Mittelstütze zu Webschaft Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mittel stütze zu einem Webschaft für Webstühle.
Es sind Webschäfte bekannt, deren waagrecht verlaufende Tragstäbe an ihren einander zugekehrten Schmalseiten je eine T-Schiene aufweisen. Die Mittel stütze gemäss der Erfindung ist zum lösbaren Anbrin gen an den genannten T-Schienen eines Webschaftes bestimmt und unterscheidet sich gegenüber bekannten Mittelstützen dieser Art dadurch, dass ein einziger, flacher Stützteil kerbenförmige Einschnitte zur Auf nahme der Litzenaufreihschienen des Webschaftes besitzt und an seinen beiden Enden je mit einem elastisch biegsamen Querstück aus Kunststoff ver sehen ist, das eine durchgehende,
im Querschnitt T-förmige Nut aufweist und zum lösbaren Aufsetzen auf eine der T-Schienen bestimmt ist.
Auf der beigefügten Zeichnung ist rein beispiels weise eine bevorzugte Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt den obern Tragstab und die obere Litzenaufreihschiene eines Webschaftes zusammen mit der obern Endpartie einer Mittelstütze gemäss der Erfindung im senkrechten Querschnitt.
Fig. 2 zeigt in grösserem Massstab eine analoge Darstellung der untern Endpartie der gleichen Mittel stütze.
Fig. 3 ist eine Ansicht der obern Endpartie der Mittelstütze, in Richtung des Pfeils 111 in Fig. 1 ge sehen.
Fig. 4 stellt eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 sichtbaren Teile dar, wobei das Kunststoff- Querstück der Mittelstütze teilweise aus dem betref fenden Halter hinausgeschoben veranschaulicht ist.
Fig. 5 veranschaulicht die untere Endpartie der Mittelstütze und einen Teil des untern Tragstabes des Webschaftes in perspektivischer Darstellung im wesentlichen in Richtung des Pfeils V in Fig. 2 ge sehen, wobei das Kunststoff-Querstück der Mittel stütze aus dem betreffenden Halter gelöst und teil weise von der T-Schiene des Tragstabes abgenommen gezeigt ist.
Die dargestellte Mittelstütze weist einen einzigen, flachen Stützteil 11 auf, an dessen beiden Enden je ein im Querschnitt U-förmiger Halter 12a bzw. 12b angeordnet ist, welcher rechtwinklig zur Längsrich tung des Stützteils 11 verläuft. Vorzugsweise sind der Stützteil 11 und die beiden Halter 12a und 12b aus Stahlblech gefertigt und miteinander verschweisst oder verlötet. Es ist auch eine Nietverbindung zwischen diesen Elementen denkbar. Ferner ist es möglich, den Stützteil 11 und die beiden Halter 12a und 12b in einem einzigen Materialstück aus Kunststoff aus zuführen.
In jeden der Halter 12a und 12b ist ein aus Kunststoff, z.-B. aus Tetrafluoräthylen oder Poly- vinylchlorid bestehendes elastisch biegsames Quer stück 15 lösbar eingesetzt, das eine durchgehende, im Querschnitt T-förmige Nut 16 aufweist, wie in Fig. 2 und 5 sichtbar ist. Der eine U-Schenkel jedes Halters 12a bzw. 12b ist länger als der andere ausgebildet und an seinem freien Ende mit einem nach innen umgebogenen, das betreffende Kunststoff-Querstück 15 übergreifenden Rand 17 versehen.
In der Mitte dieses Randes 17 ist eine vorspringende Nase 18 vorhanden, deren Bedeutung weiter unten erläutert ist. Jedes der Kunststoff-Querstücke 15 weist an seinen Enden je eine vorstehende, elastisch biegsame Nase 19 auf, welche das betreffende Stirnende des zugehörigen Halters 12a bzw. 12b, und zwar am umgebogenen Rand 17, übergreift zwecks Sicherung des Querstückes 15 gegen axiales Herausgleiten aus dem Halter 12a bzw. 12b. Ferner besitzt jedes der Querstücke 15 eine den kürzeren U-Schenkel des betreffenden Halters 12a bzw. 12b übergreifende Verdickung 20.
Der Stützteil 11 ist an seinen Endpartien je mit einem kerbenförmigen Einschnitt 21 versehen, dessen Zweck weiter unten erläutert wird.
