CH364777A - Method of making steroids - Google Patents

Method of making steroids

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Publication number
CH364777A
CH364777A CH5035257A CH5035257A CH364777A CH 364777 A CH364777 A CH 364777A CH 5035257 A CH5035257 A CH 5035257A CH 5035257 A CH5035257 A CH 5035257A CH 364777 A CH364777 A CH 364777A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
pregnen
aryl
alkyl
dione
difluoro
Prior art date
Application number
CH5035257A
Other languages
German (de)
Inventor
Jr Lincoln Frank Harris
Paul Schneider William
Basil Spero George
Original Assignee
Upjohn Co
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Publication of CH364777A publication Critical patent/CH364777A/en

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J7/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J5/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane and substituted in position 21 by only one singly bound oxygen atom, i.e. only one oxygen bound to position 21 by a single bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Steroid Compounds (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung von Steroiden    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von       6a-Alkyl(oder        6a-Aryl)-9a,21-difluor-11,B,17a-dihydroxy-4-pregnen-3,20-dionen.     



  Das erfindungsgemässe Verfahren, das z. B. anhand der folgenden     Formeln    dargestellt werden     kann     
EMI0001.0005     
    ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein       6a-Alkyl(oder        6a-Aryl)-9,11-oxydo-17a-          hydroxy-21-fluor-4-pregnen-3,20-dion     mit     Fluorwasserstoff    behandelt.  



  Die als Ausgangsmaterial zu verwendenden Ver  bindungen können aus den gemäss dem Verfahren  der schweizerischen     Patentschrift    Nr. 364255 erhält  lichen       6a-Alkyl(oder        6a-Aryl)-lli3,17a-dihydroxy-          21-fluor-4-pregnen-3,20-dionen     erhalten werden durch     Dehydratisierung,    beispiels  weise mit     Thionylchlorid    oder vorzugsweise mit  einem     Säure-N-halogenamid    oder     N-halogenimid    und  anschliessend mit wasserfreiem Schwefeldioxyd unter  Bildung der entsprechenden       6a-Alkyl    (oder     6a-Aryl)-17a-hydroxy-21-fluor-          4,

      9     (11)-pregnadien-3,20-dione,       die durch Behandlung mit einer     unterhalogenigen     Säure in die entsprechenden       6a-Alkyl(oder        6a-Aryl)-9a-halogen-11,B,17a-          dihydroxy-21-fluor-4-pregnen-3,20-dione     übergehen;

   behandelt man diese mit einer     milden     Base, so erhält man die entsprechenden       6a-Alkyl(oder        6a-Aryl)-9,B,11ss-oxydo-17a-          hydroxy-21-fluor-4-pregnen-3,20-dione.     Die erfindungsgemäss daraus erhaltenen       6a-Alkyl    (oder     6a-Aryl)-9a,21-difluor-          11,8,17a-dihydroxy-4-pregnen-3,20-dione     können     gewünschtenfalls    mit     Chromsäureanhydrid     oder einem     Bichromat    zu       6a-Alkyl(oder        6a-Aryl)-9a,21-difluor-          17a-hydroxy-4-pregnen-3,11,

  20-trionen          umgesetzt    werden.      Die neuen     erfindungsgemäss    erhältlichen Verbin  dungen, insbesondere       6a-Methyl-9a,21-difluor-11ss,17a-dihydroxy-          4-pregnen-3,20-dion     sowie das aus diesem     herstellbaren          6-Methyl-9a,21-difluor-17a-hydroxy-          4-pregnen-3,11,20-trion,     besitzen einen hohen Grad an     glucocorticoider    Wirk  samkeit, welche diejenige von     Hydrocortison    oder       Cortison    um das Mehrfache übersteigt.

   Ausserdem  bewirken sie keine     Salzretention,    sondern weisen  eindeutig     diuretische    Eigenschaften auf. Sie besitzen  ferner eine starke entzündungshemmende Aktivität  und     sind    daher     wertvolle    Mittel zur Behandlung von       Arthritis,    insbesondere in Fällen, in welchen zu  sätzlich zu chronischen     congestiven    Herzstörungen       nephrotische    Syndrome und andere     Zirkulations-          störungen    auftreten. Die Verbindungen können z. B.  als orale Präparate und Tabletten verabreicht wer  den.

