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Verdampfungsölbrenner in Topfform mit einem elektrischen Glühzündorgan, das zugleich als Verdampfer wirkt Bei einem bekannten Verdampfungsölbrenner der obgenannten Art ist das Glühzündorgan während des Betriebs in dem Strom eines öldampf-Luft-Gemisches angeordnet. Während des Zündvorganges dient das Glühzündorgan dazu, eine ihm zugeführte Ölmenge zunächst zu verdampfen und anschliessend zu zünden. Hierbei besteht die Gefahr, dass das Glühzünd- organ zeitweise überschwemmt wird oder Öltröpfchen mit ihm in Berührung kommen.
Das Öl verkrackt bei der Berührung mit dem heissen Glühzündorgan und bildet Verkrackungsrückstände, die ein häufiges Auswechseln oder Reinigen des Glühzündorgans erforderlich machen.
Bei einer anderen bekannten Bauweise ist ein Glühzündorgan in Form einer Heizspirale in so gro- ssem Abstand vom Ölspiegel geneigt zu diesem verlaufend angebracht, das das Öl durch die auf den Ölspiegel auftreffende Strahlung allein nicht genügend verdampft würde; es wird daher durch einen in das Öl nur teilweise eintauchenden Docht in die Nähe des Glühzündorgans gesaugt. Dann bilden sich aber Ver- krackungsrückstände auf dem nicht eintauchenden Teil des Dochtes, die nur schwer zu beseitigen sind und den Fortgang der Verdampfung unterbrechen können, und es entsteht die Gefahr der Verkohlung dieses Teiles des Dochtes.
Es ist auch ein Verdampfungsölbrenner bekannt, bei dem das Öl während des Dauerbetriebs des Brenners durch eine Vorwärmkammer geleitet wird, die eine Zündkammer umgibt, in der ein stabförmiges Glühzündorgan angeordnet ist, das die Vorkammer beheizt.
Bei diesem Verdampfungsölbrenner liegt das Glühzündorgan, das während des Dauerbetriebs nur zur Vorwärmung und nicht zur Verdampfung des erst in dem nachgeschalteten Brennertopf verdampften Öls dient, während eines einleitenden Zündvorganges im direkten Ölstrom, so dass auch bei dieser Bauweise während dieses Zündvorganges die Gefahr der Bildung von Verkrackungsrückständen am Glühzünd- organ besteht.
Die Erfindung bezweckt, bei der genannten Bauweise, bei der das Glühzündorgan selbst zugleich als Verdampfer wirkt, die Gefahr der Bildung von Ver- krackungsrückständen zu beseitigen. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäss ein stabförmüg ausgebildetes, in die Wandung des Brennertopfes leicht lösbar eingesetztes und einen auf einem keramischen Stab aufgewickelten, elektrischen Heizleäter aufweisendes Glühzündorgan im Brennertopf selbst seiner Länge nach wenigstens annähernd parallel zu dem Ölspiegel und oberhalb desselben in einem so geringen lichten Abstand von diesem angeordnet,
dass die von 'hm durch Strahlung übertragene Wärme allein zur Ölver- dampfung während des Zündvorganges ausreicht. Es bedarf dann für die Verdampfung und Zündung des Öls keiner der Verkrackung ausgesetzten, mit dem Öl in direkter Verbindung stehender Teile und auch keiner Vorwärmkammer oder ähnlicher Verdamp- fungshilfsmittel und Zündhilfsmittel. Dadurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau des Verdamp- fungsölbrenners, der auch dessen Betriebssicherheit erhöht und seine Wartung erleichtert.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausfüh- rungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen topfförmigen Verdampfungsölbrenner an sich bekannter Bauart teilweise im Schnitt, Fig. 2 in grösserer Darstellung das nach der Erfindung ausgebildete und angeordnete Glühzündorgan teilweise im Schnitt.
Mit 1 ist der Brennertopf bezeichnet, welcher öff- nungen 2 für die Zuführung der Verbrennungsluft
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und den Brennerring 3 aufweist, der in üblicher Weise die günstigste Ausbildung der Flamme bewirkt.
Der Brennertopf 1 hat zwei Anschlussstutzen 4 und 5; an den einen Anschlussstutzen 4 ist die Ölzuführung angeschlossen, in den anderen Anschlussstutzen 5 ist das elektrische Glühzündorgan 6 leicht lösbar eingesetzt (eingeschraubt). Das stabförmige Glühzünd- organ 6 besteht, wie in Fig. 2 deutlicher gezeigt, aus der Kontaktschraube 7, dem Gewindekörper 8 und dem Glühstab 9.
Kontaktschraube 7 und Gewindekörper 8 sind ähnlich ausgebildet wie bei der Zündkerze einer Brennkraftmaschine, nur dass der elektrische Anschluss zweckmässig zweipolig ausgebildet ist, so dass zur Stromrückleitung nicht die Masse des Gerätes verwendet werden muss.
