Einrichtung zum Ordnen der Bedienungsfolge der Aussenrufe bei Aufz W-#W- mit Druckknöpfe aufweisenden Aussenrufmitteln Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ordnen der Bedienungsfolge der Aussenrufe für Aufzüge mit Druckknöpfe aufweisen den Aussenrufmitteln.
Die bisher bekannten Druckknopfsteuerungen für Aufzüge, sowohl nichtsammelnde Druckknopf steuerungen wie auch Druckknopfsammelsteuerungen mit Speicherung der Aussenrufe, weisen bekanntlich den Nachteil auf, dass beim gleichzeitigen Auftreten von mehreren Aussenrufen deren Bedienung in einer festen, unveränderlichen Rangfolge erfolgt. Bei star kem Verkehr werden daher die am Ende dieser Rang folge liegenden Aussenrufe erst dann bedient, wenn von den am Anfang der Bedienungsrangfolge liegen den Haltestellen keine Rufe mehr gegeben werden. Dadurch ergeben sich für die Bedienung der Aussen rufe sehr ungleiche Wartezeiten.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseiti gung dieser Nachteile, wobei eine gleichmässige Be dienung aller Aussenrufe erzielt werden soll, wobei aber auch die Möglichkeit besteht, die Aussenrufe einzelner bestimmter Haltestellen in vorbestimmter Weise zu bevorzugen.
Gemäss der Erfindung zeichnet sich die Einrich tung dadurch aus, dass zwischen mindestens einem Teil der Aussenrufmittel und der Fahrtsteuerung des Aufzuges mindestens ein Teil einer Wählereinrich tung eingeschaltet ist, welche beim Vorliegen minde stens eines Aussenrufes diese Aussenrufmittel in vor bestimmter Reihenfolge schrittweise abtastet und die betätigten dieser Aussenrufmittel entsprechend der vorbestimmten Reihenfolge einzeln auf die Fahrtsteue rung des Aufzuges wirken lässt.
Auf den Zeichnungen sind drei beispielsweise Ausführungen der Einrichtung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Anwendung der Einrichtung für einen Aufzug mit nichtsammelnder Druckknopfsteuerung ohne Speicherung der Aussenrufe, Fig. 2 eine ähnliche Anordnung, aber mit Spei cherung der Aussenrufe, und Fig. 3 eine Anwendung der Einrichtung für einen Aufzug mit Druckknopfsammelsteuerung mit Spei cherung der Aussenrufe.
Die Einrichtungen weisen eine Wählereinrichtung auf, welche zwischen den Aussenrufmitteln und der Fahrtsteuerung eingeschaltet ist.
Gemäss Fig. 1 ist die Wählereinrichtung mit zwei drehbaren Kontaktarmen 1 und 2 versehen, welchen Kontaktarmen feste Kontakte 3-6 und 7-10 zu geordnet sind. Die beiden Kontaktarme 1 und 2 sind auf der gleichen Achse 11 befestigt, welche durch einen Motor 12 in Rotation versetzt werden kann. Die Rufknöpfe an den Haltestellen wirken auf Kon takte 131, 132. 133 und 134, welche ihrerseits mit je einem festen Kontakt 3-6 in leitender Verbindung stehen. Mit den Kontakten 131-134 sind die Kon takte 141-144 in Wirkungsverbindung in der Weise, dass beim Betätigen eines Rufknopfes das zugeordnete Kontaktpaar 131, 141 oder 132, 142 usw. gleichzei tig geschlossen wird. Die Kontakte 141-144 sind zueinander parallel in dem Stromkreis des Motors 12 eingeschaltet.
Ferner sind Etagenrelais 151-154 den festen Kontakten 7-10 einzeln zugeordnet. Diese Etagenrelais dienen zur Fahrtsteuerung des Aufzuges in an und für sich bekannter Weise und weisen je einen Selbsthaltekontakt 161-164 auf, über welche sich das angezogene Relais bis zur Beendigung der Fahrt des Aufzuges selbst halten kann. Die Etagenrelais 151-154 wirken in bekannter Weise derart, dass sie den Aufzug in Richtung zur rufenden Haltestelle in Bewegung setzen und beim Erreichen der Haltestelle zum Stillstand bringen.
Ferner ist ein Schaltschütz 17 vorgesehen, wel ches zwei Kontakte 171 und<B>172</B> besitzt.
