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Entwicklungsmaschine für Rollfilme Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsmaschine für Rollfilme, die sich auszeichnet durch in einer Reihe nebeneinander angeordnete, zur Aufnahme nacheinander anzuwendender photographischer Bäder und zur Bildung eines Trockenraums dienende Behälter, quer zur Richtung der Reihe an den oberen Behälterrändern in gleichen Abständen lose auflegbare Träger für in die Behälter hineinragende Rollfilmstreifen und Einrichtungen, um die Träger mit den Rollfilmstreifen in der Reihenfolge der Bäder zu transportieren, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Träger, deren Rollfilmstreifen beim Transportieren von einem Behälter zu einem anderen übergehen, derart zu heben,
dass diese Rollfilmstreifen nicht an die Behälterwände anstossen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Entwicklungsmaschine nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-III in Fig. 1, Fig. 4 eine Einzelheit zu Fig. 2 in einem grösseren Massstab und in einer anderen Stellung bewegliche Teile, Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4 in Richtung des Pfeiles V, Fig. 6 eine Einzelheit zu Fig. 1.
Die dargestellte Entwicklungsmaschine besitzt Behälter 1 bis 6, die in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind. Die Behälter 1 bis 4 dienen der Aufnahme der nacheinander anzuwendenden photographischen Bäder, Entwickler, Unterbrechungsbad, Fixierbad, Wässerungsbad. Der Behälter 5 enthält ein übliches Netzmittel, der Behälter 6 bildet einen Trok- kenraum. Die Längen der Behälter in Richtung der Reihe sind proportional den gewünschten Verweil- zeiten der zu entwickelnden Rollfilmstreifen in den Behältern bemessen.
Längs der in Richtung der Reihe verlaufenden oberen Ränder der Behälter sind in gleichen Abständen Kerben 8 ausgebildet. Diese Kerben dienen dazu, Trägerstäbe 9, an denen die zu entwik- keinden Rollfilmstreifen 10 aufgehängt sind, aufzunehmen, und an diesen Stäben greifen die Einrichtungen an, welche die Stäbe mit den daran hängenden Rollfilmstreifen in dem Abstand der Kerben entsprechenden Schritten in der Reihenfolge der Bäder bis in den Trockenraum versetzen.
Zu diesem Zweck sind zwei Einrichtungen vorgesehen, deren eine die Trägerstäbe von einem Behälter zum anderen bewegt, wobei die Stäbe so hoch gehoben werden, dass die an ihnen hängenden Rollfilmstreifen über den oberen Rand der Behälterwände hinweggehen, ohne diese zu streifen. Die zweite dieser Vorrichtungen bewegt die Stäbe bei den Schritten, bei denen die Rollfilme innerhalb derselben Behälter bleiben.
Die erstgenannte Einrichtung weist einen Schlitten 11 auf, der in einem Rahmen 12 geführt ist. In dem Rahmen ist eine Gewindespindel 13 drehbar gelagert, die mit der Welle eines Motors 14 verbunden ist. Auf dieser Gewindespindel sitzt eine am Schlitten 11 befestigte Gewindebuchse 15. Der Schlitten besitzt zwei drehbare Rollen 16, auf denen ein Rahmen 17 verschiebbar ist. Die in Richtung der Behälterreihe verlaufenden Rahmenteile haben nach unten vorstehende, U-förmig nach innen gebogene Ansätze 18, an deren Enden Kerben ausgebildet sind, in welche die Stäbe 9 passen, wie Fig. 2 für den Stab 9' zeigt (vgl. Fig. 4, in welcher der Schlitten eine tiefere Stellung einnimmt).
