Verfahren zur Herstellung eines Blechpaketes Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Blechpaketes, insbesondere für "Transformatoren und elektrische Maschinen, das aus Einzelblechen besteht, die durch Klebernittel zu sammengehalten sind.
Es ist bekannt, dass sich eine wirksame Reduk tion der Eisenverluste und eine Erhöhung des Eisenfüllfaktors durch das Weglassen der Press- bolzen und Pressplatten von Eisenkernen erreichen lässt. Aus diesem Grunde wurde bereits vorgeschla gen, zum Aufbau einer Binde- und Isolierschicht zwischen den Einzelblechen von Blechpaketen Harz gemische zu verwenden. Der Zusammenhalt der Pa kete erfolgt dann durch die Kunstharze. Nach einem bekannten Verfahren werden die Blechpakete in einen Behälter gebracht, wo die zwischen den Blechen befindlichen Luft- und Gaseinschlüsse zu nächst durch Evakuierung entfernt werden.
Hierauf wird eine Harzlösung unter Druck zwischen die Einzelbleche getrieben. Schliesslich erfolgt eine Trocknung bei erhöhter Temperatur. Dieses Ver fahren hat den Nachteil, dass es relativ viele Arbeits gänge erfordert. Ferner werden für grössere Blech pakete die notwendigen Imprägniereinrichtungen sehr teuer. Das Verfahren ist daher auf kleinere Kerne beschränkt. Für beliebige Blechgrössen kann gemäss einem andern Vorschlag so verfahren wer den, dass nach sorgfältiger Reinigung der Blechober fläche auf diese eine dünne Harzschicht gestrichen wird, die der Isolation dient. Nach erfolgter Trock nung werden die Blechebenen nochmals mit dem gleichen Harz bestrichen und miteinander verklebt.
Der Nachteil besteht hierbei darin, dass der für das Reinigen und mehrmalige Streichen der Bleche er forderliche Zeitaufwand, insbesondere bei grösseren Blechflächen, sehr gross wird, so dass eine erhebliche Verteuerung eintritt. Die geschilderten Mängel kann man vermeiden, wenn erfindungsgemäss das durch eine Pressvorrich- tung gehaltene, aus bereits isolierten Blechen auf gebaute Paket bei vermindertem Pressdruck an min destens einer Schichtseite mit einem Harzgemisch bestrichen wird, so dass das Harz selbsttätig zwischen die Blechschichten dringt und nach der Durch tränkung des Paketes der volle Pressdruck wieder hergestellt wird, worauf eine Trocknung erfolgt.
Es können handelsübliche, beispielsweise durch Phosphatierung, Lackierung usw. bereits isolierte Bleche zum Aufbau der Eisenkerne verwendet werden. Unter dem Bestreichen des Paketes soll das Aufbringen des Harzgemisches auf irgendeine Weise verstanden werden. Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass Blechpakete jeder Grösse ohne, Schwierigkeit geklebt werden können und die hierfür erforderliche Arbeitszeit sehr gering ist.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes Blechpakete von Transfor matoren.
In Fig. 1 ist ein Einzelpaket eines Transforma tors wiedergegeben, dessen Kerne und Joche stumpf zusammenstossen. Mit 1 sind die Bleche bezeichnet, welche durch Traversen 2 und Bolzen 3 zusammen gepresst werden.
Fig. 2 stellt die in Fig. 1 gezeigte Anordnung in der Draufsicht dar. Gleiche Teile sind hierbei mit gleichen Bezugszahlen versehen. Bestreicht man bei spielsweise die Schichtseite A (Fig. 2) mit einem dünnflüssigen Harzgemisch, so dringt dieses infolge der Kapillarwirkung bzw. der Erdschwere zwischen die Einzelbleche, wenn der Pressdruck der Press- vorrichtung entsprechend eingestellt ist.
Da die Bleche bereits Isolierschichten besitzen, die nach bekannten Verfahren erzeugt sind, ist es nicht er forderlich, dass die Klebeschicht die gesamte Blech- ebene einnimmt. Es genügt vielmehr, wenn das Klebemittel auf Teilflächen vorhanden ist.
Die Fig. 3 zeigt ein Blech, bei welchem die Fläche b die Klebeschicht darstellt, die auf der Isolierschicht a haftet. Um die Klebefläche zu ver grössern, ist es zweckmässig, das Blechpaket an zwei Schichtseiten<I>(A</I> und<I>B</I> in Fig. 2) mit einem Harz gemisch zu bestreichen.
