Die Erfindung betrifft einen Rasenkantenschneider mit einer auswechselbar auf die Achse eines Antriebmotors aufgesetzten Spule, auf die ein flexibler Schneiddraht aufgewikkelt ist, dessen freies Ende zwischen zwei den Wickelraum der Spule stimseitig begrenzenden Deckscheiben herausragt, von welchen eine am äusseren Umfang einen axial gerichteten Kragen mit Zähnen aufweist, zwischen welches das Schneiddrahtende hindurchtritt und die dem Rand der anderen Deckscheibe gegenüberstehen, wobei der Abstand dieses Scheibenrandes von den Zähnen geringer als die Dicke des Schneiddrahtes und der Scheibenrand zumindest bereichsweise in Axialrichtung bis über die Zähne elastisch verformbar ist.
Rasenkantenschneider dieses Aufbaus sind beispielsweise aus den deutschen Gebrauchsmustern Nr. 6 919 841 und 6 938 265 bekannt. Die Spule eines solchen Rasenkantenschneiders bietet die Möglichkeit, den Schneiddraht in einfacher Weise und in beliebig gestuften Längen von der Spule abzuziehen und erforderlichenfalls wieder auf die Spule aufzuwickeln. Das aus der Spule heraustretende Drahtende liegt in einer der Zahnlücken des Zahnkranzes und wird darin durch die den Zähnen gegenüberliegende Deckscheibe gehalten. Ein selbsttätiges Abwickeln des Drahtendes von der Spule ist daher nicht möglich.- Wird dagegen auf das Drahtende eine zur Spule axiale Zugkomponente ausgeübt, so wird die den Zähnen gegenüberliegende Deckscheibe verformt, bis sie mit ihrem Rand über die Zähne vorsteht und den Durchtritt des Drahtendes in die benachbarte Zahnlücke freigibt.
Das Drahtende kann auf diese Weise auch über mehrere Zahnlücken abgezogen werden, bis die jeweils erwünschte Länge des Drahtendes erreicht wird. Zum Aufwickeln ist entsprechend am Drahtende derart schräg zur Axialrichtung zu ziehen, dass es aus den Zahnlücken austritt. Wird anschliessend das Drahtende losgelassen, die axiale Zugkomponente also aufgehoben, so geht die verformte Scheibe in ihre Ausgangslage zurück und drückt das Drahtende erneut in eine der Zahnlücken hinein. Die abziehbare Länge des Drahtendes ist somit im Abstand aufeinanderfolgender Zahnlücken des Zahnkranzes veränderbar und kann daher bei entsprechendem Zahnabstand sehr fein eingestellt werden.
Diese Ausbildung der Spule hat sich in der Praxis gut bewährt. Sie ist jedoch insoweit verbesserungsfähig, als bei den bekannten Ausführungsformen die Gefahr besteht, dass der Schneiddraht an den Kanten der Zähne wegen der starken Biegebeanspruchungen und Vibrationen knickt und dann unter erschwerten Betriebsbeanspruchungen beim Mähen brechen kann. Da die Bruchstelle unmittelbar an den Zähnen, also praktisch in der Zahnlücke liegt, schlüpft der Schneiddraht in die Spule zurück oder ist mindestens von aussen nicht mehr fassbar und damit zum weiteren Abziehen von der Spule nicht mehr zugänglich.
Um ein derartiges Knicken und Brechen des Schneiddrahtes und die damit verbundenen Nachteile zu vermeiden, besteht die Erfindung bei einem Rasenkantenschneider der eingangs genannten Art darin, dass die Zähne kreisförmigen oder ovalen Querschnitt haben. Hierdurch werden an den Zähnen jegliche scharfe Kanten vermieden, an welchen der Schneiddraht eine hohe Biegebeanspruchung bei kleinem Biegeradius erfahren könnte. Vielmehr ist bei dem beschriebenen Rasenkantenschneider der Schneiddraht über den gesamten Bereich seiner Biegung an der kreisrunden oder ovalen Aussenfläche des ihn jeweils haltenden Zahnes abgestützt. Zweckmässig kann im übrigen der Übergangsbereich vom Wickelraum zu den Zahnlücken in radialer Richtung eine Abrundung aufweisen.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch die Spule eines erfindungsgemässen Rasenkantenschneiders, wobei der Einfachheit halber der Motor des Rasenkantenschneiders und sein Gehäuse nicht dargestellt sind,
Fig. 2 eine Ansicht der Spule nach Fig. 1 in Richtung des in Fig. 1 eingetragenen Pfeiles II.
Die in Fig. 1 allgemein mit der Bezugsziffer 1 bezeichnete Spule ist auswechselbar auf die Achse 2 des Antriebmotors eines nicht dargestellten Rasenkantenschneiders aufgesetzt.
