Walzenstuhlsteuerung Bei der Steuerung von Walzenstühlen kennt man Fühlelemente, die unter dem Gewicht des Mahl gutes nach unten gezogen werden. Diese Fühlelemente sind im allgemeinen im Einlaufrohr eingeordnet, zei gen aber nicht, ob das Mahlgut auf der ganzen Länge der Speisewalze verteilt ist.
Die erfindungsgemässe Walzenstuhlsteuerung mit einem Fühlelement ist dadurch gekennzeichnet, dass dieses Fühlelement einen auf der Seite des Walzen stuhls angelenkten und sich in Richtung gegen die senkrechte Achse des Walzenstuhls erstreckenden Hebel aufweist, wobei Mittel zum Verstellen der Neigung des Hebels vorgesehen sind.
In der Zeichnung ist eine Walzenstuhlsteuerung gemäss der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den vertikalen Schnitt durch den oberen Teil eines Walzenstuhles, wobei die Mahlwalzen und das Speise segment nicht sichtbar sind. Fig. 2 zeigt die Fühlvor- richtung in vergrössertem Massstab und Fig. 3 eine Ansicht auf ein Fühlelement. In den Fig. 4 und 5 ist eine andere Ausführungsform des Fühlelementes von der Seite und von oben gesehen dargestellt.
Auf der Seite des Walzenstuhles ist im Gehäuse 1 ein Steuerventil 15 eingebaut. Darauf gelenkig be festigt ist ein Fühlelement bestehend aus dem gegen die senkrechte Achse A-B des Walzenstuhls hin ge richteten Hebel 40 und aus einem darauf verschieb baren Rohr 47 mit Fühlplatten 41. Durch Aus ziehen oder Hineinschieben des Rohres 47 kann die Länge des Fühlelementes nach Wunsch geändert wer den. Am gleichen Ort wie das Fühlelement ist ein mindestens annähernd vertikaler Hebel 42 angelenkt, der das Gegengewicht 43 trägt.
Das Gegengewicht 43 kann auf dem Bolzen 48, der es trägt, verschoben werden. Durch die Schraube 44 kann der Winkel zwi schen den Hebeln 40 und 42 und damit die Neigung des Hebels 40 verstellt werden. Das Mahlgut 45 im Raum 6 drückt auf die Fü lplatten 41 und damit auf das Hebelsystem 40, 42. Mit dem Gegengewicht 43 ist das Eigengewicht des Fühlelementes. 40, 41 aus geglichen, wenn seine Lage richtig eingestellt ist. Der Druck des Mahlgutes überträgt sich über die Hebel auf die Ventilspindel 16.
Die Funktion des Steuerventils 15 ist genau die gleiche wie bei den bekannten Ein- und Ausrück- vorrichtungen von Walzenstühlen. Die Leitung 23 ist mit einer Druckquelle verbunden. Die Leitung 24 ist die Abflussleitung, und die Leitung 21 führt zum Kolben, der beispielsweise die lose Mahlwalze ein- und ausrückt.
Das Rohr 47 des Fühlelementes kann auch statt mit Fühlplatten mit seitlichen Rohransätzen 46 ver sehen werden, wie es in der Fig.4 von der Seite gesehen und in der Fig. 5 von oben gesehen darge stellt ist.
Selbstverständlich kann auch diese Fühlvorrich- tung statt mit einem Steuerventil; mit einem elektri schen Schalter zusammengebaut werden, der die Wal zenstuhlsteuerung auf elektrischem Wege betätigt.
Roller mill control When it comes to the control of roller mills, there are sensing elements that are pulled down under the weight of the meal. These sensing elements are generally arranged in the inlet pipe, but do not show whether the grist is distributed over the entire length of the feed roller.
The roller frame control according to the invention with a sensing element is characterized in that this sensing element has a lever articulated on the side of the roller chair and extending in the direction towards the vertical axis of the roller frame, means for adjusting the inclination of the lever being provided.
In the drawing, a roller frame control according to the invention is shown, namely Fig. 1 shows the vertical section through the upper part of a roller frame, the grinding rollers and the food segment are not visible. FIG. 2 shows the sensing device on an enlarged scale and FIG. 3 shows a view of a sensing element. 4 and 5, another embodiment of the sensing element is shown seen from the side and from above.
A control valve 15 is installed in the housing 1 on the side of the roller frame. Thereupon be articulated a sensing element consisting of the lever 40 directed against the vertical axis AB of the roller frame and a sliding tube 47 with sensing plates 41. By pulling out or pushing in the tube 47, the length of the sensing element can be changed as desired will. An at least approximately vertical lever 42, which carries the counterweight 43, is articulated at the same location as the sensing element.
The counterweight 43 can be slid on the bolt 48 that carries it. With the screw 44, the angle between the levers 40 and 42 and thus the inclination of the lever 40 can be adjusted. The ground material 45 in the space 6 presses on the filling plates 41 and thus on the lever system 40, 42. With the counterweight 43 is the dead weight of the sensing element. 40, 41 balanced when its position is set correctly. The pressure of the ground material is transmitted to the valve spindle 16 via the levers.
The function of the control valve 15 is exactly the same as in the known engagement and disengagement devices of roller mills. The line 23 is connected to a pressure source. The line 24 is the discharge line, and the line 21 leads to the piston which, for example, engages and disengages the loose grinding roller.
The tube 47 of the sensing element can also be seen instead of with sensing plates with lateral tube attachments 46, as seen in FIG. 4 from the side and in FIG. 5, seen from above, Darge provides.
Of course, this sensing device can also be used instead of a control valve; be assembled with an electrical switch that electrically actuates the roller mill control.