Filterkammer mit Zwischenboden für einen Kiesfilter
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filterkammer mit Zwischenboden für einen Kiesfilter, der mit Wasser oder einem Druckiuftwassergemisch rückgespült wird. Die Filterkammer ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenboden aus einem mittels senkrechter Stege auf der Filterkammersohle aufliegenden Stahlbetonkörper besteht, der in seiner Bodenplatte mit Öffnungen versehen ist, die in ihrem unteren Teil mit einbetonierten Gewindebuchsen ausgestattet sind und sich in ihrem oberen Teil konisch erweitern.
Die Zeichnungen zeigen in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Filterbodenteil.
Fig. 2 zeigt einen Grundriss des teilweise wiedergegebenen Filterbodens.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht eines teilweise dargestellten Filterbodens.
Fig. 1 zeigt den Boden 1 der Filterkammer. Der den Zwischenboden bildende Stahlbetonkörper besteht aus einer Bodenplatte 3 mit senkrechten Stegen 2, die auf der Sohle 1 aufliegen. Die Querwand 4, die, wie die Fig. 2 zeigt, an der Stirnseite der Stege 2 angeordnet ist, hat die Aufgabe, ein Kippen des Stahlbetonkörpers bei der Montage zu verhindern.
In der Bodenplatte 3 sind Öffnungen angeordnet, die in ihrem unteren Teil einbetonierte Gewinde buchsen 7 tragen und in ihrem oberen Teil sich konisch erweitern, so dass an die Gewindebuchsen 7 anschliessende trichterförmige Öffnungen 10 entstehen. In die Buchsen 7 sind Tauchrohre 5 eingeschraubt.
In die Öffnungen 10 sind Kugeln 6 eingelegt, die als Sperrglieder für den auf dem Boden 3 aufgelagerten Grobfilterkies 8 und den Feinfilterkies 9 dienen.
Die Fig. 2 zeigt die Anordnung der Öffnungen 10 in der Bodenplatte 3 und die Anordnung der Kugeln 6 in den Öffnungen 10. In gestrichelter Darstellung ist der senkrechte Steg 2 und die Querwand 4 eingezeichnet.
Die Fig. 3 zeigt die Bodenplatte 3 mit den Tauchrohren 5 und der Querwand 4. Die Pfeilrichtungen 11 und 12 zeigen die Richtungen der einströmenden Luft bzw. des einströmenden Wassers in die Tausch rohre 5.
In der Filterkammer sammelt sich das filtrierte Wasser an. Der Stahlbetonkörper ist im Querschnitt T-förmig ausgebildet; es können aber auch andere Ausführungen, beispielsweise mit U Uörmigern Quer- schnitt, gewählt werden. Die Kugeln können aus Porzellan, Stahl oder ähnlichem Material hergestellt werden. Der Winkel des Konus der Öffnungen richtet sich nach der Grösse der Kugeln. Die Kugeln werden in der Regel in mehreren Schichten in die konische Öffnung eingebracht. Die Abmessungen der Kugeln sind so gewählt, dass ein Durchtreten des Filterkieses durch die Zwischenräume der Kugeln nicht erfolgen kann, so dass diese als Sperrglieder für den Filterkies dienen.
Über den Zwischenboden wird je nach Bedarf der Filterkies in gröberer oder feinerer Körnung eingebracht. Die Filterwäsche kann mit Wasser oder mit einem Druckluftwassergemisch erfolgen.
Der Vorteil des beschriebenen Zwischenbodens besteht darin, dass die bisher üblichen Filterdüsen, die dazu dienen, ein Durchsickern des Filterkieses in die Reinwasserkammer zu verhindern, völlig in Fortfall kommen. Anstelle der üblichen Düsen treten die Kugeln. Ein Versetzen der Öffnungen zwischen den Kugeln, wie dies bei den bisherigen Düsen leicht vorkommen kann, ist nicht möglich. Ausserdem wird dem Wasserdurchtritt während der Filtration keinerlei Widerstand entgegengesetzt. Das gleiche gilt auch für das Waschwasser. Während der Filterwäsche ist der Druck nur so gross, dass eine gleichmässige Verteilung des Wassers auf die gesamte Filterfläche gewährleistet wird. Zu diesem Zwecke werden die Öff- nungen, in welche die Polsterrohre eingeschraubt werden, auf ein ganz bestimmtes Mass kalibriert.