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung des Rahmens 17 liegen die Ansätze 18 und die in Richtung der Reihenfolge der Behälter hinter deren
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Querwänden befindlichen Kerben am oberen Rand der Behälter 2 bis 6 einander paarweise vertikal gegenüber. Zur Verschiebung des Rahmens 17 ist ein am Schlitten 11 drehbarer Winkelhebel 19 vorgesehen, dessen einer Arm am Rahmen 17 angreift und dessen anderer Arm an einem Anschlag 20 anstösst, wenn der Schlitten die entsprechende obere Stellung erreicht, und an einem Anschlag 21 anstösst, wenn der Schlitten die entsprechende untere Stellung erreicht.
Wenn der Schlitten diese obere Stellung überschreitet bzw. diese untere Stellung unterschreitet, wird unter der Wirkung des Winkelhebels 19 der Rahmen 17 nach links (das heisst in der Richtung der Reihenfolge der Behälter) bzw. nach rechts verschoben. Durch nicht dargestellte Mittel wird erreicht, dass diese Verschiebung des Rahmens 17 stets der Entfernung derjenigen Kerben entspricht, die beiderseits einer Trennwand zwischen den Behältern liegen. Diese Entfernungen sind bei sämtlichen Trennwänden gleich.
Die Genannten Mittel bewirken, dass der Motor 14 seine Drehrichtung umkehrt, wenn in der oberen Stellung des Schlittens der Rahmen um die genannte Entfernung nach links verschoben ist, und dass die Drehrichtung des Motors wieder umkehrt und der Motor angehalten wird, wenn in der unteren Stellung des Schlittens 11 der Rahmen 17 um die genannte Entfernung wieder nach rechts verschoben ist. Dabei ist der Anschlag 21 in einer solchen Höhe angebracht, dass die Kerben der Ansätze 18 in der letztgenannten Lage des Schlittens 11 und Rahmens 17 sich vertikal unter den Stäben 9 befinden, die in denjenigen Kerben liegen, welche in Richtung der Reihenfolge der Behälter vor einer Querwand derselben liegen.
Die Vorrichtung zum Weiterbewegen der Trägerstäbe bei den Schritten, bei denen die Rollfilmstreifen innerhalb derselben Behälter bleiben, weist beiderseits des oberen Randes 7 der Behälter je eine Schiene 22 auf, welche sich über die ganze Länge der Behälterreihe erstreckt und mit Kerben 23 versehen ist, welche den Kerben 8 am oberen Behälterrand entsprechen. Die beiden Schienen 22 sind an einem Ende mittels eines Querstückes 24 miteinander verbunden. An jedem Ende der Behälterreihe ist eine Welle 25 drehbar gelagert, welche an jedem Ende mit einem Hebel 26 und ausserdem an einem Ende mit einem Hebel 27 starr verbunden ist.
Die Schienen 22 sind mittels Verbindungsgliedern 28 an den Hebeln 26 angelenkt. Ausserdem ist eine der Schienen 22 über ein Verbindungsglied 42 mit einem Arm eines Winkelhebels 29, der um einen ortsfesten Zapfen 30 drehbar ist, gelenkig verbunden. Die beiden Hebel 27 sind mittels einer an ihre freien Enden angelenkten Stange 31 miteinander verbunden.
Eine Kurvenscheibe 32, die durch drei Kreisbögen mit der gegenüberliegenden Ecke als Zentrum begrenzt ist, sitzt starr auf einer Welle 33. Diese Kurvenscheibe führt einen quadratischen Rahmen 34, der über ein Verbindungsstück 35 mit der Stange 31 und gelenkig über ein Verbindungsstück 36 mit dem Winkelhebel 29 verbunden ist. Zum Antrieb der Welle 33 ist ein mit einem nicht dargestellten Freilauf versehenes Kettenrad 37 vorgesehen. Dieses Kettenrad kann durch einen Zug gedreht werden, der auf die Kette 38 ausgeübt wird, welche um das Kettenrad gelegt und an einem Ende am Kettenrad befestigt ist. Dabei nimmt das Kettenrad die Welle 33 mit. Beim Nachlassen des Zuges dreht sich das Kettenrad unter der Wirkung einer nicht gezeigten Feder zurück, wobei die Kette wieder auf das Kettenrad aufgewickelt wird.
