CH345956A - Process for the production of new dyes - Google Patents

Process for the production of new dyes

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CH345956A
CH345956A CH345956DA CH345956A CH 345956 A CH345956 A CH 345956A CH 345956D A CH345956D A CH 345956DA CH 345956 A CH345956 A CH 345956A
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CH
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dye
anthraquinone
formula
amino
sulfonic acid
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German (de)
Inventor
Jakob Dr Brassel
Alfred Dr Fasciati
Raymond Dr Gunst
Krannichfeldt Walter Dr Von
Original Assignee
Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/04Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring to a triazine ring
    • C09B62/08Azo dyes
    • C09B62/082Azo dyes dyes containing in the molecule at least one azo group and at least one other chromophore group

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  

      Verfahren    zur Herstellung neuer     Farbstoffe       Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Herstellung neuer Farbstoffe, die gleich-  
EMI0001.0003     
    Zur Herstellung der neuen Farbstoffe wird erfin  dungsgemäss eine reaktionsfähige Halogenatome auf  weisende     heterocyclische    Verbindung einerseits mit  einem     Anthrachinonfarbstoff,    der eine mindestens ein  reaktionsfähiges Wasserstoffatom aufweisende     Amino-          gruppe    und eine     Sulfonsäuregruppe    enthält, und  anderseits mit einem     Aminomonoazofarbstoff    kon  densiert,

   der die     Aminogruppe    in einem     Benzolrest     aufweist, der in     4-Stellung    eines     5-Pyrazolons    über  die     Azogruppe    gebunden ist.  



  Als     Anthrachinonfarbstoffe    der angegebenen Art  kommen für das vorliegende Verfahren als Ausgangs  stoffe vorzugsweise solche in Betracht, die die reak  tionsfähige     Aminogruppe    in einem externen Kern  enthalten, das heisst in einem Kern, welcher mit dem       Anthrachinonkern    über ein Sauerstoffatom oder mit  Vorteil über eine     NH-Gruppe    gebunden ist, wie  z.

   B. die     Aminobenzoylaminoanthrachinone    oder die       Aminophenylaminoanthrachinone.    Man kann auch       Anthrachinonfarbstoffe        mit        ankondensierten    Ringen,    zeitig     Azo-    und     Anthrachinonchromophore    enthalten.  Ein solcher Farbstoff entspricht z. B. der Formel    wie z. B. diejenigen der     Dibenzanthron-,        Pyranthron-,          Pyrazolanthron-,        Antanthron-    oder     Dibenzpyren-          chinonreihe,    verwenden.  



  Als Beispiele von     Anthrachinonfarbstoffen,    die  beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe ver  wendet werden können, seien die folgenden erwähnt:       1-Amino-4-(4'-amino-phenylamino)-anthrachinon-          2,3'-disulfonsäure,          1-Amino-4-(4'-amino-phenylamino)        -anthrachinon-3'-          sulfonsäure,          1-Amino-4-(3'-amino-phenylamino)-anthrachinon        -4'-          sulfonsäure,          1-Amino-4-(4'-    oder     3'-amino-phenylamino)-          anthrachinon-2-sulfonsäure,

            1-Amino-4-(3'-amino-4'-    oder     -6'-methyl-phenyl-          amino)-anthrachinon-2-sulfonsäure,          1-Amino-4-(4'-amino-3'-methyl-phenylamino)-          anthrachinon-2-sulfonsäure,          1-Amino-4-(3'-amino-4',6'-dimethyl-phenylamino)-          anthrachinon-2-sulfonsäure,              1-Amino-4-(4'-amino-phenylamino)        -anthrachinon-3'-          sulfonsäurediäthylamid-2-sulfonsäure,          1-Amino-4-(4'-amino-phenylamino)        -anthrachinon-3'-          methylsulfon-2-sulfonsäure,

          ferner    auch       1-Amino-4-(4'-monoacylamino-phenylamino)-          anthrachinon-2-sulfonsäuren,    wie z. B. die       1-Amino-4-(4'-acetylaminophenyl-amino)-          anthrachinon-2-sulfonsäure,          1-Amino-4-(4'-chloracetylamino-phenylamino)-          anthr        achinon-2-sulfonsäure.     



  Als     heterocyclische    Verbindungen der angege  benen     Art    sind z. B. zu erwähnen:       2,4-Dichlor-chinolin,        N-Methyl-2,4-dichlor-pyrimidin,          4,4'-Dichlor-6,6'-diphenyl-1,1',3,3'-bisdiazin,          1,4-Dichlor-phthalazin,        2,4-Dichlor-chinazolin,          2,4-Dichlor-pyrimidin     und vor allem     Cyanurtrichlorid    oder     Dihalogentriazine     der Formel  
EMI0002.0025     
    worin- A einen organischen,

   vorzugsweise höchstens  12     Kohlenstoffatome    enthaltenden Rest ohne     Farb-          stoffcharakter    und X eine     -S-,    -O- oder     NH-          Brücke    oder eine direkte Bindung bedeutet.  



  Die     Dihalogentriazine    dieser Zusammensetzung  können nach an sich bekannten Methoden aus       Cyanurhalogeniden    wie     Cyanurbromid    oder     Cyanur-          chlorid    hergestellt werden, indem man z. B. 1     Mol          Cyanurchlorid    mit einem     Mol    einer     Amino-,        Mer-          kapto-    oder     Oxyverbindung    ohne     Farbstoffcharakter     umsetzt.

