Vorrichtung zum Vortreiben von Rohrleitungen im Erdreich Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vor treiben von Rohrleitungen im Erdreich,'mit hydrau lischen Pressen, die bei ihrer Betätigung über ein Druckstück ein zwischen letzterem und einem Vor- schubrohr angeordnetes Rohr vorschieben. Diese Vorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass zwei Längsführungen von U-förnügem, nach oben offenem Profil vorgesehen sind, wobei in jeder dieser Längsführungen eine hydraulische Presse ver schiebbar angeordnet ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausfüh rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es ist: Fig. <B>1</B> eine Seitenansicht einer Vortreibvorrich- tung; und Fig. 2 ein Schnitt gemäss der Linie II-II von Fig. <B>1,</B> wobei aber eine Einzelheit im Schnitt gemäss Linie von Fig. <B>1</B> dargestellt ist.
Die dargestellte Vorrichtung weist fünf Schwellen <B>1</B> auf, die<B>je</B> auf zwei Füssen 2 ruhen und aus zwei parallelen U-Eisen <B>3</B> bestehen. Auf jeder Schwelle <B>1</B> sind in der Nähe ihrer Enden zwei Säulen 4 aufge baut. Es sind somit insgesamt zehn Säulen 4 vor handen, auf welchen zwei Längsführungen<B>5</B> von Mörmigen, nach oben offenem Profil ruhen, die aus Trägem und Blechen zusammengeschweisst sind.- Auf den Schwellen<B>1</B> ruhen unmittelbar zwei Längsträger<B>6,</B> auf welchen<B>je</B> eine Reihe von Füh rungsklötzen<B>7</B> aufgeschweisst ist, zwischen welchen sich Lücken<B>8</B> befinden. Auf der so gebildeten, mit Lücken versehenen Führung ruht ein Rohr<B>9,</B> z. B.
aus bewehrtem Schleuderbeton, das auf später er läuterte Weise im Erdreich vorgetrieben werden soll. Vor dem Rohr<B>9</B> befindet sich ein kurzes Vorschub- rohr <B>10</B> aus Stahl, das mit einer Schneide<B>11</B> versehen ist. Auf den Führungsklötzen<B>7</B> ruht auch ein Druck ring 12. Der Druckring 12 ist mit zwei';##en.713 ver sehen, deren nach unten gerichtete Enden 14 in die Längsführunggen <B>5</B> hineinragen. Das Druckstück 12 mit seinen Armen<B>13</B> ist aus starken Stahlblechen kastenartig zusammengeschweisst und mit zahlreichen Versteifungen versehen, wobei vorzugsweise Holz einlagen vorgesehen sind, die mit dem Rohr<B>9</B> un mittelbar in Berührung kommen.
Das Druckstück 12 ist mit zwei Aufhängeösen<B>15</B> versehen; es kann gegebenenfalls auch aus zwei getrennt transportier baren, an Ort und Stelle zusammenschraubbaren Teilen bestehen.
In jeder der Längsführungen<B>5</B> ist eine hydraulische Presse<B>16</B> angeordnet, deren Kolben<B>17</B> über einen in der Führung liegenden Druckbalken<B>18</B> auf die Enden 14 der Arme<B>13</B> einwirkt, während der Zylinder<B>19</B> der Presse an einem Widerlagerschlitten 20 abgestützt ist. Die Seitenwände des Widerlagerschlittens* 20 sind mit Löchern 21 versehen, die mit in den Seitenwänden der Längsführungen<B>5</B> vorgesehenen Löchern 22 korrespondieren. Vier Bolzen<B>23,</B> die durch die Löcher 21 und 22 gesteckt sind, halten den Wider- lagerschlitten 20 in bezug auf die Längsführung<B>5</B> fest.