Ausser der beschriebenen Mittelstütze zeigt die Zeichnung noch Teile eines Webschaftes, an dem die Mittelstütze lösbar befestigt ist bzw. befestigt werden kann. Der obere, waagrecht verlaufende Tragstab 25 und der untere, ebenfalls waagrecht verlaufende Tragstab 26 des Webschaftes sind in bekannter Weise als Hohlprofilstäbe ausgebildet, die an ihren ein ander zugekehrten Schmalseiten je eine T-Schiene 27 aufweisen. Im Mittelteil des Steges jeder dieser T-Schienen 27 sind mehrere rechteckige Ausstanzun- gen 28 vorhanden, die zur wahlweisen Aufnahme der Nase 18 des Halters 12a bzw. 12b bestimmt sind.
Die T-Schienen 27 passen in die Nut 16 der Kunst stoff-Querstücke 15 hinein. Die Einschnitte 21 dienen zur Aufnahme von Litzenaufreihschienen 29, die mit einigem Abstand innerhalb der Tragstäbe 25 und 26 verlaufen und von denen nur die obere in Fig 1 und 4 dargestellt ist.
Befindet sich die Mittelstütze in ihrer Gebrauchs lage an einem Webschaft, so umgreifen die Kunst stoff-Querstücke 15 die T-Schienen 27, wie in Fig. 1 für die obere T-Schiene und das obere Querstück 15 gezeigt ist. Die zugeordneten Halter 12a und 12b, welche die Querstücke 15 umgeben, verhindern durch ihre Form, dass die biegsamen, aus Kunststoff bestehenden Querstücke 15 von den T-Schienen 27 abgezogen werden können. Anderseits gewährleisten die Kunststoff-Querstücke 15 einen rüttelfesten Sitz der Halter 12a und 12b bezüglich der T-Schienen 27.
Durch Eingriff der Nase 18 jedes Halters<I>12a bzw.</I> 12b in eine der Ausstanzungen 28 wird eine seitliche Verschiebung der Halter in Längsrichtung der T-Schienen 27 verunmöglicht. Die Nasen 19 der Querstücke 15 verhindern, dass die letzteren in ihrer Längsrichtung aus den Haltern 12a und 12b heraus gleiten. Die Litzenaufreihschienen 29 sind in ihrer Mittelpartie durch den Stützteil 11 wirksam abge stützt. Die offenen Einschnitte 21 ermöglichen, die Litzenaufreihschienen ausser Eingriff mit dem Stützteil 11 zu bringen, ohne dass die Mittelstütze von den T-Schienen 27 der Tragstäbe 25 und 26 gelöst wird.
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, im Bedarfsfall Webelitzen von der einen auf die andere Seite der Mittelstütze zu verschieben, ohne dass die letztere webmontiert zu werden braucht.
Will man die Mittelstütze vom Webschaft lösen, so schiebt man zunächst mit Hilfe eines Schrauben ziehers oder ähnlichen Gegenstandes die Kunststoff- Querstücke 15 in Längsrichtung der T-Schienen 27 aus den Haltern 12a und 12b heraus, wie in Fig. 4 angedeutet ist. Die eine der Nasen 19 wird dabei elastisch umgebogen und aus dem Bereich des Randes 17 herausgedrückt.
Sind beide Querstücke 15 ausser Eingriff mit den Haltern 12a und 12b gebracht, so lassen sich die letzteren ohne Schwierigkeit von den T-Schienen lösen, indem die kürzeren U-Schenkel der Halter 12a und 12b an den T-Schienen 27 vorbei bewegt werden können. Wie bereits erwähnt, lassen sich die Litzenaufreihschienen 29 ohne weiteres aus den Einschnitten 21 des Stützteils 11 ausrücken.
Schliesslich kann man auch die Kunststoff-Querstücke 15 von den T-Schienen 27 abnehmen, indem die Schenkel der Querstücke 15 beiderseits der Nut 16 so weit voneinander gespreizt werden, bis der Kopf der betreffenden T-Schiene 27 aus der Nut 16 aus treten kann, wie in Fig. 5 veranschaulicht ist.
Das Anbringen der Mittelstütze an einem Web- schaft erfolgt in analoger Weise bei umgekehrter Reihenfolge und Bewegungsrichtung der erwähnten Manipulationen. Zuerst werden die Kunststoff-Quer- stücke 15 gemäss Fig. 5 auf die T-Schienen 27 auf gesetzt,
dann die Halter 12a und 12b zusammen mit dem Stützteil 11 in die gewünschte Lage gebracht und schliesslich die Kunststoff-Querstücke 15 in die Halter 12a und 12b eingeschoben zwecks Fixierung derselben an den T-Schienen. Die beim Einschieben der Querstücke 15 aus dem Bereich des Randes 17 herausgebogene Nase 19 richtet sich nach ihrem Austritt aus dem betreffenden Halter selbsttätig wie der auf, um dadurch ein unerwünschtes Zurückglei ten des Querstückes 15 zu verhindern.