   Als solche Verbindungen kommen hierbei       Ammoniak,        aliphatische    oder aromatische     Hydroxyl-          verbindungen    und     Merkaptane    wie     Methyl-,        Äthyl-          oder        Butylalkohol,    Phenol, o-, m- oder     p-Kresol,          4-Sekundärbutyl-phenol,        4-Tertiäramyl-phenol,        Di-          alkylphenole,        p-Chlor-phenol,        ss        Oxy-äthylmerkaptan,

            Dodecylmerkaptan,        Thiophenol    und vor allem orga  nische     Stickstoffverbindungen    wie     Methyl-,        Dimethyl-,     Äthyl-,     Diäthyl-,        Isopropyl-,        Butyl-,        Hexyl-,        Phenyl-,          Tolyl-,        4-Chlor-phenyl-,        N-Methyl-phenyl    oder     Cyclo-          hexylamin,    ferner     ss        Chloräthylamin,

          Methoxyäthyl-          amin,        Methoxypropylamin    oder     Äthanolamine    in Be  tracht. Verwendbare     Dihalogentriazine    der Formel  
EMI0002.0084     
    (2) können ebenfalls nach an sich bekannten Metho  den aus einem     Mol        Cyanurchlorid    und einem     Mol     eines     Alkyl-,        Cycloalkyl-,        Aralkyl-    oder     Aryl-          magnesiumhalogenide    erhalten werden,

   während die  erfindungsgemäss zu verwendenden     Monoazofarbstoffe     der Formel    (3)     H@N-R1-    N =     N-Pz       worin     R1    den Rest einer vorzugsweise     monocyclischen          Diazoverbindung    der     Benzolreihe    und     Pz-    einen in       4-Stellung    an die     Azogruppe    gebundenen     5-Pyrazolon-          rest    bedeuten,

   bekanntlich aus in     4-Stellung    kuppeln  den     5-Pyrazolonen    durch Kupplung mit     Diazover-          bindungen    der     Benzolreihe,    die neben der     Diazo-          gruppe    noch eine freie     Aminogruppe    oder einen in  eine solche Gruppe     überführbaren        Substituenten     aufweisen, nach an sich bekannten Methoden her  gestellt werden.  



  Die Kondensation der     heterocyclischen    Verbin  dungen mit den     Anthrachinonfarbstoffen    führt man  zweckmässig in Gegenwart säurebindender Mittel wie       Natriumacetat    oder     -carbonat    vorzugsweise in     wäss-          rigem    Medium aus.  



  Die besonders wertvollen Farbstoffe, die einen       Triazinrest    enthalten, können ebenfalls so hergestellt  werden, dass man     Anthrachinonfarbstoffe,    die eine       -NH2    Gruppe und eine     Sulfonsäuregruppe    enthal  ten, mit     Cyanurhalogeniden,    insbesondere mit     Cyanur-          chlorid    oder mit     einemDihalogentriazin    der Formel (2)  im molekularen Verhältnis 1 : 1 kondensiert und das  so erhaltene Kondensationsprodukt danach mit einem       Mol    eines Farbstoffes der Formel (3) kondensiert.  



  Falls in den so erhaltenen Kondensationspro  dukten noch ein austauschbares Halogenatom vor  handen ist, kann es mit einer der weiter oben bei  der Herstellung der     Dihalogentriazine    der Formel (2)  aufgeführten     Oxy-,        Merkapto-    oder     Aminoverbindun-          gen    ohne     Farbstoffcharakter    umgetauscht werden.  



  Sämtliche Kondensationen erfolgen zweckmässig  bei     pH-Werten        zwischen    5 und 7. Je nach     Ausgangs-          Stoffen    kann es von Vorteil sein, den     pH-Wert    von  Stufe zu Stufe etwas zu erhöhen. Allgemein ist zu  empfehlen, den     pH-Wert    auf den einzelnen Stufen  möglichst konstant zu halten, was durch laufende  Kontrolle und Neutralisation der freiwerdenden Halo  genwasserstoffsäure, z. B. mittels     Alkalicarbonaten     oder     -hydroxyden,    gut möglich ist.  



  Besonders wertvoll und leicht zugänglich sind die  so erhaltenen Farbstoffe, die der Formel      entsprechen, worin Z eine     Sulfonsäuregruppe    oder  ein Wasserstoffatom, A einen direkt oder vorzugs  weise über eine Stickstoffbrücke gebundenen, höch  stens 12     Kohlenstoffatome    aufweisenden     Substituen-          ten    oder ein Chloratom und Y den Rest eines in       4-Stellung    an die     Azogruppe    gebundenen     3-Methyl-          5-pyrazolons    bedeuten.  



  Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren  erhaltenen Farbstoffe sind neu. Sie sind wertvolle  Farbstoffe, die sich zum Färben und Bedrucken der  verschiedensten Materialien, wie     polyhydroxylierte     Textilmaterialien z. B. aus     Polyvinylalkohol    oder aus  natürlicher oder regenerierter     Cellulose    und stickstoff  haltiger Textilmaterialien wie Seide, Leder und vor  allem Wolle, sowie vollsynthetischen Fasern aus  Superpolyamiden und     Superpolyurethanen        eignen.     Wählt man die Ausgangsfarbstoffe bei der Farbstoff  herstellung so, dass Farbstoffe entstehen, die eine bis  höchstens zwei     Sulfonsäuregruppen    aufweisen,

   so  eignen sie sich insbesondere zum Färben stickstoff  haltiger Textilmaterialien aus neutralem oder schwach  saurem Bade, vorzugsweise aus einem essigsauren  Bade, dessen     pH-Wert    zwischen 5 und 7 liegt, wäh  rend die erfindungsgemässen Farbstoffe, die mehr als  zwei     Sulfonsäuregruppen    im Molekül und auch ein  Halogenatom im     Triazinkern    aufweisen, vor allem  zum Färben von Baumwolle und     polyhydroxylierten     Materialien geeignet sind.

