CH453117A

CH453117A - Can closure

Info

Publication number: CH453117A
Application number: CH1013565A
Authority: CH
Inventors: Bosshard Ernst
Original assignee: Max Sandherr Ag Papierdosen U
Priority date: 1965-07-20
Filing date: 1965-07-20
Publication date: 1968-05-31

Description

  

  
 



  Dosenverschluss
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dosenverschluss mit einer am Dosenrand befestigten, beim erstmaligen Öffnen mindestens teilweise zu zerstörenden Verschlussmembrane, wobei am Dosenrand ein Verstärkungsring befestigt ist, der zusammen mit der Verschlussmembrane aus einem einzigen Kunststoffstück besteht.



   Packungen, deren Inhalt hygroskopisch ist, werden gewöhnlich luftdicht verschlossen. Die Forderung nach luft- und feuchtigkeitsdichten Verschlüssen kommt besonders von der   Nahrungs-und    Genussmittel-Industrie her, die kaltlösliche oder getrocknete Präparate herstellen, beispielsweise Trockenmilch, Pulverkaffee, Kindernährmittel, Malzpräparate, usw., deren Haltbarkeit begrenzt ist, sobald sie mit Luft oder Feuchtigkeit in direkten Kontakt kommen. Die dafür gebräuchlichen Packungen haben im allgemeinen einen aus mindestens drei Teilen bestehenden Verschluss, nämlich einen Deckel zum Strecken, Schrauben oder Überstülpen, eine Metallfolie und einen metallischen Versteifungsring aus   Weissbiech,    mit dessen Hilfe die Metallfolie dicht an den Behälter angepresst wird. Beim ersten Öffnen muss die Metallfolie zerstört werden.

   Dieser Verschluss kann gleichzeitig als Garantieverschluss betrachtet werden, welcher namentlich bei Markenartikeln eine Gewähr dafür   zgibt,    Idass   die      Originalabfüllung    unverändert ist.



   Nachteilig an diesen oben   envähnten    bisherigen Verschlüssen sind die für ihre Herstellung notwendigen zahlreichen Arbeitsgänge: die Metallfolie und der Ring werden je aus Folien, bzw. Blechen ausgestanzt, gezogen, zusammengearbeitet und auf die Dosen aufgefalzt. Bei dieser Herstellungsmethode entstehen relativ bedeutende Abfälle und ein beachtlicher Arbeitsaufwand.



   Bei einem bekannten Dosenverschluss eingangs genannter Art besteht der Verstärkungsring und die Verschlussmembrane bereits aus einem einzigen Kunststoffstück. Der Verstärkungsring ist dabei bei der Herstellung des Behälters von innen her am Behälter unlösbar befestigt. Es ist hierzu eine Hinterschneidung notwendig, die ein verhältnismässig teueres Spritzwerkzeug erfordert. Das Einsetzen des Ringes von innen an die Behälteröffnung ist ebenfalls verhältnismässig schwierig. Der bekannte Dosenverschluss weist weiterhin keinen Deckel auf, so dass nach dem Aufreissen der Membran der Behälter nicht mehr luftdicht verschlossen werden kann.



   Die vorliegende Erfindung soll diese Mängel beheben.



   Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsring von der Dosenaussenseite her den Rand der Dose beidseitig umfasst, mit diesem verbunden ist und einen Wulst aufweist, der vom Dosenrand radial abragt und zum Untergreifen eines elastisch verformbaren Deckels bestimmt ist.



   Der Verstärkungsring umfasst von der Dosenaussenseite her beidseitig   den    Rand der Dose und kann mit diesem z. B. durch Verschweissen oder beim Aufspritzen verbunden werden. Der Dosenrand kann daher z. B. zylindrisch glatt auslaufen und benötigt keine Abkröpfungen. Der den Dosenrand umfassende Teil des Verstärkungsringes ergibt dabei zwangsläufig Wülste, die gleichzeitig zum Untergreifen eines elastisch verformbaren Deckels dienen, der schnappartig auf der Dose befestigt werden und von dieser gelöst werden kann. Der Deckel kann sowohl als   tXbergriff-    Deckel oder als Einsteck-Deckel ausgebildet werden.