Der im Brennertopf befindliche Glühstab 9 verläuft seiner Länge nach parallel zum Ölspiegel oberhalb desselben und ist ein keramischer Stab 10, vorzugsweise ein Schamottestab, der mit seinem hinteren Ende 11 im Gewindekörper 8 befestigt ist und an seinem daraus hervorragenden vorderen Ende einen elektrischen Heizleiter 12 trägt, der auf den Stab 10 aufgewickelt und aussen mit einer Glasur oder Engobe 13 überzogen ist, die ihn schützt und elektrisch isoliert. Die beiden Enden des Heizleiters sind zu den beiden Polen 14 und 15 der Kontaktschraube 7 geführt.
Der Glühstab 9 hat einen so kleinen lichten Abstand vom Ölspiegel im Topf, dass seine durch Strahlung übertragene Wärme allein zur Ölverdampfung während des Zündvorgan- ges ausreicht.
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Evaporation oil burner in the form of a pot with an electric glow ignition element which also acts as an evaporator. In a known evaporative oil burner of the above-mentioned type, the glow ignition element is arranged in the flow of an oil vapor-air mixture during operation. During the ignition process, the glow ignition element serves to first vaporize a quantity of oil supplied to it and then ignite it. There is a risk that the glow ignition element will be temporarily flooded or that oil droplets will come into contact with it.
The oil cracks when it comes into contact with the hot glow ignition element and forms cracking residues that require frequent replacement or cleaning of the glow ignition element.
In another known construction, a glow ignition element in the form of a heating spiral is attached at such a large distance from the oil level at an incline that the oil would not be sufficiently evaporated by the radiation hitting the oil level alone; it is therefore sucked into the vicinity of the glow ignition element through a wick that is only partially immersed in the oil. Then, however, cracking residues form on the non-submerged part of the wick, which are difficult to remove and can interrupt the progress of the evaporation, and there is a risk of this part of the wick becoming charred.
An evaporation oil burner is also known in which the oil is passed through a preheating chamber which surrounds an ignition chamber in which a rod-shaped glow ignition element is arranged which heats the antechamber during continuous operation of the burner.
In this evaporation oil burner, the glow ignition element, which during continuous operation is only used for preheating and not for evaporation of the oil that has only evaporated in the downstream burner pot, is in the direct oil flow during an initial ignition process, so that with this design, too, there is a risk of the formation of There are cracking residues on the glow ignition element.
The aim of the invention is to eliminate the risk of the formation of cracking residues in the construction mentioned, in which the glow ignition element itself also acts as an evaporator. For this purpose, according to the invention, a rod-shaped, easily detachable inserted into the wall of the burner pot and having an electric heating element wound on a ceramic rod is provided in the burner pot itself along its length at least approximately parallel to the oil level and above it at such a small clearance arranged by this,
that the heat transmitted by 'hm through radiation is sufficient for the oil to evaporate during the ignition process. For the evaporation and ignition of the oil, there is no need for any parts exposed to cracking that are in direct contact with the oil, nor a preheating chamber or similar evaporation aids and ignition aids. This results in a particularly simple construction of the evaporation oil burner, which also increases its operational reliability and facilitates its maintenance.
In the drawing, a preferred embodiment of the invention is shown, for example, and specifically shows: FIG. 1 a pot-shaped evaporative oil burner of known design, partially in section, FIG. 2 in a larger representation, partially in section, the glow ignition element designed and arranged according to the invention.
The burner pot is designated by 1, which has openings 2 for the supply of the combustion air
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and has the burner ring 3, which causes the most favorable formation of the flame in the usual way.
The burner pot 1 has two connecting pieces 4 and 5; The oil feed is connected to one connection piece 4, and the electrical glow ignition element 6 is easily detachably inserted (screwed) into the other connection piece 5. As shown more clearly in FIG. 2, the rod-shaped glow ignition element 6 consists of the contact screw 7, the threaded body 8 and the glow rod 9.
Contact screw 7 and threaded body 8 are designed similarly to the spark plug of an internal combustion engine, except that the electrical connection is expediently designed with two poles, so that the ground of the device does not have to be used to return current.
The glow rod 9 located in the burner pot extends along its length parallel to the oil level above it and is a ceramic rod 10, preferably a fireclay rod, which is fastened with its rear end 11 in the threaded body 8 and at its front end protruding therefrom carries an electrical heating conductor 12, which is wound onto the rod 10 and coated on the outside with a glaze or engobe 13 that protects it and insulates it electrically. The two ends of the heating conductor are led to the two poles 14 and 15 of the contact screw 7.
The distance between the glow rod 9 and the oil level in the pot is so small that its radiation-transmitted heat alone is sufficient to vaporize the oil during the ignition process.