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Zündspule für Zündanlagen zum Betrieb von Brennkraftmasehinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündspule für Zündanlagen zum Betrieb von Brennkraftmaschi- nen, deren Aufbau durch die Herstellungsweise der Zündspulenwicklungen auf Vielfachwickelmaschinen mitbestimmt ist. Bekannte Zündspulen, die in der Regel einzeln bewickelt werden, enthalten im allgemeinen eine Wickelhülse, die gleich lang ist wie der Wickelkörper oder der zentrale Eisenkern der Spule.
Ist die Wickelhülse nur so lang wie der Wickelkörper, so ist zur Isolation der auf die Wickelhülse zuerst aufzuwickelnden Hochspannungswicklung gegenüber dem in der Wickelhülse liegenden Eisenkern eine Anzahl von Papierleerwindungen auf der Wickelhülse erforderlich, ehe mit dem Aufwickeln der Hochspannungswicklung selbst begonnen wird. Die Papierleerwindungen dienen dazu, Überschläge vom Ende der ersten Lage der Hochspannungswicklung zu dem über die Wickelhülse vorstehenden Eisenkern zu vermeiden, und zwar an derjenigen Stelle, an welcher die Wickelhülse abschliesst und an welcher eine Stossfuge zwischen ihr und einem etwaigen weiteren, zur Isolation der Hochspannungswicklung gegenüber dem Eisenkern dienenden Isolierstoffhülsenstück vorhanden ist.
Bei der Herstellung von Spulenkörpern auf Vielfachwickelmaschinen ist die Verwendung derartiger Zwischenhülsen unerwünscht, weil schon ihr Aufstek- ken auf den Wickeldorn der Wickelmaschine einen zusätzlichen Arbeitsgang erforderlich macht. Ein wesentlicher Nachteil der Zwischenhülsen besteht aber darin, dass sie in vielen Fällen die besondere Isolation der Hochspannungswicklung gegenüber dem zentralen Eisenkern durch die erwähnten Papierleerwin- dungen bedingen, die sich auf Vielfachwickelmaschi= nen nicht automatisch wickeln lassen.
Diese Nachteile sind gemäss der Erfindung vermieden bei einer Zündspule mit einer aus zwei Tei- ]en bestehenden Isolierstoffwickelhülse, deren einer, längerer Teil, auf den die Hochspannungswicklung der Spule unmittelbar aufgewickelt ist, zwar mindestens annähernd so lang ist wie der Spulenkörper selbst, auf einer Seite aber um so viel über den Spulenkör- per hinausragt, als er sich auf der anderen Seite nicht bis zu dessen äusserstem Rand erstreckt und deren auf dieser Seite eingeführter kürzerer Teil in gleichem Masse über den Wickelkörper hinaus vorsteht wie der längere Teil auf der anderen Seite des Spulenkörpers.
Diese Anordnung der Wickelhülse gestattet es in allen Fällen, die Hochspannungswicklung ohne Papierleerwindungen unmittelbar auf die Wickelhülse aufzuwickeln, da diese selbst nunmehr eine ausreichende Isolierung der ersten Lage der Hochspannungswicklung gegenüber dem zentralen Eisenkern sicherstellt. Wichtig ist dabei, dass der längere Teil der Wickelhülse auf derjenigen Seite über den Wik- kelkörper hinausragt, auf welcher die erste Lage der auf die Wickelhülse unmittelbar aufgewickelten Hochspannungswicklung ihre volle Windungszahl erreicht und dadurch den Kriechweg von dieser Lage der Hochspannungswicklung zum Eisenkern verlängert.
Bei der Herstellung der Spulenkörper auf Vielfachwickelmaschinen kann nun jeweils eine der Zahl der auf einer Wickelmaschine gleichzeitig zu wickelnden Spulenkörper entsprechende Anzahl von Wickelhülsen ohne Zwischenhülsen auf den Wickeldorn der Maschine aufgeschoben und die Wickelkörper auf die einzelnen Wickelhülsen aufgewickelt werden. Dabei wird ein Teil des Innenraumes jedes Spulenkörpers von dem auf einer Seite des Wickelkörpers überstehenden Teil der Wickelhülse der folgenden Spule ausgefüllt.
Diese Anordnung der Wickelhülsen und die dadurch gegebene Möglichkeit, die Hochspannungswicklung ohne besondere Isolation unmittelbar auf die Wickelhülse aufzuwickeln, stellt eine wesent-
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liche Erleichterung für die wirtschaftliche Herstellung von Spulenkörpern auf Vielfachwickelmaschinen dar. Gleichzeitig gestattet sie auch noch, die Papierschichten zwischen den einzelnen Lagen der Wicklungen aus einer sich über die ganze Breite aller gleichzeitig zu wickelnden Spulen erstreckenden Papierbahn herzustellen und diese jeweils erst nach dem Wickelvorgang in die vorgesehenen Abschnitte zu schneiden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes - veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Teil eines Wickeldornes einer Vielfachwickelmaschine mit darauf aufgereihten Spulenkörpern von Zündspulen und Fig.2 eine unter Verwendung eines derartigen Spulenkörpers aufgebaute Zündspule im Schnitt.