Der Kontakt 171 ist als Arbeitskontakt ausgebil det, welcher in die Zuleitung zum Kontaktarm 2 ein geschaltet ist und somit bei Betätigung des Schützes 17 die genannte Zuleitung schliesst. Der Kontakt 172 bildet einen Ruhekontakt, welcher bei Betätigung des Schützes 17 den Motor 12 ausschaltet.
Ferner ist in die Zuleitung des Kontaktarmes 2 ein Kontakt 18 eingesetzt, welcher einen einseitig verzögerten Kontakt an der Bremse des Aufzuges bildet. Dieser Kontakt wird beim Lüften der Bremse sofort geöffnet und nach dem Einfallen der Bremse verzögert geschlossen.
Mit 19 sind die an den Schachttüren angeordne ten Kontakte bezeichnet, welche das Einleiten der Fahrt nur bei geschlossenen Schachttüren erlauben. 20 ist ein Kontakt am beweglichen Fussboden der Kabine, welcher verhindert, dass die Aussenrufe bei besetzter Kabine auf die Relais 151-154 wirken. Das Einwirken der Sendeknöpfe in der Kabine ist für das Verständnis der Erfindung ohne Bedeutung und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die bechriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Es werde zum Beispiel auf der Haltestelle am dritten Stockwerk der Rufknopf gedrückt. Dadurch werden die Kontakte 133 und 143 geschlossen. Über den Kontakt 143 und den geschlosenen Ruhekontakt 172 erhält der Wählermotor 12 Spannung. Dieser dreht die beiden Kontaktarme 1 und 2 in Pfeilrichtung. Wenn der Kontakt 1 den festen Kontakt 5 berührt, schliesst sich folgender Stromkreis: Minusklemme, Kontaktarm 1, fester Wählerkontakt 5, betätigter Ruf knopfkontakt 133, Spule des Schützes 17, Plus klemme. Das Schütz 17 zieht an und betätigt seine Kontakte 171 und 172, wobei letzterer den Strom kreis des Motors 12 unterbricht, wobei die beiden Kontaktarme 1 und 2 sofort stillgesetzt werden.
Bei freiem Aufzug wird nun der Ruf auf das Etagenrelais 153 geleitet; es schliesst sich folgender Stromkreis: Minusklemme, verzögerter Bremskontakt 18, Schacht türkontakte 19, Fussbodenkontakt 20, Kontakt 171, Kontaktarm 2, fester Wählerkontakt 9, Etagenrelais 153, Plusklemme. Das Etagenrelais 153 zieht an und macht über seinen Kontakt 163 Selbsthaltung. Der Rufknopf kann wieder losgelassen werden. Das Schütz 17 fällt ab, worauf Kontakt 171 geöffnet und Kon takt 172 geschlossen wird. Wenn kein weiterer Ruf knopf betätigt wird, bleibt der Wähler in der inne gehabten Stellung stehen. Nicht dargestellte Kontakte des Relais 153 wirken in bekannter Weise auf die Fahrtsteuerung des Aufzuges, worauf die Kabine zur Haltestelle am dritten Stockwerk fährt.
Die Zuleitung zur Selbsthaltung der Relais 151-154 wird am Ende jeder Fahrt unterbrochen, worauf dieselben wieder abfallen. Der Kontakt 18 unterbricht während der Fahrt die Zuleitung zum zweiten Kontaktarm der Wähleinrichtung, damit kein zweiter Ruf wirksam werden kann. Erfindungsgemäss werden bei strengem Betrieb die Rufknöpfe auf den Haltestellen dauernd gedrückt, bis die Kabine in der Haltestelle einfährt.
Nach dem Loslassen eines Rufknopfes dreht, sofern ein anderer Rufknopf betätigt ist, der Wählermotor 12 die beiden Kontaktarme 1 und 2 weiter, bis der Kontakt 1 einen der festen Wählerkontakte 3-6 ab tastet, dessen angeschlossener Rufknopfkontakt 131 bis 134 geschlossen ist, worauf das Schütz 17 erneut anzieht und durch Öffnen des Kontaktes<B>172</B> den Wäh lermotor 12 stoppt. Sobald der Aufzug wieder frei ist, wird nun dieser Ruf über den Kontakt 171 und den Kontaktarm 2 auf das entsprechende Etagenrelais 151-154 gegeben, falls der Rufknopf betätigt bleibt.
