367357 A CH 367357A
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coupling
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another
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CH6987559A
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Hackforth Bernhard
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Hackforth Bernhard
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/80Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive in which a fluid is used

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description


  Nachgiebige Wellenkupplung    Es sind nachgiebige Wellenkupplungen bekannt,  deren Kupplungshälften mit sternförmig um die Wel  lenachse angeordneten, wenigstens zum Teil axial  über das zugehörige Wellenende vorstehenden Armen       ineinanderliegen    und durch zwischen diesen     Axmen-          angeordnete    Kupplungskörper aus elastisch     verforin-          barem        Werkstoff    miteinander verbunden sind.

   Je nach  der Form, insbesondere dem Verhältnis von Quer  schnitt zu Länge der Kupplungskörper, der Auswahl  des für sie verwendeten Werkstoffes und ihrer An  ordnung in     bezug    auf die     Welllenachse    sind derartige  Kupplungen mehr oder weniger nachgiebig. Diese in  ihrem Aufbau sehr einfachen, daher billigen und  vielfach verwendeten Wellenkupplungen haben jedoch  gewisse Nachteile.

   Da die Kupplungskörper bei gege  benem Querschnitt eine gewisse Länge nicht über  schreiten dürfen, weil sie sonst zum     Ausknicken     neigen, anderseits ein grosser Querschnitt ihre Nach  giebigkeit herabsetzt, sind die bekannten, mit Kör  pern aus elastisch verformbarem     Werkstoff        ver-          sehenen    Kupplungen verhältnismässig hart. Eine Ver  änderung der Nachgiebigkeit dieser Kupplungen ist  auch nur durch Auswechseln der Kupplungskörper  möglich.

   Ferner ist die Verstellung der     ineinander-          greifenden    Kupplungsarme gegeneinander in Um  fangsrichtung und damit auch eine Winkelverstel  lung der miteinander gekuppelten Wellen gegenein  ander, die von der elastischen     Verformbarkeit    der  Kupplungskörper abhängig ist, verhältnismässig ge  ring. Die Winkelverstellung erreicht bei  & n. be  kannten Kupplungen nicht einen Winkel von<B>101>.</B>  Auch eine Parallelverschiebung der miteinander     ge-          kuppelten    Wellen ist nur in geringem Masse zulässig.  



  Ein Ziel der Erfindung ist es, Kupplungen der       vorbeschriebenen    Art so auszugestalten,     dass    sie in  Drehrichtung einerseits eine grössere Nachgiebigkeit  aufweisen, also weicher sind als die bekannten Kupp-         lungen,    anderseits es zulassen,     dass    der Grad der  Nachgiebigkeit ohne Austausch der Kupplungskörper  in weitem Rahmen beliebig eingestellt werden kann.  Dadurch soll erreicht werden,     dass    die Kupplung  sich in weiten Grenzen an die zu übertragenden Dreh  kräfte anpassen     lässt.     



  Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Kupp  lung so auszubilden,     dass    die durch sie verbundenen  Wellen in wesentlich grösserem Masse als bei Verwen  dung     üblich-er    Kupplungen axial gegeneinander ver  schoben, im Winkel zueinander verstellt und par  allel versetzt werden können. Dies ist besonders wich  tig bei Motoren, die auf Schwingungsdämpfern abge  stützt oder federnd aufgehängt sind und mit starr  gelagerten Wellen gekuppelt     werden.sollen.     



  Die genannten Vorteile werden bei Kupplungen  mit zwischen den Kupplungsarmen angeordneten  Kupplungskörpern aus elastisch     verforinbarem    Werk  stoff dadurch erreicht,     dass    erfindungsgemäss die  Kupplungskörper als mit unter Druck stehendem  Gas, insbesondere mit Druckluft, gefüllte Hohlkörper  ausgebildet sind. Solche Hohlkörper bilden     zwi6chen     <B>je</B> zwei Armen verschiedener     Kupplungshälften     Federelemente, die sich beispielsweise zunächst sehr  leicht, dann aber zunehmend schwerer zusammen  drücken lassen. Sie sind aber auch in der Lage, Zug  kräfte aufzunehmen, sofern sie fest mit den Kupp  lungsarmen verbunden sind.

