CH343501A - Uberspannungsableiter - Google Patents

Uberspannungsableiter

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CH343501A
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CH
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rectifiers
rectifier
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English (en)
Inventor
F W Beck Edward
M Opsahl Albert
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/16Series resistor structurally associated with spark gap
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C7/00Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
    • H01C7/10Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material voltage responsive, i.e. varistors
    • H01C7/12Overvoltage protection resistors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 .    Überspannungsableiter   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf überspannungsableiter und im besonderen auf eine neue Art von Ableitern, bei denen    Halbleiter-Gleichrichter   verwendet werden. 



     Überspannungsableiter   werden verwendet zum Schutz elektrischer    Anlageteile   gegen    tTberspannun-      gen;   sie sind im allgemeinen zwischen der Leitung oder einer    Klemme   des zu schützenden Gerätes und Erde eingeschaltet. Der Ableiter muss unter normalen Bedingungen im wesentlichen ein Nichtleiter sein; tritt jedoch eine Spannung oberhalb eines    vorbestimmten   Wertes auf, so muss er praktisch sofort leitend werden, um die Überspannung ableiten zu können.

   Die Spannung am Ableiter selbst darf während der Ableitung nicht so weit steigen, dass sie das zu schützende Gerät gefährdet; wenn der    Überspannungsstoss   vorüber und die Spannung ganz oder nahezu auf ihren normalen Wert gefallen ist, muss der Ableiter wieder nichtleitend werden und den Strom unterbrechen, welcher infolge der normalen Leitungsspannung durch den Ableiter zu    fliessen   bestrebt ist. 



  Bei den bekannten Ableitern werden diese Forderungen    erfüllt   durch die Verwendung eines nichtlinearen Widerstandes, der in Reihe mit einer Funkenstrecke geschaltet ist. Die Funkenstrecke    isoliert   normalerweise den Widerstand von der Leitung; bei der vorbestimmten Spannung schlägt sie jedoch über und erlaubt dem Stossstrom, durch den Widerstand zu fliessen, welcher bei hohen Strömen    einen   niedrigen Widerstandsbetrag und demnach eine niedrige    Ab-      leitspannung   aufweist. Wenn der Stoss abgeleitet ist, vergrössert der Widerstand seinen Widerstandsbetrag und verringert den Strom auf einen kleinen Wert, welcher ohne weiteres durch die    Funkenstrecke   unterbrochen wird.

   Die gewöhnlich benutzten, nichtlinearen Widerstände bestehen aus körnigem    Sifzium-      karbid   mit einem Bindemittel aus    Natriumsilikat   oder einem andern geeigneten Material oft auch mit andern Bestandteilen, wie z. B. Ton. Die heterogene Zusammensetzung dieser Mischung und die Schwierigkeit, eine    Gleichförmigkeit   der    verschiedenen   Bestandteile, besonders des    Siliziumkarbids,   zu erreichen, haben die Kontrolle der Eigenschaften dieser Widerstände bei der Herstellung sehr erschwert; die Streuung der Widerstandswerte ist bei den bekannten Ableitern ein ernstes Problem. 



  Der    Überspannungsableiter   gemäss der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine Reihenschaltung aus einer Gruppe von    Halbleiter-      Gleichrichtern   gleicher    Flussrichtung   und mindestens einer Funkenstrecke zu    einer   gleichartigen Reihenschaltung mit entgegengesetzter    Flussrichtung   der Gleichrichter parallel geschaltet ist, wobei jede    Gleichrichtergruppe   mindestens    einen   Gleichrichter enthält.

   Die Verwendung von    Halbleiter-Gleichrich-      tern   ermöglicht es, Überspannungen mit    niedriger      Ab-      leitspannung   abzuleiten und den Strom beim ersten Nulldurchgang nach der Entladung praktisch vollständig zu unterbrechen. Ferner lassen sich gleichförmige und genau kontrollierbare    Eigenschaften   des    Überspannungsableiters   ohne weiteres erreichen. 



  Zwei    Ausführungsbeispiele   der    Erfindung   sind in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen dargelegt. 



     Fig.   1 ist    eine   schematische    Skizze   für beide Beispiele. 



  Die    Fig.2   und 3 zeigen die Ausführungsbeispiele der Erfindung in etwas    vereinfachter   Darstellung; teilweise im Schnitt. 



  Die Ableiter sind in    Fig.   1 schematisch dargestellt. Jeder besteht aus zwei Gruppen von Schaltelementen, die parallel zueinander geschaltet sind. Jede dieser Gruppen besteht aus einer Mehrzahl von Gleichrichtern 1, die in Reihe geschaltet sind, und 

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 einer    Funkenstreckenanordnung   2, die in Reihe mit den    Gleichrichterelementen   geschaltet ist. Die Gleichrichter sind vorzugsweise    Halbleiter-Gleichrichter   mit    p-n-Übergang,   so z. B.