   Diese zuletzt erwähnten  Farbstoffe, die einen     halogenierten        Triazinkern    und  mehr als zwei     Sulfonsäuregruppen    enthalten, kön  nen auf die zu färbende Faser nach der     Direktfärbe-          methode,    nach dem Druck- oder nach dem sogenann  ten     Padfärbeverfahren    gebracht und durch Alkali  behandlung auf der Faser fixiert werden.

    
EMI0003.0025     
         als        etwa        25        %        ige        wässrige        Paste        eingetragen.        Das     Reaktionsgemisch wird während 30 Minuten bei 35  bis 40  und während 30 Minuten bei 45 bis 50   gerührt. Anschliessend wird auf 70  erwärmt.

   Der  entstandene Farbstoff wird bei dieser Temperatur       abfiltriert        und        mit        150        Teilen        einer    2     %        igen        Natrium-          chloridlösung    gewaschen. Er stellt getrocknet ein  dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit grüner  Farbe löst und Wolle aus neutralem oder schwach  essigsaurem Bade in klaren, grünen Tönen färbt.  



  Der nach den Angaben des vorhergehenden Ab  schnittes erhaltene Farbstoff wird, vorteilhaft ohne  vorherige Trocknung, mit 1000 Teilen Wasser und  3,8 Teilen Anilin während 6 Stunden unter Rück  fluss gekocht. Nach Zugabe von 120 Teilen einer  gesättigten     Natriumchloridlösung    wird 15 Minuten  nachgerührt. Der fast völlig ausgefallene Farbstoff    In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die  Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Ge  wichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die  Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.  



       Beispiel   <I>1</I>  18,5 Teile     Cyanurchlorid    werden in 400 Teilen  Eiswasser suspendiert und mit 29,7 Teilen einer       Anschlämmung    des sauer abgeschiedenen Farbstoffes  der Formel  
EMI0003.0049     
    (hergestellt durch Kuppeln von     diazotierter        1-Acetyl-          amino-3-amino-benzol-4-sulfonsäure    mit     3-Methyl-          5-pyrazolon    und anschliessender     Verseifung    der       Acetylaminogruppe)    in 400 Teilen Wasser versetzt.

    Dieser gelben Suspension werden innert 3 Stunden  bei 2 bis 5  10,6 Teile     Natriumcarbonat,    in 100 Tei  len Wasser gelöst,     zugetropft.    Die Farbe der Suspen  sion schlägt nach grüngelb um.  



  8,18 Teile     1-Amino-4-(4'-amino-phenylamino)-          anthrachinon-2-sulfonsäure    werden in 200 Teilen  Wasser unter Zugabe von 0,9 Teilen Natrium  hydroxyd und 1,1 Teilen     Natriumcarbonat    bei 40   gelöst. In die erhaltene Lösung werden 9,8 Teile des  in der eben beschriebenen Weise hergestellten Farb  stoffes der Formel    wird heiss     abfiltriert.    Er stellt getrocknet ein dunkles  Pulver dar, das sich in Wasser mit grüner Farbe löst  und Wolle aus neutralem oder schwach essigsaurem  Bade in     klaren    grünen Tönen färbt.

      <I>Beispiel 2</I>    23,0 Teile     1-Acetylamino-3-amino-benzol-4-          sulfonsäure    werden in bekannter Weise     diazotiert     und alkalisch bei 0 bis 5  mit 20,8 Teilen     1-(2'-          Methyl-6'-chlor-phenyl)-3-methyl-5-pyrazolon    gekup  pelt. Der entstandene gelbe     Farbstoff    wird     mit    Na  tronlauge bei 90 bis 95  verseift und durch Zurück  stellen bis zu     phenolphthaleinneutraler    Reaktion bei  50  abgeschieden.

   Man filtriert ab und erhält in guter  Ausbeute den zu erwartenden gelben     Aminoazo-          farbstoff.         45 Teile des so erhaltenen     Aminoazofarbstoffes     werden in 650 Teilen Wasser von 60 bis 700 gelöst  und zu einer Suspension von 18,4 Teilen     Cyanur-          chlorid    in 200 Teilen Eis und 50 Teilen Wasser  unter gutem Rühren zufliessen gelassen. Die Tempe  ratur wird durch Eiszugabe auf 10 bis 150 gehalten.  Man rührt 4 Stunden bei 10 bis 150, wobei man  gleichzeitig die freiwerdende Salzsäure durch Zugabe  von     ln-Natronlauge    neutralisiert.  



  40,9 Teile     1-Amino-4-(4'-amino-phenylamino)-          anthrachinon-2-sulfonsäure    werden in 500 Teilen  Wasser bei 500 mit Natronlauge neutral gelöst und  zur Suspension des     Cyanurchlorid-Monokondensates     zugegeben. Man heizt auf 400 und rührt über Nacht  bei dieser Temperatur, wobei die freiwerdende Salz  säure laufend mit     ln-Natronlauge    neutralisiert wird.

    Dann gibt man<B>18,0</B> Teile Anilin zu,     heizt    auf 90  
EMI0004.0010     
    der durch Umsetzung des entsprechenden     Amino-          azofarbstoffes,        resp.    von Anilin mit     Cyanurchlorid     und des so erhaltenen Monokondensates mit Anilin       resp.    mit dem     Aminoazofarbstoff    gemäss den Angaben  in Beispiel 2 erhalten wurde, werden mit 200 Teilen  Wasser von 700 verrührt.

