Fensterkonstruktion Fensterkonstruktionen aus Holz haben bekannt lich den Nachteil, dass sie nach dem Einbau und nachher in bestimmten Zeitabschnitten auf der Wet terseite mit Farbe gestrichen werden müssen, um das Holz zu erhalten und um durch die Farbe die Fenster in gewünschter Weise zur Dekoration des Hausäusseren mit heranzuziehen.
Der Farbanstrich ist nicht nur teuer, sondern bedarf zum Aufbringen und Trocknen einer gewissen Zeit, während welcher Zeit man im Gebrauch der Fenster behindert ist.
Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, anstelle der Holzrahmenkonstruktionen solche aus Metall, z. B. Eisen, Aluminium und dergleichen, zu ver wenden. Diese Metallrahmen kann man zwar auf der Wetterseite, z. B. durch Eloxieren, derart be handeln, dass sie keines Anstriches mehr bedürfen. Anderseits haben sich aber solche Metallfenster wegen ihres hohen Preises und des grossen Gewichtes und der damit verbundenen Verteuerung der ganzen Aufhängekonstruktion nicht durchsetzen können und sie werden nur unter ganz bestimmten Bedingungen verwendet.
Es wurde auch schon versucht, Holz durch Kunststoff zu ersetzen, doch haben sich diese Kon struktionen ebenfalls nicht einführen können, da der Kunststoff den verschiedenen Anforderungen be züglich Haltbarkeit, Abdichtung, mechanische Be anspruchung usw. nicht in gleichem Masse entspricht wie Holz.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die genann ten Nachteile zu beheben; bei der erfindungsgemässen Konstruktion sind Holzrahmen verwendet und die Konstruktion zeichnet sich dadurch aus, dass der Holzrahmen mindestens auf der Wetterseite mit einer Kunststoffschicht überzogen ist, die mittels an ihr angeordneten Längsrippen, welche in Nuten des Holzrahmens eingreifen, am Holzrahmen gehalten ist.
In beiliegender Zeichnung sind Ausführungsbei spiele von erfindungsgemässen Fensterkonstruktionen dargestellt. Es zeigen: Fig.l einen Querschnitt durch einen Fenster rahmen an der Befestigungsstelle am Fensterfutter, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Mittelpartie eines Fensterrahmens ohne Wetterschenkel, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Mittelpartie ,eines Rahmens mit Wetterschenkel.
In Fig. 1 ist ein Doppelverglasungs-Fensterrahmen dargestellt, welcher aus den beiden Rahmenteilen 1 und 2 aus Holz besteht, von welchen jeder eine Scheibe 3 bzw. 4 trägt. Die beiden Rahmen 1 und 2 sind in bekannter, nicht dargestellter Weise am Fensterfutter 5 drehbar befestigt. Die Scheiben 4 sind in den Falzen der dazugehörigen Rahmen mittels einer Aluminiumprofilstange 6 befestigt, wobei die Abdichtung durch Einlegen einer Teerschnur 7 er reicht wird.
Die Scheiben 3 im inneren Fensterrahmen 1 sind mit einer Kittfase 7a abgedichtet.
Der nach der Wetterseite hin liegende Teil des Rahmens 2 weist eine Kunststoffplatte 8 z. B. aus Polyvinylchlorid auf, welche auf ihrer nach innen gelegenen Seite zwei Längsrippen 9 besitzt, welche im Querschnitt Schwalbenschwanzform besitzen und welche Längsrippen in Nuten 10 des Rahmenteiles 2 eingreifen. Die Kunststoffschicht 8 überdeckt die ganze, nach aussen hin liegende Fläche des Rah mens 2.
