CH356791A - Mechanisches Stufen- und Wendegetriebe für Traktionszwecke - Google Patents

Mechanisches Stufen- und Wendegetriebe für Traktionszwecke

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CH356791A
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Karel Dr Ing Zeman
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Karel Dr Ing Zeman
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    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/28Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with rotary prime movers, e.g. turbines
    • B61C9/30Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with rotary prime movers, e.g. turbines mechanical
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/12Control gear; Arrangements for controlling locomotives from remote points in the train or when operating in multiple units

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description


  Mechanisches Stufen- und Wendegetriebe für Traktionszwecke    Die Erfindung betrifft mechanische Stufen- und  Wendegetriebe für Traktionszwecke, insbesondere  zum Antrieb einer Lokomotive durch eine Verbren  nungsturbine, das mit zwei Vorgelegewellen versehen  ist, die mit Hilfe von zwei in stetem Eingriffe be  findlichen Zahnrädern gegenläufig antreibbar und  über ausrückbare Kupplungen mit je einem dieser  Zahnräder kuppelbar sind, wobei die auf den Vor  gelegewellen lose drehbar sitzenden Stufenzahnräder  mittels Schiebekupplungsteilen mit ihrer Welle kup  pelbar sind. Ihr Ziel ist, ein Getriebe zu schaffen,  das die für die vorkommenden Leistungen notwendige  Robustheit aufweist, einen ruhigen Gang auch wäh  rend des Schaltens und höchste Verlässlichkeit im  Betriebe besitzt.  



  Es sind Getriebe der eingangs erwähnten Art be  kannt, die mit zwei Vorgelegewellen versehen sind,  die mit Hilfe von zwei in stetem Eingriff befindlichen  Zahnrädern gegenläufig angetrieben werden können  und über ausrückbare Kupplungen mit je einem  dieser Zahnräder kuppelbar sind, wobei die auf den  Vorgelegewellen lose drehbar sitzenden Stufenzahn  räder mittels Schiebekupplungsteilen mit ihrer Welle  kuppelbar sind.  



  Gemäss der Erfindung ist ein solches Getriebe da  durch gekennzeichnet, dass alle auf der     Vorwärtsvor-          gelegewelle    und auf der mit gleicher Drehzahl im  Gegensinne antreibbaren Reversiervorgelegewelle sit  zenden Stufenräder mit den Gegenrädern einer Ent  nahmewelle in ständigem Eingriff sind, wobei sich  die Entnahmewelle über Zahnräder in ständiger Ver  bindung mit der Getriebeausgangswelle, auf der Kar  dangelenkteile sitzen, befindet, und dass die zuletzt  erwähnten sowie die zwei obgenannten Zahnräder  mittels auf Nabenschultern derselben sitzender Wälz  lager in Ölbäder für die Zahnräder begrenzenden  Wänden des Gehäuses gelagert sind.

      Eine bevorzugte Ausführungsart besteht beispiels  weise darin, dass jedem, beidseits vorzugsweise abge  schrägte Kupplungsklauen tragenden Stufenrad     zwei     beim Schalten gleichzeitig ein- bzw. ausrückende, mit  Klauen versehene, verschiebbare Kupplungsteile zu  geordnet sind, wobei die zwischen je zwei Stufen  rädern befindlichen verschiebbaren Kupplungsteile in  an sich bekannter Weise je ein     einziges    Stück bilden,  das zum Kuppeln beider Räder dient.  



  Durch diese Ausbildung der Kupplungen ergibt  sich ein äusserst robustes und betriebssicheres Ge  triebe, dessen Antriebswelle z. B. unmittelbar mit  einer Verbrennungsturbine verbunden werden kann,  wobei die Synchronisierung durch Regulieren der Tur  binendrehzahl unter Hinzuziehung einer Hilfsrad  bremse erfolgt, und die Nutzleistung durch Einstel  lung der Menge der Treibgase festgelegt wird. Durch  die angegebene Ausbildung der Kupplungen wird     ein     vollkommener Ausgleich der Einrückkräfte und der  zusätzlichen Kraftmomente beim Schalten erreicht  und das Ausspringen eines Ganges zuverlässig ver  mieden.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zei  gen:  Fig. 1 schematisch einen turbomechanischen An  trieb mit Getriebe gemäss der Erfindung,  Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel des mechanischen  Übersetzungsgetriebes im Längsschnitt und  Fig. 3 im Kreuzriss,       Fig.    4 in einem teilweisen Grundriss und Schnitt,       Fig.5    schematisch einen Teil einer für Schal  tung bei Synchronlauf eingerichteten Zahnkupplung  vor dem Einschalten und       Fig.    6 nach dem     Einschalten    der Kupplung.  



