Waschmaschine mit Programmsteuerung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Waschmaschine mit Programmsteuerung.
Die Zufuhr der Wasch- und Waschhilfsmittel zum programmgemässen Zeitpunkt erfordert bei den bis lang verbreiteten Waschmaschinen einen vergleichs weise beträchtlichen technischen Aufwand, wenn ein wenigstens halbautomatischer Betrieb erreicht und lediglich am Anfang eines Waschprogramms eine Be dienung benötigt werden soll. Nur wenn hinsichtlich der Ausstattung keine Beschränkungen eingehalten werden müssen, kann die Waschmaschine selbstver ständlich mit getrennt eingebauten Beschickungsvor richtungen für jedes zur Wäsche benötigte Mittel, den sogenannten Waschmittelspendern, und mit einer vom Programmschalter der Maschinen betätigten Entlee rungsvorrichtung für jeden Spender ausgestattet sein.
Dazu sind die einzelnen Spender lediglich vor Beginn des Waschvorganges von Hand mit den Wasch- und Waschhilfsmitteln zu füllen, während alles weitere, ohne eine Überwachung zu erfordern, von der Ma schine selbst erledigt wird.
Für eine sachgemässe Reinigung der Wäsche kommt man im allgemeinen mit einem einzigen Waschmittel nicht aus, es werden vielmehr verschie denartige Mittel, insbesondere neben dem Haupt waschmittel noch ein Vorwaschmittel benutzt, ausser dem oft aber auch noch andere Hilfsmittel, die zu ver schiedenen Zeitpunkten in den Waschbottich zugege ben werden müssen. Bei Haushaltwaschmaschinen ist schon wegen Raumersparnisgründen oft nur eine einzige Einfüllöffnung an der Oberseite der Geräte vorhanden, durch welche zum gegebenen Zeitpunkt die einzelnen Hilfsmittel von Hand zugegeben werden müssen.
Der Betrieb solcher Waschmaschinen erfor dert daher die Gegenwart einer Bedienungsperson, um den richtigen Zeitpunkt für das Einfüllen der verschie denen Hilfsmittel zu erfassen. Ausserdem muss dazu oft der Programmanlauf unterbrochen werden, damit nicht durch Verzögerung der Zugabe nutzlos Energie, Waschwasser und Zeit verbraucht werden.
Gemäss einem bekannten Vorschlag für die Durch führung der Waschmittelzugabe bei Waschmaschinen soll zwar das Waschmittel unmittelbar durch eine in der Abdeckung der Waschmaschine angeordnete und in den Waschbottich führende Öffnung einschüttbar sein, während das programmgemäss später zuzuführende Hauptwaschmittel in einem in der seitlichen Wandung des Waschmaschinengehäuses eingeschobenen Behäl ter bereitgehalten wird. Aus diesem wird das Wasch mittel in den Waschbottich ausgespült.
Indessen han delt es sich aber auch dabei um zwei an verschie denen Stellen der Waschmaschine untergebrachte, ge trennte Beschickungvorrichtungen, wobei überdies die seitliche Unterbringung der einen einen gewissen kon struktiven Aufwand bedingt, der nach der hier ge stellten Aufgabe aber gerade vermieden werden soll.
Die erfindungsgemässe Waschmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb ihres Waschbottichs eine Vorrichtung zur Beschickung des Waschbottichs mit mindestens zwei in verschiedenen, nacheinander ablaufenden Arbeitsphasen eines Waschprogramms benötigten Waschmitteln vorgesehen ist, welche Vor richtung mindestens einen Bereitschaftsbehälter um fasst, in dem das darin eingefüllte Waschmittel bis zur programmässigen Freigabe für das Abfallen aus dem Bereitschaftsbehälter in den, Waschbottich bereitge halten wird.
Eine solche einzige Einfüll- beziehungsweise Beschickungsvorrichtung gestattet das unmittelbare Einschütten eines Waschmittels, z. B. des Vor waschmittels, in den Waschbottich, während min destens ein weiteres, am Anfang des Waschvorhabens zugegebenes Waschmittel, z. B. das Hauptwasch mittel, in der Beschickungsvorrichtung über eine längere Zeit bis zur programmgemäss ausgelösten Be schickung bereitgehalten wird. Dazu ist die Be schickungsvorrichtung zweckmässig so zu unterteilen, dass sowohl ein Bereithaltungsgefäss gebildet wird, als auch ein zum unmittelbaren Einfüllen genügend grosser Teil ihres Querschnittes offen bleibt.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig.l einen schematisch gehaltenen Seitenriss einer Waschmaschine, Fig. 2 bis 5 und 8 Varianten von Waschmittel- Beschickungsvorrichtungen, Fig. 6 eine weitere Form einer Waschmittel-Be- schickun2svorrichtung, Fig.7 das Wasserzuleitungsrohr dafür, aufge schnitten und in grösserem Massstab gezeichnet,
Fi_g.9 einen horizontalen Querschnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 3.