   Die Erfindung soll anhand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch den Dosenoberteil mit Membranenverschluss und   Überstülpdeckel,   
Fig. 2 einen Schnitt durch den Dosenoberteil mit Membranenverschluss und Einsteckdeckel,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Dosenoberteil   mit Membranenverschluss und d Überstülpdeckel, bei    welchem jedoch nur ein Teil der Membranenverschlussfläche mittels eines Reisslappens zum Öffnen vorgesehen ist,  
Fig. 4 einen Teilschnitt durch den Dosenoberteil mit Membranenverschluss und Ausguss zum Aufschneiden der Ausgussöffnung und einem   Überstülp-    deckel,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Dosenverschluss gemäss Fig. 4 und
Fig.

   6 einen Schnitt durch den Dosenoberteil mit Deckel, Verschlussmembrane und Verstärkungsring aus einem Stück.



   Fig. 1 zeigt einen Teil eines Dosenverschlusses im Schnitt mit einem Dosenrand 10, einem verschweissbaren Verstärkungsring 11, welcher aussen zu einem Wulst ausgebildet ist, einem inneren Ring 13 und einer Verschlussmembrane 14, wobei die Teile 11, 13 und 14 in einem einzigen Stück fabriziert werden und die Membrane 14 zweckmässigerweise eine Dicke von   0,2-0,4    mm besitzt. Diese Membrane 14 ist mit einer Schwächungsnut 26 zum besseren Aufschneiden versehen. Ferner ist ein   Überstülpdeckel    15 vorhanden, welcher mit seinem Griffrand 12 unter den Verstärkungsring 11 greift.



   Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Verschluss wie in Fig. 1, jedoch mit einem   Eindrückdeckel.    Dieser Dosenverschluss besteht aus dem Dosenrand 20, einem inneren Verstärkungsring samt Wulst 21 und einem äusseren Wulst 22, einer Membranenscheibe 23 mit Schwächungsnut 26 sowie dem Eindrückdeckel 24 mit einer mit der Wulst 21 zusammenwirkenden Schnappwulst 25.



   Der am Dosenrand 27 befestigte Dosenverschluss gemäss Fig. 3 weist einen inneren Verstärkungsring 28, einen äusseren Wulst 29 und eine Membrane 30 samt Aufreisslappen 31 für teilweise Öffnung auf. Die Membrane 30 ist mit einer kreisförmigen Schwächungsnut 32 versehen. Über den äusseren Wulst 29 ist ein   Ober-    stülpdeckel 33 mit Obergriffrand 34 gestreckt.



   Der Verschluss gemäss den Fig. 4 und 5 weist einen Dosenrand 35, einen inneren Verstärkungsring 36, einen äusseren Wulst 37 und einen Ausguss auf.



  Dieser Ausgussstutzen ist von einer hochgezogenen Wand 38 und dem inneren Verstärkungsring 36 begrenzt und oben durch eine Membrane 39, die eine Schwächungsnut 40 aufweist, verschlossen. Ferner sind eine relativ feste, auch nach Gebrauch bestehenbleibende Membrane 42 sowie ein   Überstülpdeckel    41 vorhanden.



   Fig. 6 zeigt einen Dosenverschluss ähnlich dem nach Fig. 2, bei welchem jedoch ein Einsteckdeckel 43 mittels   Auschweissung    44 an einer Stelle an den Verstärkungswulst 45 befestigt ist und die Schweissstelle somit als Deckelscharnier wirkt. Der Verstärkungsring 47, die Membrane 48 und der Deckel 43 können als Ganzes in einem Arbeitsgang fabriziert werden.



  Ebenso ist am Deckel 43 ein Innengriff 46 gegenüber der Anschweissungsstelle 44 zum Anheben und   Über-    klappen des Deckels 43 vorgesehen.