Die Befestigung der Kunststoffplatte 8 am Holz rahmen 2 erfolgt zusätzlich durch Festkleben mittels eines an sich bekannten Bindemittels, z. B. Tyrodur (Basis Methylenchlorid), welches für den verwen deten Kunststoff geeignet ist. Am Rahmen 2 ist ferner ein Wetterschenkel 11 angebracht, welcher seinerseits aus Holz bestehen kann. In diesem Fall ist auch der Wetterschenkel mit einer Kunststoffplatte überzogen.
Der Wetterschenkel kann aber auch aus Kunst stoff bestehen, in welchem Falle ein Kunststoffüber zug nur erforderlich ist, wenn die Farbgebung von Rahmen und Wetterschenkel eine einheitliche sein soll oder wenn die Befestigungsstelle des Wetter schenkels besonders gegen Witterungseinflüsse ge schützt werden soll.
Durch Anbringen eines Uförmigen, nach innen und aussen verschiebbaren Dichtungsstabes 20 kann die Abdichtung nachträglich noch korrigiert werden.
Das Anbringen von Nuten 10 im Holzrahmen hat, abgesehen davon, dass sie als Befestigungsteile für die Längsrippen 9 der Kunststoffplatten dienen, den Vorteil, dass der Rahmen praktisch keinen Massveränderungen mehr unterliegt, da solche von den Nuten aufgenommen werden.
Auf Fig.2 sind die zwei zusammenstossenden Fensterrahmen 12 und 13 nach der Wetterseite hin von je einer Kunststoffplatte 14 bzw. 15 überdeckt, welche Platten wiederum mittels Längsrippen 9 in Nuten 10 der Holzrahmenteile gelagert und befestigt sind.
Die Berührungsstelle der beiden Fensterrahmen 12 und 13 ist in bekannter Weise durch eine Leiste 16 überdeckt, welche am Rahmen 12 fest ist. Diese Leiste 16 ist ebenfalls von einer hier U-förmigen Kunststoffplatte 17 überdeckt, wobei die Befestigung in gleicher Weise durch Rippen in Nuten erfolgt.
Auf Fig. 3 ist der Wetterschenkel 11 durch eine Kunststoffplatte 19 überzogen.
Die .einzelnen Kunststoff-Plattenstücke werden nach dem Aufbringen auf die Aussenfläche der Holzrahmen in den aneinanderstossenden Ecken mit einander verschweisst, so dass nach Beendigung des Schweissvorganges ein einheitlicher Rahmenüberzug über den ganzen Holzrahmen vorliegt.
Die beschriebene Ausführungsform kann bei allen Fensterkonstruktionen Anwendung finden, also bei spielsweise für Schwingflügelfenster, Schiebefenster, Kippfenster, Doppelverglasungs- oder Einfachver- glasungsfenster usw.
Die Verwendung von Holz für die Rahmen bürgt für eine sichere Abdichtung und für leichtes Gewicht und die Überdeckung der wetterseitigen Fläche mit Kunststoffplatten ermöglicht die Beibehaltung der Fensterkonstruktion aus Holz und gibt aber die Mög lichkeit der Farbgebung, welche von Fall zu Fall beliebig gewählt werden kann und erspart ferner das Streichen der Fensterrahmen mit Farbe.
Die Verwendung von Rippen zur Befestigung auf Kunststoffplatten in Nuten der Holzrahmen hat sich in der Praxis ausserordentlich gut bewährt, indem ein sicheres Haften der Kunststoffplatten gewähr leistet ist und die Mehrkosten sich in durchaus erträglichem Masse bewegen.
Window construction Window constructions made of wood have known Lich the disadvantage that they have to be painted with paint after installation and afterwards in certain periods of time on the weather side in order to preserve the wood and to use the paint to decorate the exterior of the house in the desired manner to use.
Painting is not only expensive, it also takes a certain amount of time to apply and dry, during which time one is hampered in using the window.
It has therefore already been proposed that instead of wooden frame structures made of metal such. B. iron, aluminum and the like to use ver. This metal frame can be used on the weather side, e.g. B. by anodizing, so be that they no longer need painting. On the other hand, however, because of their high price and heavy weight and the associated increase in the cost of the entire suspension structure, such metal windows have not been able to prevail and they are only used under very specific conditions.