Unter dieser Voraussetzung wird durch die schritt weise Abtastung aller Rufknöpfe jeder Aussenruf ein mal bedient, bevor der Ruf von einer Haltestelle ein zweites Mal bedient wird. Damit ist die gleichmässige Bedienung aller Aussenrufe ermöglicht.
Eine Variante der beschriebenen Einrichtung ge mäss Fig. 2 zeigt die Anwendung der Steuerungsein richtung für einen Aufzug mit nichtsammelnder Druckknopfsteuerung mit Speicherung der Aussen rufe, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bei dieser Steuerungsart werden die Aussenrufe durch kurzes Drücken der Rufknöpfe re gistriert. Für jede Haltestelle ist ein Speicherrelais vorgesehen, das durch den Rufknopf der betreffen den Haltestelle erregt wird. Das Relais hält sich nach dem Loslassen des Rufknopfes durch einen Selbst haltekontakt und wird erst ausgelöst, wenn die freie Kabine bei der rufenden Haltestelle anhält.
Diese Schaltung ist an sich bekannt und in der Fig. 2 nicht dargestellt. Diese Speicherrelais besitzen je zwei wei tere Arbeitskontakte, welche in der Fig. 2 mit 211 bis 214 bzw. 221-224 bezeichnet sind. Die Wähler einrichtung weist wiederum zwei drehbare Kontakt arme 1 und 2 auf, welche mit den festen Kontakten 3-6, 7-10 zusammenwirken.
Die beiden Kontaktarme sind auf der gleichen Achse 11 befestigt und werden durch den Motor 12 in Rotation versetzt. 151-154 sind die Etagenrelais der- an sich bekannten Fahrtsteuerung des Aufzuges. Diese besitzen in diesem Falle keine Selbsthaltekon- takte, da die Speicherrelais den Ruf bis zu seiner Erledigung speichern. Die Relais 151-154 wirken in bekannter Weise derart, dass sie den Aufzug in Richtung zur rufenden Haltestelle in Fahrt setzen und beim Erreichen der Haltestelle den Aufzug zum Still stand bringen. Das Schaltschütz 17 besitzt zwei Kon takte: einen Arbeitskontakt 171 und einen Ruhekon takt 172, welcher den Wählermotor 12 ausschaltet.
18 ist ein einseitig verzögerter Kontakt an der Bremse des Aufzuges, welcher beim Lüften der Bremse sofort öffnet und nach dem Einfallen der Bremse verzögert schliesst. 23 ist ein Hilfsarbeitskontakt am Schütz zum Einschalten des Bremslüftmotors. 19 sind die Kon takte an den Schachttüren und 20 ein Kontakt am beweglichen Fussboden der Kabine. Die zuletzt beschriebene Einrichtung nach Fig. 2 arbeitet wie folgt: Es werde zum Beispiel auf der Haltestelle am dritten Stockwerk der Rufknopf ge drückt. Dadurch wird das betreffende Relais erregt, welches seine Kontakte 213 und 223 schliesst. über den Kontakt 223 und den geschlossenen Ruhekontakt 171 erhält der Wählermotor 12 Spannung und dreht die beiden Kontaktarme 1 und 2 in Pfeilrichtung.
Wenn der Kontaktarm 1 den festen Kontakt 5 be rührt, schliesst sich folgender Stromkreis: Minus klemme, Kontaktarm 1, fester Wählerkontakt 5, Spei cherrelaiskontakt 213, Spule des Schützes 17, Plus klemme. Das Schütz 17 zieht an und betätigt seine Kontakte 171 und 172. Der Kontakt 172 unter bricht den Stromkreis des Motors 12, wodurch die Kontaktarme 1 und 2 sofort stillgesetzt werden. Bei freiem Aufzug wird nun der Ruf auf das Etagen relais 153 geleitet. Es schliesst sich folgender Stromkreis: Minusklemme, Verzögerungskontakt 18, Schachttürenkontakte 19, Fussbodenkontakt 20, Kon takt 171, Kontaktarm 2, fester Wählerkontakt 9, Etagenrelais 153, Plusklemme.
Das Etagenrelais 153 zieht an und wirkt über nicht dargestellte Kontakte in bekannter Weise auf die Fahrtsteuerung des Aufzuges, worauf die Kabine zur Haltestelle am dritten Stock werk fährt. Wenn die Kabine auf dieser Haltestelle anhält, öffnet der Kontakt 213 den Stromkreis zum Schütz 17, welches abfällt. Kontakt 223 öffnet eben falls. Falls kein weiterer Aussenruf registriert ist, bleibt der Wähler in der innegehabten Stellung stehen.
