Behälter aus wenigstens zwei zusammengefügten Teilen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter aus wenigstens zwei zusammengefügten Teilen.
Ein Behälter, bestehend aus einem offenen, schachtelförmigen Teil und einem damit zusammengefügten Deckel ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 11683432, 81 c, 12 und der U. S.-Patent- schrift 2614727 bekannt. Um diese Behälter zu füllen, wird der Deckel zunächst abgenommen, und nach der Füllung wird der Deckel wieder auf den offenen schachtelförmigen Teil gestellt, jedoch an diesem lösbar befestigt. Um diese Behälter hermetisch zu schliessen, könnte man den Deckel, nach- dem der offene schachtelförmige Teil abgefüllt ist, unlöslich, z. B. durch Anwendung von Druck und Hitze, auf letzterem Teil befestigen.
Es hält jedoch sehr schwer, diese Behälter derart abzufüllen, dass nach der Schliessung kein Luftraum mehr in den Behältern vorhanden ist. Auch das Verschliessen dieser Behälter in gefülltem Zustand durch Anwendung von Druck und Hitze, derart, dass der Inhalt nicht durch Überlaufen teilweise verloren geht, oder dass der Inhalt den Verschluss beeinträchtigt, ist sehr schwierig.
Die Erfindung behebt diese Nachteile; der Behälter aus wenigstens zwei zusammengefügten Teilen gemäss der Erfindung hat eine auswärts gerichtete Flansche, die durch die aufeinandergelegten und hermetisch verschlossenen Ränder der Teile gebildet wird, in welcher Flansche eine Füllöffnung vorhanden ist, deren Wände durch einander gegenüberliegende Teile der genannten Ränder gebildet werden und wenigstens teilweise aus verformtem, thermoplastischem Werkstoff bestehen. Die Form und die Grösse der Füllöffnung kann je nach Bedürfnis verschieden sein. Dieser Behälter kann nunmehr, nachdem er mit der Füllöffnung nach oben gestellt ist, sehr leicht völlig gefüllt werden, z. B. mit einer Flüssigkeit, wie Ö1, mit einer flüssigen Paste, wie dünnflüssiger Margarine, oder erwünschtenfalls mit einem Pulver, ohne dass ein Luftraum in dem Behälter zurückbleibt.
Darauf kann die Füllöffnung durch Anwendung von Druck und Hitze auf die Wände dieser Füllöffnung, welche Wände aus thermoplastischem Werkstoff bestehen, völlig geschlossen werden. Nur die Wände der Füllöffnung können aus thermoplastischem Material bestehen, aber es ist für die Herstellung einfacher, wenn die Teile ganz aus thermoplastischem Werkstoff bestehen.
Vorzugsweise werden die Teile aus Platten thermoplastischen Werkstoffes nach dem sogenannten Tiefziehverfahren, und zwar nach dem positiven oder negativen Verfahren hergestellt, welches Verfahren in Modern Plastics vom Dezember 1952, Seite 95 beschrieben ist. Durch diese Anwendung bestehen die flanschförmigen Ränder der Teile aus nichtverformtem Werkstoff, ausgenommen die Teile, welche nach Zusammenfügung der Teile des Behälters, wenigstens teilweise, die Wände der Füll öffnung bilden. Erhitzt man die Wände der in dieser Weise gebildeten Füllöffnung, so werden diese ihre ursprüngliche flache Form annehmen, so dass die Füllöffnung sich von selbst zuzieht, worauf man durch Anwendung von Druck die Füllöffnung hermetisch abschliessen kann, wodurch die Stelle, an der sich ursprünglich die Füllöffnung in dem Behälter befand, praktisch nicht wieder finden lässt.
Der Behälter gemäss der Erfindung kann aus zwei Hohlteilen zusammengesetzt sein. Er kann jedoch auch aus einem hohlen Teil und einem im wesentlichen flach darauf angeordneten, deckelartigen Teil zusammengesetzt sein. Selbstverständlich kann man einen Behälter aus mehr als zwei Teilen in ähnlicher Weise zusammensetzen.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 im Schaubild einen Behälter aus zwei Hohlteilen gemäss einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt des Behälters nach Fig. 1 über die Linie II-II und
Fig. 3 im Schaubild einen Behälter aus einem hohlen und einem flachen Teil gemäss einer anderen Ausführungsform ;
Die Teile 1 und 2 dieser Behälter sind beide, bzw. nur der Teil 1 durch Tiefziehen aus Platten thermoplastischen Werkstoffes gebildet; sie stellen mit den aufeinander angeordneten und hermetisch verschlossenen Rändern 4 und 5 eine auswärts gerichtete Flansche 3 dar.