Der prinzipielle Aufbau einer selbsttätigen Wasch maschine kann im wesentlichen als bekannt voraus- gesetzt werden. Als Hauptteile besitzt sie gemäss Fig. 1 einen die Waschlauge 3 enthaltenden Waschbottich 1, eine darin sich drehende, beispielsweise horizontal liegende Trommel 2 mit durchlochtem Mantel für das Waschgut, einen Behälter 4 zur Bereitung von Warm wasser, einen Motor 8 für die Bewegung der Wasch trommel 2, einen Programmschalter 5 mit nicht dar gestellten elektrischen Verbindungen,
eine Zuflusslei-. tung 6 und eine Abflussleitung 7 für Frischwasser bzw. Gebrauchtwasser, die durch elektromagnetisch betätigte Ventile 6a bzw. 7a gesteuert werden und einer Frischwasserzuleitung 9 für den Waschbottich, die an den Warmwasserbehälter 4 angeschlossen ist. Alle Bauteile sind im allgemeinen möglichst gedrängt innerhalb eines geschlossenen Gehäuses 15 mit einer oberen Abdeckplatte 15a untergebracht.
In die obere Abdeckplatte 15a der Maschine ist eine einzige Beschickungsvorrichtung für alle benö tigten Wasch- und Waschhilfsmittel eingebaut.
Diese Beschickungsvorrichtung umfasst gemäss Fig. 1 einen zwischen einer Öffnung 16 in der oberen Abdeckplatte 15a und einer darunter liegenden, hier etwas engeren Öffnung 17 der Waschbottichdeckplatte eingebauten, trichterförmigen Mantel 10a, in dessen Innenramm 10 einkleinerer Kegelbehälter 11 eingebaut ist, der als Bereitschaftsbehälter für ein in einer späteren Waschphase benötigtes Waschmittel 14 dient. Der Boden dieses kleineren Kegelbehälters wird durch ein feinmaschiges Sieb oder ein Siebblech gebildet.
In diesen Bereitschaftsbehälter 11 mündet die genannte Frischwasserzuleitung 9 ein, so dass das dort einströ mende Frischwasser das darin enthaltene Waschmittel mitschwemmt.
Das zuerst benötigte Waschmittel 12 wird bei dieser Ausführungsform durch die Öffnung 16 von Hand am Bereitschaftsbehälter 11 vorbei einge schüttet und fällt dabei durch das weitmaschige Sieb 13 in der Öffnung direkt in den Waschbottich 1. Ge mäss Fig. 9 wird mit Vorteil das Sieb 13 durch parallele Stäbe 13a gebildet.
Gemäss der abgeänderten Ausführungsform nach Fig.2 einer Waschmittelbeschickungsvorrichtung für die Waschmaschine nach Fig. 1 fehlt der Mantel 10a zwischen den Rändern der übereinanderliegenden Einfüllöffnungen 16 und 17 sowie das weitmaschige Sieb 13 in der Öffnung 17. Der Bereitschaftsbehäl ter 11a für das Waschmittel 14 besteht wenigstens unterhalb der Einmündung der Frischwasserzulei- tung 9 aus Drahtmaschengewebe, und er ist beispiels weise in die Öffnung 16 eingehängt oder in anderer Weise mechanisch befestigt.
Nach den Fig. 3 und 9, die eine weitere Variante einer Waschmittelbeschickungsvorrichtung für die Wasch maschine nach Fig. 1 darstellen, ist in die Öffnung 16 der oberen Abdeckplatte 15a ein elastischer Balgman- tel 10b eingesetzt, was besonders dann von Vorteil ist, wenn der Waschbottich 1 einschliesslich des an ihm befestigten Motors federnd im Waschmaschinenge- häuse eingehängt ist.
Eine Zwischenwand 19 unter- teilt den Innenraum des 10b in zwei Teile 10 und 11f, von denen der eine am Boden durch Gitterstäbe 13a mit weiten Durchfallöffnungen und der andere, in welchen die Frischwasserleitung 9 ein geführt ist, durch ein feinmaschiges Sieb 13b ab geschlossen ist. Durch den Raum 10 wird das zuerst benötigte Waschmittel von Hand eingeschüttet, wäh rend der Raum 11 f als Bereitschaftsbehälter für ein anderes Waschmittel 14 dient, das von dem durch die Leitung 9 einströmenden Frischwasser ausge schwemmt wird.