Attempts have also been made to replace wood with plastic, but these constructions have also not been able to introduce themselves, since the plastic does not meet the various requirements in terms of durability, sealing, mechanical stress, etc. to the same extent as wood.
The present invention aims to overcome the disadvantages mentioned; In the construction according to the invention wooden frames are used and the construction is characterized in that the wooden frame is covered at least on the weather side with a plastic layer, which is held on the wooden frame by means of longitudinal ribs arranged on it, which engage in grooves in the wooden frame.
In the accompanying drawing, Ausführungsbei are shown games of window constructions according to the invention. Shown are: Fig.l a cross section through a window frame at the fastening point on the window lining, Fig. 2 a cross section through a central portion of a window frame without weatherboard, Fig. 3 a longitudinal section through a central portion of a frame with weatherboard.
In Fig. 1, a double-glazed window frame is shown, which consists of the two frame parts 1 and 2 made of wood, each of which carries a pane 3 and 4, respectively. The two frames 1 and 2 are rotatably attached to the window frame 5 in a known manner, not shown. The discs 4 are fixed in the folds of the associated frame by means of an aluminum profile bar 6, the seal by inserting a tar string 7 it is enough.
The panes 3 in the inner window frame 1 are sealed with a cement bevel 7a.
The part of the frame 2 lying on the weather side has a plastic plate 8 z. B. made of polyvinyl chloride, which has two longitudinal ribs 9 on its inwardly located side, which have a dovetail shape in cross section and which longitudinal ribs engage in grooves 10 of the frame part 2. The plastic layer 8 covers the entire, outwardly lying surface of the frame mens 2.
The attachment of the plastic plate 8 on the wood frame 2 is also done by gluing by means of a known binder, for. B. Tyrodur (based on methylene chloride), which is suitable for the plastic used. On the frame 2, a weather leg 11 is also attached, which in turn can be made of wood. In this case, the weatherboard is also covered with a plastic plate.
The weather bar can also consist of plastic, in which case a plastic cover train is only required if the color of the frame and weather bar should be a uniform or if the attachment point of the weather limb is to be protected against the weather.
By attaching a U-shaped sealing rod 20 that can be displaced inwards and outwards, the seal can be corrected subsequently.
The making of grooves 10 in the wooden frame has, apart from the fact that they serve as fastening parts for the longitudinal ribs 9 of the plastic plates, the advantage that the frame is practically no longer subject to dimensional changes, since these are absorbed by the grooves.
In FIG. 2, the two window frames 12 and 13 that come together are covered on the weather side by a plastic plate 14 or 15, which plates are in turn supported and fastened by means of longitudinal ribs 9 in grooves 10 of the wooden frame parts.
The point of contact between the two window frames 12 and 13 is covered in a known manner by a strip 16 which is fixed to the frame 12. This bar 16 is also covered by a plastic plate 17, which is U-shaped here, and is fastened in the same way by ribs in grooves.
In FIG. 3 the weather limb 11 is covered by a plastic plate 19.
The individual pieces of plastic plate are welded to one another in the abutting corners after they have been applied to the outer surface of the wooden frame, so that after the welding process is complete, there is a uniform frame covering over the entire wooden frame.
The embodiment described can be used for all window constructions, for example for pivot sash windows, sliding windows, tilt windows, double-glazed or single-glazed windows, etc.
The use of wood for the frame guarantees a secure seal and light weight and the covering of the weather-side surface with plastic panels enables the window construction made of wood to be retained and gives the possibility of color, which can be chosen from case to case and saves painting the window frames with paint.
The use of ribs for attachment to plastic panels in grooves of the wooden frame has proven itself extremely well in practice, in that a secure adhesion of the plastic panels is guaranteed and the additional costs are quite tolerable.