Dabei tritt der Freilauf in Tätigkeit, so dass die Welle 33 nicht zurückgedreht wird. Die Kette 38 ist über ein Drahtseil 39 mit einem Hebel 40 verbunden, der am Rahmen 12 schwenkbar gelagert ist und einen mit dem Schlitten 11 zusammenwirkenden Anschlag 41 aufweist.
An dem einen Trockenraum bildenden Behälter 6 schliesst oben und unten ein Luftkanal 43 mit einem Ventilator 44 an. Oberhalb des Behälters 6 ist ein Heizkörper 45 zum Erwärmen der in den Behälter eintretenden Luft angeordnet, und ausserhalb des Behälters 6 befindet sich im Luftkanal eine Kühlschlange 46, durch welche die Wasserzufuhr zum Behälter 4 erfolgt. Zwischen dem Heizkörper 44 und der oberen Seite des Behälters 6 sind Leitbleche 47 angeordnet, welche dazu dienen, die erwärmte Luft als homogene Strömung in Längsrichtung der vertikal hängenden Rollfilmstreifen in den Behälter zu leiten.
Die Maschine besitzt ausserdem eine nicht dargestellte Steuereinrichtung, welche den Motor 14, der, wie oben erwähnt, in der unteren Stellung des Schlittens 11 anhält, in einstellbarem zeitlichem Abstand periodisch in Betrieb setzt und in gleichem zeitlichem Abstand ein akustisches Signal (Summton) gibt, durch welches eine Bedienungsperson aufgefordert wird, eine Trägerstange 9 mit daran hängenden, zu entwik- kelnden Rollfilmstreifen über den ersten Behälter zu legen.
Der Behälter 1 ist mit einem Heizkörper (Tauchsieder) und einem Thermostat versehen, welche dazu dienen, die Temperatur des Entwicklers konstantzu- halten.
Ausserdem ist eine Zähleinrichtung vorgesehen, welche die Trägerstäbe zählt, die den Behälter 1 verlassen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: In der Ruhelage befindet sich der Schlitten 11 in seiner unteren Stellung, und die Ansätze 18 befinden sich unter den in Richtung der Reihenfolge der Behälter vor den Querwänden liegenden Trägerstäben.
Die Bedienungsperson packt die ersten zwei Rollfilme aus und hängt die Rollfilmstreifen an eine Stange 9. An den untern freien Enden werden an diesen Rollfilmstreifen Gewichte 48 befestigt, welche die Streifen geradeziehen. Sobald ein akustisches Signal ertönt, legt die Bedienungsperson die Stange, an welcher die Rollfilme hängen, auf die am oberen Rande 7 der Behälter ausgebildeten Kerben, welche der in Fig. 1 rechts liegenden Wand des Behälters 1 benachbart sind. Während die Bedienungsperson die
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nächsten zwei Rollfilme auspackt, setzt die Steuereinrichtung den Motor 14 in Betrieb.
Dadurch wird der Schlitten 11 nach oben verschoben, wobei jedoch am Anfang des Betriebes der Fördermechanismus leer läuft, da sich noch keine Trägerstäbe im Arbeitsbereich der Ansätze 18 befinden. Sobald der Schlitten den Ansatz 41 erreicht hat, wird der Hebel 40 gehoben. Der dadurch über das Drahtseil 39 auf die Kette 38 ausgeübte Zug bewirkt eine Drehung des Kettenrades 37, der Welle 33 und der Kurvenscheibe 32. Die durch diese Drehung hervorgerufene Bewegung der Schienen 22 ist aus Fig. 6 ersichtlich. Der Rahmen 34 wird von der Kurvenscheibe zunächst in die Lage 34' verschoben. Dabei bleibt der Winkelhebel 29 zunächst praktisch in seiner Stellung. Jedoch wird die Schiene 31 nach links verschoben, entsprechend werden die Hebelarme 27 und 26 geschwenkt und dadurch die Schienen 22 mittels der Verbindungsglieder 28 in die Lage 22' gehoben.