Die beschriebene Mittelstütze hat gegenüber allen bisher bekannten Stützen dieser Art den grossen Vor teil, dass sie jederzeit eingesetzt und herausgenommen werden kann, auch nach erfolgtem Webgeschirr- Einzug und nach der Montage des Webgeschirres auf dem Webstuhl. Der aus einem einzigen Stück be stehende Stützteil 11 kann sehr dünn ausgeführt sein, was beim Verweben von empfindlichen und hellen Kettmaterialien erwünscht ist. Die Mittelstütze kann zudem Zug- und Stosskräfte aufnehmen und gewähr leistet auch bei langen Webschäften ein richtiges Rumorspiel der Weblitzen.
Die aus Kunststoff bestehenden Querstücke 15 zwischen den Haltern 12a, 12b und den T-Schienen 27 verhindern eine direkte Berührung und ein Gleiten der genannten Teile aneinander, so dass praktisch keine Abnutzung entsteht, da das Kunststoffmaterial der Querstücke selbst ausserordentlich scheuerfest sein kann. Durch die Elastizität und Nachgiebigkeit der Querstücke 15 ergibt sich eine jederzeit rasch lösbare und wieder herstellbare Verbindung zwischen den Haltern 12a, 12b und den T-Schienen, ohne die Verwendung von Nieten, Sicherungssplinten, Klemm schrauben, Fixierklammern und dergleichen.
Auch die beim mechanischen Weben auftretenden Vibra- tionen vermögen die erwähnte Verbindung nicht in unbeabsichtigter Weise zu lösen.
Central support for heald frame The present invention relates to a central support for a heald frame for looms.
Heald frames are known whose horizontally extending support rods each have a T-rail on their narrow sides facing one another. The means support according to the invention is intended for releasable attaching to said T-rails of a heald frame and differs from known central supports of this type in that a single, flat support part has notch-shaped incisions to take on the heald frames and on both of them Ends each with an elastically flexible cross piece made of plastic is seen ver, which is a continuous,
has a T-shaped groove in cross section and is intended to be releasably placed on one of the T-rails.
In the accompanying drawing, a preferred embodiment of the subject of the invention is illustrated purely as an example.
Fig. 1 shows the upper support rod and the upper heald rail of a heald frame together with the upper end portion of a central support according to the invention in a vertical cross section.
Fig. 2 shows on a larger scale an analogous representation of the lower end portion of the same means support.
Fig. 3 is a view of the upper end portion of the center support, seen in the direction of arrow 111 in Fig. 1 ge.
Fig. 4 shows a perspective view of the parts visible in Fig. 1, wherein the plastic cross-piece of the central support is partially pushed out of the holder concerned.
Fig. 5 illustrates the lower end portion of the center support and part of the lower support rod of the heald frame in a perspective view essentially in the direction of arrow V in Fig. 2 ge, the plastic cross-piece of the center support released from the holder in question and partially is shown removed from the T-rail of the support rod.
The central support shown has a single, flat support part 11, at both ends of which a cross-sectionally U-shaped holder 12a and 12b is arranged, which is perpendicular to the longitudinal direction of the support part 11. The support part 11 and the two holders 12a and 12b are preferably made from sheet steel and welded or soldered to one another. A riveted connection between these elements is also conceivable. It is also possible to supply the support part 11 and the two holders 12a and 12b in a single piece of plastic material.
In each of the holders 12a and 12b is a plastic, z.-B. made of tetrafluoroethylene or polyvinyl chloride existing resiliently flexible cross piece 15 is detachably inserted, which has a continuous, in cross-section T-shaped groove 16, as shown in FIGS. 2 and 5 is visible. One U-leg of each holder 12a or 12b is longer than the other and is provided at its free end with an inwardly bent edge 17 that extends over the relevant plastic crosspiece 15.
In the middle of this edge 17 there is a protruding nose 18, the meaning of which is explained below. Each of the plastic crosspieces 15 has a protruding, elastically flexible nose 19 at its ends, which overlaps the relevant end of the associated holder 12a or 12b, namely on the bent edge 17, to secure the crosspiece 15 against axial sliding out of the Holder 12a or 12b. Furthermore, each of the transverse pieces 15 has a thickening 20 that extends over the shorter U-leg of the relevant holder 12a or 12b.
