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Konditionierungsanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Konditio- nierungsanlage, z. B. Klima-, Heiz- oder Lüftungsanlage, mit einer Vorrichtung zum Mischen von aus. mehreren, z. B. zwei, Kanälen kommenden Gasströmen, z. B. verschiedenen.
Zustand aufweisende Ströme von Luft, etwa Warm- und Kaltluft, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mischvorrichtung ein die Gasströme in flache Einzelströme aufteilendes Aufteilelement aufweist, welches parallel zueinander liegende flache Taschen bildet, welche wechselweise an Zuführungskanäle für die zu mischenden Gasströme angeschlossen und auf einer gemeinsamen Front offen sind, an die ein Ausströmkanal für das durch Mischung der Einzelströme erhaltene Mischgas angeschlossen ist.
Den folgenden Ausführungen ist das Mischen von Warm- und Kaltluft zugrunde gelegt; für andere Gasströme gilt Entsprechendes. Es wird dann vermieden, dass die zu mischenden Luftkomponenten nach Durchsetzen der Mischvorrichtung in einem gemeinsamen Mischlufthauptkanal noch auf eine längere Strecke nebeneinander herströmen, ohne tatsächlich gemischt zu sein.
Bei bisherigen Mischvorrichtungen für Luftkon- ditionierungsanlagen tritt dies mitunter ein und die angeschlossenen, mit gemischter Luft zu versorgenden Räume werden, je nachdem die zu ihnen, führenden Abzweigkanäle auf der einen oder anderen Seite des Mischlufthauptkanals weggeführt sind, im wesentlichen nur mit Luft des einen oder anderen Zustands, also z. B. mit Warmluft oder mit Kaltluft, gespeist. Eine die Menge der zu mischenden Luftkomponenten regelnde, im Mischer eingebaute Vorrichtung kann dann für die zu belüftenden Räume nicht wirksam werden.
Versuche haben ergeben, dass die aus der betreffenden Mischvorrichtung austretende Luft tatsächlich durchmischt ist, wobei diese Mischvorrichtung weder Geräusch noch unerwünschte Druckverluste erzeugte, wie sich ebenfalls aus den erwähnten Versuchen ergeben hat.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Aufteilelement ein gewelltes, horizontale Taschen bildendes Blech, an dessen Seitenöffnungen die Luftzuführungskanäle und an dessen einer Stirnseite der Mischluftausströmkanal angeschlossen sind. Zum Beispiel kann man auf der einen Seite die Kaltluft, auf der gegenüberliegenden die Warmluft in das Blech einströmen lassen,
während auf der einen. gemeinsamen Stirnseite die flachen Einzelströme austreten. Sollen beispielsweise Warm und Kaltluft und ausserdem eine andere Gaskomponente miteinander vermischt werden, so kann die andere Gaskomponente beispielsweise auf der der Luftaustrittsfront gegen- überliegenden Front in jede dritte Tasche des Blechs eingeleitet werden.
Zweckmässig ist mindestens ein an dem Aufteil- element angebrachtes, die dieses verlassende Luft in eine einheitliche Richtung lenkendes Leitglied vorgesehen.
Bei einer Bauart sind zwei senkrecht zu der Austrittsstirnseite des Aufteilbleches stehende, beiderseits der Stirnseite angebrachte Leitbleche angeordnet, welche, zusammen mit Boden und Deckel eines die Mischvorrichtung aufnehmenden Kastens einen Ausströmstutzen von rechteckigem Querschnitt bilden.
Ein an die Austrittsfront des Aufteilbleches anschliessender Stutzen ist einfacher herzustellen als beispielsweise innerhalb der Taschen des Aufteil- bleches eingesetzte, die verschiedenen Luft bzw. Gasströme in eine einheitliche Richtung, nämlich die Austrittsrichtung lenkende, gewölbte Leitbleche.
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Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Fig. 1 ist ein. horizontaler,
schematischer Schnitt durch eine Luftmischvorrichtung einer erfindungs- gemäss ausgebildeten Konditionierungsanlage, Fig. 2 ein Senkrechtschnitt nach Linie A -A. Die Mischvorrichtung ist in einem Kasten 1 untergebracht, in den ein Warmluftzuführungskanal 2 und ein. Kaltluftzuführungskanal 3 einer Konditionie- rungsanlage münden.
