Klemmenblockanordnung an Elektrizitätszählergehäusen
Die Anschlussklemmen eines Elektrizitätszählers sind meistens in einem sog. Klemmenblock, der an der Grundplatte des Zählergehäuses sitzt, untergebracht.
Bei bekannten Ausführungen sind die Metaliklemmen beispielsweise direkt in ein Kunststoffteil eingepresst.
Diese Herstellungsart ist jedoch sehr teuer, und eine absolute Staubdichtigkeit lässt sich nicht erzielen, da die Dichtungsfläche zu gross ist. Bei einer anderen Aus fährungsform ist zwischen dem Klemmenblockpressteil und der Zählergrundplatte ein Zwischenstück angeordnet, das zur Führung der Klemmen dient. Ausserdem sind Ausführungsformen bekannt, bei denen der Klemmenblock gleich an die Grundplatte des Zählers angepresst ist. Bei dieser Ausführung werden dann die Klemmen in Taschen oder Öffnungen eingelegt, die in dem Pressteil vorgesehen sind. Auch bei diesen Ausführungen lässt sich eine absolute Staubdichtigkeit nicht erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmenblockanordnung für Zähler zu schaffen, bei der sich die Stromzufuhrungsleitungen in ihren Durchführungen vollkommen abdichten lassen, was insbesondere bei Zählern, die über lange Zeit in Betrieb sind, von Wichtigkeit ist. Erfindungsgemäss wird dies bei Zählergehäusen, bei denen die stromführenden Leiter durch Einzelöffnungen in der Grundplatte herausgeführt werden, dadurch erreicht, dass zur Abdichtung der Leiterdurchführungen und zur Vermeidung von Kriechwegen ein Zwischen stück aus flexiblem Material zwischen dem Klemmenblock und der Grundplatte liegt und in die Öffnungen in der Grundplatte hineinragt und beim Anschrauben des Klemmenblockes so weit zusammengepresst wird, dass es die Leiterdurchführungen vollkommen abdichtet.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäss eingebauten Klemmenblock.
Fig. 2 bis 4 stellen Einzelteile dar.
In Fig. 1 ist mit 1 der vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Klemmenblock und mit 2 das aus flexiblem Material hergestellte Zwischenstück bezeichnet.
Dieses Zwischenstück besitzt Öffnungen 14 für die Durchführung der Stromzuleitungen. Die Ränder dieser Öffnungen sind mit Wulsten 4 versehen, die in die entsprechenden Öffnungen der Zählergrundplatte 6 eingeführt werden. Die Zählergrundplatte sowie das Zwischenstück haben für alle Arten von Zählern die gleiche Anzahl von Öffnungen. Da diese nun nicht bei jeder Zählerart alle benutzt werden, ist in den Wulsten 4 eine Trennschicht 5 vorhanden, die für die nötigen Anschlüsse bei einem bestimmten Zählertyp entsprechend der Grösse der Zuleitung entfernt wird.
Die Zuleitungen werden dann hindurchgesteckt und das Zwischenstück in die Zählergrundplatte eingeführt. Dabei legt sich die Zwischenschicht dichtend um den Leiter herum, da beim Einführen der Wulst 4, der konisch gehalten ist, zusammengedrückt wird. Danach wird der Klemmenblockteil mit den eingelegten Klemmen aufgesetzt. Damit sich nun beispielsweise der aus dem Zählergehäuse herausragende Leiter 7 bei noch nicht angezogener Klemmenschraube 3 nicht frei bewegen kann und bei der Einführung der mit ihm zu verklemmenden äusseren Anschlussleitungen nicht hindert, ist in dem Klemmenblockteil eine Aussparung 12 vorhanden, in die hinein das abgebogene freie Ende des Leiters 7 ragt. Beim Anschrauben des Klemmenblocks presst dieser das Zwischenstück an die Grundplatte, bis er selbst bündig daran anliegt.
Die Klemme stösst einerseits an die Rückwand 8 des Klemmenblock und anderseits an einen Vorsprung 11 des Zwischenstückes. Nach Anschrauben des Klemmenblocks ist die Klemme ebenfalls fest angepresst.
