CH355004A - Getriebe mit leistungsteilendem Umlaufrädergetriebe - Google Patents

Getriebe mit leistungsteilendem Umlaufrädergetriebe

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CH355004A
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Hans Dr Ing Reichenbaecher
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    • F16H2037/103Power split variators with each end of the CVT connected or connectable to a Ravigneaux set

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Getriebe mit leistungsteilendem     Umlaufrädergetriebe       Bei der älteren Bauart der     Axialkolbengetriebe     stützen sich die Kolben gegen einen Treibring oder  eine     Taumelscheibe    ab, deren Schrägstellungen gegen  die Treibachse das     übersetzungsverhältnis    bestimmen.  Die     Cberleitung    der Treibflüssigkeit vom Primärteil       (ölpumpe)    zum Sekundärteil (Ölmotor) erfolgt in der  Regel über einen gemeinsamen Steuerspiegel, so     dass     kurze und verlustarme Saug- und Druckleitungen ent  stehen.

   Diese Bauart     lässt    jedoch keine hohen Be  triebsdrücke und daher keine kleinen Abmessungen  zu, wie sie beispielsweise für ein     Kraftfahrzeuggetriebe     gebraucht werden. Es wurde vorgeschlagen, diesen  Nachteil durch     Anschluss    des     Axialkolbengetriebes    an  ein leistungsteilendes Getriebe auszugleichen, so     dass     nur ein Teil der     Gesarntgetriebeleistung    durch das       Axialkolbengetriebe    geht. Diese Massnahme führt<B>je-</B>  doch nur bei kleinen Regelbereichen, die für das  Kraftfahrzeug nicht ausreichen, zum Erfolg.  



  Bei der neueren Bauart wird ein senkrecht zur  Treibachse starr angeordneter Treibflansch verwen  det. Die Fördermenge der     ölpumpe        bzw.    die Schluck  menge des     ölmotors    und damit die     übersetzung    des  Getriebes werden durch Schrägstellen (Schwenken)  der Zylinderachse gegen die zugehörige Treibachse  geregelt. Daher müssen die Sang- und Druckleitungen  vom Steuerspiegel zur Schwenkachse zurückgeführt  werden, wobei mehrfache scharfe Umlenkungen des  Flüssigkeitsstromes entstehen. Auf der Druckseite ist  die Zu- oder Abführung über     ineinanderdrehbare     Rohre erforderlich.

   Da bei vielen Getrieben die Saug  seite unter überdruck stehen     muss,    gilt für die Getriebe  das gleiche auch für die Saugseite.  



  Um die einfache Leitungsführung der älteren Bau  art für die neuere zu erreichen, hat man auch bei die  ser Primärteil und Sekundärteil in einem gemeinsamen  Gehäuse auf einen gemeinsamen Steuerspiegel arbei  ten lassen. Dann bedarf es auf der Antriebs- oder         Abtriebsseite    wenigstens zweier Kardangelenke und  einer ausziehbaren Welle. Will man die Getriebeüber  setzung nur durch Schwenken des gemeinsamen Ge  häuses ändern,     muss    man einen hydraulisch uner  wünschten geometrischen Zusammenhang zwischen  den beiden Schwenkwinkeln in Kauf nehmen. Beim  Fahrzeuggetriebe wird zweckmässig zunächst nur die  Primärseite, dann nur die Sekundärseite geschwenkt.

    Dies kann bei dieser Anordnung mit     hintereinander-          liegendem    Primär- und Sekundärteil bei feststehendem  gemeinsamem Gehäuse erreicht werden. Man braucht  dann aber vier     Kurdangelenke    und zwei ausziehbare  Wellen.  



  Eine weitere Anordnung legt Primär- und Sekun  därseite nebeneinander in ein gemeinsames Gehäuse  mit einander schräg gegenüberliegenden     Steuerspie-          "eln.    Dadurch wird zwar die Bauart kurz und     gedrun     gen. Die Saug- und Druckleitung müssen aber schräg  um die sich drehenden Teile herumgelegt werden. Auf  einer Getriebeseite müssen zwei Kardangelenke und  eine ausziehbare Welle vorgesehen werden. Die für  Fahrzeuggetriebe erwünschte Regelung kann nur  durch zwei Schwenkachsen erreicht werden.  