Die Wände 6 und 7 der in der Flansche gebildeten Füllöffnung 8 bestehen nach Fig. 1 und 2 beide aus den einander gegenüberliegenden verformten Teilen der Ränder 4 und 5: in Fig. 3 besteht die Füllöffnung 8 aus dem verformten Teil 7 des Randes 5 und dem diesem gegenüberliegenden unverformtem Teil des Randes 4. Selbstverständlich kann auch in Fig. 3 die Füllöffnung in gleicher Weise wie in Fig. 1 und 2 geformt sein, aber aus fabrikationstechnischen Gründen wird die Ausführungsform nach Fig. 3 bevorzugt und zwar zur Ersparung einer nicht unbedingt erforderlichen Sonderbearbeitung des nichtverformten flachen Teiles 2 nach diesen Figuren.
An der Spitze des Behälters nach den Fig. 1 und 2 sind die kleinen hohlen Ausstülpungen 9 und 10 geformt. Der Benutzer dieses, z. B. ölgefüllten Behälters kann diese Ausstülpungen aufschneiden, so dass der Inhalt durch eine der in dieser Weise gebildeten Öffnungen ausgeschenkt werden kann, während Luft durch die anderen in dieser Weise gebildeten Öffnungen in den Behälter eintreten kann.
Um den Behälter nach Fig. 3 zu öffnen, kann der äussere Teil der vorstehenden Flansche 3 abgeschnitten werden. Beim Schliessen des Behälters kann das berücksichtigt werden, indem die Ränder 4 und 5 nicht über ihre volle Breite aneinander befestigt werden, sondern nur über den Teil, der beim Öffnen abgeschnitten wird.
Container made of at least two parts joined together
The invention relates to a container made of at least two parts joined together.
A container consisting of an open, box-shaped part and a lid joined to it is known from the German utility model 11683432, 81c, 12 and the US patent specification 2614727. To fill these containers, the lid is first removed, and after filling, the lid is placed back on the open box-shaped part, but is releasably attached to it. In order to hermetically close these containers, after the open box-shaped part has been filled, the lid could be insoluble, e.g. B. by applying pressure and heat, attach to the latter part.
However, it is very difficult to fill these containers in such a way that there is no more air space in the containers after they have been closed. It is also very difficult to close these containers when they are full by applying pressure and heat in such a way that the contents are not partially lost through overflow or that the contents impair the closure.
The invention overcomes these disadvantages; the container of at least two joined parts according to the invention has an outwardly directed flange, which is formed by the superposed and hermetically sealed edges of the parts, in which flanges a filling opening is present, the walls of which are formed by opposing parts of said edges and at least partly consist of deformed, thermoplastic material. The shape and size of the filling opening can be different depending on requirements. This container can now, after it is placed with the filling opening up, very easily completely filled, for. B. with a liquid, such as oil, with a liquid paste, such as low-viscosity margarine, or, if desired, with a powder, without leaving an air space in the container.
The filling opening can then be completely closed by applying pressure and heat to the walls of this filling opening, which walls are made of thermoplastic material. Only the walls of the filling opening can be made of thermoplastic material, but it is easier to manufacture if the parts are made entirely of thermoplastic material.
The parts are preferably made from sheets of thermoplastic material by the so-called deep-drawing process, namely by the positive or negative process, which process is described in Modern Plastics of December 1952, page 95. As a result of this application, the flange-shaped edges of the parts are made of non-deformed material, with the exception of the parts which, after the parts of the container have been joined together, at least partially form the walls of the filling opening. If the walls of the filling opening formed in this way are heated, they will assume their original flat shape so that the filling opening closes by itself, whereupon the filling opening can be hermetically sealed by applying pressure, whereby the place where the originally Filling opening in the container was practically impossible to find again.
The container according to the invention can be composed of two hollow parts. However, it can also be composed of a hollow part and a cover-like part arranged essentially flat on it. Of course, you can assemble a container from more than two parts in a similar way.
Two embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing.
Show it:
1 shows a diagram of a container made of two hollow parts according to an embodiment of the invention;
Fig. 2 is a section of the container of Fig. 1 on the line II-II and
3 shows a diagram of a container made up of a hollow and a flat part according to another embodiment;
Parts 1 and 2 of these containers are both, or only part 1, formed by deep drawing from sheets of thermoplastic material; With the hermetically sealed edges 4 and 5 arranged on top of one another, they represent an outwardly directed flange 3.
The walls 6 and 7 of the filling opening 8 formed in the flange consist according to FIGS. 1 and 2 both of the opposing deformed parts of the edges 4 and 5: in FIG This opposite, undeformed part of the edge 4. Of course, the filling opening in FIG. 3 can also be shaped in the same way as in FIGS. 1 and 2, but for manufacturing reasons, the embodiment according to FIG Special machining of the non-deformed flat part 2 according to these figures.
At the top of the container according to FIGS. 1 and 2 the small hollow protuberances 9 and 10 are formed. The user of this, e.g. B. oil-filled container can cut these protuberances so that the contents can be poured through one of the openings formed in this way, while air can enter the container through the other openings formed in this way.
In order to open the container according to FIG. 3, the outer part of the protruding flanges 3 can be cut off. When closing the container, this can be taken into account in that the edges 4 and 5 are not fastened to one another over their full width, but only over the part that is cut off when opening.