   Nach Zugabe einer 400  warmen Lösung von 4,09 Teilen     1-Amino-4-(4'-          amino-phenylamino)-anthrachinon-2-sulfonsäure    und  0,4 Teilen     Natriumhydroxyd    in 200 Teilen Wasser  wird das Reaktionsgemisch während 24 Stunden  unter     Rückfluss    gekocht, wobei die Reaktion durch  Zugabe von verdünnter     Natriumcarbonatlösung    stän  dig     lackmusneutral    gehalten wird. Nach Zugabe von  
EMI0004.0023     
  
EMI0004.0024     
    bis 950 und rührt     21i    Stunden bei 90 bis 950.

   Nach       dem        Abkühlen        auf        800        gibt        man        10%        des        Volu-          mens    = etwa 240 Teile     Natriumchlorid    zu, rührt  kurze Zeit und filtriert ab. Nach dem Trocknen im  Vakuum bei 90 bis 950 erhält man ein grünes     Farb-          stoffpulver    in guter Ausbeute, das sich     färberisch     praktisch gleich verhält wie der nach Beispiel 2 her  gestellte Farbstoff.  



  Anstelle der     1-Amino-4-(4'-amino-phenylamino)-          anthrachinon-2-sulfonsäure    kann auch die     1-Amino-          4-(3'-amino-phenylamino)-anthrachinon-2-sulfonsäure     verwendet werden. Der daraus erhaltene Farbstoff  färbt Wolle jedoch trüber oliver als der oben er  wähnte Farbstoff.    <I>Beispiel 3</I>  5,2 Teile des Farbstoffes der Formel    60 Teilen einer gesättigten     Natriumchloridlösung     wird 15 Minuten nachgerührt. Der ausgefallene Farb  stoff wird bei 50 bis 550     abfiltriert    und mit 200 Tei  len einer     5-1/oigen        Natriumchloridlösung    gewaschen.

    Er stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das sich  in Wasser mit grüner Farbe löst und Wolle aus  neutralem oder schwach essigsaurem Bade in klaren  grünen Tönen färbt.  



  Ebenfalls gute Resultate werden erhalten, wenn  anstelle des     Azofarbstoffes    der angegebenen Formel  folgende Farbstoffe bei der Kondensation verwendet  werden:    
EMI0005.0001     
    <I>Beispiel 4</I>    Eine Lösung von 0,02     Mol    des     Dinatriumsalzes     der     1-Amino-4-(4'-amino-phenylamino)-anthrachinon-          2,3'-disulfonsäure    in 400     cm3    kaltem Wasser wird  auf 0  gekühlt und hierauf mit einer Lösung von  <B>3,8</B> g     Cyanurchlorid    in 20     cm3    Aceton versetzt.

   Man  rührt das Gemisch während 30 bis 60 Minuten bei 0  bis 5 , wobei die freiwerdende Säure laufend durch  Zugabe von verdünnter     Natriumhydroxydlösung    neu  tralisiert wird. Nach beendigter Kondensation wird  eine neutrale Lösung von 0,02     Mol    des Farbstoffes  der Formel  
EMI0005.0011     
    in 400     cm3    Wasser zugegeben. Man erwärmt das  Gemisch auf 35  und rührt während etwa 7 Stunden  bei 35 bis 40 , wobei die freiwerdende Säure laufend  durch Zugabe von verdünnter     Natriumhydroxyd-          lösung    neutralisiert wird.

   Der entstandene grüne  Farbstoff wird durch Zugabe von     Natriumchlorid     
EMI0005.0016     
  
     abgeschieden und     abfiltriert.    Er stellt getrocknet ein  dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit     grüner     Farbe löst und     Cellulose    nach dem     in    der Färbevor  schrift B angegebenen Verfahren in sehr wasch- und  lichtechten grünen Tönen färbt.  



  Der als Zwischenprodukt verwendete gelbe Farb  stoff der obigen Formel kann in an sich bekannter  Weise durch     Diazotieren    von     4-Acetylamino-2-amino-          benzol-1-sulfonsäure,    Kuppeln mit     3-Methyl-5-          pyrazolon    und anschliessendes Verseifen der     Acetyl-          aminogruppe    mit verdünnter Salzsäure dargestellt  werden.  



  Der oben beschriebene,     Cellulose    in grünen  Tönen färbende Farbstoff kann auch in der Weise  hergestellt werden, dass man zuerst 1     Mol    des gelben  Farbstoffes der obigen Formel mit 1     Mol        Cyanur-          chlorid    umsetzt und anschliessend das so erhaltene  gelb gefärbte primäre Kondensationsprodukt mit  1     Mol        1-Amino-4-(4'-amin(%-phenylamino)-anthra-          chinon-2,3'-disulfonsäure    kondensiert.  



  In analoger Weise können die in folgender Ta  belle erwähnten Blau- und Gelbkomponenten zu  Farbstoffen kondensiert werden, die     Cellulose    sehr  wasch- und lichtecht in den in Kolonne IV der    Tabelle angegebenen Tönen färben.    
EMI0006.0001     
  
     
EMI0007.0001     
  
     
EMI0008.0001     
  
     
EMI0009.0001     
  
     
EMI0010.0001     
  
     
EMI0011.0001     
  
       <I>Färbevorschrift A</I>  Man löst 2 Teile des nach Beispiel 1 erhältlichen  Farbstoffes in 4000 Teilen Wasser auf, setzt dem  Färbebad 10 Teile kristallisiertes Natriumsulfat zu  und geht mit 100 Teilen Wolle bei 40 bis     50     ein.