Gemäss Fig. 4 ist vorgesehen, dass in die Öffnung 16 der oberen Abdeckplatte 15a ein trichterförmiger Behältermantel 10c eingesetzt ist, in welchen koaxial ein Rohr 1ld eingesetzt ist, d'as oben und unten offen ist bzw. unten eingesetzte Gitterstäbe 18b enthält, derart, dass ein Waschmittel durch dieses Rohr direkt in den Waschbottich "1 geschüttet werden kann.
Der Ringmantelraum um das Rohr lld herum im Innern des Trichtermantels <B>10e</B> dient als Bereit schaftsbehälter für ein anderes Waschmittel 14, wel ches durch das feine Ringsieb 18a so lange festgehal ten wird, als es nicht von Frischwasser, das aus der Leitung 9 einströmt, in den Waschbottich 1 ge schwemmt wird.
Von der Ausfüh.run.gsform nach Fig. 4 unterscheidet sich diejenige nach Fig. 5 dadurch, dass das im Trichter 10d koaxial eingesetzte, mit weiten Bodenöffnungen 18b versehene Innenrohr lle in Gewissem Abstand von einem mit vielen Durchbrechungen versehenen Doppelmantel 11e' umgeben ist, so dass ein Zylinder- ring-Hohlraum um das Rohr l 1e herum entsteht, in welchen die Frischwasserzuleitung 9b tangential ein mündet.
Dadurch wird dem einströmenden Frisch wasser eine Turbulenz erteilt und es tritt durch die Durchbrechungen des gelochten Mantelrohres 1<I>Je'</I> in den das Waschmittel 14 enthaltenden Ringraum ein, wobei dieses Waschmittel 14 sehr wirkungsvoll durch den Siebringboden 18a ausgeschwemmt wird.
Zum Einspülen des Waschmittels 14 aus dem Be reitschaftsbehälter kann das gesamte, für die be- treffende Waschphase benutzte Frischwasser verwen det werden, wozu die vom Warmwasserbehälter aus gehende Leitung 9 in die Beschickungsvorrichtung im allgemeinen im Oberteil des Bereitschaftsbehälters einmündet. Eine vorgesehene Aussparung seiner Wan dung dient zur Aufnahme des Endes der Wasserlei tung.
Dieses besitzt zweckmässig ein Mundstück mit Drallrillung wegen des besseren Ausspüleffektes. Für ein ringförmiges Bereitschaftsgefäss nach Fig. 4 oder 5 wird, wie in ersterer gestrichelt angedeutet, durch einen ringförmigen, in die Wandung 10a des Einfüll- kanals eingebauten und an der Wasserleitung 9 an geschlossenen Ausspülkanal 9c mit über seinen Um fang verteilten, in das Bereitschaftsgefäss führenden Öffnungen eine besonders wirksame Ausspülbrause gebildet. Erforderlichenfalls muss dann noch eine be sondere Wasserleitung vorhanden sein.
Die Wasserlei tung kann aus einem Gummischlauch bestehen, so dass ihre Mündung beim Einsetzen des Bereitschafts aefässes zur Seite gedrückt werden kann. Meist dient der Druck in der Wasserleitung nach Öffnen des ein zigen Zuleitungsventiles dazu, das im Behälter 4 be reitstehende, gegebenenfalls erwärmte Wasser über die Zuleitung 9 in die Beschickungsvorrichtung und in den Waschbottich zu befördern.
Das in den Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungs- Beispiel einer Waschmittelbeschickungsvorrichtung zeigt, dass in der durch einen Deckel 25 verschliess baren Öffnung der oberen Abdeckplatte 15a bei 24a der Tragflansch 21d eines rotationssymmetrischen Schalenkörpers 21 als Bereitschaftsbehälter befestigt ist, der über eine Faltenzone 21a mit dem genannten Tragflansch 21d verbunden ist. Die Bodenzone dieses Schalenbehälters 21 kann auf dem Wasch bottich abgestützt sein, wobei dann die nachgiebig elastische Ausbildung des Schalenbehälters 21 Be dingung ist.
Er könnte aber auch als formstarrer Be hälter einfach an der oberen Abdeckplatte angehängt sein.
In der dargestellten Ausführungsform ist am Rand der Öffnung im Waschbottich 1 ein Tragring 1' aus gummielastischem Material angesetzt, der als Träger für den die Bodenöffnungen 28 des Behälters 21 umgebenden Rand dieses Behälters dient.
An einem Rohr 22 ist mittels Radialstegen 22b ein trichterförmiger Aussenring 22c angesetzt, der mit seinem oberen Aussenrand auf dem Innenrand des elastischen Tragringes 1' aufliegt und damit das Rohr 22 am Durchfallen hindert.
