CH354594A - Lampenhalter für Bildwerfer - Google Patents

Description

  Lampenhalter     für        Bildwerfer       Die Erfindung     betrifft    einen Lampenhalter .für  Bildwerfer, insbesondere Filmbildwerfer, für Lampen  mit glattem Sockel und Haltestift an dessen unteren  Rand.  



  Derartige Lampenhalter sollen möglichst einfach  gebaut sein und sicheren Kontakt mit einer Stelle am  Umfang des Lampensockels und einer zweiten in der  Mitte des Sockelbodens haben. Starre, zylindrisch  den Sockel umfassende Halter werden dem nicht ge  recht, da     die    Lage der Lampe an solchen Haltern  nicht eindeutig festgelegt ist.  



  Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch  vermieden,     d'ass    der Halter einen biegesteifen Bügel  hat, der     zwei    parallel zur Achse der zu haltenden  Lampe liegende Auflagestellen für den Lampensockel  bildet, und ausserdem zwei je mit     einem    Pol einer  Stromquelle verbundene Blattfedern     trägt,    von denen  die eine eine dritte, den zwei anderen gegenüberlie  gende Auflagestelle     bildet,        während    die zweite Feder  in Richtung der Achse der zu haltenden Lampe nach  giebig unterhalb der     Auflagestellen    angeordnet ist.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes ist in der Zeichnung wiedergegeben.  



  Es zeigen die       Fig.l    einen Bildwerfer in vereinfachter Dar  stellung, die       Fig.    2 einen     Grundriss    einer Lampe, die       Fig.    3 einen Aufriss, zum Teil im Schnitt, und die       Fig.    4 einen Grundriss eines Lampenhalters.  



  Der in     Fig.    1 dargestellte Bildwerfer 1 hat ein  Objektiv 2,     Förder-    und Leitrollen 3 und 4, eine  Filmtür 5 und eine Lampe 6, deren     Leuchtfaden    7  genau in Richtung der optischen Achse 8 hinter dem  Objektiv 2 bzw. einem in der Filmtür 5 liegenden       Bildfenster    liegen soll. Die Lampe hat einen glatten  zylindrischen Sockel 9, an dessen unteren Rand ein  Haltestift 10 angebracht ist.    Ein zum Befestigen und Einstellen der Lampe  dienender Lampenhalter ist auf einen     Haltestab    11  des Bildwerfers aufgeschoben. Er umgreift ihn mit  einer     Klemme,    die aus     zwei    Klemmbügeln 12 und 13  besteht.

   Beide sind zu einem Teil prismatisch ausgebil  det, so dass jeder Klemmbügel an zwei Stellen auf dem  Haltestift anliegt. Der Klemmbügel 12 greift mit einem  hakenartig umgebogenen Ende 14 durch eine Aus  sparung 15 des Klemmbügels 13; sein entgegen  gesetztes Ende ist durch eine Schraube 16 mit dem  gegenüberliegenden Ende des Klemmbügels 13 ver  bunden.  



  Der Klemmbügel 13 endet mit einem senkrecht  nach oben stehenden Tragstück 17; mit diesem ist  durch     Punktschweissung    ein Bügel 18 verbunden.  



  Der Bügel 18 besteht im wesentlichen aus zwei  geraden, gegeneinander geneigten     Abschnitten    19 und  20, so     d'ass    er annähernd ein waagrecht liegendes U bil  det, und endet auf seiner von dem Tragstück 17 ab  gewandten Seite mit     einem    geraden, auswärts ge  richteten Endstück 21. Mit diesem Endstück sind mit  Hilfe von Nieten 22 eine Blattfeder 23 und eine  Stützfeder 24 verbunden.  



  An einem von der Unterseite des Endstücks 21  abgebogenen, waagrechten Lappen 25 sind     unter     Zwischenlage von Isolierstücken 26 eine Blattfeder  27 und eine Stützfeder 28 angenietet.  



  Die Blattfeder 27 ist über eine     Leitung    29 mit  dem einen Pol, die     Blattfeder    23 über den Klemmbü  gel 13, den Haltestab 11 und das Gehäuse des     Bild-          werfers    mit dem     anderen    Pol einer Stromquelle ver  bunden.  