Die Längsführung<B>5</B> weist eine ganze Reihe von Löchern 22 auf, so dass man den Widerlagerschlitten 20 in verschiedenen Verschiebungslagen längs der Führung mittels der Bolzen<B>23</B> befestigen kann. In den Längsführungen<B>5</B> sind noch weitere, grössere Löcher 24 vorgesehen, durch welche Stangen oder dergleichen geschoben werden können, falls dies aus irgendeinem Grund erwünscht ist, z. B. zum An bringen von Hilfsgeräten.
Die Längsführungen<B>5</B> sind oben durch eine Traverse<B>25</B> verbunden, während an ihrem hinteren Ende ein kastenförnilger Querträger<B>26</B> angebracht ist, welcher die Längsführungen an einer starken Betonwand<B>27</B> abstützt. Die beschriebene Vorrichtung wird auf dem Boden einer Baugrube aufgebaut und ist dazu be stimmt, eine Rohrleitung im Erdreich in Richtung des Pfeiles<B>28</B> vorzutreiben. Das Rohr<B>9</B> wird an nicht dargestellten Seilen befestigt und mittels eines Kranes oder dergleichen auf die Führungsklötze<B>7</B> herab gelassen, wobei darauf geachtet wird, dass die Seile in die Lücken<B>8</B> zu liegen kommen, also nicht fest geklemmt werden und leicht entfernt werden können.
Mittels der beiden hydraulischen Pressen<B>16</B> wird ein sehr starker Druck von z. B. 2 X<B>300</B> Tonnen über die Druckbalken<B>18</B> und den Druckring 12 auf das Rohr<B>9</B> und von letzterem auf das Vorschubrohr <B>10</B> ausgeübt, dessen Schneide<B>11</B> in dem Erdreich vor dringt.
Der Durchmesser des Rohres<B>9,</B> der z. B. etwa <B>1,5</B> m betragen kann, ist gross genug, damit ein in demselben befindlicher Arbeiter das Erdreich von der Front des Vorschubrohres weggraben und nach hinten durch den Druckring 12 hinaus befördern kann. Hinter dem Druckring 12 wird dann das Aus- hubmaterial mittels eines Kranes zur Baugrube hinaus befördert. Es ist zu beachten, dass infoge der Druck balken<B>18,</B> die z. B. etwa<B>1,8</B> m lang sein können, das Aushubmaterial verhältnismässig weit von den Pressen<B>16</B> entfernt ist, so dass letztere nicht ver schmutzt werden.
Gegebenenfalls kann man die Pressen<B>16</B> noch mit einer leichten, nicht dargestellten Abdeckung versehen, um eine Verschmutzung der Kolbenstange zu verhüten.
Wenn das Rohr<B>9</B> um den Hub der hyrdau- lischen Pressen<B>16</B> vorgeschoben worden ist, werden die Pressen unter Wegnahme des Druckes zusammen geschoben, worauf die Widerlagerschlitten 20 von den Län-sführuncen <B>5</B> gelöst, entsprechend in Vor- c t2 el schubrichtung verschoben und wieder an den Längs führungen befestigt werden, worauf ein neues Arbeits spiel beginnt.
Wenn das Rohr<B>9</B> grösstenteils in das Erdreich eingedrungen ist, werden die Widerlager- schlitten- 20 die Pressen<B>16,</B> die Druckbalken<B>18</B> und der Druckring 12 nach hinten geschoben, worauf ein neues Rohr auf die Führungen<B>7</B> her abgelassen und die Arbeit fortgesetzt werden kann.
Für den Aufbau der Vorrichtung in der Baugrube ist es von grossem Vorteil, dass die Längsführungen <B>5</B> ein nach oben offenes, U-förmiges Profil haben; denn auf diese Weise ist es möglich, alle in diesen Führungen liegenden oder hineinragenden Teile 14, <B>18, 16,</B> 20 mühelos mittels eines Kranes in diese Führungen einzubringen und in denselben zu ver schieben. Die Längsträger<B>6</B> mit den Führungsklötzen <B>7</B> gestatten ein sehr bequemes Abstellen und ein sehr genaues Ausrichten der vorzutreibenden Rohre, wobei die Lücken<B>8</B> der durch die Klötze<B>7</B> gebil deten Führungen, wie bereits erwähnt, für das Weg nehmen der Seile sehr vorteilhaft sind. Die Schwellen <B>1</B> können in der Baugrube als Spriessen verwendet werden, um die Baugrubenwände zu halten.