Der untere Rand des Rohres 22 ist nach aussen und oben umgebogen, um eine Auslaufrille 22a zu bilden, deren äusserer Rand den unteren Rand des ge nannten Ringtrichters 22c untergreift, wobei ein La byrinthringspalt 28a zwischen den Teilen 22a und 22c freibleibt, durch den aber in den Behälter 21 lose eingeschüttetes Waschmittel 14 nicht durchrieseln kann.
Ein Frischwasserzuleitrohr 23 geht in ein ring förmig um die Einfüllöffnung herum gebogenes, an der Unterseite des Tragflansches 21d befestigtes End- stück 23a über, das gemäss Fig. 7 an der Unterseite mit windschief zueinander orientierten Reihen 23b und 23c von schräg durch die Rohrwandung durch geführten Wasserausspritzlöchern versehen ist, durch welche das bei der programmgemässen Öffnung des Einlassventils 6a (Fig. 1) eingeleitete Arbeitswasser in schräg nach unten und windschief zueinander orientierten, feine Wasserstrahlen in das Waschmittel 14 enthaltende Bereitschaftsgefäss 21 austreten.
Infolgedessen bilden sich viele gleichmässig ver teilte Wasserwirbel, die auch die benachbarten Wasch mittelflocken mitnehmen und auflösen. Dennoch fliesst das Wasser bei richtiger Bemessung des schmalen Ausflussspaltes 28a im Behälterboden nicht unmittel bar ab, sondern staut sich etwas, so dass vom Wasser strom alles eingefüllte Waschmittel erfasst und mit gerissen wird.
Im wesentlichen wird das Wasser mit dem aus geschwemmten Waschmittel 14 durch den Ringspalt 28a ausströmen. Falls es aber z. B. wegen kurzfristi ger Verstopfung des Labyrinthspaltes 28a im Behäl ter 21 zu hoch steigt, bildet das Rohr 22 einen Über lauf.
Im dargestellten Behälter können sich nirgends Waschmittel beim Ausschwemmen halten, sondern diese fliessen notwendigerweise nach unten und über den Durchbrechungsrand 28. Da des weiteren in folge der flachen Neigung der Seitenwände des Ge fässes kein flacher Boden vorhanden ist, können auch starke Wasserstrahlen beim Auftreffen auf die Ge fässwandung keine nach oben gerichteten Spritzer ver ursachen.
Das Rohr 22 dient als Einschütthülse, durch welches von Hand ein zu Beginn des Waschprozesses einzufüllendes Waschmittel in den Waschbottich ge schüttet werden kann. Im oberen Teil der Einschütt- hülse 22 wird durch einen mit Abstand vom oberen Rand eingesetzten Steg 22d ein Fangraum für das nachzudosierende Waschmittel geschaffen.
Die Ein- schütthülse dient auch als Ausgleichsleitung für die beim Füllen des Waschbottichs mit Wasser verdrängte Luft und umgekehrt zur Belüftung, wenn die ge brauchte Lauge bzw. der Bottich entleert wird.
Damit Abtropfwasser ablaufen kann und nach gefülltes Waschmittel nicht zur Klumpenbildung ver anlasst, sind in der Rinne 22a einige feine Löcher an gebracht. Da gelegentlich auch von der Waschtrommel abgeschleuderte Wasserspritzer durch den Spalt 28a zu dem über der Rinne 22a sitzenden Waschmittel 29 gelangen und Klumpen bilden würden, kann zur Ver meidung dieses Vorganges wenigstens auf der der Trommelbewegung entgegenzeigenden Seite eine Spritzblende 30 vor dem Ringspalt 28a angebracht sein.
Auf der der Sichtscheibe in der Einfülltür der Ma schine zugekehrten Seite mag es hingegen gerade er wünscht sein, dass die in den Waschbottich ausfliessende Waschmittellösung auch die Sichtscheiben bespült, ohne durch Blenden behindert zu sein. Im übrigen gestattet die weiterentwickelte Zugabevorrichtung auch die Verwendung nur einer einzigen Frisch wasserzuleitung für die Maschine, deren Mündung in der Zugabevorrichtung liegt.
Schliesslich ist erwähnenswert, dass sich als Werk stoff für alle Teile dieser neuen Zugabevorrichtung Kunststoff in Press- oder Giessverarbeitung sehr be währt hat, es sei denn, das Bereithaltungsgefäss muss aus flexiblem Werkstoff hergestellt sein.