         Man        gibt        alsdann    2     Teile        40%ige        Essigsäure        zu,     treibt innerhalb einer halben Stunde     zum    Kochen und  färbt     3/,4    Stunden bei dieser Temperatur. Nach dem  Spülen und Trocknen erhält man eine grüne Färbung,  die sehr gut wasch- und     walkecht    ist.  



  Zum gleichen Ergebnis gelangt man, wenn an  stelle von Wolle     Superpolyamidfasern    verwendet wer  den oder wenn dem Färbebad keine Essigsäure zu  gegeben wird.    <I>Färbevorschrift B</I>    1 Teil des gemäss Beispiel 4, 1. Absatz erhaltenen  Farbstoffes wird mit 9 Teilen Harnstoff vermischt  in 100 Teilen Wasser gelöst.  



  Mit dieser Lösung imprägniert man bei 80  am       Foulard    ein Baumwollgewebe und quetscht die über  schüssige Flüssigkeit so ab, dass der Stoff 75     1/a    seines  Gewichtes an     Farbstofflösung        zurückhält.     



  Die so imprägnierte Ware wird getrocknet, dann  bei Zimmertemperatur in     einer    Lösung imprägniert,  die pro Liter 10g     Natriumhydroxyd    und 300g     Na-          triumchlorid        enthält,        auf        75%        Flüssigkeitsaufnahme     abgequetscht, und während 60 Sekunden bei 100 bis       101         gedämpft.        Dann        wird        gespült,        in        0,

  5%iger          Natriumbicarbonatlösung    behandelt, gespült, während  einer Viertelstunde in einer 0,3     0/eigen    Lösung eines       ionenfreien    Waschmittels bei Kochtemperatur geseift,  gespült und getrocknet.  



  Es resultiert eine kochecht fixierte Färbung. Ver  wendet man statt eines Baumwollgewebes ein     Zell-          wollgewebe,    so     erhält    man ein ähnlich gutes Resultat.  



  Führt man die Imprägnierung mit der Farbstoff  lösung statt wie beschrieben bei 80  bei 30  aus, so       erhält    man ein ähnlich gutes Resultat.



      Process for the production of new dyes The present invention relates to a process for the production of new dyes that are identical
EMI0001.0003
    To produce the new dyes, according to the invention, a reactive halogen atom having heterocyclic compound is condensed on the one hand with an anthraquinone dye which contains an amino group containing at least one reactive hydrogen atom and a sulfonic acid group, and on the other hand with an amino monoazo dye,

   which has the amino group in a benzene radical which is bonded in the 4-position of a 5-pyrazolone via the azo group.



  As anthraquinone dyes of the specified type for the present process as starting materials are preferably those which contain the reactive amino group in an external nucleus, that is, in a nucleus which connects to the anthraquinone nucleus via an oxygen atom or advantageously via an NH group is bound, such as

   B. the aminobenzoylaminoanthraquinones or the aminophenylaminoanthraquinones. One can also contain anthraquinone dyes with fused rings, at times azo and anthraquinone chromophores. Such a dye corresponds to e.g. B. the formula such. B. those of the dibenzanthrone, pyranthrone, pyrazolanthrone, antanthrone or dibenzpyrenquinone series use.



  As examples of anthraquinone dyes which can be used as starting materials in the present process, the following may be mentioned: 1-Amino-4- (4'-aminophenylamino) -anthraquinone-2,3'-disulfonic acid, 1-amino-4 - (4'-Amino-phenylamino) -anthraquinone-3'-sulfonic acid, 1-amino-4- (3'-aminophenylamino) -anthraquinone -4'-sulfonic acid, 1-amino-4- (4'- or 3'-aminophenylamino) - anthraquinone-2-sulfonic acid,

            1-Amino-4- (3'-amino-4'- or -6'-methyl-phenyl-amino) -anthraquinone-2-sulfonic acid, 1-amino-4- (4'-amino-3'-methyl- phenylamino) - anthraquinone-2-sulfonic acid, 1-amino-4- (3'-amino-4 ', 6'-dimethyl-phenylamino) - anthraquinone-2-sulfonic acid, 1-amino-4- (4'-amino- phenylamino) anthraquinone-3'-sulfonic acid diethylamide-2-sulfonic acid, 1-amino-4- (4'-aminophenylamino) -anthraquinone-3'-methylsulfone-2-sulfonic acid,

          also 1-amino-4- (4'-monoacylamino-phenylamino) - anthraquinone-2-sulfonic acids, such as. B. 1-Amino-4- (4'-acetylaminophenyl-amino) - anthraquinone-2-sulfonic acid, 1-amino-4- (4'-chloroacetylamino-phenylamino) - anthraquinone-2-sulfonic acid.



  As heterocyclic compounds of the specified type are z. B. to be mentioned: 2,4-dichloro-quinoline, N-methyl-2,4-dichloro-pyrimidine, 4,4'-dichloro-6,6'-diphenyl-1,1 ', 3,3'-bisdiazine , 1,4-dichlorophthalazine, 2,4-dichloro-quinazoline, 2,4-dichloro-pyrimidine and especially cyanuric trichloride or dihalotriazines of the formula
EMI0002.0025
    where- A is an organic,

   preferably a radical containing not more than 12 carbon atoms without dye character and X is a -S-, -O- or NH- bridge or a direct bond.



  The dihalotriazines of this composition can be prepared from cyanuric halides such as cyanuric bromide or cyanuric chloride by methods known per se by z. B. 1 mole of cyanuric chloride with one mole of an amino, mercapto or oxy compound without dye character.