Die Kalibrierung richtet sich nach der Filtergrösse und nach der anzuwendenden Waschwassermenge.
Die Verteilung der Druckluft erfolgt in der üblichen Weise durch Bildung eines Luftpolsters unterhalb des Zwischenbodens, wobei die Polsterrohre unten Schlitze erhalten, die für den gleichmässigen Eintritt der Druckluft bei sämtlichen Polsterrohren dienen.
Weiter ist ein Vorteil dieses beschriebenen Filterbodens darin zu sehen, dass die unter dem Filterzwischenboden befindliche Reinwasserkammer sehr niedrig gehalten werden kann, also die Baukosten erheblich billiger werden als bei der üblichen Ausführung, bei der der Filterzwischenboden auf Stahlbetonlagern aufliegt oder aus Spannbeton freitragend ausgebildet werden muss, was zu Verteuerungen führt.
Filter chamber with intermediate floor for a gravel filter
The invention relates to a filter chamber with an intermediate floor for a gravel filter which is backwashed with water or a mixture of pressurized air. The filter chamber is characterized according to the invention in that the intermediate floor consists of a reinforced concrete body resting on the filter chamber sole by means of vertical webs, which is provided in its base plate with openings which are equipped in their lower part with concreted threaded bushings and which widen conically in their upper part.
The drawings show a schematic representation of an embodiment of the subject matter of the invention.
Fig. 1 shows a section through a filter base part.
Fig. 2 shows a plan view of the partially reproduced filter base.
Fig. 3 shows a side view of a partially shown filter base.
Fig. 1 shows the bottom 1 of the filter chamber. The reinforced concrete body forming the intermediate floor consists of a base plate 3 with vertical webs 2 which rest on the sole 1. The transverse wall 4, which, as FIG. 2 shows, is arranged on the end face of the webs 2, has the task of preventing the reinforced concrete body from tilting during assembly.
In the base plate 3 openings are arranged which carry threaded bushings 7 embedded in concrete in their lower part and expand conically in their upper part, so that funnel-shaped openings 10 adjoining the threaded bushings 7 arise. Immersion tubes 5 are screwed into the sockets 7.
Balls 6 are inserted into the openings 10 and serve as locking elements for the coarse filter gravel 8 and the fine filter gravel 9 placed on the floor 3.
2 shows the arrangement of the openings 10 in the base plate 3 and the arrangement of the balls 6 in the openings 10. The vertical web 2 and the transverse wall 4 are shown in broken lines.
3 shows the base plate 3 with the dip tubes 5 and the transverse wall 4. The directions of the arrows 11 and 12 show the directions of the inflowing air and the inflowing water into the exchange tubes 5.
The filtered water collects in the filter chamber. The reinforced concrete body is T-shaped in cross section; however, other designs can also be selected, for example with a U-shaped cross section. The balls can be made of porcelain, steel or similar material. The angle of the cone of the openings depends on the size of the balls. The balls are usually inserted into the conical opening in several layers. The dimensions of the spheres are chosen so that the filter gravel cannot pass through the spaces between the spheres, so that these serve as blocking elements for the filter gravel.
Depending on the requirements, the filter gravel in coarser or finer grains is introduced over the intermediate floor. The filter washing can be done with water or with a compressed air water mixture.
The advantage of the intermediate floor described is that the previously common filter nozzles, which serve to prevent the filter gravel from seeping through into the clean water chamber, are completely eliminated. The balls take the place of the usual nozzles. Moving the openings between the balls, as can easily happen with the previous nozzles, is not possible. In addition, there is no resistance whatsoever to the passage of water during the filtration. The same goes for the wash water. During the filter wash, the pressure is only so high that an even distribution of the water over the entire filter surface is guaranteed. For this purpose, the openings into which the upholstery tubes are screwed are calibrated to a specific dimension.
The calibration depends on the size of the filter and the amount of washing water to be used.
The compressed air is distributed in the usual way by forming an air cushion below the intermediate floor, with the upholstery tubes receiving slots at the bottom which serve for the uniform entry of the compressed air into all the upholstery tubes.
Another advantage of this described filter base is that the pure water chamber located under the filter floor can be kept very low, i.e. the construction costs are considerably cheaper than in the conventional design in which the filter floor rests on reinforced concrete bearings or has to be made of prestressed concrete , which leads to price increases.