The support part 11 is provided at its end portions with a notch-shaped incision 21, the purpose of which is explained below.
In addition to the center support described, the drawing also shows parts of a heald frame to which the center support is releasably attached or can be attached. The upper, horizontally extending support rod 25 and the lower, also horizontally extending support rod 26 of the heald frame are designed in a known manner as hollow profile rods which each have a T-rail 27 on their narrow sides facing each other. In the middle part of the web of each of these T-rails 27 there are several rectangular cutouts 28 which are intended to optionally receive the nose 18 of the holder 12a or 12b.
The T-rails 27 fit into the groove 16 of the plastic cross-pieces 15. The incisions 21 serve to accommodate strand rows 29 which run at some distance within the support rods 25 and 26 and of which only the upper one is shown in FIGS. 1 and 4.
If the center support is in its use position on a heald frame, the plastic cross-pieces 15 encompass the T-rails 27, as shown in FIG. 1 for the upper T-rail and the upper cross-piece 15. The associated holders 12a and 12b, which surround the cross pieces 15, prevent the flexible plastic cross pieces 15 from being pulled off the T-rails 27 by their shape. On the other hand, the plastic cross-pieces 15 ensure a vibration-proof seat of the holders 12a and 12b with respect to the T-rails 27.
By engagement of the nose 18 of each holder <I> 12a or </I> 12b in one of the cutouts 28, a lateral displacement of the holder in the longitudinal direction of the T-rails 27 is made impossible. The lugs 19 of the cross pieces 15 prevent the latter from sliding out of the holders 12a and 12b in their longitudinal direction. The Litzenaufreihschienen 29 are effectively supported abge in their middle part by the support part 11. The open incisions 21 make it possible to bring the strand lining rails out of engagement with the support part 11 without the central support being released from the T-rails 27 of the support rods 25 and 26.
This makes it possible, if necessary, to move healds from one side of the central support to the other without the latter having to be web-mounted.
If you want to detach the central support from the heald frame, you first push the plastic cross-pieces 15 out of the holders 12a and 12b in the longitudinal direction of the T-rails 27 with the help of a screwdriver or similar object, as indicated in FIG. One of the lugs 19 is elastically bent over and pressed out of the area of the edge 17.
If both crosspieces 15 are disengaged from the holders 12a and 12b, the latter can be detached from the T-rails without difficulty, in that the shorter U-legs of the holders 12a and 12b can be moved past the T-rails 27. As already mentioned, the strand rows 29 can easily be disengaged from the incisions 21 of the support part 11.
Finally, the plastic cross-pieces 15 can also be removed from the T-rails 27 by spreading the legs of the cross-pieces 15 on both sides of the groove 16 apart until the head of the T-rail 27 in question can emerge from the groove 16, as illustrated in FIG. 5.
The center support is attached to a heald shaft in an analogous manner with the reverse sequence and direction of movement of the manipulations mentioned. First, the plastic cross-pieces 15 are placed on the T-rails 27 according to FIG. 5,
then the holders 12a and 12b together with the support part 11 are brought into the desired position and finally the plastic cross-pieces 15 are pushed into the holders 12a and 12b for the purpose of fixing them to the T-rails. When the cross pieces 15 are pushed in from the area of the edge 17, the nose 19 is automatically set up after its exit from the holder in question, in order to prevent the cross piece 15 from sliding back undesirably.
The center support described has the major advantage over all previously known supports of this type that it can be used and removed at any time, even after the harness has been drawn in and after the harness has been installed on the loom. The support part 11 be made of a single piece can be made very thin, which is desirable when weaving sensitive and light-colored warp materials. The central support can also absorb tensile and impact forces and ensures that the healds also play properly with long heald frames.
The plastic cross pieces 15 between the holders 12a, 12b and the T-rails 27 prevent direct contact and sliding of the named parts against each other, so that practically no wear occurs, since the plastic material of the cross pieces itself can be extremely abrasion resistant. The elasticity and resilience of the crosspieces 15 results in a quickly releasable and restorable connection between the holders 12a, 12b and the T-rails without the use of rivets, cotter pins, clamping screws, fixing clips and the like.
The vibrations that occur during mechanical weaving are also unable to unintentionally break the aforementioned connection.