   Sie lassen es ferner  wegen der elastischen Nachgiebigkeit ihrer Wandung  zu, ihre Befestigungsflächen in weiten Grenzen nach  allen Richtungen gegeneinander zu verlagern, ohne       dass    sie dabei zerstört oder beschädigt werden.  



  Wenn man den Druck des von den Kupplungs  körpern eingeschlossenen Gases einstellbar macht,       lässt    sich erreichen,     dass    die Nachgiebigkeit der Kupp  lung in Drehrichtung in weiten Grenzen den jeweili  gen Belastungsverhältnissen     angepasst    werden kann.      Die Einstellung des Gasdruckes     lässt    sich mit ver  schiedenen Mitteln erreichen. So kann man z. B.  die Kupplungsarme aus<B>je</B> zwei in Drehrichtung zu  einander verstellbaren Teilen bestehen lassen, an  deren voneinander abgekehrten Flächen die Kupp  lungskörper befestigt sind.

   Eine besonders einfache  Einstelluna des Gasdruckes ergibt sich aber dann,  wenn die     Kupplungskörper    mit einem ein     Rückschla-          ventil    enthaltenden Nippel verbunden sind, über den  sie mit einer     Druckgaszuführung    verbunden wer n  können. Dann     lässt    sich der Gasdruck in jedem Kupp  lungskörper<B>-</B> ebenso wie z. B. ein Kraftfahrzeug  reifen<B>-</B> auf das jeweils gewünschte Mass einstellen.  Um das Gas in sämtlichen Kupplungskörpern oder  in einer bestimmten Gruppe von ihnen, z. B. in den  bei umlaufender Welle druckbelasteten Körpern,  immer unter gleichem Druck zu halten, ist es emp  fehlenswert, diese Kupplungskörper durch Gaskanäle  miteinander zu verbinden.

   In diesem Fall vollzieht  sich ein selbsttätiger Druckausgleich innerhalb der  miteinander verbundenen     Kupplungskörper,    so     dass     die von ihnen auf die angetriebene Welle übertragene  Kraft stets gleichmässig auf alle Kupplungsarme ver  teilt ist.  



  Um die Nachgiebigkeit der Kupplung zu erhöhen,  ohne     dass    man den Kupplungskörpern unerwünscht  grosse Abmessungen zu geben braucht, ist es ange  zeigt, diese Kupplungskörper einzeln, gruppenweise  oder alle gemeinsam mit einem zusätzlichen Gas  behälter zu verbinden. Auf diese Weise kann das       Gasvolamen    im ganzen wesentlich erhöht und damit  die Kupplung besonders weich gemacht werden. Der  oder die zusätzlichen Gasräume können aus Hohl  räumen bestehen, die innerhalb der starren Kupp  lungsteile untergebracht sind. Dies ist um so eher  möglich, als erfahrungsgemäss schon verhältnismässig  geringe Änderungen des Gasvolumens genügen, um  die Nachgiebigkeit der Kupplung entscheidend zu  beeinflussen.

   Infolgedessen wird die Kupplung in  ihren Abmessungen nicht umfänglicher und in ihrem  Aufbau nicht wesentlich komplizierter als die be  kannten Kupplungen. Sofern bei einer Kupplung  innerhalb von starren     Kupplungstellen    liegende Hohl  räume vorhanden sind oder     Zufuh:rkanäle    zu, den  Kupplungskörpern in ihnen -untergebracht werden  können, empfiehlt es sich, die     Anschlussmittel    für die       Druckg,aszuführung    nicht an den Kupplungskörpern  selbst, sondern an den starren     Kupplungstellen    vor  zusehen.  



  Eine weitere Möglichkeit, die Charakteristik der  Kupplung zu verändern, ergibt sich, wenn man in  die Verbindungsleitungen zwischen den Kupplungs  körpern und den zusätzlichen Hohlräumen Ventile  mit einstellbarem     Durchlass    einbaut. Durch die Unter  brechung des Durchlasses oder seine Einstellung auf  ein bestimmtes Mass     lässt    sich die Verdrängung von  Luft aus den Hohlkörpern in die Zusatzräume und  umgekehrt in Abhängigkeit von der Belastung der  angetriebenen und der treibenden     Kupplungshälfte     in weiten Grenzen verändern. Macht man z.