Während der Rahmen 34 sich weiter in die Lage 34" bewegt, bleibt die Schiene 31 im wesentlichen stehen, es kommen aber das Verbindungsglied 36, der Winkelhebel 29 und das Verbindungsglied 42 in die Lagen 36", 29", 42". Dadurch wird die Schiene aus der Lage 22' um eine Strecke nach links verschoben, welche dem Abstand je zweier benachbarter Kerben entspricht. Durch entsprechende Bewegungsvorgänge wird die Schiene 22 bei der weiteren Drehung der Kurvenscheibe zunächst wieder nach unten und dann wieder nach rechts bewegt und gelangt dadurch wieder in die (in Fig. 6 ausgezogen dargestellte) Ausgangslage. Bei diesem Bewegungszyklus versetzen die Schienen 22 den zunächst einzigen Trägerstab um einen Kerbenabstand in Richtung der Reihenfolge der Behälter (das heisst in Fig. 1 von rechts nach links).
Nachdem die Kurvenscheibe 32 eine volle Umdrehung ausgeführt hat, also wieder in der Ausgangslage ist, kehrt der Drehsinn der Spindel um, und der Schlitten läuft abwärts. Dabei senkt sich zunächst der Hebel 40, das Kettenrad 37 dreht sich unter der Wirkung der genannten Feder zurück, wobei der genannte Freilauf in Tätigkeit tritt, so dass die Welle 33 stehenbleibt.
Nachdem beim weiteren Senken des Schlittens 11 die Aussparungen der Ansätze 18 tiefer liegen als die Kerben 8, stösst der Hebel 19 an den Anschlag 21. Der Motor 14 wird ausgeschaltet, sobald der Schlitten sich so weit weiter gesenkt hat, dass unter der Wirkung des Hebels 19 der Rahmen 17 in die Ausgangslage zurückgeschoben wurde, in welcher die Kerben der Ansätze 18 mit denjenigen Kerben 8 korrespondieren, die in Richtung der Reihenfolge der Behälter vor den Querwänden derselben liegen. Damit ist auch der Bewegungszyklus des Rahmens 17 beendet.
Danach ertönt wieder das Signal, und die Bedienungsperson legt eine weitere Trägerstange mit Filmstreifen in die in Fig. 1 ganz rechts gelegenen der Kerben 8, welche inzwischen frei wurden, da die vorher in diese Kerben gelegte Trägerstange inzwischen mittels der Schienen 22 in die in Richtung der Rei- henfolge der Behälter benachbarten Kerben versetzt wurde.
Daraufhin wird wieder der Schlitten 11 in Bewegung gesetzt, es läuft ein Bewegungszyklus des Rahmens 17 und der Schienen 22 ab, und es ertönt danach wieder das Signal zum Einlegen einer Trägerstange mit Filmen, und diese Vorgänge wiederholen sich in dieser Reihenfolge dauernd.
Sobald dabei der zuerst eingelegte Trägerstab von den Schienen 22 in diejenigen Kerben der Behälterränder 7 versetzt wird, welche in der Reihenfolge der Behälter vor der linken Querwand des Behälters 1 liegen, wird dieser Trägerstab beim nächsten Aufwärtsbewegen des Schlittens 11 von Ansätzen 18 des Rahmens 17 erfasst und so hoch gehoben, dass die Gewichte am Ende der an diesem Trägerstab hängenden Filmstreifen sich oberhalb des Randes der Behälter befinden. Danach wird beim weiteren Hochgehen des Schlittens der Rahmen 17 nach links geschoben, da der Winkelhebel an den Anschlag 20 anstösst und bei der fortgesetzten Verschiebung des Schlittens geschwenkt wird.