   Silizium- oder    Germanium-      Gleichrichter.      Derartige   Gleichrichter können in der    Flussrichtung   bei relativ    kleinem   Spannungsabfall grosse Ströme führen; in Sperrichtung führen sie auch bei    verhältnismässig   hohen Spannungen nur äusserst niedrige Sperrströme. 



  Die Gleichrichter 1 jeder der beiden Gruppen sind in    Reihe   mit einer Funkenstrecke 2 geschaltet; die beiden Gruppen sind parallel geschaltet, wobei die    Flussrichtung   der Gleichrichter der einen Gruppe zu der der Gleichrichter der andern Gruppe entgegengesetzt ist. Die Funkenstrecken 2 können, wie es bei 3 dargestellt ist, miteinander und mit einer Leitung oder einem andern zu schützenden Gerät 4 verbunden sein; die entgegengesetzten Enden der beiden Reihengruppen von Gleichrichtern sind bei 5 miteinander verbunden und an Erde angeschlossen. In den Reihenschaltungen kann jede geeignete Anzahl von Gleichrichtern entsprechend dem gewünschten Spannungswert verwendet sein; jede der parallel geschalteten Gruppen besteht daher aus einem oder mehreren    Gleichrichtern   in Reihe mit einer Funkenstrecke. 



  Die Anordnung wird bei ihrer Verwendung gewöhnlich zwischen Leiter und Erde geschaltet, wie es dargestellt ist. Unter normalen Bedingungen isolieren die Funkenstrecken 2 die Gleichrichter 1 von der Leitung, so dass die Anordnung nichtleitend ist. Falls auf der Leitung 4 eine Überspannung, z. B. infolge eines Blitzeinschlages, auftritt, die oberhalb einer vorgegebenen Grösse liegt, schlägt eine der    Funkenstrek-      ken   2 über und wird leitend. Es ist zu beachten, dass solche Überspannungen von beliebiger Polarität sein und daher der    Flussrichtung   jeder der beiden parallelen    Gleichrichtergruppen   entsprechen können.

   Wenn die Grösse der Überspannung die Überschlagspannung der Funkenstrecken 2 übertrifft, schlägt die Funkenstrecke derjenigen    Gleichrichtergruppe   über, die bei der vorliegenden Polarität des Stosses in    Fluss-      richtung   liegt; über die Gleichrichter dieser Gruppe wird dann der Spannungsstoss zur Erde abgeleitet. Die andere Gleichrichte    bgruppe   ist bei der gegebenen Polarität des Spannungsstosses in Sperrichtung beansprucht, so dass sie einen sehr hohen Widerstand darstellt und die zugeordnete Funkenstrecke 2 daher nicht überschlägt.

   Bei der Ableitung der Überspannung ist daher die am Ableiter auftretende Spannung nur gleich der Summe der verhältnismässig niedrigen    Spannungsabfälle   in    Flussrichtung   der Gleichrichter 1 einer Gruppe. 



  Nachdem die Überspannung abgeleitet ist, fliesst bis zum nächsten Nulldurchgang der Leitungsspannung weiterhin ein Strom durch die Gleichrichter 1 zur Erde. Nach dem Nulldurchgang dieses Stromes ist diejenige    Gleichrichtergruppe,   in der bisher ein Strom geflossen ist, in Sperrichtung beansprucht, so dass nur ein sehr kleiner Sperrstrom durch die Gleichrichter    fliessen   kann. Dieser Strom ist so klein, dass er in der Funkenstrecke 2 keinen stabilen Lichtbogen aufrechterhalten kann; der Strom wird daher durch die Funkenstrecke ohne weiteres unterbrochen. Die andere parallele Gruppe von Gleichrichtern liegt nach dem Nulldurchgang des Stromes in    Flussrichtung,   aber da die Funkenstrecke dieser Gruppe keinen Lichtbogen gebildet hat, fliesst auch hier kein Strom.

   Der    Ableiter   wird auf diese Weise bei dem ersten    Stromnulldurchgang   nach der Ableitung zuverlässig wieder ein Nichtleiter. 



