Kugeliges Traggelenk, insbesondere für Radaufhängungen bei Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein kugeliges Trag gelenk, das vor allem für Radaufhängungen bei Kraft fahrzeugen Verwendung finden soll.
Um eine einwandfreie Schmierung des Kugel kopfes und einen einfachen Aufbau eines solchen Traggelenkes zu erreichen, ist gemäss der Erfindung die obere Kugelpfanne von einer den Schmiermittel raum gegen den Kugelkopf hin abschliessenden, napf- artigen Stützschale mit einer Schmiermitteldurchtritts- öffnung umgeben. Hierdurch soll erreicht werden, dass man den oberen Schmiermittelraum verhältnismässig gross ausführen kann, wobei Kugelpfannen Verwen dung finden können, die aus Kunststoff oder dünn wandigen Lagerwerkstoffen hergestellt sind.
Vorteilhaft sind die Kugelpfannen mit Schmier nuten versehen, die von dem oberen Schmiermittel raum zu einem zwischen den beiden Kugelpfannen vorgesehenen Ringraum und von diesem zu dem durch die Dichtungsmanschette gebildeten, ringförmigen Schmiermittelraum am Kugelzapfenhals führen.
Bei einem derartigen kugeligen Traggelenk können das Gehäuse und auch die Pfannen in verschiedener Weise ausgebildet sein. So können z. B. die obere Kunststoffpfanne und die Stützschale von einer in den Gehäusekörper eingeschraubten Kappe gehalten sein, die den Schmiermittelraum enthält. Die untere Kugel pfanne kann von einem Abschlussring gehalten sein, oder es kann auch der untere Gehäuseteil mit oder ohne eine Kunststoffpfanne in den Gehäusekörper ein geschraubt sein. Die untere Kunststoffpfanne kann mittels eines abgebogenen Kragens zwischen einer Schulter des Gehäusekörpers und der Kappe einge klemmt sein.
Auf der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 8 ver schiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes im Schnitt dargestellt. Nach Fig. 1 besitzt das Traggelenk einen Gehäuse körper 1, der mit einem Anschlussteil 2 vorzugsweise aus einem Stück besteht. In diesem Gehäusekörper 1 befinden sich zwei Kugelpfannen 3 und 4. Die obere Kugelpfanne 4 ist von einer einen Schmiermittelraum 5 gegen den Kugelkopf hin abschliessenden, napf- artigen Stützschale 6 umgeben. Gehalten werden die Teile in ihrer Lage durch die Kappe 7, die in den Gehäusekörper 1 eingeschraubt ist.
Die Kappe trägt einen Schmiernippel B. Die Schale 6 hat eine Schmier mitteldurchtrittsöffnung.
Die obere Kugelpfanne 4 ist mit Nuten 9 ver sehen, durch die das Schmiermittel aus dem Schmier- mittelraum 5 in den Ringraum 10 fliessen kann, der sich zwischen den beiden Pfannen 3 und 4 befindet. Die untere Kugelpfanne 3 hat eine Trennfuge 11 als Nute. Es können aber eine oder mehrere zusätzliche Nuten, die in einen Schmiermittekaum 12 führen, vorhanden sein. Dieser wird durch den unteren Teil des Gehäusekörpers 1 und die übliche Dichtman schette 13 sowie durch den Hals 14 des Kugelzapfens 15 gebildet.
Man erkennt, dass auf diese Weise ein grosser Schmiermittelvorrat im Traggelenk unterge bracht ist, so dass eine einwandfreie Schmierung möglich wird. In der Zeichnung sind die mit Schmier- mittel versehenen Räume durch eine waagrechte Strichelung angedeutet.