Dadurch kommt der betreffende Trägerstab oberhalb der Kerben des Behälters 2 mit dem Unterbrechungsbad zu liegen, und die an ihm hängenden Filmstreifen tauchen beim Niedergehen des Schlittens in das im Behälter 2 befindliche Unterbrechungsbad. Der zeitliche Abstand des jeweiligen Einschaltens des Motors und die Zahl der Kerben am oberen Rand des Behälters 1 sowie der zeitliche Abstand zwischen dem Ertönen des Signals und dem Einschalten des Motors sind so gewählt, dass die Filme während der vorbestimmten Entwicklungszeit in dem Entwickler hängen, der sich im Behälter 1 befindet.
Nachdem die Maschine eine gewisse Zeit in Betrieb ist, befinden sich in allen Behältern Filme, und es werden dann beim Hochschieben des Schlittens 11 zunächst alle in den Behältern 1 bis 5 in Fig. 1 ganz links befindlichen Trägerstäbe mit den an ihnen hängenden Filmen und Beschwerungsgewichten über den Rand der Behälter gehoben; daraufhin werden alle anderen Trägerstäbe von den Schienen 22 um einen Kerbenabstand (in Fig. 1 nach links) innerhalb der Behälter versetzt und die über den Behälterrand gehobenen Filme schliesslich in den Behälter getaucht, welcher in der Reihenfolge der Behälter an den Behälter anschliesst, aus dem sie hochgezogen wurden.
Im Trockenraum 6 werden die Filmstreifen von der zirkulierenden Heissluft getrocknet. Der durch die Leitwände 47 parallel gerichtete Luftstrom verhindert, dass die zu trocknenden, an ihrer Schichtseite klebrigen Filmstreifen einander berühren und zusammenkleben. Das von der Luft beim Trocknen der Filme aufgenommene Wasser kondensiert an der Kühlschlange 46, so dass die Luft nach erneuter Erwärmung am Heizkörper 44 den zu trocknenden Filmstreifen weiteres Wasser entzieht.
Am (in der Zeichnung linken) Ende des Trockenraumes können die Rollfilmstreifen fertig entwickelt, fixiert, gewässert und getrocknet entnommen werden.
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Zweckmässig ist die Tiefe mindestens des zur Aufnahme des Entwicklers vorgesehenen Behälters 1 grö- sser als dessen Länge und Breite, so dass eine verhältnismässig kleine Fläche des Entwicklers mit der Luft in Berührung kommt und das Oxydieren des Entwicklers verzögert wird.
Die Rollfilmstreifen können in den Behältern 1 bis 5 einen kleineren Abstand in Richtung der Reihenfolge der Behälter voneinander haben, während im Trockenraum 6 ein grösserer Abstand erforderlich ist, um einem Zusammenkleben der Rollfilmstreifen mit Sicherheit vorzubeugen. In diesem Sinne können die Kerben am oberen Rand des Behälters 6 einen grö- sseren Abstand haben als an den anderen Behältern. Zweckmässig können auch die Abstände der Kerben am Behälter 6 in der Transportrichtung zunehmen. Die Träger werden dann von den Transportschienen 22 im Bereiche des Behälters 6 um die grösseren Abstände versetzt, obwohl der Transportschritt dieser Schienen kleiner ist als diese Abstände.
Voraussetzung ist dabei eine solche obere Weite der Kerben am oberen Behälterrand und der korrespondierenden Kerben an den Schienen, dass die Träger beim Heben der Schienen von den Flanken der Kerben an den Schienen erfasst und beim Senken der Schienen auf die Flanken der Kerben am Behälterrand aufgesetzt werden.
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Developing machine for roll films The invention relates to a developing machine for roll films, which is characterized by containers arranged next to one another in a row for receiving photographic baths to be used one after the other and for forming a drying room, and supports which can be placed loosely at equal intervals across the direction of the row on the upper container edges for roll film strips projecting into the containers and means for transporting the carriers with the roll film strips in the order of the baths, means being provided to lift the carriers, the roll film strips of which pass from one container to another during transport, in such a way that
that these roll film strips do not touch the container walls.