Sind mehrere Rufe registriert, so erhält der Motor 12 nach der Erledigung eines Rufes über die parallel geschalteten Kontakte 221-224 und den Ruhekon takt 172 erneut Spannung und dreht die beiden Kon taktarme 1 und 2 weiter, bis der Kontaktarm 1 auf einen der festen Wählerkontakte 3-6 trifft, dessen angeschlossener Speicherrelaiskontakt 21 geschlossen ist, worauf das Schütz 17 wieder anzieht und mit Kontakt 172 den Wähler stoppt. Sobald der Aufzug wieder frei ist, wird nun dieser Ruf über den Kon takt 171 und den Kontaktarm 2 auf das entspre chende Etagenrelais gegeben. Durch die schrittweise Abtastung der Speicherrelais 21-22 wird jeder regi strierte Ruf einmal bedient, bevor der Ruf von einer Haltestelle ein zweites Mal bedient wird.
Damit ist die gleichmässige Bedienung aller Aussenrufe gewähr leistet.
Fig. 3 zeigt die Anwendung der Steuerungsein richtung für einen Aufzug mit Druckknopfsammel- steuerung mit Speicherung der Aussenrufe.
Bei Druckknopfsammelsteuerungen ist meistens in jedem Stockwerk ein Rufknopf für Auf- und Ab wärtsfahrt vorhanden. Werden auf mehreren Halte stellen Rufe für Abwärtsfahrt gegeben, so fährt be kanntlich die Kabine zum obersten dieser Abwärts rufe und hält bei der Abwärtsfahrt bei jedem regi strierten Abwärtsruf an. Durch eine handbetätigte oder automatische Kontakteinrichtung in der Kabine wird das Anhalten der Kabine auf Aussenrufe nach dem Erreichen der normalen Last verhindert.
Bei starkem Abwärtsverkehr, wie er zum Beispiel bei Arbeitsschluss in einem Bureaugebäude auftreten kann, wird die Kabine schon in den obern Haltestel len gefüllt und fährt bei den Abwärtsrufen der untern Haltestellen besetzt vorbei. Werden inzwischen in den obern Haltestellen neue Abwärtsrufe gegeben, so be dient der Aufzug wieder zuerst die obersten dieser Rufe. Die Kabine wird wieder gefüllt, und die Ab wärtsrufe aus den untern Haltestellen werden wie derum nicht bedient. Dieser Zustand bleibt so lange bestehen, als auf den obern Haltestellen Passagiere zuströmen.
Die Wartezeiten in den untern Haltestel len werden deshalb bedeutend grösser als diejenigen in den obern Haltestellen. Für jeden Abwärtsfahrtruf ist ein Speicherrelais vorgesehen, das durch den Ruf knopf der betreffenden Haltestelle erregt wird. Das Relais hält sich nach dem Loslassen des Rufknopfes durch einen Selbsthaltekontakt und wird wieder aus gelöst, wenn die Kabine die Haltestelle während der Abwärtsfahrt bedient. Diese Schaltung ist an sich be kannt und in der Fig. 3 nicht dargestellt. Diese Spei cherrelais besitzen zwei weitere Arbeitskontakte 31, 32, welche in der Fig. 3 mit 311-314 und 321-324 bezeichnet sind.
Die Wählereinrichtung besteht wiederum aus den zwei drehbaren Kontaktarmen 1 und 2, welche die festen Kontakte 3-6 bzw. 7-10 abtasten. Die bei den Kontaktarme sind auf der gleichen Achse be festigt und werden durch den Motor 12 in Rotation versetzt. Die Abwärtsruf-Speicherrelais werden in einer der Abwährtsfahrt der Kabine entsprechenden Reihenfolge abgetastet. Mit 15 sind die Etagenrelais der an sich bekannten Fahrtsteuerung des Aufzuges bezeichnet. Sie wirken in bekannter Weise derart, dass sie den Aufzug in Richtung zur rufenden Haltestelle in Fahrt setzen und beim Erreichen der Haltestelle den Aufzug zum Stillstand bringen.