Die Ausbildung des Traggelenkes nach Fig. 2 ent spricht weitestgehend derjenigen nach Fig. 1, jedoch ist der Gehäusekörper 1 unmittelbar mit einer oberen Abschlusskappe 1' ausgebildet, so dass ein besonderer Deckel fehlt. Um die Teile zusammenzuhalten, ist ein Abschlussring 16 vorgesehen, der durch eine Bör- delung 17 des unteren Gehäusekörperrandes gehalten wird. Auch bei dieser Ausführung ist der obere Schmiermittelraum 5 mit dem unteren Schmiermittel raum 12 durch die Nuten 9 und 11 verbunden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der untere Gehäuseteil la als Träger für die untere Ku gelpfanne 3 ausgebildet und in den nach oben ge schlossenen Gehäusekörper 1 eingeschraubt. Hierbei ist wieder zwischen der oberen Kugelpfanne 4 und der unteren Kugelpfanne 3 der Schmiermittelringraum 10 vorgesehen, so dass das Schmiermittel aus dem oberen Schmiermittelraum 5 durch die Nuten 9 zu dem Ringraum 10 und durch die Nuten 11 zu dem ringförmigen Aufnahmeraum 12 gelangen kann. Die obere Kugelpfanne 4 ist von der Schale 6 gehalten.
Eine ähnliche Ausführung zeigt auch die Fig. 5. Auch hier ist der untere Gehäuseteil la in den Ge häusekörper 1 eingeschraubt; jedoch ist eine beson dere untere Kugelpfanne nicht vorgesehen. Die Dicht manschette 13 ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit einem Kragen 13a versehen, der über einen ring förmigen Einsatz 1 b des Gehäuseteiles 1 a gestülpt ist.
Die untere Kunststoffpfanne 3 kann gemäss Fig. 4 mittels eines nach aussen abgebogenen Kragens 3a zwi schen einer Schulter 1e des Gehäusekörpers 1 und der Kappe 7 eingeklemmt sein, wodurch diese Kunststoff pfanne 3 gegen Verdrehen gesichert wird.
Die Stützschale 6 ist mit ihrem abgebogenen Aussenrand 6a bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 5 zwischen den Gehäuseteil la und einen Absatz des Gehäusekörpers 1 oder der Gehäuse kappe 7 eingeklemmt; selbstverständlich können auch andere Mittel vorgesehen sein, um diese Stützschale und die Kunststoffpfanne 4 gegen Drehen zu sichern.
Das Ausführungsbeispiel nach der Fig.7 zeigt, dass der untere, die untere Kugelpfanne 3 aufneh mende Teil 1d nach dem Einlegen der Pfanne 3 und des Kugelzapfens -14 gekümpelt sein kann, um das zusammengebaute Gelenk zu schliessen. Beson dere Befestigungsmittel sind bei einer solchen Aus führung nicht erforderlich. Diese und die Ausfüh rungsformen nach den Fig. 6 und 8 zeigen ebenfalls eine Stützschale 6 und eine obere Kugelpfanne 4, wobei entsprechende ringförmige Schmiermittelräume 10 vorhanden sind.
Die Fig. 6 und 8 zeigen hierbei eine Ausführung mit einer Gehäusekappe 7, während Fig.7 einen nach oben geschlossenen Gehäusekörper 1 darstellt.
Fig. 8 zeigt schliesslich ein Gelenk, das insbeson dere als Führungsgelenk verwendet werden kann. Hierbei ist in dem Schmiermittelraum 5 der Gehäuse kappe 7 eine die Stützschale 6 belastende Feder 18 angeordnet.
Spherical support joint, especially for wheel suspensions in motor vehicles The invention relates to a spherical support joint that is intended to be used primarily for wheel suspensions in motor vehicles.
In order to achieve perfect lubrication of the ball head and a simple structure of such a support joint, according to the invention the upper ball socket is surrounded by a cup-like support shell with a lubricant passage opening that closes the lubricant space against the ball head. This is intended to ensure that the upper lubricant space can be made relatively large, with ball sockets that are made of plastic or thin-walled bearing materials.
The ball sockets are advantageously provided with lubricating grooves that lead from the upper lubricant space to an annular space provided between the two ball sockets and from this to the annular lubricant space formed by the sealing collar on the ball stud neck.