  Etwa in der Mitte des     Abschnitts    19 ist aus  gehend von dem unteren Rand des Bügels 18 eine  Haltenut 30 angebracht. Die Blattfeder 23 über  spannt mit einer     bestimmten        Vorspannung    die     offene     Seite des Bügels 18. Führt man     zwischen    sie und den      Bügel den Sockel 9 der Lampe 6 ein, so hebt sich     die     Blattfeder 23 mit ihrem freien Ende von dem Ende des  Bügels 18 ab. Unter ihrem Druck     liegt    der -Sockel an       drei    Auflagestellen 31, 32, 33 in der Mitte der Ab  schnitte 18     und    19 sowie an der     Blattfeder    23 an.

    Die Auflagestellen sind parallel zur Lampenachse aus  gedehnt, so     dass    der Lampenstrom einwandfreie über  gangsstellen genügender Grösse     vorfindet.     



       Beim    Einstecken der Lampe in den Bügel 18  trifft der Boden des Sockels 9 auf die     Blattfeder    27  und     drückt    sie etwas nach unten. Man lässt den Halte  stift     1Ö    in die Haltenut 30     greifen;    dadurch wird der  Sockel gegen die Kraft der Blattfeder 27 festgehalten,  und der Druck der Feder gegen den Sockelboden sichert  einen einwandfreien Stromübergang. Gleichzeitig legt  der Haltestift 10     d!ie    Drehlage der Lampe so fest,  dass die Ebene des Leuchtfadens 7 senkrecht     zur     optischen Achse 8 steht. Damit der Haltestift 10  sicher eingreifen kann, ist die Haltenut 30 an der  Auflagestelle 31 angeordnet.  



  Wenn die Lampe für grössere Stromstärken betrie  ben werden soll, so kann die Blattfeder 23 oder der  ganze Lampenhalter von dem Bildwerfer elektrisch  isoliert und durch ein mit der Blattfeder 23 verbun  denes Kabel an den zweiten Pol der Stromduelle ange  schlossen werden.  



  Für Lampen, deren Haltestift eine andere Lage  zur Ebene des Leuchtfadens hat, beispielsweise in  dieser Ebene liegt, kann eine andere oder eine zweite  Haltenut, beispielsweise in der Blattfeder 23 an der       Auflagestelle    33 angeordnet werden.  



  Nach Lockern der Schraube 16 kann die Lampe  durch Drehen der Klemmbügel 12 und 13 um den  Haltestab 11 und durch axiales Verschieben der  Klemmbügel längs des Haltestabs in die richtige Lage  zur optischen Achse eingestellt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Lampenhalter für Bildwerfer, insbesondere Film- bildwerfer, für Lampen mit glattem Sockel und Halte stift an dessen unteren Rand, dadurch gekennzeich net, dass der Halter einen biegesteifen Bügel (18) hat, der zwei parallel zu der zu haltenden Lampe liegende Auflagestellen (31, 32) für den Lampensockel (9) bildet, und ausserdem zwei je mit einem Pol einer Stromquelle verbundene Blattfedern (23, 27) trägt, von denen die eine (23) eine dritte, den zwei anderen gegenüberliegende Auflagestelle (33) bildet, während die zweite Feder (27) in Richtung der Achse der zu haltenden Lampe nachgiebig unterhalb der Auflage stellen (31-33) angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Lampenhalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (18) zwei gerade, den Lampensockel (9) tangential berührende Abschnitte (19, 20) und eine offene Seite hat, die von der die dritte Auflagestelle (33) bildenden Blattfeder (23) unter Vorspannung überdeckt wird. 2. Lampenhalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Klemmvorrichtung (12, 13) aufweist, die derart ausgebildet ist, dass der Halter mit der Klemmvorrichtung auf einen an einem Bild werfer befestigten Haltestab (11) drehbar und längs verschiebbar aufgesetzt werden kann. 3.

   Lampenhalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren Rand eines der die Auflagestellen (31-33) bildenden Teile eine Haltenut (30) vorgesehen ist, zum Zwecke, den Halte stift eines Lampensockels aufzunehmen und damit die Drehlage der Lampe (6) in bezug auf die optische Achse (8) eines Bildwerfers festzulegen.