An die Mündung der Kanäle 2, 3 sind Drossel- und Absperrventile 4, 5 angebaut, welche von Steuerzylindern 6, 7 aus hydraulisch betätigt werden können. Die Ventilteller 8, 9 der Ventile befinden sich in Räumen 11, 12, in, denen die Warm- bzw. Kaltluft in Richtung auf einen Einsatz 13 hin umgelenkt wird.
Der Einsatz 13 besteht bei dem Beispiel aus einem metallischen gewellten Blech, dessen horizontale Taschen 14, 14' im Vergleich zu ihrer flächigen Erstreckung (z. B. 30 X 15 cm) geringe Höhe 15 (z. B. 1 bis 2 cm) besitzen. Die Warmluft tritt auf der Seite 16 des Bleches 13 durch Schlitze 31 in die Taschen 14, die Kaltluft auf der Seite 17 durch Schlitze 32 in die Taschen 14' ein. Beide Luftströme treten auf der Stirnfront 18 des Bleches 13 in Form von flachen Einzelströmen aus diesem aus und werden dort durch zwei Leitbleche 19, 21, welche zusammen mit dem Boden 33 und dem nicht gezeichneten, abgenommenen Deckel des Kastens 1 einen Austrittsstutzen bilden,
in die einheitliche, in Fig. 1 nach rechts gerichtete Ausströmrichtung gelenkt. Infolge der geringen Höhe 15 der Taschen 14, 14' mischen sich die beiden Luftströme in dem mittels der Bleche 19, 21 gebildeten Austrittsstutzen und dem Raum 34 innig miteinander und durchsetzen bereits vollkommen miteinander durchmischt - ein als Strömungsverteiler wirkendes Lochblech 22 und darauf einen als Ganzes mit 23 bezeichneten, Schalldämpfer.
Hierauf gelangt die Mischluft über einen Mischlufthauptkanal 24 und über mehrere zu beiden Seiten des Kanals 24 abzweigende, nicht gezeichnete Verteilkanäle zu den zu konditionierenden Räumen.
Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel sind statt der Leitbleche 19, 21 oder zusätzlich zu diesen in Fig. 1 eingezeichnete, in die Taschen 14, 14' eingesetzte Leitbleche 25, 25' eingesetzt, die senkrecht stehen und gewölbt sind, so dass die bei 31 und 32 eintretende Luft innerhalb des Bleches 13 in die in Fig. 1 rechts gerichtete Ausströmrichtung umgelenkt wird.
Soll beispielsweise ein dritter Luft- oder Gasstrom zugemischt werden, so kann dieser etwa in jede dritte, vierte usw. Tasche des Bleches 13 von der rückwärtigen Seite 26 her eingeleitet werden. Bei einer anderen Ausführungsform besitzt das die Gasströme in flache Einzelströme aufteilende Aufteilelement nicht viereckigen, sondern beispielsweise fünf- oder sechseckigen Grundriss, so dass auch fünf bzw. sechs senkrechte, den Flächen 16, 17, 26 entsprechende Seitenflächen entstehen. Es können dann beispielsweise an vier bzw. fünf Seitenflächen die zu mischenden, Gasströme eingeleitet werden, wobei z.
B. jeweils die vierte bzw. fünfte Tasche auf jeder Seitenfläche für den -An!schluss des entsprechenden Zuführungskanals offengelassen ist. Durch die gemeinsame sechste Stirnfront des so ausgebildeten Aufteilelements werden dann sämtliche Gasströme in gemeinsamer Richtung aus dem Aufteilelement herausgeführt, so dass sie sich unmittelbar mach dem Austritt aus diesem Element miteinander vermischen.
Das Aufteilelement kann auch so gestellt sein, dass die Taschen mit ihrer flächigen Erstreckung in einer anderen als der Horizontalrichtung stehen.
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Conditioning plant The invention relates to a conditioning plant, e.g. B. air conditioning, heating or ventilation system, with a device for mixing from. several, e.g. B. two, channels coming gas streams, z. B. different.
State-exhibiting flows of air, such as warm and cold air, and is characterized in that the mixing device has a dividing element which divides the gas flows into flat individual flows and which forms flat pockets lying parallel to one another, which are alternately connected and opened to supply channels for the gas flows to be mixed a common front are open to which an outflow channel for the mixed gas obtained by mixing the individual flows is connected.
The following explanations are based on the mixing of warm and cold air; the same applies to other gas flows. It is then avoided that the air components to be mixed after passing through the mixing device in a common mixed air main duct continue to flow next to one another over a longer distance without actually being mixed.