In the drawing, an embodiment of the developing machine according to the invention is shown schematically, namely: Fig. 1 is a front view, Fig. 2 is a section along line II-II in Fig. 1, Fig. 3 is a section along line III- III in FIG. 1, FIG. 4 shows a detail of FIG. 2 on a larger scale and parts movable in a different position, FIG. 5 shows a side view of FIG. 4 in the direction of arrow V, FIG. 6 shows a detail of FIG. 1.
The developing machine shown has containers 1 to 6 which are arranged in a row next to one another. The containers 1 to 4 are used to hold the successive photographic baths, developer, interruption bath, fixing bath, washing bath. The container 5 contains a conventional wetting agent, the container 6 forms a drying space. The lengths of the containers in the direction of the row are proportional to the desired dwell times of the roll film strips to be developed in the containers.
Notches 8 are formed at equal intervals along the upper edges of the containers running in the direction of the row. These notches are used to receive support rods 9 on which the roll film strips 10 to be developed are suspended, and the devices engage the rods with the roll film strips hanging thereon in the spacing of the notches corresponding to the steps in the order of Move baths into the drying room.
For this purpose, two devices are provided, one of which moves the support rods from one container to the other, the rods being lifted so high that the roll film strips hanging from them go over the upper edge of the container walls without touching them. The second of these devices moves the bars in the steps that keep the roll films within the same containers.
The first-mentioned device has a slide 11 which is guided in a frame 12. A threaded spindle 13, which is connected to the shaft of a motor 14, is rotatably mounted in the frame. A threaded bush 15 fastened to the slide 11 sits on this threaded spindle. The slide has two rotatable rollers 16 on which a frame 17 can be displaced. The frame parts extending in the direction of the row of containers have downwardly protruding U-shaped inwardly bent lugs 18, at the ends of which notches are formed into which the rods 9 fit, as FIG. 2 shows for the rod 9 '(cf. 4, in which the slide assumes a lower position).
In the position of the frame 17 shown in Fig. 1, the lugs 18 and 18 are in the direction of the order of the containers behind them
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Transverse walls located notches at the top of the container 2 to 6 in pairs vertically opposite one another. To move the frame 17, an angle lever 19 rotatable on the carriage 11 is provided, one arm of which engages the frame 17 and the other arm abuts a stop 20 when the carriage reaches the corresponding upper position, and abuts a stop 21 when the Slide reaches the corresponding lower position.
If the carriage exceeds this upper position or falls below this lower position, the frame 17 is shifted to the left (that is to say in the direction of the order of the containers) or to the right under the action of the angle lever 19. By means not shown, it is achieved that this displacement of the frame 17 always corresponds to the distance of those notches which are on both sides of a partition between the containers. These distances are the same for all partition walls.
The means mentioned have the effect that the motor 14 reverses its direction of rotation when the frame is shifted to the left by the stated distance in the upper position of the carriage, and that the direction of rotation of the motor is reversed again and the motor is stopped when in the lower position of the carriage 11 of the frame 17 is shifted back to the right by the distance mentioned. The stop 21 is attached at such a height that the notches of the lugs 18 in the last-mentioned position of the carriage 11 and frame 17 are located vertically under the rods 9, which are in those notches which in the direction of the order of the container in front of a Transverse wall of the same lie.
The device for moving the support rods further in the steps in which the roll film strips remain within the same container, has a rail 22 on each side of the upper edge 7 of the container, which extends over the entire length of the container row and is provided with notches 23 which correspond to the notches 8 on the upper edge of the container. The two rails 22 are connected to one another at one end by means of a cross piece 24. A shaft 25 is rotatably mounted at each end of the row of containers and is rigidly connected to a lever 26 at each end and also to a lever 27 at one end.