  Weiter ist der Zusammenbau von Primär- und  Sekundärteil in einem Gehäuse mit sich kreuzenden  Achsen der treibenden und getriebenen Welle vorge  schlagen. Legt man eine Schwenkachse mit der Achse  einer der Wellen zusammen, kann man die     überset-          zung    nur durch Schwenken des gemeinsamen Gehäu  ses um diese Achse ändern, ohne Kardangelenke und  ausziehbare Wellen zu benutzen. Eine einfache und  verlustarme     Leitungsführung    ist dann nicht möglich,       ebensowenig    ein einfaches raumsparendes Gehäuse.  Auf die für Fahrzeuggetriebe erwünschte Regelung       muss    verzichtet werden.  



  Die Erfindung ermöglicht nun, Primär- und Sekun  därteil eines     Axialkolbengetriebes    neuerer Bauart mit      festen Treibflanschen in ein kurzes, gedrungenes, ge  meinsames Gehäuse mit     nebeneinanderliegenden     Steuerspiegeln und kurzen festen Flüssigkeitsleitungen  so einzubauen,     dass    die     übersetzungsregelung    nur  durch Schwenken des     (Yemeinsamen    Gehäuses um eine  Achse erreicht wird, ohne     dass    es der Verwendung  von Kardangelenken, ausziehbarer oder sich kreuzen  der Wellen bedarf.

   Dies wird durch     Anschluss    dieses  Getriebes an ein leistungsteilendes     Umlaufräder-          getriebe    zum Beispiel mit zwei Nullstellen für die       Wandlerleistung    erreicht.  



  Ein Beispiel zeigen     Fig.   <B>1</B> bis<B>3.</B> Die bei<B>A</B> ein  geleitete     Getriebeleistung    geht bei entsprechender Ein  stellage zum grösseren Teil unmittelbar über die Pla  netenräder 12, von denen nur eines gezeichnet ist,  und das Sonnenrad 2 zum Abtrieb B. Ein kleinerer  Teil wird bei entsprechender Einstellage über die Pla  neten<B>11</B> und das Hohlrad 21 zur aus den Rädern<B>C</B>  und<B>Cl</B> gebildeten Zwischenübersetzung geleitet und  treibt den Primärteil     C'.    Dieser liegt in     Fig.   <B>1</B> hinter  dem geschnitten gezeichneten Sekundärteil     D"    mit  diesem in einem gemeinsamen Gehäuse, wie     Fig.    2 in  Aufsicht zeigt.

   Vom Sekundärteil     Y'    fliesst der     Wand-          lerleistungsanteil    über die Zwischenübersetzung<B><I>D', D,</I></B>  Sonne<B>1</B> zurück nach<B>11</B> und über 12 und 2 nach B.  Den Eingriff der     Zwischenübersetzungsräder   <B><I>C,</I></B>     CI     und<B>D,</B> D' zeigt     Fig.   <B>3.</B>  



  Die in     Fig.   <B>1</B> gezeichnete Stellung möge beispiels  weise einer Gesamtgetriebeübersetzung<I>i</I>     =        n.11nB        =    2  entsprechen. Bei vollausgeschwenktem und stillstehen  dem Sekundärteil     D"    fördert die     ölpumpe        C'    kein<B>öl</B>       bzw.    nur so viel<B>Öl,</B> wie zur Deckung der     Leekölver-          iluste    und Erzeugung des erforderlichen     öldruckes     nötig ist.

   Die von     D"    abgegebene Leistung ist null,  wie     -ross    auch immer die bei<B>A</B> eingeleitete und bei B  abgegebene Leistung ist. Die zweite Nullstellung der       Wandlerleistung    ist erreicht, wenn das Gehäuse um  die Achse     E-E    um den Winkel<B>y</B> in Pfeilrichtung ge  schwenkt wird. Dann<B>'</B> gilt das gleiche wie bei der er  sten Nullstelle mit dem Unterschied,     dass    die Rollen  von     C'    und     D"    vertauscht sind.