   Besonders     wertvoll    ist das neue       6a-Methyl-9        a,21-difluor-11        ss,    l7     a-dioxy-          4-pregnen-3,20-dion,     welches auch für     örtliche    Applikationen, z. B. in  Salben,     Lotionen,    Gelen, Cremen, Suppositorien,  Stäbchen,     wässrigen    Suspensionen usw., angewendet  werden kann.  



  Bei der Durchführung des erfindungsgemässen  Verfahrens wird das betreffende       6a-Alkyl(oder        6a-Aryl)-9,11-oxydo-17a-          hydroxy-21-fluor-4-pregnen-3,20-dion     vorzugsweise in     einem    Lösungsmittel mit Fluor  wasserstoff umgesetzt.

   Als Lösungsmittel für diese  Reaktion eignen sich     Methylenchlorid,        Tetrahydro-          furan,        Äthylendichlorid,    Chloroform,     Tetrachlor-          kohlenstoff    und deren     Gemische    und dergleichen,  wobei vorzugsweise     Methylenchlorid    und     Tetrahydro-          furan    zur Anwendung gelangen.

   Mit     Methylenchlorid     bei     Raumtemperatur    wird im allgemeinen 48      /oige          Fluorwasserstoffsäure    verwendet, während mit     Tetra-          hydrofuran    bei niedrigen Temperaturen flüssiger       Fluorwasserstoff    verwendet wird.

   Die Reaktion wird  vorzugsweise unter Rühren bei     Zimmertemperatur          (20-30     C) durchgeführt,     wenn        Methylenchlorid     als Lösungsmittel verwendet wird, und bei niedri  geren Temperaturen (0 bis -80  C), wenn     Tetra-          hydrofuran    in Gegenwart eines chlorierten Kohlen  wasserstoffes verwendet wird. Die Reaktionszeit be  trägt zwischen 1 und 24 Stunden, wobei eine Dauer  von 1-12     Stunden        im    allgemeinen genügt.

   Die Auf  arbeitung kann folgendermassen erfolgen: Nach Be  endigung der Reaktion wird das Gemisch in Wasser  gegossen und mit einer verdünnten     Basenlösung    neu  tralisiert, z. B.     mit        Natriumbikarbonat,    Kalium  bikarbonat oder dergleichen. Es kann auch ein über  schuss einer starken Lauge verwendet werden.

   Das       Reaktionsgemisch    wird sodann     mit    einem mit Wasser  nicht mischbaren Lösungsmittel, wie     Methylenchlorid,     extrahiert, die organische Schicht vom     wässrigen    Ge  misch getrennt, mit Wasser gewaschen, getrocknet  und     verdampft.    Man erhält so das rohe         6a-Alkyl-    oder     6a-Aryl-9a,21-difluor-          11p,17a-dioxy-4-pregnen-3,20-dion,     das durch     Umkristallisieren    oder     Chromatographie-          ren    gereinigt werden kann.  



  Die Oxydation des       6a-Alkyl-    oder     6a-Aryl-9a,21-difluor-          llss,17a-dioxy-4-pregnen-3,20-dions     auf     übliche    Weise, z. B. mit     Chromsäureanhydrid     oder einem     Alkalichromat    in Lösung, z.

   B. in Essig  säure, bei Temperaturen zwischen 0 und 40 C, er  gibt das entsprechende       6a-Alkyl-    oder     6a-Aryl-9a,21-difluor-          17a-oxy-4-pregnen-3,11,20-trion.     <I>Präparat 1</I>  Ein Gemisch von 1 g     6a-Methyl-11f,17a-dioxy-          21-fluor-4-pregnen-3,20-dion,

      650 mg     N-Bromacet-          amid    und 6     cm3        Pyridin    wurde im Dunkeln während  30 Minuten     gerührt.    Das Gemisch wurde in einem  Eisbad gekühlt und ein     Schwefeldioxydstrom    auf die  Oberfläche der     gerührten    Mischung geleitet, bis eine  negative     Kaliumjodid-Stärke-Reaktion    erzielt wurde.  Dann wurden 50     cm3    Wasser zur Mischung gege  ben und das Gemisch während 30 Minuten bei einer  Temperatur von etwa 5  C gehalten. Der ausgeschie  dene weisse Niederschlag wurde filtriert, mit Wasser  gewaschen und unter Vakuum getrocknet.