Auf die Spule 1 ist ein flexibler Schneiddraht 3, insbesondere ein Kunststoffdraht aufgewickelt, dessen Windungen nur teilweise angedeutet sind. Das freie Ende 4 des Schneiddrahtes 3 ragt zwischen zwei den Wickelraum 5 der Spule bildenden Deckscheiben 6, 7 heraus. Von diesen Deckscheiben trägt die eine Deckscheibe 6 am äusseren Umfang einen axial gerichteten Kragen 8 mit Zähnen 9, zwischen welchen das Schneiddrahtende 4 hindurch tritt und die dem Rand 10 der anderen Deckscheibe 7 gegenüberstehen. Die Zähne 9 haben im Ausführungsbeispiel kreisrunden Querschnitt, können im Rahmen der Erfindung aber auch im Querschnitt oval sein. Wichtig ist nur, dass jede scharfe Kante vermieden wird, an der das Drahtende 4 im Betrieb des Rasenkantenschneiders eine Knickung erfahren könnte.
Der Kreisdurchmesser bzw. die Ellipsenachsen der Zähne 9 sind im übrigen so gross zu wählen, dass sich der Schneiddraht teilweise um den Zahn herumlegen kann, ohne dabei eine Überbiegung zu erfahren. Der Draht ist dann fast über den gesamten Bereich seiner Biegung von dem Zahn abgestützt.
Zur Anpassung des Kragens 8 an den verhältnismässig grossen Zahndurchmesser kann der Kragen mit einem die Zähne 9 tragenden Aussenflansch 16 versehen sein.
Der Abstand des Scheibenrandes 10 von den Zähnen 9 ist geringer als die Dicke des Schneiddrahtes 3, jedoch ist der Scheibenrand 10 zumindest bereichsweise in Axialrichtung bis über die Zähne 9 elastisch verformbar, wie es in Fig. 1 gestrichelt bei 11 angedeutet ist. Normalerweise liegt das Schneiddrahtende 4 in einer der Zahnlücken. Wird aber auf das Schneiddrahtende 4 eine axiale Zugkomponente ausgeübt, so dass es die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Lage annimmt, so verformt sich unter der Wirkung dieses Zuges der Scheibenrand 10 in der beschriebenen Weise und ermöglicht den Durchtritt des Schneiddrahtendes 4 zwischen den Zähnen 9 einerseits und dem Scheibenrand 10 anderseits, wie es erforderlich ist, wenn der Schneiddraht 3 von der Spule 1 abgezogen werden soll. In den Wickelraum 5 ist zwischen den Drahtwindungen und dem axialen Kragen 8 ein flexibler Streifen 13 eingelegt.
Dieser Streifen 13 ist mit einem Loch 14 versehen, durch das das Schneiddrahtende 4 hindurchgeführt wird. Das Loch 14 befindet sich etwa in Höhe des Zahngrundes 15 der am Kragen 8 vorgesehenen Zähne 9. Der Streifen 13 besteht aus Kunststoff, insbesondere aus Polyäthylen. Er erstreckt sich, wie insbesondere die Fig. 2 in gestrichelter Darstellung erkennen lässt, im wesentlichen über den ganzen Umfang der Spule 1, damit eine gute Färbung des Streifens 13 im Wickelraum 5 erreicht und ein Verklemmen des Streifens verhindert wird. Der Streifen 13 besitzt mindestens die Dicke des Schneiddrahtes 3, so dass er nicht zwischen den Zähnen 9 einerseits und dem Scheibenrand 10 anderseits austreten kann. Im übrigen ist das Loch 14 so gross gewählt, dass der Schneiddraht 3 mit Reibung im Loch 14 gehalten ist.
Die Reibung ist dabei so eingestellt, dass sie durch Zug auf das Schneiddrahtende 4 ohne weiteres überwunden werden kann, jedoch ausreicht, ein Zurückschlüpfen des Drahtendes 4 durch das Loch 14 zu verhindern.
Um auch im Übergangsbereich vom Wickelraum 5 zu den Zahnlücken jede scharfe Kante zu vermeiden, ist dieser Übergangsbereich bei 17 abgerundet.
The invention relates to a lawn edge trimmer with an interchangeable reel on the axis of a drive motor, onto which a flexible cutting wire is wound, the free end of which protrudes between two cover disks delimiting the winding space of the reel, one of which has an axially directed collar with teeth on the outer circumference between which the cutting wire end passes and which face the edge of the other cover disk, the distance between this disk edge and the teeth being less than the thickness of the cutting wire and the disk edge being elastically deformable at least in some areas in the axial direction up to over the teeth.
Lawn edging cutters of this construction are known, for example, from German utility models No. 6,919,841 and 6,938,265. The reel of such a lawn edger offers the possibility of pulling the cutting wire off the reel in a simple manner and in any stepped lengths and, if necessary, winding it back onto the reel. The wire end emerging from the coil lies in one of the tooth gaps of the toothed ring and is held in it by the cover plate opposite the teeth. An automatic unwinding of the wire end from the coil is therefore not possible. If, on the other hand, a tensile component that is axial to the coil is exerted on the wire end, the cover plate opposite the teeth is deformed until its edge protrudes over the teeth and the wire end passes through releases the adjacent tooth gap.