Fig. 2 zeigt den Teil der Zählergrundplatte, an dem der Klemmenblock angebracht wird. Dadurch, dass für die Durchführungen nur einzelne Öffnungen notwendig sind, bleibt die Steifigkeit der Grundplatte erhalten.
Fig. 3a und 3b stellen Ansichten von beiden Seiten des Zwischenstückes dar.
In Fig. 3a ist die dem Klemmenblock zugekehrte Seite dargestellt. Darin bedeutet 11 der Vorsprung, an dem die Klemmen anliegen. In Fig. 3b zeigt 4 die Wulste, die in die Öffnungen 13 der Grundplatte eingeschoben werden.
In Fig. 4 ist die Ausführung des eigentlichen Klemmenblockteils gezeichnet. In die Taschen 10 werden die Klemmen von oben eingeführt, während die Zuführungsleitungen durch die Öffnungen 9 gesteckt werden.
Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass man sie in gleicher Ausführung sowohl bei Kunststoff- als auch bei Metallgehäusen verwenden kann.
Terminal block arrangement on electricity meter housings
The connection terminals of an electricity meter are usually housed in a so-called terminal block, which is located on the base plate of the meter housing.
In known designs, the metal clamps are, for example, pressed directly into a plastic part.
However, this type of production is very expensive, and absolute dust-tightness cannot be achieved because the sealing surface is too large. In another form an adapter is arranged between the terminal block pressing part and the counter base plate, which serves to guide the terminals. In addition, embodiments are known in which the terminal block is pressed directly onto the base plate of the meter. In this embodiment, the clamps are then inserted into pockets or openings that are provided in the press part. Absolute dust tightness cannot be achieved with these designs either.
The invention is based on the object of creating a terminal block arrangement for meters in which the power supply lines can be completely sealed in their feedthroughs, which is particularly important for meters that are in operation for a long time. According to the invention, this is achieved in meter housings in which the current-carrying conductors are led out through individual openings in the base plate that an intermediate piece of flexible material is located between the terminal block and the base plate and into the openings in order to seal the conductor bushings and to avoid creepage the base plate protrudes and when screwing on the terminal block is pressed together so far that it completely seals the conductor bushings.
In the drawings, an embodiment of the invention is shown.
Fig. 1 shows a cross section through a terminal block installed according to the invention.
Figs. 2 to 4 show individual parts.
In Fig. 1, 1 denotes the terminal block, which is preferably made of plastic, and 2 denotes the intermediate piece made of flexible material.
This intermediate piece has openings 14 for the implementation of the power supply lines. The edges of these openings are provided with beads 4 which are inserted into the corresponding openings in the counter base plate 6. The meter base plate and the intermediate piece have the same number of openings for all types of meters. Since these are not all used with every type of meter, there is a separating layer 5 in the beads 4, which is removed for the necessary connections in a certain meter type according to the size of the supply line.
The leads are then pushed through and the intermediate piece inserted into the meter base plate. The intermediate layer lies around the conductor in a sealing manner, since when the bead 4, which is kept conical, is inserted, it is compressed. Then the terminal block part with the inserted terminals is attached. So that, for example, the conductor 7 protruding from the meter housing cannot move freely when the terminal screw 3 is not yet tightened and does not hinder the introduction of the external connection lines to be clamped with it, the terminal block part has a recess 12 into which the bent free The end of the conductor 7 protrudes. When screwing on the terminal block, it presses the intermediate piece against the base plate until it is flush with it.
The terminal abuts on the one hand against the rear wall 8 of the terminal block and on the other hand against a projection 11 of the intermediate piece. After screwing on the terminal block, the terminal is also firmly pressed on.
Fig. 2 shows the part of the counter base to which the terminal block is attached. Because only individual openings are required for the feedthroughs, the rigidity of the base plate is retained.
3a and 3b show views from both sides of the intermediate piece.
In Fig. 3a the side facing the terminal block is shown. Here 11 means the projection on which the clamps rest. In Fig. 3b, 4 shows the beads which are pushed into the openings 13 of the base plate.
In Fig. 4, the execution of the actual terminal block part is drawn. The clamps are inserted into the pockets 10 from above, while the supply lines are pushed through the openings 9.
A particular advantage of this arrangement is that it can be used in the same design for both plastic and metal housings.