Der Raumeffekt der unter Turbulenz eingeleiteten Wasserstrahlen für das bereitgehaltene Waschmittel ist überraschend gut. Daneben beruht die Zuverlässig keit der neuen Zugabevorrichtung auch auf den an deren vorstehend erörterten Eigenheiten, die den bei der Bereithaltung und dem Einspülen von Wasch mitteln bestehenden physikalischen Gegebenheiten besonders zweckmässig angepasst sind.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 entspricht in mancherlei Hinsicht demjenigen nach Fig. 1, indem an der durch einen Deckel 42 verschliessbaren Ein- schüttöffnung 16 ein Zylindermantel<B>10-</B> zwischen der oberen Abdeckplatte 15a und dem Wasch bottich 1 eingesetzt ist, dessen untere Öffnung einge setzte Stäbe 13a wie in Fig. 9 enthält.
Der in den Mantel 10g exzentrisch als Bereitschaftsgefäss für Waschmittel 14 eingesetzte Mantel llg ist unten durch ein Organ 41 abgeschlossen, welches von einem besonderen Betätigungsorgan 40 aus über die Ver bindungsstange 43 entweder nach unten gestossen werden kann, um das Waschmittel 14 einfach aus rieseln zu lassen, und'oder in Drehung versetzt wer den kann, um so das Waschmittel 14 mechanisch aus dem Bereitschaftsbehälter in den Waschbottich zu fördern.
Das Betätigungsorgan 40 kann mit einem ein stellbaren, mechanischen oder elektrischen Zeitschalt werk ausgestattet sein, um unabhängig vom Pro grammschalter 5 der Maschine zu einem beliebigen Zeitpunkt oder während eines beliebigen Zeitinter- valles die eingefüllten und bereitgehaltenen Wasch mittel 14 auf einmal öder allmählich entleeren zu können. Ein Einspülen mittels Frischwasser ist dazu nicht notwendig. Die Waschmittel können ummittel- bar durch Schwerkraft in den Waschbottich fallen.
Für mancherlei besondere Waschprobleme kann eine derartige selbsttätige, vom Maschinenprogrammschal- ter unabhängige Zuführung der Waschmittel sinn voll sein.
Das Betätigungsorgan kann aber auch elektro magnetisch ausgebildet sein und vom Programm schalter 5 der Maschine aus gesteuert werden, um im gewünschten Zeitpunkt die Beschickung der Wasch lauge 3 mit dem Waschmittel 14 auszulösen.
Das Zeitschaltwerk 40 des Waschmittelspenders ist zweckmässig als besonderer Bauteil ausgebildet, der in den Behälter 11g einzusetzen ist. Es kann mecha nisch, etwa durch Federkraft, oder elektrisch, bei spielsweise mittels eines Synchronmotors, angetrieben werden.
Für weitergehende Ansprüche kann z. B. ein grösserer Behälter durch beispielsweise radiale achsen- parallele Scheidewände in zwei oder mehr Kammern für verschiedene Waschmittel oder andere Hilfsstoffe unterteilt sein. Jede Kammer kann entweder ein eigenes Zeitschaltwerk 40 haben, oder ein einziges Zeitschaltwerk wird derart eingerichtet, dass es min destens zwei Entleerungsmechanismen nacheinander zum einstellbaren Zeitpunkt betätigen kann.
Weiterhin lassen sich in einer Einfüllöffnung 10 mit grösserem Durchmesser bzw. Querschnitt zwei oder gegebenenfalls auch mehr Einzelspender llg mit jeweils eigenem Zeitschaltwerk 40 nebeneinander reihen.
Es versteht sich, dass auch für flüssige oder pasten- förmige Wasch- und Waschhilfsmittel geeignete Be- reithaltungsgefässe zu schaffen sind, aus welchen sie zum programmgemässen Zeitpunkt ausgespült oder entleert werden.
Die beschriebenen Beispiele beweisen, dass ein ver hältnismässig geringer technischer Aufwand erforder lich ist, um einen im wesentlichen vollautomatischen Betrieb, wenigstens was die Waschmittelzugabe an belangt, zu erreichen. Lediglich bei Beginn eines Waschvorhabens müssen einige Vorrichtungen von Hand ausgeführt werden, nämlich z.
B. das Einlaufen lassen des Vorwaschwassers in den Bottich, das Abwie- ,en der Waschmittel, gegebenenfalls das Auflösen des unmittelbar durch den offen bleibenden Einfüllkanal in die Waschlauge zu gebenden Vorwaschmittels, das Einfüllen der später benötigten Hauptwasch- und Waschhilfsmittel in die Bereithaltungsgefässe und schliesslich das Einschalten des Programmschalters und des Thermostaten.