Das Schaltschütz 17 besitzt, wie bereits erwähnt, zwei Kontakte: einen Arbeitskontakt 171, welcher die Zuleitung zum Kon taktarm 2 schliesst, und einen Ruhekontakt 172, wel cher den Wählermotor 12 ausschaltet. 24 ist ein Kon takt in der Kabine, welcher beim Ereichen der Nor mallast unterbrochen wird. Das Einwirken der Sende knöpfe in der Kabine ist für das Verständnis der Er findung ohne Bedeutung und deshalb in der Zeich nung nicht dargestellt.
Die zuletzt bechriebene Einrichtung nach Fig. 3 arbeitet wie folgt: Durch Drücken der Rufknöpfe für Abwärtsfahrt werden die Speicherrelais 31, 32 der betreffenden Haltestellen erregt, welche ihre Kontakte 311-314 und 321-324 schliessen. über die par allel geschalteten Kontakte 321-324 und den Ruhe kontakt 172 erhält der Wählermotor 12 Spannung, welcher die Kontaktarme 1 und 2 in Rotation versetzt.
Sobald der Kontaktarm 1 auf einen der festen Kontakte 3-6 trifft, dessen angeschlossener Spei cherrelaiskontakt 31 geschlossen ist, erhält das Schütz 17 Spannung und zieht an. Der Kontakt 172 unter bricht die Zuleitung zum Wählermotor 12, wodurch die Kontaktarme 1, 2 sofort stillgesetzt werden. So- lange die Kabine nicht voll besetzt ist, bleibt der Kon takt 24 geschlossen, und über den geschlossenen Kon takt 171 und den Kontakt 2 wird der Ruf auf das Etagenrelais 15 geleitet. Sobald die Kabine die Halte stelle bedient hat, wird das betreffende Speicherrelais ausgelöst, und das Schütz 17 fällt ab. Sind weitere Abwärtsrufe registriert, so erhält der Motor 12 erneut Spannung und dreht die Kontaktarme 1, 2 weiter, bis der Kontaktarm 1 den nächsten gespeicherten Ab wärtsruf auffindet.
Wird die Kabine während des Abwärtssammelns besetzt, unterbricht der Kontakt 24 die Zuleitung an den Arm 2. Dadurch können die Aussen-Abwärtsrufe nicht mehr auf die Etagenrelais 15 einwirken. Die Kontaktarme bleiben jedoch auf dem zuletzt aufgefundenen Ruf stehen, und die Ka bine bedient nach der Entleerung diesen Ruf zuerst und sammelt von hier aus abwärts weiter.
Nach diesem Prinzip werden alle registrierten Ab- wärtsrufe während eines Umganges der Kontaktarme einmal bedient. Damit ist die gleichmässige Bedie nung aller Aussen-Abwärtsrufe gewährleistet.
Die beschriebenen Ausführungen dienen zur mög lichst gleichmässigen Bedienung aller Aussenrufe bzw. Aussen-Abwärtsrufe. Sollte jedoch eine der Haltestel len von besonderer Bedeutung sein und daher der Wunsch bestehen, diese häufiger als die übrigen zu bedienen, so können für diese Haltestelle an der Wählereinrichtung zwischen zwei andern Haltestellen zusätzliche feste Kontakte vorgesehen sein, die mit den zugehörigen Kontakten elektrisch verbunden sind. Der Ruf dieser Haltestelle wird in diesem Fall wäh rend einer Umdrehung der Kontaktarme zweimal ab getastet.
In gleicher Art kann bei einem Aufzug mit meh reren Haltestellen auch eine abgestufte Bevorzugung einzelner Haltestellen dadurch erreicht werden, dass durch Verwendung zusätzlicher, entsprechend ange ordneter fester Wählerkontakte während einer Um drehung der Kontaktarme die Rufe z. B. der einen Haltestelle dreimal, diejenigen einer andern Halte stelle zweimal und diejenigen aller übrigen Halte stellen je einmal abgetastet werden.
Ferner sei noch erwähnt, dass die Wählereinrich tung auch aus festen Kontakten und korrespondieren den beweglichen Kontaktfingern bestehen kann, wel che durch eine von einem Motor angetriebene Nok- kenwelle betätigt werden.
Anstelle des Motors zum Antrieb der Kontakt arme bzw. der Nockenwelle kann ein Elektromagnet mit einer Schaltklinke, welche in ein Klinkenrad ein greift, verwendet werden.
Schliesslich kann die Wählereinrichtung auch aus einer Relaiskette, wie sie aus Telephonieschaltungen bekannt sind, bestehen.