   Der Dosenkörper kann aus Belch, Karton oder Kunststoff, vorzugsweise aus kunststoffkachiertem Karton bestehen. Die Verbindung des Verstärkungsringes mit dem Dosenrand kann, je nach dem Material des Dosenkörpers, auf verschiedene Arten erfolgen. Besteht der Dosenkörper aus Kunststoff oder aus kunststoffkachiertem Karton, so kann die Verbindung mit einem der an sich bekannten Kunststoffschweissverfahren, nämlich durch direkte Einwirkung von Wärme oder mit Hochfrequenz, Ultraschall oder weiteren geeigneten Verfahren ausgeführt werden. Besteht der Dosenkörper aus Karton oder Blech, so ist es zweckmässig, den Verstärkungsring anzukleben.



   Es ist ferner möglich, den Verstärkungsring zusammen mit der Membrane als einziges Kunststoffstück direkt auf den Dosenmantel aufzuspritzen, so dass sich ein weiteres Kleben o. dgl. erübrigt.



   Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass auch der   Einsteck-oder      Übergriffdeckel    mit dem Verstärkungsring und Membrane mittels einer Laschenverbindung zu einem Ganzen geformt und auf den Dosenkörper aufgeschweisst wird.



   Diese Deckelverschlüsse können auf Behälter mit   rundem,    rechteckigem, polygonalem oder ovalem Querschnitt montiert werden, wobei ein Dosenkörper z. B. zylindrisch oder konisch sein kann.



   Das Anschweissen des Deckels am äusseren Wulst des Verstärkungsringes, so wie es bei einem Beispiel in Fig. 6 dargestellt und erläutert wurde, kann auch bei anderen Ausführungsbeispielen, z. B. denen nach Fig. 1, 3 oder 4 angewandt werden.   



  
 



  Can closure
The present invention relates to a can closure with a closure membrane fastened to the can rim and at least partially destroyed when it is opened for the first time, a reinforcement ring being fastened to the can rim which, together with the closure membrane, consists of a single piece of plastic.



   Packages whose contents are hygroscopic are usually hermetically sealed. The demand for airtight and moisture-tight closures comes from the food and luxury goods industry, which produce cold-soluble or dried preparations, for example dry milk, powder coffee, children's food, malt preparations, etc., whose shelf life is limited as soon as they are exposed to air or moisture come into direct contact. The packs used for this generally have a closure consisting of at least three parts, namely a lid for stretching, screwing or slipping over, a metal foil and a metallic stiffening ring made of white sheet, with the aid of which the metal foil is pressed tightly against the container. The metal foil must be destroyed the first time it is opened.

   This closure can also be viewed as a guarantee closure, which, in the case of branded articles, guarantees that the original filling is unchanged.



   Disadvantages of these previous closures mentioned above are the numerous operations necessary for their manufacture: the metal foil and the ring are each punched out of foils or sheets, drawn, worked together and folded onto the cans. This manufacturing method generates a relatively significant amount of waste and labor.



   In a known can closure of the type mentioned at the outset, the reinforcing ring and the closure membrane already consist of a single piece of plastic. The reinforcement ring is inextricably attached to the container from the inside during manufacture of the container. An undercut is necessary for this, which requires a relatively expensive injection molding tool. The insertion of the ring from the inside of the container opening is also relatively difficult. The known can closure furthermore does not have a lid, so that after the membrane has been torn open, the container can no longer be closed airtight.



   The present invention aims to remedy these shortcomings.



   The invention is characterized in that the reinforcing ring from the outside of the can encompasses the edge of the can on both sides, is connected to it and has a bead which protrudes radially from the can edge and is intended to reach under an elastically deformable lid.



   The reinforcement ring comprises from the outside of the can on both sides the edge of the can and can be used with this z. B. be connected by welding or spraying. The can edge can therefore, for. B. run smoothly cylindrical and does not require any bends. The part of the reinforcing ring that encompasses the edge of the can inevitably results in beads that simultaneously serve to reach under an elastically deformable lid which can be snapped onto the can and detached from it. The cover can be designed either as an over-grip cover or as a plug-in cover.



   The invention is to be explained in more detail with reference to the drawing of some exemplary embodiments. Show it:
1 shows a partial section through the upper part of the can with membrane closure and slip-on lid,
2 shows a section through the upper part of the can with membrane closure and insert lid,
3 shows a partial section through the upper part of the can with membrane closure and slip-on lid, in which, however, only part of the membrane closure surface is provided for opening by means of a zipper,
4 shows a partial section through the upper part of the can with membrane closure and spout for cutting open the pouring opening and a slip-on lid,
5 shows a top view of the can closure according to FIGS
Fig.

