CH359426A - Wäschetrockner - Google Patents

Description

      Wäschetrockner       Es sind schon     Wäschetrockner    für beschränkte  Raumverhältnisse, beispielsweise für     Balkone    und  dergleichen, vorgeschlagen worden; sie können jedoch  nur wenige und kleinere Wäschestücke aufnehmen,  sind also für den fast immer grösseren Bedarf     einer     Haushaltung ungeeignet.  



  Gegenstand der Erfindung ist nun ein Wäsche  trockner, welcher diesen Nachteil     vermeiden    und,  nur wenig Platz beanspruchen soll; er ist dadurch  gekennzeichnet, dass an einem Pfosten eine Büchse  verschiebbar und feststellbar ist, an welcher zwei  sich gegenüberliegende Tragarme     verschwenkbar    an  geordnet sind, die ihrerseits durch zwei Verstrebun  gen     mit    einem über der genannten Büchse am  Pfosten befindlichen Lager gelenkig verbunden sind,       ferner,    dass an den freien Enden der Tragarme     in     quer zu     ihnen    befestigten,

       rinnenartigen        Führungen     je ein Seilträger so     verschwenkbar    angeordnet ist,  dass er aus einer     Gebrauchsquerlage    in. eine Ruhe  lage parallel zu seinem Tragarm gedreht werden  kann, wobei jeder Drehpunkt in der Führung neben  der     Längsachse    ihres zugehörigen Tragarmes ange  ordnet ist und die Führung im Bereich des Dreh  punktes einen Schlitz aufweist, das Ganze     derart,     dass sich durch Hochheben und Feststellen der  Büchse die Tragarme mit ihren Verstrebungen nach  aussen     verspreizen    und die durch die quergelegten  Seilträger gezogenen Seile spannen lassen,

   während  nach Gebrauch durch Lösen und Herunterlassen der  Büchse die Tragarme und Verstrebungen sowie die  parallel zu ihren Tragarmen gedrehten Seilträger sich  mit den Seilen an den Pfosten anlegen lassen.  



  Eine beispielsweise     Ausführungsform    der Erfin  dung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt       Fig.    1 eine Seitenansicht des geöffneten und ge  brauchsbereiten     Wäschetrockners,          Fig.    2 einen Grundriss zu     Fig.    1,         Fig.    3 den     Wäschetrockner    halb geschlossen,       ebenfalls    von der Seite,       Fig.    4 eine Einzeldarstellung zu     Fig.    1.  



  In die Tülle des Bodenkreuzes 1, 2 mit der       Stellschraube    3 ist der Pfosten 4     wegnehmbar    ein  gesetzt. Die Büchse 5 ist auf     ihm    verschiebbar und  mittels der Flügelschraube 6 feststellbar; an der  Büchse 5 sind einander gegenüberliegend die beiden  Tragarme 7 und 8     verschwenkbar    gelagert, die ihrer  seits mit den beiden im am     obern    Ende des Pfostens  4     befindlichen    Lager 11 aasgelenkten Verstrebungen  9 und 10 verbunden sind.

   An den freien Enden der  Tragarme 7 und 8     sind    die die Seile 14 tragenden  Seilträger 12 und 13 in     rinnenartigen,    quer zu den  Tragarmen 7 und 8     befestigten        Führungen    15 und 16       verschwenkbar,    wobei die Drehpunkte 17 und 18  der     Führungen    15 und 16 neben der     Längsachse    des  zugehörigen Tragarmes 7 bzw. 8 angeordnet sind  und die     Führungen    15 und 16 im Bereich des Dreh  punktes 17 bzw. 18 den Schlitz 19 aufweisen, so  dass der     Seilträger    12 bzw.

   13 aus seiner Querlage,  die er im Gebrauch haben muss, in einer Ruhelage       parallel    zu     seinem    zugehörigen Tragarm 7 bzw. 8       Qedreht    werden kann.  



  Für den Gebrauch     wird    die Büchse 5 so weit an  gehoben, dass sich die     Tragarme    7 und 8 mit den  Verstrebungen 9 und 10 nach aussen     verspreizen.     Dann werden die Seilträger 12 und 13 in die Ge  brauchs- bzw. Querlage gedreht, worauf die Büchse  5 so weit hochgeschoben wird, bis die Seile 14 ge  spannt sind. Diese Stellung des     Wäschetrockners     wird durch Festziehen der Flügelschraube 6 der  Büchse 5     fixiert.     