  Die Turbine 1 gemäss     Fig.    1 ist durch eine     Flan-          schenkupplung    2 mit einem Getriebe 3 verbunden,      von dem das Drehmoment z. B. durch Kardangelenk  25 auf die einzelnen Fahrgestelle oder Achsen des  Traktionsfahrzeuges übertragen wird. Der Vorderteil  des Getriebes ist mit einer Bandbremse 4 versehen.  Die Regelvorrichtung 5 wird durch Impulse von der  Fahrtgeschwindigkeit bzw. von dem Drehmoment der  Turbine beherrscht und wirkt auf den     Schalterservo-          mechanismus    6 ein.  



  Das Schalten auf eine höhere Geschwindigkeits  stufe erfolgt folgendermassen:  Der Regulator 5 gibt bei einer steigenden Fahrt  geschwindigkeit, d. h. auch bei steigenden Umdrehun  gen der Turbine 1 gegenüber einer gewählten Um  laufszahl einen Impuls in den Servomotor 6. Der  letztere verringert die Leistung der Turbine 1 durch  Herabsetzung der Zufuhr von Treibgasen, z. B. durch  eine Drosselklappe 7 - bzw. durch Verringerung ihrer  Temperatur, z. B. durch Ablassen von Treibgasen -,  und schaltet die Geschwindigkeitsstufe des Getriebes  3 aus. Im Augenblick des Ausschaltens der Geschwin  digkeitsstufe, wenn die Turbine leer zu laufen be  ginnt, besorgt der Servomotor die Regelung ihrer  Umlaufzahl, um sie der Drehzahl zum Einschalten  auf die nächst höhere Geschwindigkeit anzupassen  (synchronisieren).

   Bei Bedarf einer kleineren Um  laufszahl wird der Turbinenrotor durch die Band  bremse 4 etwas gebremst, wenn jedoch die Umlaufs  zahl erhöht werden soll, wird die Drosselklappe 7  mehr geöffnet. In dem Augenblick, wenn die Synchro  nisierung der Umlaufszahlen erreicht ist, schaltet der  Servomotor 6 die höhere Geschwindigkeitsstufe ein  und öffnet den Zutritt von Treibgasen in die Turbine  1 auf volle Nutzleistung.  



  Beim Schalten auf eine niedrigere Geschwindig  keitsstufe ist der Vorgang ähnlich, aber mit dem  Unterschied, dass der Regulator 5 auf     sinkende    Um  laufszahl bzw. steigendes Drehmoment der Turbine 1  reagiert.  



  Die beschriebene automatische Schaltung von  Geschwindigkeitsstufen mittels eines Servomotors  wird aus zwei Gründen angeordnet. Der eine von  ihnen ist das Überwinden der Widerstände der     Schalt-          und    Blockierungsvorrichtung und die Beschleunigung  des ganzen Schaltvorganges. Den zweiten Grund bil  det der Umstand, dass bei einer Verbrennungsturbine  weder durch das Gehör noch durch den Gesichtssinn  der geeignete Augenblick für das Schalten richtig ab  geschätzt werden kann.  



  In den weiteren Fig. 2, 3 und 4 ist ein Beispiel  des mechanischen Getriebes dargestellt, und zwar in  Fig. 2 in einem Längsschnitt, in Fig. 3 im Kreuzriss  und in Fig. 4 im Grundriss, teilweise im Schnitt.  



  Das Getriebegehäuse besteht im wesentlichen aus  drei Teilen: dem Gehäuse I, der Bandbremse, dem  eigentlichen Getriebegehäuse II und dem Verteilungs  gehäuse III, von welchem der Antrieb durch Kardan  gelenke 25 entnommen wird.  



