Dose, insbesondere zur Aufbewahrung von aromatische Geruchstoffe enthaltendem Gut
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dose, die insbesondere zur Aufbewahrung von Füllgut, welches aromatische Geruchstoffe enthält, bestimmt ist, vorzugsweise für Nahrungs- und Genussmittel, wie z. B. Kaffee und Kaffee-Essenzen. Es sind bereits Dosen bekannt, die einen durch Bajonettverschluss lösbar am Dosenkörper befestigten Verschlussdeckel aufweisen. Hierbei bestehen bei einer bekannten Ausführungsform die einen Teile des Bajonettverschlusses aus radialen Verriegelungszapfen, die an einem nach unten vorspringenden zylindrischen, zentralen Deckelteil nach aussen vorstehen. Diese Verriegelungszapfen arbeiten mit in axialer Richtung Anzug aufweisenden Flächen der am Dosenkörper sitzenden andern Teile des Bajonettverschlusses zusammen.
Die Anzugsflächen haben meist die Lage eines Teils der entsprechenden Flanken eines Muttergewindes, so dass durch Drehen des Deckels im einen Sinne dieser mittels eines Dichtungsringes gegen den Oberrand des Dosenkörpers gepresst wird und so bei selbsthemmendem Sitz einen dichten Verschluss der Dose bewirkt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine vereinfachte und in der Herstellung billigere Bauart, insbesondere hinsichtlich der besonderen Ausbildung des Bajonettverschlusses, zu erzielen und erreicht dies erfindungsgemäss dadurch, dass der Dosenkörper am obern, deckelseitigen Endteil mit einem nach innen vorstehenden Ringflansch versehen ist, dessen freier Randteil schräg nach oben und innen gerichtet verläuft und mit unter sich gleichen sowie in gleichen peripheren Abständen angeordneten, nach unten gerichteten Einknickungen versehen ist, und dass in der einen peripheren Richtung nach unten geneigte Flanken des freien Randteils vorgesehen sind, die auf ihrer Unterseite als mindestens über einen Teil ihrer Länge allmählich abfallende Anzugsflächen für den Bajonettverschluss ausgebildet sind,
wobei der Abstand der Stirnseite der mit diesen Anzugsflächen zusammenarbeitenden Verriegelungszapfen von der Dosenachse dem Abstand der obersten Stellung der die Anzugsflächen bildenden Flanken von der Dosenachse entspricht.
Trotz der äusserst einfachen Bauart lässt sich auf diese Weise ein leicht gängiger und vorzüglicher Bajonettverschluss erzielen, wobei gegebenenfalls der freie Randteil zur Erhöhung der Steifheit und Widerstandsfähigkeit dicker ausgebildet werden kann als der übrige Teil des Ringflansches. Das kann in einfachster Weise dadurch erreicht werden, indem der freie Randteil des Ringflansches durch ein oder mehrmaliges Umfalzen entsprechend verstärkt wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt den Deckel einer Dose nach der Erfindung im Mittellängsschnitt.
Fig. 2 zeigt den Dosenkörper im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 3, die einen Grundriss des Dosenkörpers darstellt.
Fig. 4 zeigt in derselben Darstellung wie Fig. 2 eine Variante eines Details in grösserem Massstab.
Der in den Fig. 2 und 3 veranschaulichte Dosenkörper weist einen zylindrischen Blechmantel 1 auf, der unten durch einen Boden 2 abgeschlossen ist.
Dieser ist durch gemeinsames Umbördeln mit dem untern Randteil des Mantels 1 in üblicher Weise verbunden, unter Bildung eines hermetischen Abschlusses. Der Dosenkörper ist am obern Endteil mit einem nach innen vorstehenden Ringflansch 3 versehen, dessen äusserer Randteil durch gemeinsames Umbördeln mit dem obern Randteil des Dosenmantels 1 verbunden ist (Fig. 2). Der äussere Randteil des Ringflansches 3 bildet den obern Dosenkörperrand 4.
Der freie innere Randteil 5 des Ringflansches 3 ist durch einfaches Umfalzen verstärkt. Er verläuft, wie aus Fig. 2 hervorgeht, schräg nach oben und innen und ist mit vier nach unten gerichteten Einknickungen versehen, die unter sich gleich geformt sind und in gleichen Abständen peripher am freien Randteil 5 angeordnet sind. Die von der radialen Einknickkante 6 einer jeden Einknickung aus nach beiden peripheren Seiten ansteigenden Flanken 7, 8 sind verschieden lang. Die, bezogen auf Fig. 3, im Uhrzeigersinn nach unten geneigten längeren Flanken 7 sind auf ihrer Unterseite als allmählich abfallende Anzugsflächen für einen Bajonettverschluss ausgebildet. Die Länge jeder dieser Flanken 7 beträgt, in der peripheren Richtung gemessen, ein Vielfaches der Länge der andern Flanken 8, die dementsprechend gemäss Fig. 2 verhältnismässig steil verläuft, z.