   Such compounds include ammonia, aliphatic or aromatic hydroxyl compounds and mercaptans such as methyl, ethyl or butyl alcohol, phenol, o-, m- or p-cresol, 4-secondary butylphenol, 4-tertiary amylphenol, di- alkylphenols, p-chlorophenol, ss oxy-ethylmercaptan,

            Dodecyl mercaptan, thiophenol and, above all, organic nitrogen compounds such as methyl, dimethyl, ethyl, diethyl, isopropyl, butyl, hexyl, phenyl, tolyl, 4-chloro-phenyl, N-methyl-phenyl or Cyclohexylamine, also ss chloroethylamine,

          Methoxyethylamine, methoxypropylamine or ethanolamine in Be tracht. Usable dihalotriazines of the formula
EMI0002.0084
    (2) can also be obtained by methods known per se from one mole of cyanuric chloride and one mole of an alkyl, cycloalkyl, aralkyl or aryl magnesium halide,

   while the inventive monoazo dyes of the formula (3) H @ N-R1-N = N-Pz where R1 is the radical of a preferably monocyclic diazo compound of the benzene series and Pz is a 5-pyrazolone radical bonded to the azo group in the 4-position ,

   It is known that 5-pyrazolones which couple in the 4-position are produced by coupling with diazo compounds of the benzene series which, in addition to the diazo group, also have a free amino group or a substituent which can be converted into such a group, using methods known per se.



  The condensation of the heterocyclic compounds with the anthraquinone dyes is expediently carried out in the presence of acid-binding agents such as sodium acetate or sodium carbonate, preferably in an aqueous medium.



  The particularly valuable dyes that contain a triazine radical can also be prepared by anthraquinone dyes containing an -NH2 group and a sulfonic acid group with cyanuric halides, in particular with cyanuric chloride or with a dihalotriazine of the formula (2) in a molecular ratio 1: 1 condensed and the condensation product thus obtained then condensed with one mole of a dye of the formula (3).



  If an exchangeable halogen atom is still present in the condensation products thus obtained, it can be exchanged for one of the oxy, mercapto or amino compounds without dye character listed above for the preparation of the dihalotriazines of the formula (2).



  All condensations are expediently carried out at pH values between 5 and 7. Depending on the starting materials, it can be advantageous to increase the pH value somewhat from step to step. In general, it is recommended to keep the pH value as constant as possible at the individual levels, which can be achieved by continuous monitoring and neutralization of the halohydroic acid released, e.g. B. by means of alkali carbonates or hydroxides, is quite possible.



  Particularly valuable and easily accessible are the dyes obtained in this way which correspond to the formula in which Z is a sulfonic acid group or a hydrogen atom, A is a substituent with a maximum of 12 carbon atoms and a maximum of 12 carbon atoms or a chlorine atom and Y is the remainder mean a 3-methyl-5-pyrazolone bonded to the azo group in the 4-position.



  The dyes obtained by the process according to the invention are new. They are valuable dyes that can be used for dyeing and printing a wide variety of materials, such as polyhydroxylated textile materials such. B. made of polyvinyl alcohol or natural or regenerated cellulose and nitrogen-containing textile materials such as silk, leather and especially wool, as well as fully synthetic fibers made of super polyamides and super polyurethanes are suitable. If the starting dyes are chosen in the dye production so that dyes are formed that have one to at most two sulfonic acid groups,

   They are particularly suitable for dyeing nitrogen-containing textile materials from a neutral or weakly acidic bath, preferably from an acetic acid bath, the pH of which is between 5 and 7, while the dyes according to the invention have more than two sulfonic acid groups in the molecule and also a halogen atom have in the triazine core, are especially suitable for dyeing cotton and polyhydroxylated materials.

   These last-mentioned dyes, which contain a halogenated triazine nucleus and more than two sulfonic acid groups, can be applied to the fiber to be dyed by the direct dyeing method, by the printing or by the so-called pad dyeing process and fixed on the fiber by alkali treatment.

    
EMI0003.0025
         entered as an approximately 25% aqueous paste. The reaction mixture is stirred for 30 minutes at 35 to 40 and for 30 minutes at 45 to 50. It is then heated to 70.

   The resulting dye is filtered off at this temperature and washed with 150 parts of a 2% sodium chloride solution. When dried, it is a dark powder that dissolves in water with a green color and dyes wool from neutral or slightly acetic acid baths in clear, green tones.



  The dye obtained according to the information in the preceding section is, advantageously without prior drying, boiled under reflux with 1000 parts of water and 3.8 parts of aniline for 6 hours. After adding 120 parts of a saturated sodium chloride solution, the mixture is stirred for a further 15 minutes. The Almost Completely Precipitated Dye In the following examples, unless otherwise stated, the parts are parts by weight, the percentages are percentages by weight and the temperatures are given in degrees Celsius.



       Example <I> 1 </I> 18.5 parts of cyanuric chloride are suspended in 400 parts of ice water and 29.7 parts of a slurry of the acid-deposited dye of the formula
EMI0003.0049
    (prepared by coupling diazotized 1-acetylamino-3-aminobenzene-4-sulfonic acid with 3-methyl-5-pyrazolone and subsequent saponification of the acetylamino group) in 400 parts of water.

    10.6 parts of sodium carbonate, dissolved in 100 parts of water, are added dropwise to this yellow suspension over a period of 3 hours at 2 to 5. The color of the suspension changes to green-yellow.



  8.18 parts of 1-amino-4- (4'-aminophenylamino) anthraquinone-2-sulfonic acid are dissolved at 40 in 200 parts of water with the addition of 0.9 parts of sodium hydroxide and 1.1 parts of sodium carbonate. In the solution obtained, 9.8 parts of the dye of the formula prepared in the manner just described are filtered off hot. When dried, it is a dark powder that dissolves in water with a green color and dyes wool from a neutral or slightly acetic acid bath in clear green tones.

