CH348793A - Spiegel mit Saugnapf - Google Patents

Description

  Spiegel     mit    Saugnapf    Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein  Spiegel mit Saugnapf. Die Einfassung des Spiegel  glases ist derart ausgebildet und der Saugnapf ist       derart    darin angebracht, dass das Glas des Spiegels  beim Andrücken des Saugnapfes auf eine Unterlage,  z. B. an eine Wand, und beim Wegziehen von der  selben nicht beansprucht wird, um ein Zerbrechen zu  vermeiden.  



  Es gibt bereits Spiegel mit Saugnäpfen. Diese sind  aber direkt am Spiegelglas     befestigt.    Beim Andrücken  des Spiegels auf eine Unterlage wird der Druck  direkt ganz auf das Spiegelglas übertragen. Deshalb  muss das Spiegelglas so dick gehalten werden, dass  es den Druck erträgt und nicht zerspringt. Beim  Wegziehen des Spiegels von der Unterlage besteht  die Gefahr des     Losreissens    des Saugnapfes vom Spie  gelglas. Überdies ist ein solcher Spiegel relativ  teuer, und seine Verwendungsmöglichkeiten sind be  schränkt.  



  Diese Nachteile lassen sich nun mit dem vorlie  genden Spiegel beheben. In der beiliegenden Zeich  nung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispiels  weisen Ausführungsform dargestellt.  



       Fig.l    zeigt einen Taschenspiegel in Vorder  ansicht.  



       Fig.    2 ist eine Draufsicht auf denselben.  



       Fig.    3 ist ein Vertikalschnitt durch die     Fig.    1.  Der     Taschenspiegel    besitzt das Spiegelglas 1.  Dieses ist im Einfassungsgehäuse 2 gelagert. Das  Spiegelglas 1 wird durch die     Umbördelung    3 in  seiner Lage festgehalten. Der Ring 4 aus elastischem  Material, wie z. B. Gummi, dient als Unterlage. Das  Gehäuse 2 ist schwach nach aussen gewölbt. Es be  sitzt in der Mitte die Bohrung 5. In derselben ist der  Saugnapf 6 aus Gummi von üblicher Form mit Zen  trierzapfen befestigt.

   Diese Anordnung des Saug  napfes 6 erlaubt, die gewölbte     Ausnehmung    7 mög-         lichst    nahe an das Spiegelglas zu versetzen, so dass  die Dicke des Taschenspiegels relativ klein gehalten  werden     kann.    Die gewölbte Form des Gehäuses 2 er  höht die Festigkeit des Taschenspiegels. Da zwischen  dem Gehäuse 2 und dem Spiegelglas ein bestimmter  Abstand vorhanden ist, wird beim Andrücken des  Taschenspiegels auf eine Unterlage, z. B. eine Wand,  das Spiegelglas 1 nicht beansprucht; es kann deshalb  verhältnismässig dünn gehalten werden und springt  im Gebrauche nicht. Diese Ausführungsform macht  den Taschenspiegel     billig.     



  Das Spiegelglas 1 kann aus üblichem Glas, oder  aber aus unzerbrechlichem Glas bestehen. Das Ein  fassungsgehäuse 2 lässt sich aus Kunststoff oder aus  Metall, wie z. B. aus Stahl, Aluminium, billig, oder  in luxuriöser Ausführung aus Silber usw., ausführen.  



  Der Spiegel ist von runder oder rechteckiger  Form; er kann auch als Handspiegel mit Griff aus  gebildet sein. Daher sind grosse Verwendungsmög  lichkeiten vorhanden. Der Spiegel kann als Taschen  spiegel bequem in der Rocktasche, in einer Damen  tasche, einem Reisenecessaire, beim Camping, in  einer Werkzeugkiste, mitgeführt werden. In dieser       kann    der Spiegel     beim    Herausnehmen eines Splitters  aus dem Auge gute Dienste leisten.

   Bei entsprechen  der Dimensionierung des Spiegels können solche  Spiegel mit Saugnäpfen zur raschen und schönen Be  schriftung auf Tafeln, Glasscheiben in Schaufenstern,  Verkaufsladen, Wirtschaften, Bahnhöfen, öffentlichen  Anlagen usw., verwendet werden,     indem    sich die  Spiegel nur durch Andrücken auf eine Unterlage zu  Buchstaben zusammensetzen lassen. Auch können  grösser dimensionierte Spiegel, mit aufgeklebten oder  aufgemalten Buchstaben versehen, zu Worten zu  sammengesetzt werden.

   Da die Fassung der Spiegel  aus wasserfestem Material bestehen kann, können  diese auf Tafeln zu Worten und Zahlen zusammen-           gesetzt    im Freien aufgestellt werden und als     Firma-          tafeln    oder zu Reklamezwecken, besonders als Auf  schriften bei Festen, vielfach Verwendung finden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Spiegel mit Saugnapf, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassung des Spiegelglases derart ausgebil det und der Saugnapf derart darin angebracht ist, dass das Glas des Spiegels beim Andrücken des Saugnapfes auf eine Unterlage und beim Wegnehmen von derselben nicht beansprucht wird, um ein Zer brechen zu vermeiden. UNTERANSPRÜCHE 1. Spiegel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einfassung des Spiegelglases den Saugnapf vom Glas des Spiegels entfernt hält. 2. Spiegel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Glas des Spiegels aus unzerbrech lichem Glas besteht. 3. Spiegel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass auf dem Spiegelglas Buchstaben oder Zahlen angebracht sind.