Diese verschiedenen Hand reichungen können selbstverständlich je nach der Aus bildung der Maschinen in ihrer Reihenfolge noch wechseln, sie benötigen aber auf jeden Fall nur einen unwesentlichen Bruchteil der gesamten, beispielsweise zwischen 45 bis 80 Minuten dauernden Waschzeit.
Program Control Washing Machine The present invention relates to a program control washing machine.
The supply of detergents and washing auxiliaries at the time according to the program requires a comparatively considerable technical effort in the washing machines that have been in use for a long time if at least semi-automatic operation is achieved and an operation is only required at the beginning of a washing program. The washing machine can of course be equipped with separately built-in loading devices for each agent required for washing, the so-called detergent dispensers, and with an emptying device for each dispenser operated by the machine's program switch only if there are no restrictions on the equipment.
For this purpose, the individual dispensers only have to be filled by hand with the detergents and auxiliary washing agents before the start of the washing process, while everything else is done by the machine itself, without requiring monitoring.
For a proper cleaning of the laundry you can generally not get by with a single detergent, there are rather different types of means, especially in addition to the main detergent or a prewash detergent used, but often also other tools that are available at different times in the Wash tub must be added. In household washing machines, for reasons of space saving, there is often only a single filling opening on the top of the devices, through which the individual aids have to be added by hand at the given time.
The operation of such washing machines therefore requires the presence of an operator in order to detect the right time for filling the various aids. In addition, the program start-up often has to be interrupted so that energy, washing water and time are not wasted by delaying the addition.
According to a known proposal for the implementation of detergent addition in washing machines, the detergent should be pourable directly through an opening arranged in the cover of the washing machine and leading into the washing tub, while the main detergent to be added later according to the program is in a container inserted in the side wall of the washing machine housing ter is kept ready. For this, the detergent is rinsed out into the wash tub.
In the meantime, however, it is also about two separate loading devices housed at different points in the washing machine, and the lateral housing of the one requires a certain amount of constructive effort, which should be avoided after the task presented here.
The washing machine according to the invention is characterized in that above its wash tub a device is provided for loading the wash tub with at least two detergents required in different, successively running work phases of a washing program, which device includes at least one standby container in which the detergent filled therein is up to programmable release for the waste from the standby container in the wash tub is kept ready.
Such a single filling or loading device allows the immediate pouring of a detergent such. B. the detergent before, in the wash tub, while min least another, at the beginning of the washing project added detergent, z. B. the main wash medium, in the loading device for a long time until the program triggered loading is kept ready. For this purpose, the loading device should expediently be subdivided in such a way that both a storage container is formed and a part of its cross-section that is large enough for immediate filling remains open.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing. There are shown: FIG. 1 a schematic side elevation of a washing machine, FIGS. 2 to 5 and 8 variants of detergent loading devices, FIG. 6 another form of detergent loading device, FIG. 7 the water supply pipe for it, cut open and in drawn on a larger scale,
FIG. 9 shows a horizontal cross section through the embodiment according to FIG. 3.
The basic structure of an automatic washing machine can essentially be assumed to be known. As main parts it has according to Fig. 1 a washing tub 1 containing the washing liquor 3, a rotating, for example horizontally lying drum 2 with a perforated jacket for the laundry, a container 4 for the preparation of hot water, a motor 8 for the movement of the washing drum 2, a program switch 5 with electrical connections not provided,
a tributary. device 6 and a drain line 7 for fresh water or used water, which are controlled by electromagnetically actuated valves 6a and 7a and a fresh water supply line 9 for the wash tub, which is connected to the hot water tank 4. In general, all components are housed as compactly as possible within a closed housing 15 with an upper cover plate 15a.
In the upper cover plate 15a of the machine, a single loading device for all required detergents and washing aids is installed.
According to FIG. 1, this charging device comprises a funnel-shaped jacket 10a installed between an opening 16 in the upper cover plate 15a and an underlying, here somewhat narrower opening 17 of the wash tub cover plate, in whose inner ram 10 a smaller conical container 11 is installed, which is used as a standby container for a Detergent 14 required in a later washing phase is used. The bottom of this smaller conical container is formed by a fine-mesh sieve or a sieve plate.
Said fresh water supply line 9 opens into this standby container 11, so that the fresh water flowing in there washes the detergent contained therein.
The first required detergent 12 is poured in this embodiment through the opening 16 by hand on the standby container 11 and falls through the wide-meshed sieve 13 in the opening directly into the washing tub 1. Ge according to FIG. 9, the sieve 13 is advantageously through parallel bars 13a are formed.
According to the modified embodiment according to FIG. 2 of a detergent charging device for the washing machine according to FIG. 1, the jacket 10a is missing between the edges of the superimposed filling openings 16 and 17 and the wide-meshed sieve 13 in the opening 17. The standby container 11a for the detergent 14 is at least below the confluence of the fresh water supply line 9 made of wire mesh fabric, and it is, for example, suspended in the opening 16 or mechanically fastened in some other way.