      <I> Example 2 </I> 23.0 parts of 1-acetylamino-3-aminobenzene-4-sulfonic acid are diazotized in a known manner and alkaline at 0 to 5 with 20.8 parts of 1- (2'-methyl- 6'-chloro-phenyl) -3-methyl-5-pyrazolone coupled. The resulting yellow dye is saponified with sodium hydroxide solution at 90 to 95 and deposited by setting back until a phenolphthalein-neutral reaction at 50.

   It is filtered off and the expected yellow aminoazo dye is obtained in good yield. 45 parts of the aminoazo dye thus obtained are dissolved in 650 parts of 60 to 700 parts of water and allowed to flow into a suspension of 18.4 parts of cyanuric chloride in 200 parts of ice and 50 parts of water with thorough stirring. The temperature is kept at 10 to 150 by adding ice. The mixture is stirred for 4 hours at 10 to 150, the hydrochloric acid liberated being neutralized at the same time by adding 1N sodium hydroxide solution.



  40.9 parts of 1-amino-4- (4'-aminophenylamino) anthraquinone-2-sulfonic acid are dissolved in 500 parts of water at 500 parts with sodium hydroxide solution and added to the suspension of the cyanuric chloride monocondensate. The mixture is heated to 400 and stirred overnight at this temperature, the hydrochloric acid released being continuously neutralized with 1N sodium hydroxide solution.

    Then you add <B> 18.0 </B> parts of aniline, heat to 90
EMI0004.0010
    by reacting the corresponding amino azo dye, respectively. of aniline with cyanuric chloride and the monocondensate thus obtained with aniline, respectively. with the aminoazo dye obtained according to the information in Example 2 are stirred with 200 parts of 700 water.

   After adding a 400 warm solution of 4.09 parts of 1-amino-4- (4'-aminophenylamino) -anthraquinone-2-sulfonic acid and 0.4 part of sodium hydroxide in 200 parts of water, the reaction mixture is refluxed for 24 hours The reaction is kept litmus-neutral by adding dilute sodium carbonate solution. After adding
EMI0004.0023
  
EMI0004.0024
    to 950 and stir for 21i hours at 90 to 950.

   After cooling to 800, 10% of the volume = about 240 parts of sodium chloride are added, the mixture is stirred for a short time and filtered off. After drying in vacuo at 90 to 950, a green dye powder is obtained in good yield, which in terms of color behaves practically the same as the dye produced according to Example 2.



  Instead of 1-amino-4- (4'-aminophenylamino) -anthraquinone-2-sulfonic acid, 1-amino-4- (3'-aminophenylamino) -anthraquinone-2-sulfonic acid can also be used. The dye obtained therefrom, however, dyes wool more cloudy than the dye mentioned above. <I> Example 3 </I> 5.2 parts of the dye of the formula 60 parts of a saturated sodium chloride solution are stirred for 15 minutes. The precipitated dye is filtered off at 50 to 550 and washed with 200 parts of a 5-1 / o strength sodium chloride solution.

    When dried, it is a dark powder that dissolves in water with a green color and dyes wool from a neutral or slightly acetic acid bath in clear green tones.



  Good results are also obtained if the following dyes are used in the condensation instead of the azo dye of the formula given:
EMI0005.0001
    <I> Example 4 </I> A solution of 0.02 mol of the disodium salt of 1-amino-4- (4'-aminophenylamino) -anthraquinone-2,3'-disulfonic acid in 400 cm3 of cold water is brought to 0 cooled and then mixed with a solution of <B> 3.8 </B> g of cyanuric chloride in 20 cm3 of acetone.

   The mixture is stirred for 30 to 60 minutes at 0 to 5, the acid released being continuously neutralized by adding dilute sodium hydroxide solution. When the condensation is complete, a neutral solution of 0.02 mol of the dye of the formula is obtained
EMI0005.0011
    added in 400 cm3 of water. The mixture is warmed to 35 and stirred for about 7 hours at 35 to 40, the acid released being continuously neutralized by adding dilute sodium hydroxide solution.

   The resulting green dye is made by adding sodium chloride
EMI0005.0016
  
     deposited and filtered off. When dried, it is a dark powder that dissolves in water with a green color and dyes cellulose in very washable and lightfast green tones according to the method specified in Fäberereg B.



  The yellow dye of the above formula used as an intermediate can be used in a known manner by diazotizing 4-acetylamino-2-aminobenzene-1-sulfonic acid, coupling with 3-methyl-5-pyrazolone and then saponifying the acetylamino group with dilute hydrochloric acid.



  The above-described dye which dyes cellulose in green shades can also be prepared in such a way that first 1 mol of the yellow dye of the above formula is reacted with 1 mol of cyanuric chloride and then the yellow colored primary condensation product obtained in this way is reacted with 1 mol of 1- Amino-4- (4'-amine (% - phenylamino) -anthraquinone-2,3'-disulfonic acid condensed.



  In an analogous manner, the blue and yellow components mentioned in the following table can be condensed to form dyes which dye cellulose in the shades given in column IV of the table in a very washable and lightfast manner.
EMI0006.0001
  
     
EMI0007.0001
  
     
EMI0008.0001
  
     
EMI0009.0001
  
     
EMI0010.0001
  
     
EMI0011.0001
  
       Dyeing instructions A 2 parts of the dye obtainable according to Example 1 are dissolved in 4000 parts of water, 10 parts of crystallized sodium sulfate are added to the dyebath and 100 parts of wool are used at 40 to 50 parts.

