Artikulator
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Artikulators nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass neben mindestens einer der Scheiben ein Riegelglied angeordnet ist, das am einen Ende einen hakenförmigen Ansatz und unmittelbar an diesen anschliessend eine geradlinige Führungsschneide oder -fläche hat und das wahlweise in jeder von drei Lagen feststellbar ist, nämlich einer ersten Lage, in welcher der Ansatz das mit der besagten Scheibe zusammenarbeitende Leitstück niederhält, derart, dass dieses mit seinem dünnsten Teil auf dem tiefsten Punkt der Auflageschneide der Scheibe aufliegt und gegen Verschiebung in seiner Längsrichtung und quer zu seiner Längsrichtung verriegelt ist, in einer zweiten, höheren Lage,
in welcher die Führungsschneide oder -fläche des Riegelgliedes den zum Scheibenzentrum konzentrischen Teil der Auflageschneide der Scheibe in ihrer Wirkung mindestens teilweise aufhebt, und in einer dritten Lage, in welcher es weder die eine noch die andere der eben erwähnten Wirkungen ausübt.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, aber nur so weit, als dies für das Verständnis der Erfindung notwendig ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den Artikulator im Aufriss bzw. in Draufsicht teilweise im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Das im Hauptpatent dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel weist nun zusätzlich neben jeder der Scheiben 7 ein Riegelglied 12 auf, das am einen Ende einen hakenförmigen Ansatz 13 und unmittelbar daran anschliessend eine geradlinige Führungsschneide oder -fläche 14 hat. Das Riegelglied hat einen Längsschlitz 15 mit seitlicher Ausbuchtung 15a, durch die sich der glatte Schaftteil einer Schraube 16 erstreckt, die in ein Gewindeloch 17 der Stütze 8 eingreift und die, wenn sie angezogen ist, mit ihrem dickeren, randrierten Kopf das Riegelglied 12 gegen die Stütze festspannt. Das Riegelglied hat auch einen an seinem unteren Ende offenen Schlitz 18, durch den sich ein in der Stütze 6 verankerter Stift 19 erstreckt und zusammen mit der gelockerten Schraube 16 zur Führung des Riegelgliedes dient.
Das Riegelglied 12 kann wahlweise in jeder von drei Lagen festgespannt werden, und zwar: a) in der dargestellten Lage, in welcher das obere Ende des Schlitzes 15 auf der Schraube 16 aufliegt und in welcher der Ansatz 13 das mit der betreffenden Scheibe 7 zusammenarbeitende Leitstück 5 niederhält, derart, dass dieses mit seinem dünnsten Teil auf dem tiefsten Punkt der Auflageschneide 11 der Scheibe aufliegt und gegen Verschiebung in seiner Längsrichtung und quer zu seiner Längsrichtung verriegelt ist; der Krümmungsradius der Ansatzunterseite ist deshalb am besten gleich gross wie der Radius desjenigen Leitstückabschnittes, an dem diese Unterseite in dieser Wirklage des Riegelgliedes anliegt; im Querschnitt ist diese Unterseite zweckmässig konvex gekrümmt;
b) in einer höheren Lage, in welcher das untere Ende des Schlitzes 15 an der Schraube 16 anliegt und in welcher die Führungsschneide oder -fläche 14 des Riegelgliedes den zum Scheibenzentrum konzentrischen Teil der Auflageschneide 11 der Scheibe 7 in ihrer Wirkung mindestens teilweise aufhebt; je weiter die Schneide oder Fläche 14 vom Zentrum der Scheibe 7 bzw. des eben erwähnten Teiles der Auflageschneide 11 entfernt ist, je weiter kann das Leitstück sich auf diesem Teil der Auflageschneide 11 bewegen, um sich erst anschliessend längs der Schneide oder Fläche 14 des Riegelgliedes nach rechts (Fig. 1) und oben bewegen, zur Nachahmung gewisser Sagit talbewegungen;
c) in einer irgendwie ausgeschwenkten Lage, in welcher das Ende der Schlitzausbuchtung 1 5a an der Schraube 16 anliegt und in welcher es weder die unter a) noch die unter b) erwähnte Wirkung ausübt.
Articulator
The subject of the invention is a further embodiment of the articulator according to the patent claim and the dependent claim of the main patent, characterized in that a locking member is arranged next to at least one of the disks, which has a hook-shaped attachment at one end and a straight guide cutting edge or surface directly adjacent to this and which can optionally be determined in each of three positions, namely a first position in which the extension holds down the guide piece that cooperates with the said disc, in such a way that it rests with its thinnest part on the lowest point of the support edge of the disc and against displacement is locked in its longitudinal direction and transversely to its longitudinal direction, in a second, higher position,
in which the guide cutting edge or surface of the locking member at least partially eliminates the part of the support cutting edge of the disk which is concentric to the disk center, and in a third position in which it exerts neither one nor the other of the effects just mentioned.
The accompanying drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention, but only to the extent necessary for an understanding of the invention.
1 and 2 show the articulator in elevation and in plan view, partly in section along line II-II in FIG. 1.
The embodiment shown and described in the main patent now additionally has a locking member 12 next to each of the disks 7, which has a hook-shaped projection 13 at one end and a straight guide cutting edge or surface 14 immediately thereafter. The locking member has a longitudinal slot 15 with a lateral bulge 15a through which the smooth shaft part of a screw 16 extends, which engages in a threaded hole 17 of the support 8 and which, when tightened, the locking member 12 with its thicker, rimmed head against the Support clamped. The locking member also has a slot 18, which is open at its lower end, through which a pin 19 anchored in the support 6 extends and, together with the loosened screw 16, serves to guide the locking member.
The locking member 12 can optionally be clamped in any of three positions, namely: a) in the position shown, in which the upper end of the slot 15 rests on the screw 16 and in which the projection 13 is the guide piece cooperating with the disc 7 in question 5 holds down in such a way that it rests with its thinnest part on the lowest point of the support edge 11 of the disk and is locked against displacement in its longitudinal direction and transversely to its longitudinal direction; the radius of curvature of the underside of the attachment is therefore best the same size as the radius of that guide piece section on which this underside rests in this effective position of the locking member; this underside is expediently curved convex in cross section;
b) in a higher position, in which the lower end of the slot 15 rests against the screw 16 and in which the guide cutting edge or surface 14 of the locking member at least partially cancels the part of the support cutting edge 11 of the disk 7 which is concentric to the disk center; The further the cutting edge or surface 14 is from the center of the disc 7 or the just mentioned part of the supporting cutting edge 11, the further the guide piece can move on this part of the supporting cutting edge 11, only to then move along the cutting edge or surface 14 of the locking member move to the right (Fig. 1) and up, to imitate certain sagittal movements;
c) in a somehow swiveled-out position, in which the end of the slot bulge 15a rests against the screw 16 and in which it does not exert either the effect mentioned under a) or under b).