Device for arranging the operating sequence of the landing calls for elevators W- # W- with landing call means having pushbuttons The present invention relates to a device for arranging the operating sequence of the landing calls for elevators with pushbuttons having the landing call means.
The previously known pushbutton controls for elevators, both non-collecting pushbutton controls and pushbutton collection controls with storage of the landing calls, have the known disadvantage that when several landing calls occur simultaneously, they are operated in a fixed, unchangeable order of priority. In the case of heavy traffic, the landing calls at the end of this priority sequence are therefore only served when the stops are no longer given any more calls from those at the beginning of the service priority. This results in very unequal waiting times for the outside calls.
The purpose of the present invention is to eliminate these disadvantages, whereby uniform operation of all landing calls is to be achieved, but there is also the possibility of giving preference to the landing calls of individual, specific stops in a predetermined manner.
According to the invention, the device is characterized in that at least part of a selector device is switched on between at least part of the external call means and the travel control of the elevator, which when there is at least one external call scans these external call means step by step in a predetermined sequence and actuates them this external call means can act individually on the drive control of the elevator according to the predetermined sequence.
In the drawings, three exemplary embodiments of the device are shown, namely: Fig. 1 shows an application of the device for an elevator with non-collecting push-button control without storing the landing calls, Fig. 2 shows a similar arrangement, but with storage of the landing calls, and Fig. 3 an application of the device for an elevator with push-button collective control with storage of the landing calls.
The devices have a selector device which is connected between the landing call means and the travel control.
According to Fig. 1, the selector device is provided with two rotatable contact arms 1 and 2, which contact arms fixed contacts 3-6 and 7-10 are assigned to. The two contact arms 1 and 2 are fastened on the same axis 11, which can be set in rotation by a motor 12. The call buttons at the stops act on con tacts 131, 132, 133 and 134, which in turn are in conductive connection with a fixed contact 3-6. With the contacts 131-134, the con tacts 141-144 are in operative connection in such a way that when a call button is pressed, the associated pair of contacts 131, 141 or 132, 142, etc., is closed at the same time. The contacts 141-144 are connected in parallel to one another in the circuit of the motor 12.
Furthermore, storey relays 151-154 are individually assigned to the fixed contacts 7-10. These storey relays are used to control the elevator's travel in a manner known per se and each have a self-holding contact 161-164, via which the activated relay can hold itself until the elevator's travel has ended. The storey relays 151-154 act in a known manner in such a way that they set the elevator in motion in the direction of the calling stop and bring it to a standstill when the stop is reached.
Furthermore, a contactor 17 is provided which has two contacts 171 and 172.
The contact 171 is designed as a working contact, which is connected to the feed line to the contact arm 2 and thus closes the said feed line when the contactor 17 is actuated. The contact 172 forms a normally closed contact which switches off the motor 12 when the contactor 17 is actuated.
Furthermore, a contact 18 is used in the supply line of the contact arm 2, which forms a one-sided delayed contact on the brake of the elevator. This contact is opened immediately when the brake is released and closed with a delay after the brake is applied.
With 19 arranged on the shaft doors th contacts are referred to, which allow the initiation of the journey only when the shaft doors are closed. 20 is a contact on the moving floor of the car, which prevents the landing calls from affecting the relays 151-154 when the car is occupied. The action of the transmit buttons in the cabin is irrelevant for understanding the invention and is therefore not shown in the drawing.
The device described works as follows: For example, the call button is pressed at the stop on the third floor. This closes contacts 133 and 143. The selector motor 12 receives voltage via the contact 143 and the closed normally closed contact 172. This rotates the two contact arms 1 and 2 in the direction of the arrow. When contact 1 touches fixed contact 5, the following circuit closes: negative terminal, contact arm 1, fixed selector contact 5, actuated call button contact 133, coil of contactor 17, positive terminal. The contactor 17 picks up and operates its contacts 171 and 172, the latter interrupting the circuit of the motor 12, the two contact arms 1 and 2 being stopped immediately.
If the elevator is free, the call is now directed to the landing relay 153; The following circuit closes: negative terminal, delayed brake contact 18, shaft door contacts 19, floor contact 20, contact 171, contact arm 2, fixed selector contact 9, storey relay 153, positive terminal. The storey relay 153 picks up and makes its contact 163 self-holding. The call button can be released again. The contactor 17 drops out, whereupon contact 171 is opened and con tact 172 is closed. If no further call button is pressed, the voter remains in the position held. Contacts of relay 153, not shown, act in a known manner on the travel control of the elevator, whereupon the car moves to the stop on the third floor.