   Wenn die zweite  Nullstelle beispielsweise bei i<B><I>=</I></B>     1.#    liegt, ist bei i<B><I>=</I> 1</B>  ein Maximum der     Wandlerleistung    erreicht, bei dem  die     Wandlerleistung   <B>1/3</B> der     Gesamtgetriebeleistung    ist.  



       Lässt    die Konstruktion einen Schwenkwinkel der       Wandlerteile    von mehr als<B>y</B> zu, kann man bei gleicher  Auslegung des leistungsteilenden. Umlaufgetriebes eine       übersetzung    i<B> < </B> 1/2 und<B>></B> 2 erreichen. Der zwi  schen den Nullstellen als Primärteil arbeitende Wand-         lerteil        C'    wirkt diesseits und jenseits der Nullstellen  als Sekundärteil, für     D"    gilt das Umgekehrte.  



  Zuweilen     lässt    es die Charakteristik des Wandlers  zweckmässig erscheinen oder     lässt    es nicht zu, den  Wandler bis zum Stillstand eines oder beider     Wand-          lerteile    auszufahren. Dann strebt der Anteil der     Wand-          lerleistung    beiderseits des Maximums dem Wert null  zu, ohne die Nullstellen zu erreichen.  



  Durch Wahl der     Zähnezahlverhältnisse    hat man  es in der Hand, bei beispielsweise konstantem     Gesamt-          getriebeeingangsmoment    den Öldruck mit steigender       übersetzung    steigen oder fallen zu lassen oder ihn  über den ganzen Regelbereich konstant zu halten.  



  Verwendet man als eigentlichen     Drehmoment-          wandler    ein     Radialkolbengetriebe    oder Kapselgetriebe,  bei dem die Änderung der Fördermenge und damit  der     übersetzung    durch Änderung der Exzentrizität,  welche Änderung durch     Parallelverschieben    des Ge  häuses erfolgt, bewirkt wird, gelten ähnliche     über-          legungen.    Bei der durch die Auslegung des leistungs  teilenden Umlaufgetriebes bestimmten einen Nullstelle  steht der eine Getriebeteil still, während beim anderen  Getriebeteil die Exzentrizität null oder nahezu null ist.

    Bei der anderen Nullstelle steht dieser     Getriebeteil     still, während bei jenem die Exzentrizität null ist.  Auch bei mechanischen Getrieben mit verstellbaren  Exzentrizitäten der Primär- und Sekundärseite gilt  das gleiche. Auch in diesem Fall soll für die beiden  Getriebeteile ein gemeinsames Gehäuse vorgesehen  sein und durch Verschieben oder Schwenken dieses  <B>-</B>     meinsainen    Gehäuses die     übersetzung    eingestellt       ge     werden.  Die obigen Darlegungen sind unabhängig davon,  wie gross jeweils die     Gesamtgetriebeleistung    in irgend  einem Punkt des Regelbereiches ist.

   Sie gelten also in  gleicher Weise für konstante Leistung wie für kon  stantes     Abtriebsmoment,    demnach auch für die Kom  bination, das Fahrzeuggetriebe.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Getriebe mit leistungsteilendem Umlaufräder- getriebe, das die Leistung der treibenden Welle teils unmittelbar und teils über ein regelbares Getriebe mit einem für seinen Primärteil und Sekundärteil gemein samen Gehäuse an die getriebene Welle abgibt, da durch gekennzeichnet, dass zur Regelung der überset- zung das für den Primärteil und den Sekundärteil gemeinsame Gehäuse verschoben oder um eine Achse <B>(E)</B> geschwenkt wird.
CH355004D 1957-07-23 1957-07-23 Getriebe mit leistungsteilendem Umlaufrädergetriebe CH355004A (de)

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