   B. die    Durchgänge zwischen den die Drehlast aufnehmen  den Kupplungskörpern und den Hohlräumen sehr  eng, dann ist die Kupplung im Anfang hart und wird  allmählich weicher, während bei genügend weiten       Durch-ängen    die Kupplung zunächst weich ist und  anschliessend allmählich härter wird.    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für  die den Gegenstand der Erfindung bildende Kupplung  dargestellt.  



  <B>C</B>       Fig.   <B>1</B> zeigt einen Schnitt entlang der Achse zweier  miteinander durch eine erfindungsgemäss ausgebildete  Kupplung verbundener Wellen;       Fig.    2     zeig        ,t        eine        Stirnansicht        auf        die        Kupplung.     



  Die miteinander gekuppelten Wellen<B>1</B> und 2  tragen<B>je</B> eine der Kupplungshälften<B>3</B> und 4, die  im gezeichneten Beispiel einander gleich sind. Diese  Kupplungshälften sind mit einem ringförmigen Teil  <B>5</B>     bzw.   <B>6</B> auf die Enden der Wellen<B>1</B>     bzw.    2     auf-          gekeilt.    Sie tragen     rad#ial    nach aussen gerichtete und  axial über das Ende der zugehörigen Welle<B>1</B>     bzw.    2  vorstehende Arme<B>7</B>     bzw.   <B>8,</B> die untereinander durch  hohle Kupplungskörper<B>9</B> aus elastischem Werkstoff,  z. B. Gummi, verbunden sind.

   Der     übersichtlichkeit     halber wurde der von den Kupplungskörpern um  schlossene Hohlraum in     Fig.    2 nur bei einem der  Kupplungskörper angedeutet. Die an ihren, den  Armen<B>7</B> und<B>8</B> zugekehrten Enden offenen und mit  äusseren Flanschen versehenen     Kapplungskörper   <B>9</B>  sind mit Hilfe von die Flansche übergreifenden Rin  gen 12, die mit den Armen<B>7</B> und<B>8</B> verschraubt sind,  druckdicht und fest mit deren Aussenflächen ver  bunden. Die Arme<B>7</B> und<B>8</B> sind im gezeichneten Bei  spiel hohl ausgebildet, und ihre Hohlräume sind mit  den hohlen Kupplungskörpern durch Kanäle<B>10</B> ver  bunden.

   An den Kupplungsarmen<B>7</B> und<B>8</B> sind als       Anschlussmittel    für eine (nicht gezeichnete) Druck  gasleitung mit<B>je</B> einem     Rückschlagventil    ausgestattete       Nippel   <B>11</B> vorgesehen, über die in die Hohlräume  in den Armen<B>7</B>     bzw.   <B>8</B> und von diesen aus in die  Kupplungskörper<B>9</B> Druckluft oder ein anderes Gas  eingeführt werden kann. In die Verbindungskanäle  <B>10</B> zwischen den Hohlräumen der Kupplungsarme  <B>7, 8</B> und der Kupplungskörper<B>9</B> kann ein Ventil  einstellbaren     Durch#lasses    eingebaut sein.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Nachgiebige Wellenkupplung, deren Kupphings- hälften mit sternförtnig um die Wellenachse ange ordneten, wenigstens zum Teil axial über das zu gehörige Wellenende vorstehenden Armen ineinan- derliegen und durch zwischen diesen Armen angeord nete Kupplungskörper aus elastisch verformbarem Werkstoff miteinander verbunden sind, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kupplungskörper als mit unter Druck stehendem Gas gefüllte Hohlkörper ausgebildet sind.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Kupplung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Hohlkörper mit einem ein Rückschlagventil enthaltenden Nippel zum An schliessen einer Druckgasführung verbunden sind. 2. Kupplung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kupplungskörper sämtlich oder gruppenweise durch Gaskanäle miteinander verbun den sind. <B>3.</B> Kupplung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kupplungskörper mit einem oder<B>je</B> einem zusätzlichen Gasbehälter verbunden sind. 4.
    Kupplung nach Unteranspruch<B>3,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass der oder die zusätzlichen Gas räume von Hohlräumen in den starren Kupplungs teilen gebildet sind. <B>5.</B> Kupplung nach Unteranspruch<B>3,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass in den Verbindungsleitungen zwi schen Kupplungskörpern und Zusatzbehälter bzw. Zusatzbehältern Ventile mit einstellbarem Durchlass angeordnet sind.
CH6987559A 1958-02-25 1959-02-21 Nachgiebige Wellenkupplung CH367357A (de)

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