  Nach dem Gebrauch wird die Büchse 5 gelöst  und     heruntergelassen,    die Seilträger 12 und 13 aus  ihrer Querlage in die Ruhelage     parallel    zum zu  gehörigen Tragarm 7 bzw. 8 gebracht (vgl. die ge-      strichelte Stellung von 13 in     Fig.    4) und das Ganze  aus der Tülle des Bodenkreuzes 1, 2 gehoben. Die  Arme 1 und 2 des Bodenkreuzes können     durch    Lö  sen der Stellschraube 3 ebenfalls parallel gelegt wer  den. Der Wäschetrockner nimmt alsdann nur sehr  wenig Raum in Anspruch und, kann auch in Küchen,  Speisekammern und dergleichen mühelos unterge  bracht und durch einen Stoffüberzug vor Staub und  Beschädigung geschützt werden.  



  Wie sich aus den     Fig.    1 und 3 ergibt, ist     das     am obern Ende des Pfostens 4 befindliche Lager 11  ebenfalls als verschiebbare Büchse ausgebildet und  durch eine Flügelschraube 20 feststellbar. Dadurch  ist es     möglich,    die ganze Hänge 5-20 in eine be  liebige Höhenlage über dem Boden zu bringen und  festzustellen; in     Fig.    1 ist eine solche Zwischenlage  gestrichelt dargestellt. Der Wäschetrockner kann auf  diese Weise auch zum bequemen Sonnen von Betten.  und     dergleichen    verwendet werden.  



  Die Aufstellung des     Wäschetrockners    ist nicht  an ein Bodenkreuz gebunden; sie kann auch auf  jede andere geeignete Weise erfolgen, beispielsweise  mittels Querarmen und Tüllen am Balkongeländer  oder in einer     Ständerplatte.     



  .Der beschriebene Wäschetrockner ergibt in seiner  Gebrauchsstellung beispielsweise l6-20 m     Seil-          länge;    er erlaubt es einer Hausfrau, auf einem relativ  kleinen und schmalen Raum, etwa auf einem Balkon,,  einer Loggia oder dergleichen, viele und auch       grössere    Wäschestücke, wie Leintücher, bequem er  reichbar zum Trocknen aufzuhängen. Sie wird da-    durch namentlich in     Miethäusern    unabhängig von  den gemeinsamen Wäschehängen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Wäschetrockner, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Pfosten (4) eine Büchse (5) verschiebbar und feststellbar ist, an welcher zwei sich gegenüber liegende Tragarme (7, 8) verschwenkbar angeordnet sind, die ihrerseits durch zwei Verstrebungen (9, 10) mit einem über der genannten Büchse (5) am Pfosten (4) befindlichen Lager (11) gelenkig verbun den sind, ferner, dass an den freien Enden der Trag arme (7, 8) in quer zu ihnen befestigten, rinnenarti- gen Führungen (15, 16) je ein Seilträger (12, 13) so verschwenkbar angeordnet ist,

   dass er aus einer Ge- brauchsquerlage in eine Ruhelage parallel zu seinem Tragarm (7 bzw. 8) gedreht werden kann, wobei je der Drehpunkt (17 bzw. 18) in der Führung (15 bzw. 16) neben der Längsachse ihres zugehörigen Trag armes (7 bzw. 8) angeordnet ist und die Führung (15 bzw. 16) im Bereich des Drehpunktes (17 bzw.

   18) einen Schlitz (19) aufweist, das Ganze derart, dass sich durch Hochheben und Feststellen der Büchse (5) die Tragarme (7, 8) mit ihren Verstrebun gen (9, 10) nach aussen verspreizen und die durch die quergelegten Seilträger (12, 13) gezogenen Seile (14) spannen lassen, während nach Gebrauch durch Lösen und Herunterlassen der Büchse (5) die Trag arme (7, 8) und Verstrebungen (9, 10) sowie die parallel zu ihren Tragarmen (7, 8) gedrehten Seil träger (12, 13) sich mit den Seilen (14) an den Pfosten (4) anlegen lassen.