  Der Teil I enthält eine Bandbremse 4, die bereits  oben erwähnt wurde. Diese Bremse weist eine übliche    Ausführung auf und ist zum Anschluss an den Servo  motor 6 angepasst, durch welchen sie beherrscht wird.  



  Das Getriebe im Getriebegehäuse II ist als Wech  sel- und Reversiergetriebe des Vorgelegetyps ausge  staltet und für gleiche Übersetzungsverhältnisse beim  Vorwärts- sowie Rückwärtsgang bei Verwendung der  kleinstmöglichen Anzahl von Rädern ausgebildet. Im  Oberteil des Gehäuses sind zwei Wellen gelagert  (Fig. 3), und zwar die Vorwärtsvorgelegewelle 8 und  die Reversiervorgelegewelle 9. Auf den Wellen 8 und  9 sind die Geschwindigkeitsstufenräder 14, 15, 16 und  17, 18, 19 drehbar gelagert, die mit diesen Wellen  durch Klauenkupplungen gekuppelt werden können,  wie im weiteren noch erläutert wird. Unterhalb der  Wellen 8 und 9 ist eine Entnahmewelle 26 angeord  net, die fest aufgekeilte Räder 20, 21, 22 trägt, wel  che in die Geschwindigkeitsstufenräder 14, 15, 16  und 17, 18, 19 der Wellen 8 und 9 eingreifen.

   Von  der Entnahmewelle 26 wird das Drehmoment durch  fest auf ihre zugehörige Welle aufgekeilte Zahnräder  23, 24 auf eine Abgangswelle 27 übertragen, welch  letztere mit Kardangelenkteilen 25 versehen ist.  



  Die Vorwärtsvorgelegewelle 8 wird durch eine  Klauenkupplung 11 mit der Antriebswelle 28 ver  bunden, die über die feste Flanschenkupplung 2 mit  der Welle der Turbine 1 verbunden ist.  



  Die Reversiervorgelegewelle 9 (Fig. 4) wird von  der Welle 28 aus durch zwei gleiche Zahnräder 10  und 12 angetrieben, die in stetem Eingriff stehen,  und sie wird mittels einer Klauenkupplung 13 mit der  Welle 28 gekuppelt. Die Räder 10 und 12 bewirken,  dass die Welle 9 mit gleicher Drehzahl wie die Welle  8, aber in entgegengesetzter Richtung angetrieben  wird, und sie sind in Wälzlager 29 und 30 bzw. 31  und 32 gelagert, die sich in Querwänden 33 und 34  befinden und auf Nabenschultern der Räder sitzen.  Diese Querwände versteifen einerseits den Getriebe  gehäusekörper 35, anderseits bilden sie eine Kammer  36 für das Ölbad des Rädersatzes 10, 12.  



  Das Vorderende der     Vorwärtsvorgelegewelle    8  wird durch ein Wälzlager 37 in der Nabe des Zahn  rades 10 getragen. In ähnlicher Weise ist auch die  Welle 9 des     Reversiervorgeleges    in einem Lager 38  der Nabe des Zahnrades 12 gelagert     (Fig.    4).  



  Die einzelnen Geschwindigkeitsstufen, die aus den       Zahnrädern    14, 20 bzw. 17, 20 für die erste Stufe,  15, 21 bzw. 18, 21 für die zweite Stufe und 16, 22  bzw. 19, 22 für die dritte Stufe bestehen, sind gleich  falls in selbständigen abgetrennten Kammern 39, 40  und 41 gelagert, welch letztere durch zwei Quer  wände 42, 45 bzw. 43, 46 bzw. 44, 47 gebildet sind.  Diese Querwände versteifen in     geeigneter    Weise den       Getriebegehäusekörper    35, um den übertragenen  Drehmomenten standzuhalten. Gleichzeitig bilden  diese Kammern 39, 40 und 41 selbständige Räume  für ein Ölbad für die Rädersätze der einzelnen Ge  schwindigkeitsstufen.  