B. in einem Winkel von 450 oder noch steiler. Dementsprechend kann die Steigung der Flanken 7 in axialer Richtung verhältnismässig klein gehalten werden, um den Bajonettverschluss selbsthemmend zu gestalten.
Der Verschlussdeckel ist gemäss Fig. 1 als Stülpdeckel ausgebildet, dessen lichte Weite dem Aussendurchmesser des Dosenkörperrandes 4 entspricht, so dass der Deckel mit strammem Sitz auf den Dosenkörper aufsetzbar ist. Der Deckel weist einen nach unten vorspringenden zentralen zylindrischen Teil 9 auf, der mit vier in gleichen peripheren Abständen angeordneten, nach aussen vorstehenden Verriegelungszapfen 10 versehen ist. Diese sind durch Ausbuchtungen des zylindrischen Teils 9 gebildet. Der radiale Abstand a der Stirnseite der Zapfen 10 von der Achse 11 des Deckels entspricht dem Abstand b der obersten Stellen 16 der die Anzugsflächen bildenden Flanken 7 von der Achse 12 des Dosenkörpers.
Gemäss Fig. 2 und 3 und im Gegenuhrzeigersinne in Fig. 3 gesehen, erstreckt sich jede Flanke 7 bis zu den obern Enden der an dieser anschliessenden Flanke 8, so dass sich also die durch die Einknickungen unverformten Stellen des Ringflansches 3 an der kantenförmigen Übergangsstelle 16 zwischen den Flanken 7 und den Flanken 8 befinden. Da nun die durch die Einknickungen erfolgende Verformung des Randteils 5 des Ringflansches 3 eine Verkleinerung des Abstandes des Randteils 5 von der Achse 12 zur Folge hat, die um so grösser ausfällt, je grösser die Verformung an einer gegebenen Stelle beträgt, so ist dieser Abstand im Bereich der Einknickkanten 6 am kleinsten.
Dieser minimale Abstand ist in Fig. 3 mit c und die Differenz zwischen dem grössten Abstand b und dem kleinsten Abstand c mit d bezeichnet, wobei zu bemerken ist, dass zur klareren zeichnerischen Darstellung die Formgebung im Sinne der Vergrösserung des Masses c verzerrt dargestellt ist.
Der in Fig. 1 angegebene Abstand a der Stirnseite der Verriegelungszapfen 10 von der Deckel achse 11 darf höchstens um ein geringes Spiel kleiner sein als das Mass b.
Der Deckel ist auf der Innenseite mit einem Dichtungsring 13 aus nachgiebigem Material, z. B.
Gummi, versehen, der zweckmässig aufgeklebt ist.
Dieser Ring 13 ist so gelegen, dass er beim Aufsetzen des Deckels auf den Rand 4 des Dosenkörpers zum Aufsitzen kommt. Die Höhenlage der Zapfen 10 am Deckel ist so bemessen, dass die Zapfen 10 in dieser aufgesetzten Lage des Deckels unmittelbar unter der höchsten Stelle der Flanken 7 der Anzugsflächen des Bajonettverschlusses liegen. Wird nun der Deckel, dessen Achse 11 mit der Achse 12 des Dosenkörpers zusammenfällt, bezogen auf Fig. 3, im Uhrzeigersinne gedreht, dann gelangen die Zapfen 10 mit zunehmendem Drehwinkel immer stärker unter die genannten Anzugsflächen und erfahren durch letztere entsprechend dem Ausmass des Anzuges einen immer stärkeren Druck nach unten, welcher unter Zusammen drücken des Dichtungsringes 13 ein immer stärkeres Anpressen des Deckels an den Dosenkörperrand 4 zur Folge hat.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist in bei solchen Dosen üblicher Weise unter dem Ringflansch 3 eine Membrane 14 angeordnet, welche den Dosenmantel 1 abschliesst und mit nach unten umgebördeltem Rande an der Innenseite des Dosenmantels 1, zweckmässig durch Kleben, befestigt ist. Die Membrane 14 kann zum Beispiel aus einer Metallfolie bestehen und ist so angeordnet, dass sie bei völlig aufgesetztem Verschlussdeckel mit wenig Spiel unter diesem liegt.
Bei der Variante gemäss Fig. 4 ist die Membrane 14 zusammen mit dem Ringflansch 3 durch gemeinsames Umbördeln mit dem Oberrandteil des Dosenmantels 1 am Dosenkörper befestigt. Die Umbördelung ist so vorgenommen, dass ein völlig dichter Verschluss entsteht.
Entgegen der Darstellung in der Zeichnung ist es nicht erforderlich, dass die Flanken 7 über ihre ganze, in peripherer Richtung gemessene Länge auf der Unterseite allmählich abfallende Anzugsfläche für den Bajonettverschluss bilden, vielmehr genügt es unter Umständen auch, wenn dies nur über einen Teil der Länge der Flanken 7 der Fall ist. Da der allmähliche Anzug an den Einknickkanten 6 beginnt, weisen in diesem Falle die nicht verformten Stellen des Ringflanschrandteils 5 eine entsprechende periphere Länge auf. In diesem Bereich kann dann also der Deckel in unterschiedlichen Drehlagen aufgesetzt werden.