According to FIGS. 3 and 9, which represent a further variant of a detergent charging device for the washing machine according to FIG. 1, an elastic bellows jacket 10b is inserted into the opening 16 of the upper cover plate 15a, which is particularly advantageous when the The washing tub 1 including the motor attached to it is resiliently suspended in the washing machine housing.
A partition 19 divides the interior of 10b into two parts 10 and 11f, one of which is closed at the bottom by bars 13a with wide openings and the other, into which the fresh water line 9 is inserted, is closed off by a fine-meshed sieve 13b . Through the room 10, the detergent required first is poured by hand, while the room 11 f serves as a standby container for another detergent 14 that is flushed out of the fresh water flowing in through the line 9.
According to FIG. 4 it is provided that a funnel-shaped container jacket 10c is inserted into the opening 16 of the upper cover plate 15a, in which a tube 1ld is inserted coaxially, which is open above and below or contains bars 18b inserted below, in such a way that that a detergent can be poured directly into the wash tub "1 through this pipe.
The ring jacket space around the pipe lld inside the funnel jacket <B> 10e </B> serves as a standby container for another detergent 14, which is held by the fine ring sieve 18a for as long as it is not for fresh water the line 9 flows into the wash tub 1 is washed ge.
The embodiment according to FIG. 4 differs from that according to FIG. 5 in that the inner tube lle, which is inserted coaxially in the funnel 10d and provided with wide bottom openings 18b, is surrounded at a certain distance by a double jacket 11e 'provided with many openings, so that a cylinder ring cavity arises around the pipe 11e, into which the fresh water supply line 9b opens tangentially.
As a result, the inflowing fresh water is given turbulence and it enters the annular space containing the detergent 14 through the openings in the perforated jacket tube 1, this detergent 14 being very effectively flushed out through the sieve ring base 18a.
To flush the detergent 14 from the standby container, all of the fresh water used for the washing phase concerned can be used, for which the line 9 from the hot water container opens into the charging device generally in the upper part of the standby container. A recess provided in its wall serves to accommodate the end of the water line.
This appropriately has a mouthpiece with twist grooves because of the better rinsing effect. For an annular standby vessel according to FIG. 4 or 5, as indicated by dashed lines in the former, an annular flushing duct built into the wall 10a of the filling duct and closed on the water line 9 with flushing duct 9c distributed over its circumference into the standby vessel leading openings formed a particularly effective rinsing shower. If necessary, a special water pipe must then be available.
The water line can consist of a rubber hose so that its mouth can be pushed to the side when the standby vessel is inserted. Usually, the pressure in the water pipe is used after opening the one Zigen supply valve to be available in the container 4, optionally heated water to convey through the supply line 9 in the charging device and in the wash tub.
The exemplary embodiment of a detergent charging device shown in FIGS. 6 and 7 shows that the support flange 21d of a rotationally symmetrical shell body 21 is fastened as a ready-to-use container in the opening of the upper cover plate 15a at 24a, which can be closed by a cover 25 is connected to said support flange 21d. The bottom zone of this bowl container 21 can be supported on the washing tub, in which case the resilient elastic design of the bowl container 21 is a condition.
But it could also be simply attached to the upper cover plate as a rigid container.
In the embodiment shown, a support ring 1 'made of rubber-elastic material is attached to the edge of the opening in the wash tub 1 and serves as a support for the edge of this container surrounding the bottom openings 28 of the container 21.
A funnel-shaped outer ring 22c is attached to a tube 22 by means of radial webs 22b, which rests with its upper outer edge on the inner edge of the elastic support ring 1 'and thus prevents the tube 22 from falling through.
The lower edge of the tube 22 is bent outwards and upwards in order to form an outlet groove 22a, the outer edge of which engages under the lower edge of the ring funnel 22c called ge, whereby a La byrinthringspalt 28a between the parts 22a and 22c remains free, but through which in Loose detergent 14 cannot trickle through the container 21.
A fresh water supply pipe 23 merges into an end piece 23a which is bent in the shape of a ring around the filling opening and is attached to the underside of the support flange 21d and which, as shown in FIG Water ejection holes are provided through which the working water introduced when the inlet valve 6a (FIG. 1) is opened in accordance with the program emerges into the standby vessel 21 containing the detergent 14 in fine water jets oriented obliquely downwards and skewed to one another.
As a result, many evenly distributed water eddies form, which also take the neighboring detergent flakes with them and dissolve them. Nevertheless, if the narrow outflow gap 28a is correctly dimensioned in the container bottom, the water does not flow off immediately, but rather accumulates somewhat, so that all detergent filled in is captured and carried away by the water flow.