In Fig. 1 ist der Wickeldorn einer Vielfachwik- kelmaschine mit 10 bezeichnet. Er trägt Wickelhül- senteile 11 von Zündspulenkörpern, die lückenlos auf den Wickeldorn 10 aufgereiht sind. Auf die Wickelhülsenteile 11 sind die Hochspannungswicklungen 12 der Zündspulen unmittelbar aufgewickelt. Die Wik- kelrichtung ihrer ersten Lage ist durch Pfeile angedeutet. Die Niederspannungswicklungen 13 liegen aussen auf dem Spulenkörper. Zwischen die einzelnen Lagen der Wicklungen sind Papierschichten 14 eingewickelt, die breiter sind als die Drahtlagen und auf beiden Seiten über diese hinausragen.
Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, stehen die Papierwindungen auf einer Seite mit ihren Rändern 14'/14" auch über die Enden der Wickelhülsenteile 11 über, und zwar um so viel, als die Hülsenteile 11 auf der anderen Seite über die Ränder der Papierschichten 14 hinausragen. Dadurch wird erreicht, dass die Wickelkörper ohne Zwischenhülsen unmittelbar aneinander anschliessend auf die Wickelhülsenteile 11 aufgewickelt werden können und dass jede Papierzwischenschicht 14 zunächst aus einer sich über die ganze Breite der gleichzeitig zu wickelnden Spulenkörper erstreckenden Papierbahn aufgewickelt werden kann.
Erst wenn jeweils eine Papierzwischenschicht aufgewickelt ist, wird das Papier auf der Wickelmaschine von seiner Vorratsrolle abgeschnitten und dann durch eine Anzahl von mit gleichem Abstand voneinander auf einer Welle befestigten, rotierenden Messern senkrecht zur Wik- kelachse in der Breite der Spulenkörper entsprechende Abschnitte geschnitten.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Zündspule ist ein Zündspulengehäuse mit 20 bezeichnet. Es ist durch einen Isolierstoffdeckel 21 abgeschlossen, der mit einer Hochspannungsdurchführung 22 und mit zwei Niederspannungsanschlüssen 23 und 24 versehen ist. Innerhalb des Gehäuses 20 sitzt ein mit Vergussmasse 25 umgossener Spulenkörper, der aus einer Hochspannungswicklung 26 und aus einer Niederspannungswicklung 27 aufgebaut ist. Die Hochspannungswicklung 26, deren freies Ende an einen Leiter 28 angeschlossen ist, ist auf den längeren Teil 29 einer Isolierstoffwickelhülse unmittelbar aufgewickelt.
Der Teil 29 der Wickelhülse erstreckt sich bis zur Stelle 30 innerhalb des Spulenkörpers und ragt bei 29' über die vorstehenden Enden der Papierzwischenlagen 31 zwischen den einzelnen Lagen der beiden Wicklungen 26 und 27 der Spule hinaus, und zwar so weit, als sich ein in die Wickelhülse eingesetzter rohrförmiger Eisenkern 32 erstreckt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Wickelkörpers ist der kürzere Teil 33 der Wickelhülse in den Spulenkörper eingesetzt; er erstreckt sich von der Stelle 30 aus bis zu dem auf dieser Seite vorstehenden Ende des Eisenkerns 32. Die beiden Wickelhülsenteile 29 und 33 zusammen haben also die gleiche Länge wie der zentrale Eisenkern 32 und umhüllen ihn auf seiner ganzen Länge.
Auf dem Boden des Spulengehäuses sitzt der Spulenkörper mit den Wickelhülsen und dem Eisenkern über einen Isolierstoffkörper 34 auf.
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Ignition coil for ignition systems for operating internal combustion engines The invention relates to an ignition coil for ignition systems for operating internal combustion engines, the structure of which is determined by the way in which the ignition coil windings are manufactured on multiple winding machines. Known ignition coils, which are usually wound individually, generally contain a winding tube which is the same length as the winding body or the central iron core of the coil.
If the winding tube is only as long as the winding body, a number of empty turns of paper is required on the winding tube to isolate the high-voltage winding to be wound onto the winding tube first from the iron core in the winding tube before the high-voltage winding itself can be started. The empty turns of the paper serve to avoid flashovers from the end of the first layer of the high-voltage winding to the iron core protruding over the winding tube, namely at the point at which the winding tube closes and at which a butt joint between it and any other to isolate the high-voltage winding opposite the iron core serving insulating sleeve piece is available.