The rails 22 are articulated to the levers 26 by means of connecting links 28. In addition, one of the rails 22 is connected in an articulated manner via a connecting member 42 to an arm of an angle lever 29 which can be rotated about a stationary pin 30. The two levers 27 are connected to one another by means of a rod 31 articulated at their free ends.
A cam plate 32, which is limited by three arcs with the opposite corner as the center, sits rigidly on a shaft 33. This cam plate leads a square frame 34, which is connected via a connector 35 to the rod 31 and articulated via a connector 36 to the angle lever 29 is connected. To drive the shaft 33, a sprocket 37 provided with a freewheel (not shown) is provided. This sprocket can be rotated by tension exerted on the chain 38 which is wrapped around the sprocket and attached to the sprocket at one end. The chain wheel takes the shaft 33 with it. When the tension is released, the sprocket rotates back under the action of a spring (not shown), the chain being rewound onto the sprocket.
In this case, the freewheel comes into action so that the shaft 33 is not turned back. The chain 38 is connected via a wire 39 to a lever 40 which is pivotably mounted on the frame 12 and has a stop 41 which interacts with the carriage 11.
An air duct 43 with a fan 44 adjoins the container 6, which forms a drying space, at the top and bottom. A heating element 45 for heating the air entering the container is arranged above the container 6, and outside the container 6 there is a cooling coil 46 in the air duct through which the water is supplied to the container 4. Between the heating element 44 and the upper side of the container 6, guide plates 47 are arranged, which serve to guide the heated air as a homogeneous flow in the longitudinal direction of the vertically hanging roll film strips into the container.
The machine also has a control device, not shown, which periodically starts the motor 14, which, as mentioned above, stops in the lower position of the carriage 11 at an adjustable time interval and emits an acoustic signal (buzzing tone) at the same time interval, by which an operator is requested to place a carrier rod 9 with hanging roll film strips to be developed over the first container.
The container 1 is provided with a heating element (immersion heater) and a thermostat, which serve to keep the temperature of the developer constant.
In addition, a counting device is provided which counts the support rods which leave the container 1.
The mode of operation of the machine is as follows: In the rest position, the carriage 11 is in its lower position, and the lugs 18 are located under the support bars in front of the transverse walls in the direction of the order of the containers.
The operator unpacks the first two roll films and hangs the roll film strips on a rod 9. Weights 48 are attached to these roll film strips at the lower free ends, which straighten the strips. As soon as an acoustic signal sounds, the operator places the rod on which the roll films hang on the notches formed on the upper edge 7 of the container, which are adjacent to the wall of the container 1 on the right in FIG. While the operator is the
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the next two roll films unpacks, the control device sets the motor 14 in operation.
As a result, the carriage 11 is shifted upwards, but at the beginning of the operation the conveyor mechanism runs empty because there are still no support bars in the working area of the attachments 18. As soon as the carriage has reached the projection 41, the lever 40 is raised. The tension exerted on the chain 38 via the wire 39 causes a rotation of the chain wheel 37, the shaft 33 and the cam disk 32. The movement of the rails 22 caused by this rotation can be seen in FIG. The frame 34 is first moved into the position 34 'by the cam. The angle lever 29 initially remains practically in its position. However, the rail 31 is shifted to the left, the lever arms 27 and 26 are pivoted accordingly and the rails 22 are thereby lifted into the position 22 'by means of the connecting links 28.
While the frame 34 moves further into the position 34 ″, the rail 31 essentially stops, but the connecting member 36, the angle lever 29 and the connecting member 42 move into the positions 36 ″, 29 ″, 42 ″. As a result, the rail is shifted from position 22 'to the left by a distance which corresponds to the distance between two adjacent notches. As a result of corresponding movement processes, the rail 22 is first moved downwards again and then to the right again during the further rotation of the cam disk, thereby returning to the starting position (shown in solid lines in FIG. 6). During this movement cycle, the rails 22 displace the initially single support rod by a notch spacing in the direction of the sequence of the containers (that is to say from right to left in FIG. 1).