     Fig.   2 zeigt etwas vereinfacht eine Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform sind die beiden    Gleichrichtergruppen   in zylindrischen Gehäusen 10 aus Porzellan oder einem andern geeigneten wetterfesten Isoliermaterial angeordnet. Jedes der Gehäuse enthält einen Stapel von    Halbleiter-      Gleichrichtern   11, die innerhalb des Gehäuses in Reihe angeordnet sind, wobei die    Gleichrichterstapel   der beiden Gehäuse entgegengesetzte    Flussrichtungen   haben, wie es oben in Verbindung mit    Fig.   1 erläutert wurde. Die Gehäuse 10 sind an der Ober- und Unterseite durch Metallkappen 12 und 13 abgeschlossen, welche mit dem Gehäuse beispielsweise durch Zementieren verbunden sind.

   Die beiden Kappen 13 der beiden Gehäuse können mit einer metallischen Montageplatte 14 verbunden sein, welche die beiden    Gleichrichtergruppen   elektrisch verbindet und mit einer Klemme 15 für den Erdleiter versehen sein kann. Zur Verbesserung des elektrischen Kontaktes der Gleichrichter 11 untereinander und mit den    End-      kappen   sind vorzugsweise federnde Mittel vorgesehen, die vereinfacht bei 16 dargestellt sind. An der obern Kappe 12 jedes Gehäuses ist eine geeignete Elektrode 17 angebracht. Zwischen den beiden Elektroden 17 ist eine gemeinsame Elektrode 18 angebracht, die mit den Elektroden 17 getrennte Funkenstrecken bildet; sie ist mit einer Klemme 19 zur Verbindung mit der Leitung versehen.

   Die gemeinsame Elektrode 18 kann in beliebiger Weise    gehalten   werden; bei dem Ausführungsbeispiel ist sie an einem Isolator 20 angebracht, der an einem Gehäuse 10 befestigt ist. Der hier    geschilderte   Ableiter ist elektrisch identisch mit dem Schema der    Fig.   1; seine Wirkungsweise entspricht der oben beschriebenen. 



     Fig.   3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches dort verwendet werden kann, wo offene Funkenstrecken unerwünscht sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Gleichrichter 11 ebenfalls in Porzellangehäusen 10 angeordnet; Funkenstreckenanordnungen 21, die vorzugsweise aus einer Mehrzahl von Einzelstrecken 22 beliebiger Konstruktion bestehen,    liegen      innerhalb   der Gehäuse 10 in Reihe mit den Gleichrichtern 11. Die Gehäuse 10 sind in derselben Weise montiert, wie es oben in Verbindung mit    Fig.   2 beschrieben wurde. An den    obern   Kappen 12 ist eine leitfähige Platte 23 angebracht, die sie elektrisch miteinander verbindet; eine Klemme 24 dient zur Verbindung der Platte 23 mit der Leitung.

   Die    Wirkungsweise   dieses Ableiters ist ebenfalls die gleiche, wie sie oben beschrieben wurde. 

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 Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, dass bei den beschriebenen    überspannungsableitern   die Verwendung der üblichen nichtlinearen Widerstände völlig entfällt und daher die Schwierigkeiten mangelnder    Gleichförmigkeit   und veränderlicher Eigenschaften vermieden    sind,   die bei den bekannten Ableitern ernste Probleme waren. Die erläuterten Ableiter verwenden Gleichrichter auf Halbleiterbasis mit sehr gleichförmigen Eigenschaften, welche bei der Herstellung leicht nachzuprüfen sind; das Verhalten des Ableiters im Betrieb ist auf diese Weise genau vorherbestimmbar.

   Die Eigenschaften von    Halbleiter-      Gleichrichtern   sind für    überspannungsableiter   sehr günstig; in    Flussrichtung   können sie bei niedrigem Spannungsabfall starke Ströme führen, während in Sperrichtung der Strom sehr niedrig ist, so dass der    Ableitstrom   leicht unterbrochen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Überspannungsableiter, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reihenschaltung aus einer Gruppe von Halb- leiter-Gleichrichtern gleicher Flussrichtung und mindestens einer Funkenstrecke zu einer gleichartigen Reihenschaltung mit entgegengesetzter Flussrichtung der Gleichrichter parallel geschaltet ist, wobei jede Gleichrichtergruppe mindestens einen Gleichrichter enthält. UNTERANSPRÜCHE 1. Überspannungsableiter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gleichrichtergruppe in einem isolierenden, wetterfesten Gehäuse angeordnet ist. 2.
    Überspannungsableiter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Reihenschaltung einschliesslich der Funkenstrecken in einem isolierenden, wetterfesten Gehäuse angeordnet ist. 3. Überspannungsableiter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Gleichrichter p-n- Gleichrichter verwendet sind.
CH343501D 1954-10-14 1955-10-06 Uberspannungsableiter CH343501A (de)

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ID=21875872

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