In such a spherical support joint, the housing and also the pans can be designed in different ways. So z. B. the upper plastic pan and the support shell be held by a screwed into the housing body cap which contains the lubricant space. The lower ball socket can be held by a locking ring, or the lower housing part with or without a plastic socket can also be screwed into the housing body. The lower plastic pan can be clamped between a shoulder of the housing body and the cap by means of a bent collar.
In the drawing, ver various embodiments of the subject invention are shown in FIGS. 1 to 8 in section. According to Fig. 1, the support joint has a housing body 1, which preferably consists of one piece with a connecting part 2. In this housing body 1 there are two ball sockets 3 and 4. The upper ball socket 4 is surrounded by a cup-like support shell 6 which closes off a lubricant space 5 against the ball head. The parts are held in their position by the cap 7, which is screwed into the housing body 1.
The cap carries a grease nipple B. The shell 6 has a lubricant passage opening.
The upper ball socket 4 is provided with grooves 9 through which the lubricant can flow from the lubricant space 5 into the annular space 10, which is located between the two sockets 3 and 4. The lower ball socket 3 has a parting line 11 as a groove. However, there can be one or more additional grooves which hardly lead into a lubricant 12. This is formed by the lower part of the housing body 1 and the usual Dichtman cuff 13 and by the neck 14 of the ball stud 15.
It can be seen that in this way a large supply of lubricant is accommodated in the ball joint, so that perfect lubrication is possible. In the drawing, the spaces provided with lubricant are indicated by horizontal lines.
The design of the supporting joint according to FIG. 2 largely corresponds to that according to FIG. 1, but the housing body 1 is formed directly with an upper end cap 1 ', so that a special cover is missing. In order to hold the parts together, a locking ring 16 is provided, which is held by a flange 17 on the lower edge of the housing body. In this embodiment, too, the upper lubricant chamber 5 is connected to the lower lubricant chamber 12 through the grooves 9 and 11.
In the embodiment of FIG. 3, the lower housing part la is designed as a carrier for the lower Ku gelpfanne 3 and screwed into the housing body 1 closed at the top. Here again, the lubricant ring space 10 is provided between the upper ball socket 4 and the lower ball socket 3, so that the lubricant can get from the upper lubricant space 5 through the grooves 9 to the annular space 10 and through the grooves 11 to the annular receiving space 12. The upper ball socket 4 is held by the shell 6.
A similar embodiment is also shown in FIG. 5. Here, too, the lower housing part la is screwed into the housing body 1; however, a special lower ball socket is not provided. The sealing cuff 13 is provided in this embodiment with a collar 13a which is slipped over a ring-shaped insert 1b of the housing part 1 a.
The lower plastic pan 3 can be clamped between a shoulder 1e of the housing body 1 and the cap 7 according to FIG. 4 by means of an outwardly bent collar 3a, whereby this plastic pan 3 is secured against rotation.
The support shell 6 is clamped with its bent outer edge 6a in the embodiments according to FIGS. 3 and 5 between the housing part la and a shoulder of the housing body 1 or the housing cap 7; Of course, other means can also be provided to secure this support shell and the plastic pan 4 against turning.
The embodiment according to FIG. 7 shows that the lower, the lower ball socket 3 receiving part 1d after the insertion of the socket 3 and the ball stud -14 can be bent to close the assembled joint. Special fasteners are not required in such an execution. This and the Ausfüh approximate forms according to FIGS. 6 and 8 also show a support shell 6 and an upper ball socket 4, with corresponding annular lubricant spaces 10 being present.
6 and 8 show an embodiment with a housing cap 7, while FIG. 7 shows a housing body 1 closed at the top.
Finally, FIG. 8 shows a joint that can be used in particular as a guide joint. Here, in the lubricant chamber 5 of the housing cap 7 is a support shell 6 loaded spring 18 is arranged.