  In den Querwänden 42 bis 47 sind Wälzlager  eingebaut, in welchen die Zahnräder 14 bis 22 aller  Geschwindigkeitsstufen mit ihren Naben gelagert sind.      Diese Lagerung mittels auf Nabenschultern der Rä  der sitzender Wälzlager ist vorzugsweise derart aus  geführt, dass die Nabe jedes Zahnrades in zwei Lagern  an beiden Seiten gelagert ist. (Zum Beispiel die Nabe  des Zahnrades 21 in den Lagern 48 und 49.) Die  Lagerung der Geschwindigkeitsstufenräder erfolgt re  lativ nahe bei ihrem Eingriff, wodurch unerwünschte  Biegungsmomente an den entsprechenden Wellen 8,  9 und 26 vermieden werden.  



  Zum Beispiel ist das Zahnrad 15 der zweiten       Geschwindigkeitsstufe    an beiden Seiten mit Klauen 50  und 51 versehen, in welche beim Schalten gleichzeitig  von beiden Seiten die Klauen 52 und 53 der ver  schiebbaren Teile 54 und 55 der Klauenkupplung ein  gerückt werden. Die beiderseitige Anordnung der  Klauenkupplung ist mit Rücksicht auf die Grösse der  zu übertragenden Momente und Winkelgeschwindig  keiten gewählt. Durch das gleichzeitige Einrücken der  Klauenkupplungen von beiden Seiten wird zugleich  das Aufheben der resultierenden axialen Einrückkraft  erreicht.

   Dadurch wird schliesslich auch der spezifische  Druck in den Auflegeflächen der Klauen beim über  tragen von grossen Drehmomenten verringert, wobei  die Gefahr des Herausspringens der Geschwindig  keitsstufen infolge der Deformation der Welle und des  Spieles in der Lagerung der Klauen an den Wellen  beseitigt ist. Dies ist insbesondere bei der Verwendung  von Pfeilzahnrädern, bei welchen das Schalten nur  mit Klauenkupplungen durchgeführt werden kann,  von grosser Bedeutung. In     ähnlicher    Weise sind auch  die Einrückklauenkupplungen für die übrigen Ge  schwindigkeitsstufen ausgeführt.  



  Fig. 5 und 6 veranschaulichen schematisch einen  Teil der für Einrücken bei Synchronlauf eingerichte  ten Klauenkupplungen. Die für solches Einrücken an  sich bekannte Anordnung     beruht    darin, dass die Stirn  flächen der Klauen etwas abgeschrägt sind. Fig.5  zeigt z. B. die Klauen 52     und    50     (vergrössert)    vor dem  Einrücken und Fig. 6 nach dem Einrücken der Klauen  kupplung. Beim Einrücken der Kupplung gleiten zu  Beginn die abgeschrägten     Stirnflächen        aufeinander,     wodurch die Synchronisierung der Umlaufszahlen der  beiden zu verbindenden Teile selbsttätig     unterstützt     wird.  



  Die verschiebbaren Teile der Klauenkupplungen  (z. B. der verschiebbare Teil der Klauenkupplung 54)  besitzen an beiden Seiten in bekannter Weise angeord  nete Klauen, z. B. 53 und 56 für den Teil 54, und zwar  derart, dass die Klauen 53 beim Schalten der zweiten  Geschwindigkeitsstufe in die Klauen 51 des Zahnrades  15, und beim Schalten der ersten Geschwindigkeits  stufe die Klauen 56 in die Klauen 57 des Zahnrades  14     eingerückt    werden.  



  Bei dem Verteilergehäuse III mit den Getriebe  rädern 23 und 24 - von einer     ansonsten    üblichen  Anordnung - wird gleichfalls die     vorteilhafte    beider  seitige Lagerung der Naben der Zahnräder 23, 24       ausgenützt.    Auch hier sind die Wände 58, 59 des Ver  teilungsgehäuses derart angeordnet, dass sie einerseits  zur beiderseitigen Lagerung der Naben der Zahn-    räder 23 und 24, z. T. in der Nähe ihres Eingriffes,  dienen und anderseits eine geschlossene Kammer 60  für das Ölbad des Rädersatzes 23, 24 bilden. Auch  diese Lagerung erfolgt mittels auf Nabenschultern der  Räder 23, 24 sitzender Wälzlager.  



  Zusammenfassend sei auf folgende Punkte des er  läuterten Getriebes hingewiesen:  1. Beiderseitige Lagerung jedes     einzelnen    Zahn  rades, welche die Biegungsbeanspruchung der Wellen  auf ein praktisch vernachlässigbares Minimum     be-          schränkt.     