In this way, the wire end can also be pulled off over several tooth gaps until the desired length of the wire end is reached. To wind it up, pull the wire end at an angle to the axial direction so that it emerges from the tooth gaps. If the end of the wire is then released, i.e. the axial tensile component is eliminated, the deformed disk returns to its starting position and pushes the end of the wire into one of the tooth gaps. The removable length of the wire end can thus be changed in the distance between successive tooth gaps of the toothed ring and can therefore be set very finely with a corresponding tooth distance.
This design of the coil has proven itself in practice. However, it can be improved insofar as in the known embodiments there is a risk that the cutting wire kinks at the edges of the teeth because of the strong bending stresses and vibrations and can then break under severe operational stresses when mowing. Since the break point lies directly on the teeth, i.e. practically in the tooth gap, the cutting wire slips back into the coil or at least cannot be grasped from the outside and is therefore no longer accessible for further removal from the coil.
In order to avoid such kinking and breaking of the cutting wire and the disadvantages associated therewith, the invention consists in a lawn edger of the type mentioned in that the teeth have a circular or oval cross-section. This avoids any sharp edges on the teeth, on which the cutting wire could experience high bending stress with a small bending radius. Rather, in the lawn edger described, the cutting wire is supported over the entire area of its bend on the circular or oval outer surface of the tooth holding it. The transition area from the winding space to the tooth gaps can expediently have a rounding in the radial direction.
In the following the invention is explained in more detail using an exemplary embodiment shown in the drawing; show it:
1 shows an axial section through the coil of a lawn edge cutter according to the invention, the motor of the lawn edge cutter and its housing not being shown for the sake of simplicity,
FIG. 2 shows a view of the coil according to FIG. 1 in the direction of arrow II entered in FIG.
The spool, generally designated by the reference number 1 in FIG. 1, is placed interchangeably on the axis 2 of the drive motor of a lawn edger, not shown.
A flexible cutting wire 3, in particular a plastic wire, the turns of which are only partially indicated, is wound onto the spool 1. The free end 4 of the cutting wire 3 protrudes between two cover disks 6, 7 forming the winding space 5 of the coil. Of these cover disks, one cover disk 6 bears on the outer circumference an axially directed collar 8 with teeth 9, between which the cutting wire end 4 passes and which face the edge 10 of the other cover disk 7. The teeth 9 have a circular cross section in the exemplary embodiment, but can also be oval in cross section within the scope of the invention. It is only important that any sharp edge is avoided at which the wire end 4 could experience a kink when the lawn edger is in operation.
The circular diameter or the elliptical axes of the teeth 9 are to be chosen so large that the cutting wire can partially wrap around the tooth without experiencing overbending. The wire is then supported by the tooth over almost the entire area of its bend.
In order to adapt the collar 8 to the relatively large tooth diameter, the collar can be provided with an outer flange 16 carrying the teeth 9.
The distance between the edge of the disk 10 and the teeth 9 is less than the thickness of the cutting wire 3, but the edge of the disk 10 can be elastically deformed at least in some areas in the axial direction up to the teeth 9, as indicated by dashed lines at 11 in FIG. Usually the cutting wire end 4 lies in one of the tooth gaps. If, however, an axial tensile component is exerted on the cutting wire end 4 so that it assumes the position shown in dashed lines in FIG. 1, the disk edge 10 deforms under the effect of this tension in the manner described and enables the cutting wire end 4 to pass between the teeth 9 on the one hand and the disc edge 10 on the other hand, as is necessary when the cutting wire 3 is to be pulled off the reel 1. A flexible strip 13 is inserted into the winding space 5 between the wire windings and the axial collar 8.
This strip 13 is provided with a hole 14 through which the cutting wire end 4 is passed. The hole 14 is located approximately at the level of the tooth base 15 of the teeth 9 provided on the collar 8. The strip 13 is made of plastic, in particular of polyethylene. As can be seen in particular in FIG. 2 in dashed lines, it extends essentially over the entire circumference of the bobbin 1 so that the strip 13 is colored well in the winding space 5 and the strip is prevented from jamming. The strip 13 has at least the thickness of the cutting wire 3 so that it cannot emerge between the teeth 9 on the one hand and the disc edge 10 on the other. Otherwise, the hole 14 is selected to be so large that the cutting wire 3 is held in the hole 14 with friction.
The friction is set in such a way that it can be easily overcome by pulling on the cutting wire end 4, but is sufficient to prevent the wire end 4 from slipping back through the hole 14.
In order to avoid any sharp edge in the transition area from the winding space 5 to the tooth gaps, this transition area is rounded off at 17.