Fahrzeug Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem durch einen Motor angetriebenen Laufwerk.
Die übertragung der Antriebskraft des Motors auf die Treibräder erfolgt bei Fahrzeugen allgemein durch Gelenkwellen, welche die zufolge der federn den Aufhängung des Motors bezüglich des Lauf werkes entstehenden Relativbewegungen zulassen. Die Gelenke solcher Wellen sind sehr starken Beanspru chungen unterworfen, da sie vielfach unter Last ar beiten müssen. Eine erhöhte Belastung der Gelenke entsteht dann, wenn das angetriebene Laufwerk auch Lenkbewegungen ausführen muss. In Nutzfahrzeu gen, welche im Interesse der Wirtschaftlichkeit oft beträchtliche Längen aufweisen, werden die ange triebenen Laufwerke vielfach in einem Drehgestell angeordnet. In solchen Fällen arbeiten die das Lauf werk antreibenden Gelenkwellen unter ganz beson ders ungünstigen Verhältnissen.
Die Folge ist die Notwendigkeit einer vermehrten Wartung, grosser Verschleiss und kurze Lebensdauer der Gelenke.
Die Erfindung ermöglicht die Vermeidung die ser Nachteile, indem das Laufwerk mitsamt dem Motor an einem am Fahrzeugkörper drehbar gelager ten Gestell angeordnet ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausfüh rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Der umfassenden Illustration halber wurde als Beispiel ein Gelenkstrassenfahrzeug mit Anhänger gewählt, welches schematisch von oben gesehen dar gestellt ist.
Das mit<B>1</B> bezeichnete Zugfahrzeug weist ein Unterizestell 2 auf, welches durch Tragfedern auf einer Vorderachse<B>3</B> und einer Hinterachse 4 abge stützt ist. Die Vorderachse wird von einfachen Rä dern<B>5</B> und die Hinterachse von Zwillingsrädern<B>6</B> getragen. Ein Antriebsmotor<B>7</B> ist im Untergestell 2 angeordnet, wobei die Antriebskraft durch eine Ge lenkwelle<B>8</B> auf die Hinterachse übertragen wird. Die Längsträger des Untergestells 2 sind durch Quertraversen<B>9</B> und<B>10</B> verbunden, wobei ein An satz<B>9'</B> der Quertraverse<B>9</B> als Auflager für den nicht dargestellten Drehzapfen eines Drehgelenkes 12 dient, durch welches Drehgelenk ein Anhänger<B>11</B> mit dem Zugfahrzeug gelenkig verbunden ist.
In einem nach hinten zusammenlaufenden Trä ger 14 des Untergestells 2 ist ein Führungsrohr<B>15</B> angeordnet, welches durch eine Traverse<B>13</B> stabi lisiert ist. Im Führungsrohr<B>15</B> ist ein Teleskoprohr <B>16</B> verschiebbar geführt, welches mit einer Deichsel <B>17'</B> eines Drehgestelles<B>17</B> gelenkig verbunden ist. Das Drehgestell ist am Anhängerkörper mittels eines Drehkranzes<B>18</B> drehbar gelagert und auf einer Triebachse<B>19</B> mit Rädern 20 federnd abgestützt. Die Triebachse<B>19</B> wird mittels einer Gelenkwelle 21 durch einen Motor 22 angetrieben, welcher in der Deichsel<B>17'</B> des Drehgestelles<B>17</B> angeordnet ist.
Die Zeichnung stellt die Lage des Gelenkfahr zeuges in einer Linkskurve dar, wobei es ohne wei teres ersichtlich ist, dass die Lenkbewegung des Drehgestells<B>17</B> in keiner Weise auf die Gelenke der Gelenkwelle 21 übertragen wird, da der Motor im Drehgestell eingebaut ist, so dass beim Befahren einer Kurve keine Relativbewegungen zwischen Treibachse und Motor entstehen. Einzig die Fede- runLysbeweLyun2en werden auf die Gelenke Übertra- gen, so dass deren Beanspruchung in einem erträg lichen Rahmen bleibt.
Weitere Vorteile dieser Anordnung des Motors 22 sind unter anderem eine stärkere Belastung der Antriebsräder und das Abschwächen des Nickens des Drehgestelles bei Schwankungen des Antriebs drehmomentes.
Vehicle The invention relates to a vehicle having a running gear driven by a motor.
The transmission of the driving force of the engine to the drive wheels takes place in vehicles generally by cardan shafts, which allow the relative movements resulting from the springs of the suspension of the engine with respect to the running gear. The joints of such shafts are subject to very high stresses, as they often have to work under load. An increased load on the joints occurs when the driven drive also has to perform steering movements. In Nutzfahrzeu conditions, which in the interests of economy often have considerable lengths, the drives are driven are often arranged in a bogie. In such cases, the drive shafts driving the drive work under very special unfavorable conditions.
The consequence is the need for increased maintenance, great wear and tear and a short service life of the joints.
The invention makes it possible to avoid these disadvantages by arranging the drive together with the engine on a rotatably mounted frame on the vehicle body.
In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown. For the sake of comprehensive illustration, an articulated road vehicle with a trailer was chosen as an example, which is shown schematically seen from above.
The towing vehicle designated by <B> 1 </B> has a sub-frame 2 which is supported by suspension springs on a front axle <B> 3 </B> and a rear axle 4. The front axle is carried by single wheels <B> 5 </B> and the rear axle by twin wheels <B> 6 </B>. A drive motor <B> 7 </B> is arranged in the underframe 2, the drive force being transmitted to the rear axle by a joint shaft <B> 8 </B>. The longitudinal members of the underframe 2 are connected by crossbars <B> 9 </B> and <B> 10 </B>, with an attachment <B> 9 '</B> of the crossbar <B> 9 </B> serves as a support for the pivot pin, not shown, of a swivel joint 12, by means of which swivel joint a trailer 11 is articulated to the towing vehicle.
A guide tube 15, which is stabilized by a cross member 13, is arranged in a carrier 14 of the underframe 2 that converges towards the rear. A telescopic tube <B> 16 </B> is guided displaceably in the guide tube <B> 15 </B> and is articulated to a drawbar <B> 17 '</B> of a bogie <B> 17 </B> . The bogie is rotatably mounted on the trailer body by means of a slewing ring <B> 18 </B> and is resiliently supported on a drive axle <B> 19 </B> with wheels 20. The drive axle <B> 19 </B> is driven by means of a cardan shaft 21 by a motor 22 which is arranged in the drawbar <B> 17 '</B> of the bogie <B> 17 </B>.
The drawing shows the position of the articulated vehicle in a left curve, whereby it is readily apparent that the steering movement of the bogie <B> 17 </B> is in no way transmitted to the joints of the cardan shaft 21, since the motor in Bogie is installed so that when driving on a curve there are no relative movements between the drive axle and the motor. Only the spring-run lys movements are transferred to the joints, so that their stress remains within bearable limits.
Further advantages of this arrangement of the motor 22 include a greater load on the drive wheels and the weakening of the pitching of the bogie with fluctuations in the drive torque.