In welcher Weise das erfindungsgemässe Ver fahren für Transformatoren verwendet werden kann, bei denen die Joch- und Kernbleche miteinander verzapft sind, ist der Fig. 4 zu entnehmen. Dort ist das obere Joch mit 1', das untere mit 1" bezeichnet. Die Traversen haben die Bezugsziffer 2 und die Druckbolzen die Ziffer 3. Würde man den ganzen Eisenkörper bestreichen, so wäre ein späteres Aus einandernehmen nicht mehr möglich. Um zumindest das obere Joch erforderlichenfalls ausschachteln zu können, wird das Blechpaket um einen Winkel a von etwa 30 gekippt, und der Anstrich erfolgt auf den quer zu den Blechebenen liegenden Schicht seiten C.
Auf diese Weise ist gewährleistet, dass das obere Joch nicht mit den Kernen zusammenklebt.
Es hat sich gezeigt, dass erfindungsgemäss her gestellte Blechpakete gehobelt oder anderweitig be arbeitet werden können, ohne dass Deformationen eintreten.
Method for producing a laminated core The present invention relates to a method for producing a laminated core, in particular for transformers and electrical machines, which consists of individual sheets which are held together by adhesives.
It is known that an effective reduction in iron losses and an increase in the iron fill factor can be achieved by omitting the press bolts and press plates from iron cores. For this reason, it has already been proposed to use resin mixtures to build up a binding and insulating layer between the individual sheets of laminated core. The cohesion of the packages then takes place through the synthetic resins. According to a known method, the laminated cores are placed in a container, where the air and gas inclusions located between the metal sheets are first removed by evacuation.
A resin solution is then driven between the individual sheets under pressure. Finally, drying takes place at an elevated temperature. This process has the disadvantage that it requires a relatively large number of operations. Furthermore, the necessary impregnation devices are very expensive for larger sheet metal packages. The method is therefore limited to smaller cores. For any sheet metal size, according to another proposal, the procedure is that after careful cleaning of the sheet metal surface, a thin layer of resin is painted on it, which serves as insulation. After drying has taken place, the sheet metal levels are coated again with the same resin and glued together.
The disadvantage here is that the time required for cleaning and painting the metal sheets several times, especially in the case of larger sheet metal surfaces, is very great, so that the cost is considerable. The deficiencies described can be avoided if, according to the invention, the package, which is held by a pressing device and built from already insulated metal sheets, is coated with a resin mixture on at least one side of the layer at reduced pressure, so that the resin automatically penetrates between the metal layers and after The full pressure is restored by soaking the package, whereupon drying takes place.
Commercially available sheets, for example already insulated by phosphating, painting, etc., can be used to build up the iron cores. The spreading of the package should be understood to mean applying the resin mixture in any way. The advantage of the invention is that sheet metal stacks of any size can be glued without difficulty and the working time required for this is very short.
The drawing shows laminated cores of transformers as embodiments of the subject invention.
In Fig. 1, a single package of a Transforma sector is shown, the cores and yokes butt collide. With 1 the sheets are referred to, which are pressed together by cross members 2 and 3 bolts.
FIG. 2 shows the arrangement shown in FIG. 1 in plan view. The same parts are given the same reference numbers. If, for example, the layer side A (FIG. 2) is coated with a thin resin mixture, this penetrates between the individual sheets as a result of the capillary effect or the gravity of the earth when the pressure of the pressing device is set accordingly.
Since the sheets already have insulating layers that are produced using known methods, it is not necessary for the adhesive layer to occupy the entire sheet metal plane. Rather, it is sufficient if the adhesive is present on partial areas.
3 shows a sheet metal in which the surface b represents the adhesive layer which adheres to the insulating layer a. In order to enlarge the adhesive surface, it is advisable to coat the laminated core with a resin mixture on two sides of the layer <I> (A </I> and <I> B </I> in Fig. 2).
The way in which the inventive method can be used for transformers in which the yoke and core sheets are mortised together can be seen from FIG. There the upper yoke is marked 1 ', the lower one 1 ". The crossbars have the reference number 2 and the pressure bolts the number 3. If the entire iron body were coated, it would not be possible to dismantle it later To be able to nest the yoke if necessary, the laminated core is tilted by an angle a of about 30 and the coating is applied to the layer sides C that are perpendicular to the sheet metal planes.
This ensures that the upper yoke does not stick to the cores.
It has been shown that laminated cores produced according to the invention can be planed or otherwise processed without deformations occurring.