Essentially, the water with the detergent 14 washed out will flow out through the annular gap 28a. But if it z. B. because of short-term clogging of the labyrinth gap 28a in Behäl ter 21 rises too high, the tube 22 forms an overflow.
In the container shown, detergents can nowhere hold when they are flushed out, but they necessarily flow downwards and over the opening edge 28. Furthermore, as a result of the flat inclination of the side walls of the container there is no flat bottom, strong jets of water can also hit the Do not cause any upward splashing of the vessel wall.
The tube 22 serves as a pouring sleeve through which a detergent to be filled in at the beginning of the washing process can be poured into the washing tub by hand. In the upper part of the pouring-in sleeve 22, a web 22d inserted at a distance from the upper edge creates a catching space for the detergent to be replenished.
The pouring sleeve also serves as a compensating line for the air displaced when the wash tub is filled with water and vice versa for ventilation when the caustic solution or the tub is emptied.
So that dripping water can run off and does not cause clumps to form after the detergent has been filled, some fine holes are made in the channel 22a. Since water splashes thrown off the washing drum occasionally get through the gap 28a to the detergent 29 located above the channel 22a and form lumps, a spray screen 30 can be attached in front of the annular gap 28a at least on the side opposite to the drum movement to avoid this process.
On the other hand, on the side facing the viewing window in the loading door of the machine, it may be desired that the detergent solution flowing into the wash tub also rinsed the viewing windows without being obstructed by screens. In addition, the further developed adding device also allows the use of only a single fresh water supply line for the machine, the mouth of which lies in the adding device.
Finally, it is worth mentioning that plastic has proven to be very effective as a material for all parts of this new addition device in molding or casting, unless the storage container must be made of flexible material.
The spatial effect of the water jets introduced under turbulence for the detergent kept ready is surprisingly good. In addition, the reliability of the new adding device is also based on the other characteristics discussed above, which are particularly expediently adapted to the physical conditions that exist in the provision and flushing in of detergents.
The embodiment according to FIG. 8 corresponds in some respects to that according to FIG. 1, in that a cylinder jacket is inserted between the upper cover plate 15a and the wash tub 1 at the pouring opening 16 that can be closed by a cover 42 is, whose lower opening is set rods 13a as in Fig. 9 contains.
The jacket 11g used eccentrically in the jacket 10g as a standby vessel for detergent 14 is closed at the bottom by an organ 41, which can either be pushed down by a special actuator 40 over the connecting rod 43 to let the detergent 14 simply trickle out , und'oder can be set in rotation, in order to convey the detergent 14 mechanically from the standby container into the wash tub.
The actuator 40 can be equipped with an adjustable, mechanical or electrical timer to be able to empty the detergent 14 filled and kept ready at once or gradually, independently of the program switch 5 of the machine, at any time or during any time interval . Rinsing with fresh water is not necessary. The detergents can fall directly into the wash tub by gravity.
Such an automatic supply of detergent independent of the machine program switch can be useful for a number of special washing problems.
The actuator can also be designed electro-magnetically and controlled by the program switch 5 of the machine in order to trigger the loading of the washing solution 3 with the detergent 14 at the desired time.
The timer 40 of the detergent dispenser is expediently designed as a special component which is to be inserted into the container 11g. It can be driven mechanically, for example by spring force, or electrically, for example by means of a synchronous motor.
For further claims z. For example, a larger container can be subdivided into two or more chambers for different detergents or other auxiliaries by means of, for example, radial, axially parallel partition walls. Each chamber can either have its own timer 40, or a single timer is set up in such a way that it can operate at least two emptying mechanisms in succession at the adjustable time.
Furthermore, in a filling opening 10 with a larger diameter or cross section, two or, if necessary, more individual dispensers 11g, each with their own timer 40, can be lined up next to one another.
It goes without saying that suitable containers must also be created for liquid or paste-like detergents and auxiliary washing agents, from which they are rinsed or emptied at the time according to the program.
The examples described prove that relatively little technical effort is required in order to achieve essentially fully automatic operation, at least as far as the addition of detergent is concerned. Only at the beginning of a washing project do some devices have to be carried out by hand, namely z.
B. letting the prewash water run into the tub, weaning the detergent, if necessary dissolving the prewash agent to be added directly to the washing liquor through the filling channel that remains open, filling the main wash and auxiliary washing agents required later into the prepared vessels and finally switching on the program switch and the thermostat.
These different hands can of course still change in their order depending on the design of the machines, but in any case they only require an insignificant fraction of the total washing time, for example between 45 to 80 minutes.