   Durch       Umkristallisieren    aus Aceton erhielt man etwa 0,7 g       6a-Methyl-17a-oxy-21-fluor-4,9(11)-          pregnadien-3,20-dion.       <I>Präparat 2</I>  Eine Lösung von 0,5 g     6a-Methyl-17a-oxy-21-          fhior-4,9(11)-pregnadien-3,

  20-dion    in 20     em3        Me-          thylenchlorid    wurde mit einer Lösung von 1     eins     einer 71     %igen        Perchlorsäure    in 10     cm3    Wasser und  200     cm3        N-Bromacetamid    in 50     cm3        tert.        Butyl-          alkohol    versetzt. Die Lösung wurde während 15 Mi  nuten auf Raumtemperatur gehalten und anschlie  ssend mit einer Lösung von 0,3g     Natriumsulfit    in  12     em3    Wasser versetzt.

   Das Gemisch wurde unter  vermindertem Druck destilliert, bis der Rückstand       wolkig    wurde. Das Produkt wurde sodann durch  Zugabe von 100     cm3    eines Gemisches von Eis und  Wasser gefällt. Der weisse, kristalline Niederschlag  wurde filtriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet  und aus einem Gemisch aus Aceton und     Skellysolve          B-Hexankohlenwasserstoffen    umkristallisiert, wobei       6a-Methyl-9a-brom-11ss,17a-dioxy-21-fluor-          4-pregnen-3,20-dion     erhalten wurde.  



  <I>Präparat 3</I>  Ein Gemisch von 0,45 g     6a-Methyl-9a-brom-          llss,17a-dioxy-21-fluor-4-pregnen-3,20-dion,    0,45 g  wasserfreiem     Kaliumacetat    und 20 cm-' Aceton       wurde    während 5     Stunden    auf     Rückflusstemperatur     erhitzt.

   Das Gemisch wurde sodann abgekühlt, in  Wasser gegossen und mit     Methylenchlorid        extrahiert.     Der     Methylenehloridextrakt    wurde getrocknet und      an einer Säule von 25 g     Florisil    (synthetisches Ma  gnesiumsilikat)     chromatographiert.    Die Säule wurde  mit     Skellysolve        B-Hexankohlenwasserstoffen    mit  steigendem Gehalt an Aceton entwickelt.

   Das     Eluat          mit        Skellysolve        B        plus        10%        Aceton        enthielt        das        ge-          wünschte          6a-Methyl-9(11)-oxydo-17a-oxy-21-fluor-          4-pregnen-3,20-dion.     



  <I>Beispiel</I>  Eine Lösung von 1 g     6a-Methyl-9(11)-oxydo-          17    a -     oxy    - 21-     fluor    - 4 -     pregnen-3,20-dion    wurde in       50        cm3        Methylenchlorid        gelöst        und        mit    5     cm3        48%iger          Fluorwasserstoffsäure    und 0,5     cm3        710/aiger    Per  chlorsäure versetzt.

   Das Gemisch wurde während  6 Stunden kräftig gerührt und anschliessend in einen       Überschuss        von        kalter        wässriger        5'%iger        Natrium-          bikarbonatlösung    gegossen.

   Die     Methylenchlorid-          schicht    wurde abgetrennt, mit wasserfreiem Natrium  sulfat getrocknet und an     einer    Säule von 100 g       Florisil    (synthetisches     Magnesiumsilikat)

          chromato-          graphiert.    Die Säule wurde mit     Skellysolve        B-Hexanen          und        Aceton        entwickelt        und        die        Fraktionen        mit        10%     Aceton     umkristallisiert    aus Aceton und     Skellysolve          B-Hexanen.    Man erhielt reines       6a-Methyl-9a,21-difluor-11        fl,17a-dioxy-          4-pregnen-3,

  20-dion,     das bei 210-212  C unter Zersetzung schmolz und  eine Drehung     [a]n    von     -I-    89  in Aceton aufwies.  
EMI0003.0066     
  
    Analyse:
<tb>  ber. <SEP> für <SEP> <B>CZ2H3,04F2:</B> <SEP> F <SEP> 9,58
<tb>  gef.:

   <SEP> F <SEP> 9,24       Ersetzt man das       6a-Methyl-9(11)-oxydo-17a-oxy-21-fluor-          4-pregnen-3,20-dion     durch andere       6a-Alkyl-    oder     6a-Aryl-9(11)-oxydo-17a-oxy-          21-fluor-4-pregnen-3,20-dione,     in welchen der     6ständige        Substituent    Äthyl,     Propyl,          Isopropyl,        Butyl,        Isobutyl,        Pentyl,        Hexyl,        Phenyl     oder dergleichen ist,

   so erhält man das entsprechende         6a-Alkyl-    oder     6a-Aryl-9a,21-difluor-          1        lss,17a-dioxy-4-pregnen-3,20-dion.     Oxydiert man       6a-Methyl-9a,21-difluor-1    l     ss,17a-dioxy-          4-pregnen-3,20-dion     mit     Chromsäureanhydrid        in        Essigsäurelösung,    so er  hält man       6a-Methyl-9a,21-difluor-17a-oxy-4-pregnen-          3,11,20-trion.     



  Oxydiert man andere       6a-Alkyl-    oder     6a-Aryl-9a,21-difluor-          11        i3,17a-dioxy-4-pregnen-3,20-dione     gemäss Beispiel 2 mit     Chromsäureanhydrid    in Essig  säurelösung, so erhält man die entsprechenden       6a-Alkyl-    oder     6a-Aryl-9a,21-difluor-          17a-oxy-4-pregnen-3,11,20-trione,     in welchen die     Alkylgruppe    Äthyl,     Propyl,        Isopropyl,          Butyl,        Isobutyl,

          Pentyl    oder     Hexyl    und die     Aryl-          gruppe        Phenyl    oder dergleichen ist.



  Process for the preparation of steroids The present invention relates to a process for the preparation of 6a-alkyl (or 6a-aryl) -9a, 21-difluoro-11, B, 17a-dihydroxy-4-pregnene-3,20-dione.



  The inventive method, which z. B. can be represented using the following formulas
EMI0001.0005
    is characterized in that a 6a-alkyl (or 6a-aryl) -9,11-oxydo-17a-hydroxy-21-fluoro-4-pregnen-3,20-dione is treated with hydrogen fluoride.



  The compounds to be used as starting material can be obtained from the 6a-alkyl (or 6a-aryl) -lli3,17a-dihydroxy-21-fluoro-4-pregnen-3,20-diones obtained according to the process of Swiss patent specification No. 364255 are obtained by dehydration, for example with thionyl chloride or preferably with an acid-N-haloamide or N-haloimide and then with anhydrous sulfur dioxide to form the corresponding 6a-alkyl (or 6a-aryl) -17a-hydroxy-21-fluoro-4 ,

      9 (11) -pregnadiene-3,20-diones, which on treatment with a hypohalous acid give the corresponding 6a-alkyl (or 6a-aryl) -9a-halogen-11, B, 17a-dihydroxy-21-fluoro-4 -pregnen-3,20-dione pass over;

   if this is treated with a mild base, the corresponding 6a-alkyl (or 6a-aryl) -9, B, 11ss-oxydo-17a-hydroxy-21-fluoro-4-pregnen-3,20-diones are obtained. The 6a-alkyl (or 6a-aryl) -9a, 21-difluoro-11,8,17a-dihydroxy-4-pregnen-3,20-diones obtained therefrom according to the invention can, if desired, be converted to 6a-alkyl (or with chromic anhydride or a bichromate) 6a-aryl) -9a, 21-difluoro-17a-hydroxy-4-pregnen-3,11,

  20-trions are implemented. The new compounds obtainable according to the invention, in particular 6a-methyl-9a, 21-difluoro-11ss, 17a-dihydroxy-4-pregnen-3,20-dione and the 6-methyl-9a, 21-difluoro-17a- hydroxy-4-pregnen-3,11,20-trione, have a high degree of glucocorticoider efficacy, which exceeds that of hydrocortisone or cortisone several times.

   In addition, they do not cause salt retention, but clearly have diuretic properties. They also have a strong anti-inflammatory activity and are therefore valuable agents for the treatment of arthritis, especially in cases in which nephrotic syndromes and other circulatory disorders occur in addition to chronic congestive heart disorders. The connections can e.g. B. administered as oral preparations and tablets who the.

   The new 6a-methyl-9 a, 21-difluoro-11 ss, l7 a-dioxy-4-pregnen-3,20-dione, which is also used for local applications, e.g. B. in ointments, lotions, gels, creams, suppositories, sticks, aqueous suspensions, etc., can be used.



