Archiv- und Aufwickelspule für Registrierstreifen In der Registriertechnik wird in steigendem Masse das sog. Impulsregistrierverfahren verwendet. Als Registrierstreifen werden dabei relativ schmale Pa pierstreifen von ziemlicher Länge benutzt, auf denen mittels Stanzen oder Schreibfedem Markierungen an gebracht werden.
Die Erfindung betrifft eine Archiv- und Auf- wickelspule für Registrierstreifen. Sie ist dadurch ge kennzeichnet, dass die Spule in ihrem Wickelkern einen als Sekante angebrachten Schlitz aufweist, durch den das Registrierstreifenende hindurchgesteckt zu werden bestimmt ist, derart, dass es beim Aufwik- keln abknickt und sich durch Haftreibung festklemmt.
Beim Abspulen dagegen lässt sich das Streifen- ende relativ leicht aus dem Schlitz herausziehen, so dass für den Streifen keinerlei Reissgefahr besteht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Spule gemäss der Erfindung dargestellt.
Fig. <B>1</B> und 2 zeigen die Spule in einem Schnitt parallel zu den Stirnflächen, während Fig. <B>3</B> einen Achsschnitt entlang der Linie A-B darstellt.
Der Wickelkern<B>1</B> der Spule besitzt einen Schlitz 2, der entlang einer Sekante verläuft. Durch diesen Schlitz 2 wird der Registrierstreifen <B>3</B> vorzugsweise entgegen der Aufwickelrichtung durchgesteckt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird der Streifen beim Verdrehen der Spule in Aufwickelrichtung an dem einen Schlitzende scharf abgeknickt und hält sich durch Haftreibung von selbst.
Beim Abspulen des Streifens lässt sich das Strei- fenende sehr leicht aus dem Schlitz herausziehen, so dass in dem Registrierstreifen keine unzulässigen Zug belastungen auftreten können. Der Kern der Auf- wickelspule besitzt eine Mittelbohrung 4 und eine exzentrische Bohrung<B>5.</B>
Wie aus Fig. <B>3</B> ersichtlich ist, wird die Spule im Registriergerät oder Streifenauswertgerät mit ihrer Mittelbohrung auf eine Welle<B>6</B> des Registrier- oder Auswertgerätes aufgeschoben und durch einen mit der Welle verbundenen und in die exzentrische Bohrung<B>5</B> eingreifenden Stift<B>7</B> gegen Verdrehung gesichert. Die ser Mitnehmerstift kann beispielsweise auf einem Zahnrad<B>8</B> angebracht sein, das zum Antrieb der Spule dient.
Die beschriebene Spule hat folgende Vorteile: <B>1.</B> Der Registrierstreifen kann durch einfaches Einführen in den Schlitz und Verdrehen der Spule in Aufwickelrichtuno, sicher festgeklemmt werden.
2. Das Streifenende löst sich beim Abspulen des Registrierstreifens ohne merklichen Widerstand vom Aufwickelkern.
<B>3.</B> Die Spule kann als Ganzes ohne grosse Toleranz forderungen aus einem thermoplastischen Kunststoff gespritzt werden, so dass sie sehr billig hergestellt wer den und zugleich als Archivrolle dienen kann.
Archive and take-up reels for registration strips In registration technology, the so-called impulse registration process is used to an increasing extent. As a register strip, relatively narrow paper strips of quite a length are used, on which markings are made by means of punching or nibs.
The invention relates to an archive and take-up reel for recording strips. It is characterized in that the coil has in its winding core a slot provided as a secant, through which the end of the recording strip is intended to be pushed, in such a way that it kinks when it is wound up and is clamped by static friction.
When unwinding, however, the end of the strip can be pulled out of the slot relatively easily, so that there is no risk of the strip tearing.
In the drawing, an embodiment of the coil according to the invention is shown.
FIGS. 1 and 2 show the coil in a section parallel to the end faces, while FIG. 3 shows an axial section along the line A-B.
The winding core <B> 1 </B> of the coil has a slot 2 which runs along a secant. The recording strip <B> 3 </B> is preferably pushed through this slot 2 against the winding direction. As can be seen from Fig. 2, when the coil is rotated in the winding direction, the strip is sharply bent at one end of the slot and is held by itself through static friction.
When the strip is unwound, the end of the strip can be very easily pulled out of the slot, so that no impermissible tensile loads can occur in the recording strip. The core of the take-up reel has a central bore 4 and an eccentric bore <B> 5. </B>
As can be seen from FIG. 3, the coil in the recording device or strip evaluation device is pushed with its central bore onto a shaft <B> 6 </B> of the recording or evaluation device and is connected to the shaft by a The pin <B> 7 </B> engaging in the eccentric bore <B> 5 </B> is secured against rotation. This driver pin can be attached, for example, to a gearwheel 8 which is used to drive the spool.
The coil described has the following advantages: 1. The recording strip can be securely clamped by simply inserting it into the slot and rotating the coil in the winding direction.
2. When the recording strip is unwound, the end of the strip comes off the take-up core without noticeable resistance.
<B> 3. </B> The spool can be injection-molded from a thermoplastic material as a whole without any great tolerance requirements, so that it can be manufactured very cheaply and also serve as an archive roll.