The supply line for the self-holding of the relays 151-154 is interrupted at the end of each trip, whereupon they drop out again. The contact 18 interrupts the feed line to the second contact arm of the dialing device while driving, so that no second call can be activated. According to the invention, the call buttons at the stops are pressed continuously during heavy operation until the car drives into the stop.
After releasing a call button, if another call button is pressed, the voter motor 12 continues to rotate the two contact arms 1 and 2 until contact 1 scans one of the fixed selector contacts 3-6, whose connected call button contact 131 to 134 is closed, whereupon the Contactor 17 picks up again and by opening contact <B> 172 </B> the selector motor 12 stops. As soon as the elevator is free again, this call is now given via contact 171 and contact arm 2 to the corresponding floor relay 151-154 if the call button remains pressed.
Under this condition, every outside call is served once by the step-by-step scanning of all call buttons, before the call from a stop is served a second time. This enables the uniform operation of all landing calls.
A variant of the device described according to FIG. 2 shows the use of the control device for an elevator with non-collecting push-button control with storage of the outside calls, the same parts being provided with the same reference numerals. With this type of control, the external calls are registered by briefly pressing the call buttons. For each stop, a memory relay is provided, which is excited by the call button of the stop concerned. The relay is held by a self-holding contact after releasing the call button and is only triggered when the free car stops at the calling stop.
This circuit is known per se and is not shown in FIG. These memory relays each have two further working contacts, which are designated in Fig. 2 with 211 to 214 and 221-224. The selector device in turn has two rotatable contact arms 1 and 2, which cooperate with the fixed contacts 3-6, 7-10.
The two contact arms are fastened on the same axis 11 and are set in rotation by the motor 12. 151-154 are the storey relays of the travel control system of the elevator, which is known per se. In this case, these do not have any self-holding contacts, as the memory relays store the call until it is dealt with. The relays 151-154 act in a known manner in such a way that they start the elevator in the direction of the calling stop and bring the elevator to a standstill when the stop is reached. The contactor 17 has two con tacts: a normally open contact 171 and a rest contact 172, which turns the selector motor 12 off.
18 is a one-sided delayed contact on the brake of the elevator, which opens immediately when the brake is released and closes with a delay after the brake is applied. 23 is an auxiliary working contact on the contactor for switching on the brake fan motor. 19 are the contacts on the shaft doors and 20 is a contact on the moving floor of the car. The device last described according to FIG. 2 works as follows: For example, the call button is pressed at the stop on the third floor. This energizes the relevant relay, which closes its contacts 213 and 223. The selector motor 12 receives voltage via the contact 223 and the closed normally closed contact 171 and rotates the two contact arms 1 and 2 in the direction of the arrow.
If the contact arm 1 touches the fixed contact 5 be, the following circuit closes: negative terminal, contact arm 1, fixed selector contact 5, storage relay contact 213, coil of contactor 17, positive terminal. The contactor 17 picks up and operates its contacts 171 and 172. The contact 172 interrupts the circuit of the motor 12, whereby the contact arms 1 and 2 are stopped immediately. If the elevator is free, the call is now routed to the floor relay 153. The following circuit closes: negative terminal, delay contact 18, landing door contacts 19, floor contact 20, contact 171, contact arm 2, fixed selector contact 9, storey relay 153, positive terminal.
The storey relay 153 picks up and acts via contacts, not shown, in a known manner on the travel control of the elevator, whereupon the car goes to the stop on the third floor. When the car stops at this stop, contact 213 opens the circuit to contactor 17, which drops out. Contact 223 also opens. If no further outside call is registered, the voter remains in the current position.
If several calls are registered, the motor 12 receives after completing a call via the parallel contacts 221-224 and the rest contact 172 again voltage and rotates the two con tact arms 1 and 2 further until the contact arm 1 on one of the fixed selector contacts 3-6 hits, whose connected storage relay contact 21 is closed, whereupon the contactor 17 picks up again and stops the selector with contact 172. As soon as the elevator is free again, this call is now given via the con tact 171 and the contact arm 2 to the corresponding floor relay. Due to the step-by-step scanning of the memory relays 21-22, each registered call is served once before the call from a stop is served a second time.