After the cam plate 32 has performed a full rotation, that is to say it is back in the starting position, the direction of rotation of the spindle reverses and the slide runs downwards. In the process, the lever 40 first lowers, the chain wheel 37 rotates back under the action of the named spring, the named freewheel being activated, so that the shaft 33 stops.
After the recesses of the lugs 18 are deeper than the notches 8 when the slide 11 is further lowered, the lever 19 hits the stop 21. The motor 14 is switched off as soon as the slide has lowered so far that under the action of the lever 19 the frame 17 has been pushed back into the starting position, in which the notches of the lugs 18 correspond to those notches 8 which lie in front of the transverse walls of the same in the direction of the order of the containers. The movement cycle of the frame 17 is thus also ended.
Then the signal sounds again, and the operator places another carrier bar with film strips in the notches 8 located on the far right in FIG. 1, which have now been exposed because the carrier bar previously placed in these notches is meanwhile by means of the rails 22 in the direction notches adjacent to the order of the containers.
The carriage 11 is then set in motion again, a movement cycle of the frame 17 and the rails 22 takes place, and then the signal for inserting a carrier bar with films sounds again, and these processes are repeated continuously in this order.
As soon as the first inserted support rod is moved by the rails 22 into those notches in the container edges 7 which, in the order of the containers, lie in front of the left transverse wall of the container 1, this support rod will be gripped by lugs 18 of the frame 17 the next time the carriage 11 moves upwards and lifted so high that the weights at the end of the film strips hanging on this support rod are above the edge of the container. Then the frame 17 is pushed to the left as the slide continues to rise, since the angle lever hits the stop 20 and is pivoted as the slide continues to move.
As a result, the carrier rod in question comes to lie above the notches in the container 2 with the interruption bath, and the film strips hanging from it dip into the interruption bath located in the container 2 when the carriage descends. The time interval between the respective switching on of the motor and the number of notches on the upper edge of the container 1 as well as the time interval between the sounding of the signal and the switching on of the motor are selected so that the films hang in the developer during the predetermined development time is in container 1.
After the machine has been in operation for a certain period of time, there are films in all of the containers, and when the carriage 11 is pushed up, all of the carrier rods located on the far left in FIG. 1 with the films and weights hanging on them are then first removed lifted over the edge of the container; then all other support rods are offset from the rails 22 by a notch spacing (to the left in FIG. 1) within the container and the films lifted over the container edge are finally dipped into the container, which is connected to the container in the order of the containers from which they were pulled up.
In the drying room 6, the film strips are dried by the circulating hot air. The air flow directed in parallel through the guide walls 47 prevents the film strips to be dried and sticky on their layer side from touching and sticking together. The water absorbed by the air during the drying of the films condenses on the cooling coil 46, so that the air withdraws further water from the film strips to be dried after being heated again on the heating element 44.
At the end of the drying room (on the left in the drawing), the roll film strips can be developed, fixed, soaked and dried.
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The depth of at least the container 1 provided for receiving the developer is expediently greater than its length and width, so that a relatively small area of the developer comes into contact with the air and the oxidation of the developer is delayed.
The roll film strips in the containers 1 to 5 can have a smaller distance from one another in the direction of the order of the containers, while a greater distance is required in the drying room 6 in order to reliably prevent the roll film strips from sticking together. In this sense, the notches on the upper edge of the container 6 can have a greater spacing than on the other containers. The distances between the notches on the container 6 in the transport direction can also expediently increase. The carriers are then offset by the transport rails 22 in the region of the container 6 by the larger distances, although the transport step of these rails is smaller than these distances.
The prerequisite is such an upper width of the notches on the upper edge of the container and the corresponding notches on the rails that the carriers are gripped by the flanks of the notches on the rails when the rails are lifted and placed on the flanks of the notches on the container edge when the rails are lowered .