  When carrying out the process according to the invention, the 6a-alkyl (or 6a-aryl) -9,11-oxydo-17a-hydroxy-21-fluoro-4-pregnen-3,20-dione in question is preferably reacted with hydrogen fluoride in a solvent .

   Suitable solvents for this reaction are methylene chloride, tetrahydrofuran, ethylene dichloride, chloroform, carbon tetrachloride and mixtures thereof and the like, methylene chloride and tetrahydrofuran being preferably used.

   With methylene chloride at room temperature, 48% hydrofluoric acid is generally used, while with tetrahydrofuran liquid hydrogen fluoride is used at low temperatures.

   The reaction is preferably carried out with stirring at room temperature (20-30 ° C.) when methylene chloride is used as the solvent, and at lower temperatures (0 to -80 ° C.) when tetrahydrofuran is used in the presence of a chlorinated hydrocarbon. The reaction time be between 1 and 24 hours, with a duration of 1-12 hours generally being sufficient.

   The work-up can be carried out as follows: After the reaction has ended, the mixture is poured into water and neutralized with a dilute base solution, e.g. B. with sodium bicarbonate, potassium bicarbonate or the like. An excess of a strong lye can also be used.

   The reaction mixture is then extracted with a water-immiscible solvent such as methylene chloride, the organic layer is separated from the aqueous mixture, washed with water, dried and evaporated. The crude 6a-alkyl- or 6a-aryl-9a, 21-difluoro-11p, 17a-dioxy-4-pregnen-3,20-dione, which can be purified by recrystallization or chromatography, is obtained in this way.



  The oxidation of 6a-alkyl- or 6a-aryl-9a, 21-difluor- llss, 17a-dioxy-4-pregnen-3,20-dione in the usual way, for. B. with chromic anhydride or an alkali chromate in solution, e.g.

   B. in acetic acid, at temperatures between 0 and 40 C, it gives the corresponding 6a-alkyl- or 6a-aryl-9a, 21-difluoro-17a-oxy-4-pregnen-3,11,20-trione. <I> Preparation 1 </I> A mixture of 1 g 6a-methyl-11f, 17a-dioxy-21-fluoro-4-pregnen-3,20-dione,

      650 mg of N-bromoacetamide and 6 cm3 of pyridine were stirred in the dark for 30 minutes. The mixture was cooled in an ice bath and a stream of sulfur dioxide was applied to the surface of the stirred mixture until a negative potassium iodide-starch reaction was obtained. Then 50 cm3 of water were added to the mixture and the mixture was kept at a temperature of about 5 ° C. for 30 minutes. The white precipitate which separated out was filtered off, washed with water and dried under vacuum.

   Recrystallization from acetone gave about 0.7 g of 6a-methyl-17a-oxy-21-fluoro-4,9 (11) pregnadiene-3,20-dione. <I> Preparation 2 </I> A solution of 0.5 g of 6a-methyl-17a-oxy-21-fhior-4,9 (11) -pregnadiene-3,

  20-dione in 20 em3 of methylene chloride was treated with a solution of 1 one of a 71% perchloric acid in 10 cm3 of water and 200 cm3 of N-bromoacetamide in 50 cm3 of tert. Butyl alcohol added. The solution was kept at room temperature for 15 minutes and a solution of 0.3 g of sodium sulfite in 12 cubic meters of water was then added.

   The mixture was distilled under reduced pressure until the residue became cloudy. The product was then precipitated by adding 100 cm3 of a mixture of ice and water. The white, crystalline precipitate was filtered, washed with water, dried and recrystallized from a mixture of acetone and Skellysolve B-hexane hydrocarbons, 6a-methyl-9a-bromo-11ss, 17a-dioxy-21-fluoro-4-pregnen-3 , 20-dione was obtained.



  <I> Preparation 3 </I> A mixture of 0.45 g of 6a-methyl-9a-bromo- llss, 17a-dioxy-21-fluoro-4-pregnen-3,20-dione, 0.45 g of anhydrous potassium acetate and 20 cm- 'acetone was refluxed for 5 hours.

   The mixture was then cooled, poured into water and extracted with methylene chloride. The methylene chloride extract was dried and chromatographed on a column of 25 g of Florisil (synthetic magnesium silicate). The column was developed with Skellysolve B hexane hydrocarbons with increasing levels of acetone.