In previous mixing devices for air conditioning systems, this sometimes occurs and the connected rooms to be supplied with mixed air are, depending on the branch channels leading to them, led away on one or the other side of the main mixed air channel, essentially only with air from one or the other other state, e.g. B. with warm air or with cold air fed. A device built into the mixer which regulates the amount of air components to be mixed cannot then be effective for the rooms to be ventilated.
Tests have shown that the air emerging from the mixing device in question is actually mixed, this mixing device generating neither noise nor undesirable pressure losses, as was also shown by the tests mentioned.
In one embodiment of the invention, the dividing element is a corrugated sheet metal forming horizontal pockets, to the side openings of which the air supply channels are connected and to one end of which the mixed air discharge channel is connected. For example, you can let the cold air flow into the sheet metal on one side and the warm air on the opposite,
while on the one. common end face the flat individual streams emerge. If, for example, warm and cold air and also another gas component are to be mixed with one another, the other gas component can for example be introduced into every third pocket of the sheet metal on the front opposite the air outlet front.
At least one guide member attached to the dividing element and directing the air leaving it in a uniform direction is expediently provided.
In one design, two baffles are arranged perpendicular to the exit face of the dividing plate and attached to both sides of the face, which together with the bottom and cover of a box receiving the mixing device form an outflow nozzle of rectangular cross-section.
A connecting piece adjoining the exit front of the dividing plate is easier to manufacture than, for example, curved baffles which are used inside the pockets of the dividing plate and which direct the various air or gas flows in a uniform direction, namely the exit direction.
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The drawing shows an embodiment. Fig. 1 is a. horizontal,
schematic section through an air mixing device of a conditioning system designed according to the invention, FIG. 2 is a vertical section along line A -A. The mixing device is housed in a box 1, in which a warm air supply duct 2 and a. Cold air supply duct 3 of a conditioning system open.
Throttle and shut-off valves 4, 5, which can be hydraulically operated by control cylinders 6, 7, are attached to the mouth of the channels 2, 3. The valve disks 8, 9 of the valves are located in rooms 11, 12 in which the warm or cold air is deflected in the direction of an insert 13.
In the example, the insert 13 consists of a corrugated metal sheet, the horizontal pockets 14, 14 'of which have a small height 15 (e.g. 1 to 2 cm) compared to their two-dimensional extension (e.g. 30 × 15 cm) . The warm air enters the pockets 14 on the side 16 of the sheet metal 13 through slots 31, and the cold air on the side 17 through slots 32 into the pockets 14 '. Both air flows emerge on the front face 18 of the plate 13 in the form of flat individual flows from this and are there through two guide plates 19, 21, which together with the bottom 33 and the not shown, removed cover of the box 1 form an outlet nozzle,
steered in the uniform, in Fig. 1 to the right directed outflow direction. As a result of the low height 15 of the pockets 14, 14 ', the two air flows in the outlet nozzle formed by means of the metal sheets 19, 21 and the space 34 are intimately mixed with one another and already penetrate completely mixed - a perforated sheet 22 acting as a flow distributor and then one as a whole designated with 23, silencer.
The mixed air then reaches the rooms to be conditioned via a main mixed air duct 24 and via several distribution ducts (not shown) branching off on both sides of the duct 24.
In a modified embodiment, instead of the guide plates 19, 21 or in addition to these in FIG. 1, guide plates 25, 25 'inserted into the pockets 14, 14' are inserted, which are vertical and curved so that the at 31 and 32 incoming air is deflected within the plate 13 in the outflow direction directed to the right in FIG. 1.
If, for example, a third air or gas flow is to be added, this can be introduced into every third, fourth, etc. pocket of the sheet metal 13 from the rear side 26. In another embodiment, the dividing element dividing the gas streams into flat individual streams does not have a square, but for example a pentagonal or hexagonal outline, so that five or six vertical side surfaces corresponding to surfaces 16, 17, 26 are created. The gas streams to be mixed can then be introduced, for example, on four or five side surfaces, with z.
B. in each case the fourth or fifth pocket on each side surface for the connection of the corresponding feed channel is left open. Through the common sixth front of the dividing element formed in this way, all gas flows are then led out of the dividing element in a common direction, so that they mix with one another immediately after they exit this element.
The dividing element can also be set so that the two-dimensional extension of the pockets is in a direction other than the horizontal direction.