In the manufacture of bobbins on multiple winding machines, the use of intermediate sleeves of this type is undesirable, because simply attaching them to the winding mandrel of the winding machine requires an additional operation. A major disadvantage of the intermediate sleeves, however, is that in many cases they require the special insulation of the high-voltage winding from the central iron core due to the aforementioned paper windings, which cannot be automatically wound on multiple winding machines.
According to the invention, these disadvantages are avoided in an ignition coil with an insulating material winding sleeve consisting of two parts, one of which, the longer part, onto which the high-voltage winding of the coil is wound directly, is at least approximately as long as the coil body itself, on one However, the side protrudes beyond the bobbin by as much as it does not extend to its outermost edge on the other side and the shorter part introduced on this side protrudes over the bobbin to the same extent as the longer part on the other side of the bobbin.
This arrangement of the winding tube makes it possible in all cases to wind the high-voltage winding directly onto the winding tube without empty paper turns, since this itself now ensures adequate insulation of the first layer of the high-voltage winding from the central iron core. It is important that the longer part of the winding tube protrudes beyond the winding body on the side on which the first layer of the high-voltage winding wound directly onto the winding tube reaches its full number of turns and thereby extends the creepage path from this position of the high-voltage winding to the iron core.
When producing the bobbins on multiple winding machines, a number of bobbins corresponding to the number of bobbins to be wound simultaneously on one winding machine can now be pushed onto the winding mandrel of the machine without intermediate sleeves and the winding bobbins wound onto the individual bobbins. A part of the interior space of each bobbin is filled by the part of the winding tube of the following coil that protrudes on one side of the bobbin.
This arrangement of the winding tubes and the resulting possibility of winding the high-voltage winding directly onto the winding tube without any special insulation represents an essential
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Liche relief for the economical production of bobbins on multiple winding machines. At the same time, it also allows the paper layers between the individual layers of the windings to be made from a paper web extending over the entire width of all coils to be wound at the same time and this in each case only after the winding process cut provided sections.
In the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is illustrated, namely: FIG. 1 shows part of a winding mandrel of a multiple winding machine with bobbins of ignition coils lined up on it, and FIG. 2 shows an ignition coil constructed using such a bobbin in section.
In FIG. 1, the winding mandrel of a multiple winding machine is denoted by 10. It carries winding sleeve parts 11 of ignition coil bodies which are lined up without gaps on the winding mandrel 10. The high-voltage windings 12 of the ignition coils are wound directly onto the winding sleeve parts 11. The winding direction of its first position is indicated by arrows. The low-voltage windings 13 are on the outside of the coil body. Between the individual layers of the windings, paper layers 14 are wrapped, which are wider than the wire layers and protrude beyond them on both sides.
As can be seen from Fig. 1, the paper windings are on one side with their edges 14 '/ 14 "over the ends of the winding tube parts 11, namely by as much as the tube parts 11 on the other side over the edges of the This means that the winding bodies can be wound onto the winding tube parts 11 immediately after one another without intermediate sleeves and that each paper intermediate layer 14 can initially be wound from a paper web extending over the entire width of the winding body to be wound at the same time.
Only when an intermediate paper layer has been wound up is the paper cut from its supply roll on the winding machine and then cut by a number of rotating knives attached to a shaft at the same distance from each other perpendicular to the winding axis in the width of the coil body corresponding to the width of the spool.
In the ignition coil shown in FIG. 2, an ignition coil housing is designated by 20. It is closed by an insulating cover 21 which is provided with a high-voltage bushing 22 and with two low-voltage connections 23 and 24. Inside the housing 20 sits a bobbin encapsulated with potting compound 25, which is composed of a high-voltage winding 26 and a low-voltage winding 27. The high-voltage winding 26, the free end of which is connected to a conductor 28, is wound directly onto the longer part 29 of an insulating material winding sleeve.
The part 29 of the winding tube extends to the point 30 inside the bobbin and protrudes at 29 'over the protruding ends of the paper intermediate layers 31 between the individual layers of the two windings 26 and 27 of the bobbin, to the extent that a Winding sleeve inserted tubular iron core 32 extends. On the opposite side of the bobbin, the shorter part 33 of the bobbin is inserted into the bobbin; it extends from the point 30 to the end of the iron core 32 protruding on this side. The two winding sleeve parts 29 and 33 together have the same length as the central iron core 32 and enclose it over its entire length.
The coil body with the winding sleeves and the iron core sits on the bottom of the coil housing via an insulating body 34.