   The eluate with Skellysolve B plus 10% acetone contained the desired 6a-methyl-9 (11) -oxydo-17a-oxy-21-fluoro-4-pregnen-3,20-dione.



  <I> Example </I> A solution of 1 g of 6a-methyl-9 (11) -oxydo- 17 a - oxy - 21- fluoro - 4 - pregnen-3,20-dione was dissolved in 50 cm3 of methylene chloride and mixed with 5 cm3 of 48% hydrofluoric acid and 0.5 cm3 of 710% perchloric acid were added.

   The mixture was stirred vigorously for 6 hours and then poured into an excess of cold aqueous 5% strength sodium bicarbonate solution.

   The methylene chloride layer was separated, dried with anhydrous sodium sulfate and attached to a column of 100 g Florisil (synthetic magnesium silicate)

          chromatographed. The column was developed with Skellysolve B-hexanes and acetone and the fractions with 10% acetone were recrystallized from acetone and Skellysolve B-hexanes. Pure 6a-methyl-9a, 21-difluoro-11 fl, 17a-dioxy-4-pregnen-3,

  20-dione, which melted with decomposition at 210-212 C and had a rotation [a] n of -I- 89 in acetone.
EMI0003.0066
  
    Analysis:
<tb> ber. <SEP> for <SEP> <B> CZ2H3,04F2: </B> <SEP> F <SEP> 9,58
<tb> found:

   <SEP> F <SEP> 9.24 If the 6a-methyl-9 (11) -oxydo-17a-oxy-21-fluoro-4-pregnen-3,20-dione is replaced by other 6a-alkyl or 6a- Aryl-9 (11) -oxydo-17a-oxy-21-fluoro-4-pregnen-3,20-diones in which the 6-position substituent is ethyl, propyl, isopropyl, butyl, isobutyl, pentyl, hexyl, phenyl or the like ,

   the corresponding 6a-alkyl- or 6a-aryl-9a, 21-difluoro-1 lss, 17a-dioxy-4-pregnene-3,20-dione is obtained. If 6a-methyl-9a, 21-difluoro-1 l ss, 17a-dioxy-4-pregnen-3,20-dione is oxidized with chromic anhydride in acetic acid solution, 6a-methyl-9a, 21-difluoro-17a is obtained oxy-4-pregnen-3,11,20-trione.



  If other 6a-alkyl- or 6a-aryl-9a, 21-difluoro-11 i3,17a-dioxy-4-pregnen-3,20-diones according to Example 2 are oxidized with chromic anhydride in acetic acid solution, the corresponding 6a Alkyl or 6a-aryl-9a, 21-difluoro-17a-oxy-4-pregnen-3,11,20-trione, in which the alkyl group is ethyl, propyl, isopropyl, butyl, isobutyl,

          Is pentyl or hexyl and the aryl group is phenyl or the like.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von 6a-Alkyl(oder 6a-Aryl)-9a,21-difluor- lli3,17a-dihydroxy-4-pregnen-3,20-dionen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein 6a-Alkyl(oder 6a-Aryl)-9,11-oxydo- 17a-hydroxy-21-fluor-4-pregnen-3,20-dion mit Fluorwasserstoff behandelt. PATENT CLAIM A process for the preparation of 6a-alkyl (or 6a-aryl) -9a, 21-difluoro- lli3,17a-dihydroxy-4-pregnene-3,20-diones, characterized in that a 6a-alkyl (or 6a- Aryl) -9,11-oxydo- 17a-hydroxy-21-fluoro-4-pregnen-3,20-dione treated with hydrogen fluoride. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man das 6a-Alkyl(oder 6a-Aryl)-9a,21-difluor- I1ss,17a-dihydroxy-4-pregnen-3,20-dion anschliessend mit einem Chromsäure-Oxydations- mittel zum 6a-Alkyl(oder 6a-Aryl)-9a,21-difluor- 17a-hydroxy-4-pregnen-3,11,20-trion oxydiert. SUBCLAIM Method according to claim, characterized in that the 6a-alkyl (or 6a-aryl) -9a, 21-difluoro-I1ss, 17a-dihydroxy-4-pregnene-3,20-dione is then treated with a chromic acid oxidation oxidized means to 6a-alkyl (or 6a-aryl) -9a, 21-difluoro-17a-hydroxy-4-pregnen-3,11,20-trione.
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