         2 parts of 40% strength acetic acid are then added, the mixture is brought to the boil within half an hour and dyeing is carried out at this temperature for 3/4 hours. After rinsing and drying, a green coloration is obtained that is very washable and waterfast.



  The same result is obtained if super polyamide fibers are used instead of wool or if no acetic acid is added to the dyebath. <I> Dyeing instruction B </I> 1 part of the dye obtained according to Example 4, 1st paragraph, mixed with 9 parts of urea, is dissolved in 100 parts of water.



  A cotton fabric is impregnated with this solution at 80 on a padder and the excess liquid is squeezed off so that the fabric retains 75 1 / a of its weight in dye solution.



  The goods impregnated in this way are dried, then impregnated at room temperature in a solution containing 10 g sodium hydroxide and 300 g sodium chloride per liter, squeezed to 75% liquid absorption, and steamed at 100 to 101 for 60 seconds. Then it is rinsed, in 0,

  Treated 5% sodium bicarbonate solution, rinsed, soaped for a quarter of an hour in a 0.3 0 / own solution of an ion-free detergent at boiling temperature, rinsed and dried.



  The result is a color that is fixed in a boil-proof manner. If a cellular wool fabric is used instead of a cotton fabric, a similarly good result is obtained.



  If the impregnation with the dye solution is carried out at 30 instead of 80 as described, a similarly good result is obtained.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung neuer Farbstoffe, die gleichzeitig Azo- und Anthrachinonchromophore ent halten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine reak tionsfähige Halogenatome enthaltende heterocyclische Verbindungen einerseits mit einem Anthrachinon- farbstoff, der eine mindestens ein reaktionsfähiges Wasserstoffatom aufweisende Aminogruppe und eine Sulfonsäuregruppe enthält, und anderseits mit einem Aminomonoazofarbstoff kondensiert, PATENT CLAIM A process for the production of new dyes which contain azo and anthraquinone chromophores at the same time, characterized in that a heterocyclic compound containing reactive halogen atoms is on the one hand with an anthraquinone dye containing an amino group having at least one reactive hydrogen atom and a sulfonic acid group, and on the other condensed with an amino monoazo dye, der die Amino- gruppe in einem Benzolrest aufweist, der in 4-Stellung eines 5-Pyrazolons über die Azogruppe gebunden ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Anthrachinonfarbstoffe solche der Formel EMI0012.0058 verwendet, worin R" einen Benzolrest, eines der bei den Z eine Sulfonsäuregruppe und das andere Z ein Wasserstoffatom bedeuten. 2. which has the amino group in a benzene residue which is bonded in the 4-position of a 5-pyrazolone via the azo group. SUBClaims 1. Process according to claim, characterized in that the anthraquinone dyes used are those of the formula EMI0012.0058 is used in which R "is a benzene radical, one of the Z is a sulfonic acid group and the other Z is a hydrogen atom. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als heterocyclische Verbin dung ein Chlorpyrimidin, Cyanurchlorid oder ein Di- halogentriazin der Formel EMI0012.0067 Halogen verwendet, worin A einen organischen, höchstens 12 Kohlenstoffatome enthaltenden Rest ohne Farb- stoffcharakter und X eine -S-, -O- oder NH- Brücke oder eine direkte Bindung bedeutet. 3. Process according to claim, characterized in that the heterocyclic compound is a chloropyrimidine, cyanuric chloride or a dihalotriazine of the formula EMI0012.0067 Halogen is used, where A is an organic radical containing not more than 12 carbon atoms and has no dye character and X is a -S-, -O- or NH- bridge or a direct bond. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Monoazofarbstoffe der Formel EMI0012.0077 verwendet, worin Pz einen 3-Methyl-5-pyrazolonrest bedeutet. 4. Process according to claim, characterized in that monoazo dyes of the formula EMI0012.0077 used, wherein Pz is a 3-methyl-5-pyrazolone radical. 4th Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man zuerst ein Cyanurhalogenid oder ein Dihalogentriazin der Formel EMI0012.0082 worin A einen organischen, höchstens 12 Kohlen stoffatome enthaltenden Rest ohne Farbstoffcharakter und X eine -S-, -O- oder Stickstoffbrücke oder eine direkte Bindung bedeutet, im molekularen Ver hältnis 1 : Process according to claim, characterized in that first a cyanuric halide or a dihalotriazine of the formula EMI0012.0082 where A is an organic radical containing not more than 12 carbon atoms without dye character and X is a -S-, -O- or nitrogen bridge or a direct bond, in a molecular ratio of 1: 1 mit einem Anthrachinonfarbstoff, der eine mindestens ein reaktionsfähiges Wasserstoffatom aufweisende Aminogruppe und eine Sulfonsäure- gruppe enthält, kondensiert, danach das erhaltene Kondensationsprodukt mit einem Farbstoff der Formel H"N-RI- N = N-Pz umsetzt, worin R1 den Rest einer Diazoverbindung der Benzolreihe und Pz einen in 4-Stellung an die Azogruppe gebundenen 5-Pyrazolonrest bedeuten. 5. 1 with an anthraquinone dye which contains an amino group having at least one reactive hydrogen atom and a sulfonic acid group, then the condensation product obtained is reacted with a dye of the formula H "N-RI-N = N-Pz, where R1 is the remainder of a diazo compound of the benzene series and Pz denote a 5-pyrazolone radical bonded to the azo group in position 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die heterocyclische Ver bindung zuerst mit dem Aminomonoazofarbstoff kon densiert und danach die Kondensation mit dem An thrachinonfarbstoff vornimmt. Process according to patent claim, characterized in that the heterocyclic compound is first condensed with the aminomonoazo dye and then the condensation is carried out with the anthrachinone dye.
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