  2.     Einschaltung    der     Zahnräder    in     Eingriff    mittels  Kupplungen von beiden Seiten, wodurch eine     einseitige     axiale     Beanspruchung    des Rades bei seiner Schaltung  in den     Eingriff    ausgeschlossen wird.  



  3. Jeder Satz     zusammenwirkender    Zahnräder ist  in einer separaten Kammer mit einem selbständigen  Ölbad angeordnet, dadurch wird eine     vollkommene     Schmierung jedes Rädersatzes bei     einem    verhältnis  mässig geringen Inhalt und dadurch verhältnismässig  geringem Schmierölverbrauch gewährleistet.  



  Die Vorteile des erläuterten     mechanischen    Getrie  bes     beruhen        in    dessen Einfachheit, wobei keine beson  dere Ausrückkupplung zwischen der Turbinenwelle  und dem Getriebe erforderlich ist.  



  Mit einfachen Bauelementen ist eine kompakte  und in bezug auf Festigkeit höchst widerstandsfähige       Ausführung    erzielt, bei welcher     unerwünschte    kombi  nierte Beanspruchungen der wirksamen Teile ausge  schlossen oder     wesentlich    beschränkt sind. Dadurch  werden auch die Bedingungen für einen     maximal    er  reichbaren Wirkungsgrad zur unmittelbaren Umwand  lung der Leistung der Gasturbine in Traktion erfüllt.

    Das mechanische Getriebe     ermöglicht    das Schalten  der     Geschwindigkeitsstufen    während der     Fahrt,    was  zur optimalen     Ausnützung    der Maschine, Verringe  rung des Brennstoffverbrauchs und raschem Anfahren  der Garnitur beiträgt. Dieser bedeutende Vorteil  kommt     insbesondere    beim Fahren auf Strecken mit  veränderlicher Steigung (z. B. 0-300/00) zur Gel  tung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mechanisches Stufen- und Wendegetriebe für Traktionszwecke, insbesondere zum Antrieb einer Lokomotive durch eine Verbrennungsturbine, das mit zwei Vorgelegewellen versehen ist, die mit Hilfe von zwei in stetem Eingriffe befindlichen Zahnrädern (10, 12) gegenläufig antreibbar und über ausrückbare Kupplungen mit je einem dieser Zahnräder kuppelbar sind, wobei die auf den Vorgelegewellen lose drehbar sitzenden Stufenzahnräder mittels Schiebekupplungs teilen mit ihrer Welle kuppelbar sind, dadurch ge kennzeichnet, dass alle auf der Vorwärtsvorgelegewelle (8) und auf der mit gleicher Drehzahl im Gegensinne antreibbaren Reversiervorgelegewelle (9) sitzenden Stufenräder (14, 15, 16 bzw.
    17, 18, 19) mit den Gegenrädern (20, 21, 22) einer Entnahmewelle (26) in ständigem Eingriff sind, wobei sich die Entnahme welle (26) über Zahnräder (23, 24) in ständiger Ver bindung mit der Getriebeausgangswelle (27), auf der Kardangelenkteile (25) sitzen, befindet, und dass die zuletzt erwähnten sowie die zwei obgenannten Zahnräder (10, 12, 23 und 24) mittels auf Naben schultern derselben sitzender Wälzlager in Ölbäder für die Zahnräder begrenzenden Wänden (33, 34, 58 und 59) des Gehäuses gelagert sind.
    UNTERANSPRUCH Getriebe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass jedem, Kupplungsklauen (z. B. 50, 51) tragenden Stufenrad (z. B. 15) zwei beim Schalten gleichzeitig ein- bzw. ausrückende, mit Klauen (z. B. 52 bzw. 53) versehene verschiebbare Kupplungsteile zugeordnet sind, wobei die zwischen je zwei Stufen rädern befindlichen verschiebbaren Kupplungsteile je ein einziges, zum Kuppeln beider Räder dienendes Stück (z. B. 54 bzw. 55) bilden.
CH356791D 1956-06-30 1957-06-05 Mechanisches Stufen- und Wendegetriebe für Traktionszwecke CH356791A (de)

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