Dabei kann man z. B. unter den Schwellen<B>1,</B> seitlich der Füsse 2 Längsbalken<B>29</B> anordnen, die den Fuss der Wände<B>30</B> halten.
Gegebenenfalls kann- man nicht dargestellte, teleskopisch verlängerbare Schwellen vorsehen, auf denen die Säulen 4 und die Träger<B>6</B> an verschiedenen Stellen montierbar sind, um mit derselben Vorrichtung Rohrleitungen von verschiedenem Durchmesser ver legen zu können.
Je nach der Qualität des Erdreiches können mittels einer derartigen Vorrichtung etwa<B>50</B> und mehr Meter Rohrleitung vorgeschoben werden, wobei der Rohr-Durchmesser auch 2 m oder mehr betragen kann. Nach unten wird der Durchmesser dadurch begrenzt, dass ein Arbeiter im Rohr Platz haben muss. In der Praxis wird die untere Grenze etwa bei<B>80</B> cm Durchmesser liegen.
Device for driving pipelines in the ground The invention relates to a device for driving pipelines in the ground, 'with hydraulic presses which, when actuated, push forward a pipe arranged between the latter and a feed pipe via a pressure piece. This device is characterized according to the invention in that two longitudinal guides of U-shaped, upwardly open profile are provided, a hydraulic press being arranged in each of these longitudinal guides so as to be displaceable.
In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of the subject invention is shown schematically. It is: FIG. 1 a side view of a propulsion device; and FIG. 2 shows a section along the line II-II from FIG. 1, but with a detail being shown in the section along the line from FIG. 1.
The device shown has five sleepers <B> 1 </B>, which <B> each </B> rest on two feet 2 and consist of two parallel U-irons <B> 3 </B>. On each sleeper <B> 1 </B> two columns 4 are built up near their ends. There are thus a total of ten columns 4, on which two longitudinal guides <B> 5 </B> of shaped, upwardly open profiles, which are welded together from beams and metal sheets, rest. On the sleepers <B> 1 </ B > two longitudinal members <B> 6 </B> rest directly on which <B> each </B> a row of guide blocks <B> 7 </B> is welded, between which there are gaps <B> 8 </ B> are located. A tube 9 rests on the guide formed in this way and provided with gaps, e.g. B.
made of reinforced spun concrete, which is to be driven into the ground in a manner explained later. In front of the pipe <B> 9 </B> there is a short feed pipe <B> 10 </B> made of steel, which is provided with a cutting edge <B> 11 </B>. A pressure ring 12 also rests on the guide blocks <B> 7 </B>. The pressure ring 12 is provided with two '; ## en.713, the downwardly directed ends 14 of which in the longitudinal guides <B> 5 </ B > protrude. The pressure piece 12 with its arms <B> 13 </B> is welded together like a box from strong sheet steel and provided with numerous stiffeners, with wood inserts preferably being provided that come into direct contact with the tube 9 .
The pressure piece 12 is provided with two suspension eyelets <B> 15 </B>; it can optionally also consist of two separately transportable ble parts that can be screwed together on the spot.
A hydraulic press <B> 16 </B> is arranged in each of the longitudinal guides <B> 5 </B>, the piston <B> 17 </B> of which press a pressure beam <B> 18 </ B located in the guide > acts on the ends 14 of the arms <B> 13 </B>, while the cylinder <B> 19 </B> of the press is supported on an abutment slide 20. The side walls of the abutment slide * 20 are provided with holes 21 which correspond to holes 22 provided in the side walls of the longitudinal guides 5. Four bolts <B> 23, </B> which are inserted through the holes 21 and 22, hold the abutment slide 20 firmly in relation to the longitudinal guide <B> 5 </B>.