   6 shows a section through the upper part of the can with the lid, sealing membrane and reinforcing ring made of one piece.



   Fig. 1 shows a part of a can closure in section with a can rim 10, a weldable reinforcing ring 11, which is formed into a bead on the outside, an inner ring 13 and a closure membrane 14, the parts 11, 13 and 14 fabricated in a single piece and the membrane 14 expediently has a thickness of 0.2-0.4 mm. This membrane 14 is provided with a weakening groove 26 for better cutting open. Furthermore, there is a slip-on cover 15 which grips with its grip edge 12 under the reinforcement ring 11.



   Fig. 2 shows a similar closure as in Fig. 1, but with a push-in lid. This can closure consists of the can rim 20, an inner reinforcement ring including a bead 21 and an outer bead 22, a membrane disk 23 with a weakening groove 26 and the push-in lid 24 with a snap bead 25 cooperating with the bead 21.



   The can closure attached to the can rim 27 according to FIG. 3 has an inner reinforcing ring 28, an outer bead 29 and a membrane 30 including a tear-off tab 31 for partial opening. The membrane 30 is provided with a circular weakening groove 32. A hooded lid 33 with an upper grip edge 34 is stretched over the outer bead 29.



   The closure according to FIGS. 4 and 5 has a can rim 35, an inner reinforcing ring 36, an outer bead 37 and a spout.



  This pouring spout is bounded by a raised wall 38 and the inner reinforcing ring 36 and closed at the top by a membrane 39 which has a weakening groove 40. Furthermore, a relatively solid membrane 42, which remains in place even after use, and a cover 41 are provided.



   FIG. 6 shows a can closure similar to that according to FIG. 2, in which, however, a plug-in lid 43 is fastened to the reinforcing bead 45 at one point by means of welding 44 and the welding point thus acts as a lid hinge. The reinforcement ring 47, the membrane 48 and the cover 43 can be fabricated as a whole in one operation.



  Likewise, an inside handle 46 is provided on the cover 43 opposite the welding point 44 for lifting and folding over the cover 43.



   The can body can consist of belch, cardboard or plastic, preferably of plastic-coated cardboard. The connection of the reinforcement ring to the can rim can be done in different ways, depending on the material of the can body. If the can body is made of plastic or plastic-coated cardboard, the connection can be carried out using one of the known plastic welding methods, namely by direct action of heat or with high frequency, ultrasound or other suitable methods. If the can body is made of cardboard or sheet metal, it is advisable to glue the reinforcement ring on.



   It is also possible to inject the reinforcement ring together with the membrane as a single piece of plastic directly onto the can jacket, so that further gluing or the like is unnecessary.



   Another possibility is that the push-in or overlapping cover with the reinforcing ring and membrane is also formed into a whole by means of a tab connection and welded onto the can body.



   These lid closures can be mounted on containers with a round, rectangular, polygonal or oval cross-section, with a can body z. B. can be cylindrical or conical.



   The welding of the cover to the outer bead of the reinforcement ring, as shown and explained in an example in FIG. 6, can also be used in other exemplary embodiments, e.g. B. those according to Fig. 1, 3 or 4 are used.

Claims

PATENT CLAIM Can closure with a closure membrane fastened to the can rim and at least partially destroyed when it is opened for the first time, a reinforcement ring being fastened to the can rim which, together with the closure membrane, consists of a single piece of plastic, characterized in that the reinforcement ring (11, 13; 21, 22 ; 28, 29; 36, 37) from the outside of the can encompasses the edge of the can (10, 20, 27, 35) on both sides, is connected to it and has a bead which protrudes radially from the can edge and for engaging under an elastically deformable lid (15, 24, 33, 41) is determined.

SUBCLAIMS 1. Can closure according to claim, characterized in that the reinforcing ring (21, 22 and 47) has an inner bead.

2. Can closure according to claim, characterized in that the reinforcing ring has an outer bead (11, 22, 29, 37, 45).

3. Can closure according to claim, characterized in that the reinforcing ring has an inner and an outer bead (21, 22).