This ensures that all landing calls are handled evenly.
3 shows the application of the control device for an elevator with push-button collective control with storage of the landing calls.
With push-button collective controls there is usually a call button for up and down travel on each floor. If calls for downward travel are given at several stopping points, it is known that the car moves to the top of these downward calls and stops at every registered downward call when traveling downward. A hand-operated or automatic contact device in the car prevents the car from being stopped on landing calls after the normal load has been reached.
In the case of heavy downward traffic, as can occur, for example, at the end of work in an office building, the car is already filled in the upper stops and drives past occupied when the lower stops are called down. If, in the meantime, new downward calls are given in the upper stops, the elevator will again serve the topmost of these calls first. The car is filled again and the calls down from the lower stops are not served again. This state remains as long as passengers pour in at the upper stops.
The waiting times in the lower stops are therefore significantly longer than those in the upper stops. A memory relay is provided for each downward call, which is energized by the call button of the relevant stop. After releasing the call button, the relay is held by a self-holding contact and is released again when the car operates the stop during the descent. This circuit is known per se and is not shown in FIG. These memory relays have two further normally open contacts 31, 32, which are designated in FIG. 3 with 311-314 and 321-324.
The selector device in turn consists of the two rotatable contact arms 1 and 2, which scan the fixed contacts 3-6 and 7-10, respectively. The at the contact arms are fastened on the same axis and are set by the motor 12 in rotation. The down-call memory relays are scanned in an order corresponding to the downward movement of the car. With 15 the floor relays of the known travel control of the elevator are referred to. They work in a known manner in such a way that they set the elevator moving in the direction of the calling stop and bring the elevator to a standstill when the stop is reached.
The contactor 17 has, as already mentioned, two contacts: a normally open contact 171, which closes the feed line to the con tact arm 2, and a normally closed contact 172, which switches the selector motor 12 off. 24 is a contact in the cabin, which is interrupted when the normal load is reached. The action of the send buttons in the cabin is of no importance for the understanding of the invention and is therefore not shown in the drawing.
The last-described device according to FIG. 3 works as follows: By pressing the call buttons for downward travel, the storage relays 31, 32 of the relevant stops are energized, which close their contacts 311-314 and 321-324. Via the contacts 321-324 connected in parallel and the rest contact 172, the selector motor 12 receives voltage, which sets the contact arms 1 and 2 in rotation.
As soon as the contact arm 1 meets one of the fixed contacts 3-6, the connected storage relay contact 31 is closed, the contactor 17 receives voltage and picks up. The contact 172 interrupts the supply line to the selector motor 12, whereby the contact arms 1, 2 are stopped immediately. As long as the car is not fully occupied, the contact 24 remains closed, and the call is routed to the storey relay 15 via the closed contact 171 and contact 2. As soon as the car has served the stop, the relevant memory relay is triggered and the contactor 17 drops out. If more down calls are registered, the motor 12 receives voltage again and continues to rotate the contact arms 1, 2 until the contact arm 1 finds the next stored down call.
If the car is occupied during the downward collection, the contact 24 interrupts the feed line to the arm 2. As a result, the outside downward calls can no longer affect the floor relay 15. However, the contact arms remain on the call that was last found, and the cabin serves this call first after emptying and continues to collect from here downwards.
According to this principle, all registered down calls are served once while the contact arms are being handled. This ensures that all external downward calls are uniformly served.
The explanations described are used for the most uniform possible handling of all landing calls or downward external calls. However, should one of the Haltestel len be of particular importance and there is therefore a desire to use it more frequently than the rest, additional fixed contacts can be provided for this stop at the selector between two other stops, which are electrically connected to the associated contacts . The call of this stop is scanned twice in this case during one revolution of the contact arms.
In the same way, a tiered preference for individual stops can also be achieved in an elevator with several stops by using additional, appropriately arranged fixed selector contacts during an order rotation of the contact arms, the calls z. B. the one stop three times, those of another stop twice and those of all other stops are each scanned once.
It should also be mentioned that the selector device can also consist of fixed contacts and corresponding movable contact fingers, which are actuated by a camshaft driven by a motor.
Instead of the motor to drive the contact poor or the camshaft, an electromagnet with a pawl that engages in a ratchet wheel can be used.
Finally, the selector device can also consist of a relay chain such as are known from telephony circuits.