The longitudinal guide <B> 5 </B> has a number of holes 22, so that the abutment slide 20 can be fastened in different shifting positions along the guide by means of the bolts <B> 23 </B>. In the longitudinal guides <B> 5 </B> there are further, larger holes 24 through which rods or the like can be pushed, if this is desired for any reason, e.g. B. to bring auxiliary devices.
The longitudinal guides <B> 5 </B> are connected at the top by a cross member <B> 25 </B>, while a box-shaped cross member <B> 26 </B> is attached to their rear end, which connects the longitudinal guides to a strong Concrete wall <B> 27 </B>. The device described is set up on the bottom of a construction pit and is intended to be used to drive a pipeline in the ground in the direction of arrow 28. The pipe <B> 9 </B> is attached to ropes (not shown) and lowered onto the guide blocks <B> 7 </B> by means of a crane or the like, whereby care is taken that the ropes enter the gaps 8 </B> come to rest, so not be clamped tight and can be easily removed.
By means of the two hydraulic presses <B> 16 </B>, a very strong pressure of e.g. B. 2 X <B> 300 </B> tons via the pressure bar <B> 18 </B> and the pressure ring 12 onto the tube <B> 9 </B> and from the latter onto the feed tube <B> 10 < / B>, whose cutting edge <B> 11 </B> penetrates into the ground.
The diameter of the pipe <B> 9 </B> of the z. B. can be about 1.5 m, is large enough so that a worker located in the same can dig away the soil from the front of the feed pipe and convey it to the rear through the pressure ring 12. Behind the pressure ring 12, the excavated material is then transported out to the construction pit by means of a crane. Please note that the pressure bar <B> 18, </B> the z. B. can be about <B> 1.8 </B> m long, the excavated material is relatively far from the presses <B> 16 </B> so that the latter are not contaminated.
If necessary, the presses <B> 16 </B> can also be provided with a light cover, not shown, in order to prevent contamination of the piston rod.
When the tube <B> 9 </B> has been advanced by the stroke of the hydraulic presses <B> 16 </B>, the presses are pushed together, releasing the pressure, whereupon the abutment slides 20 are removed from the longitudinal guides <B> 5 </B> released, moved accordingly in the forward direction and fastened again to the longitudinal guides, whereupon a new work cycle begins.
When the pipe <B> 9 </B> has largely penetrated into the ground, the abutment slides 20, the presses <B> 16, </B> the pressure beams <B> 18 </B> and the pressure ring 12 become pushed backwards, whereupon a new pipe can be lowered onto the guides <B> 7 </B> and work can be continued.
For the construction of the device in the excavation it is of great advantage that the longitudinal guides <B> 5 </B> have an upwardly open, U-shaped profile; because in this way it is possible to bring all of the parts 14, 18, 16, 20 lying in or protruding into these guides into these guides effortlessly by means of a crane and to slide them into them. The side members <B> 6 </B> with the guide blocks <B> 7 </B> allow a very convenient setting down and a very precise alignment of the pipes to be driven, the gaps <B> 8 </B> being caused by the blocks <B> 7 </B> formed guides, as already mentioned, are very advantageous for taking the ropes away. The sleepers <B> 1 </B> can be used in the construction pit as struts to hold the construction pit walls.
You can z. B. under the sleepers <B> 1 </B> to the side of the feet 2 longitudinal bars <B> 29 </B> which hold the foot of the walls <B> 30 </B>.
If necessary, telescopically extendable thresholds (not shown) can be provided, on which the columns 4 and the carriers 6 can be mounted at different points in order to be able to lay pipelines of different diameters with the same device.
Depending on the quality of the soil, about 50 and more meters of pipeline can be advanced by means of such a device, the pipe diameter also being 2 m or more. The downward diameter is limited by the fact that a worker must have space in the pipe. In practice, the lower limit will be around <B> 80 </B> cm in diameter.