Anstelle des Dichtungsringes 13 kann auch ein auf der Innenseite des Deckels aufgetragener Belag, insbesondere aus nachgiebigem Kunststoff, Verwendung finden.
Box, in particular for storing goods containing aromatic odorous substances
The present invention relates to a can which is intended in particular for the storage of filling material which contains aromatic odorous substances, preferably for food and beverages, such as. B. Coffee and Coffee Essences. There are already known cans which have a closure cover which is releasably fastened to the can body by a bayonet lock. In a known embodiment, one part of the bayonet catch consists of radial locking pins which protrude outward on a downwardly projecting cylindrical, central cover part. These locking pegs work together with surfaces of the other parts of the bayonet lock that are seated on the can body and that are tightened in the axial direction.
The tightening surfaces usually have the position of part of the corresponding flanks of a nut thread, so that by turning the lid in one sense, it is pressed against the upper edge of the can body by means of a sealing ring and thus causes a tight seal of the can with a self-locking fit.
The present invention now aims to achieve a simplified and cheaper to manufacture design, in particular with regard to the special design of the bayonet lock, and achieves this according to the invention in that the can body is provided on the upper, cover-side end part with an inwardly protruding annular flange whose free edge part runs obliquely upwards and inwards and is provided with downwardly directed kinks which are the same as well as arranged at the same peripheral intervals, and that in one peripheral direction downwardly inclined flanks of the free edge part are provided, which on their underside as at least over gradually sloping tightening surfaces for the bayonet catch are formed over part of their length,
wherein the distance of the end face of the locking pins cooperating with these tightening surfaces from the can axis corresponds to the distance of the uppermost position of the flanks forming the tightening surfaces from the can axis.
Despite the extremely simple design, an easily accessible and excellent bayonet lock can be achieved in this way, with the free edge part being made thicker than the rest of the ring flange to increase rigidity and resistance. This can be achieved in the simplest way in that the free edge part of the annular flange is correspondingly reinforced by folding it over one or more times.
The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention.
Fig. 1 shows the lid of a can according to the invention in central longitudinal section.
Fig. 2 shows the can body in section along the line II-II of Fig. 3, which is a plan view of the can body.
FIG. 4 shows, in the same representation as FIG. 2, a variant of a detail on a larger scale.
The can body illustrated in FIGS. 2 and 3 has a cylindrical sheet metal jacket 1 which is closed at the bottom by a base 2.
This is connected in the usual way by joint flanging with the lower edge part of the jacket 1, with the formation of a hermetic seal. The can body is provided on the upper end part with an inwardly protruding annular flange 3, the outer edge part of which is connected to the upper edge part of the can jacket 1 by joint flanging (FIG. 2). The outer edge part of the annular flange 3 forms the upper can body edge 4.
The free inner edge part 5 of the annular flange 3 is reinforced by simply folding over. As can be seen from FIG. 2, it runs obliquely upwards and inwards and is provided with four downwardly directed indentations which are shaped identically among themselves and are arranged peripherally at the free edge part 5 at equal intervals. The flanks 7, 8 rising from the radial buckling edge 6 of each buckling towards both peripheral sides are of different lengths. The longer flanks 7, which are inclined downward in the clockwise direction in relation to FIG. 3, are designed on their underside as gradually sloping tightening surfaces for a bayonet lock. The length of each of these flanks 7, measured in the peripheral direction, is a multiple of the length of the other flanks 8, which accordingly runs relatively steeply according to FIG.
B. at an angle of 450 or even steeper. Accordingly, the slope of the flanks 7 in the axial direction can be kept relatively small in order to make the bayonet lock self-locking.
According to FIG. 1, the closure lid is designed as a slip-on lid, the clear width of which corresponds to the outside diameter of the can body edge 4, so that the lid can be placed onto the can body with a tight fit. The cover has a downwardly projecting central cylindrical part 9 which is provided with four outwardly projecting locking pins 10 which are arranged at equal peripheral intervals. These are formed by bulges in the cylindrical part 9. The radial distance a of the end face of the pin 10 from the axis 11 of the lid corresponds to the distance b of the uppermost points 16 of the flanks 7 forming the tightening surfaces from the axis 12 of the can body.
According to FIGS. 2 and 3 and seen in the counterclockwise direction in FIG. 3, each flank 7 extends up to the upper ends of the flank 8 adjoining it, so that the points of the annular flange 3 undeformed by the kinks are located at the edge-shaped transition point 16 between the flanks 7 and the flanks 8 are located. Since the deformation of the edge part 5 of the annular flange 3 resulting from the buckling results in a reduction in the distance between the edge part 5 and the axis 12, which is greater the greater the deformation at a given point, this distance is in Smallest area of the fold-in edges 6.
This minimum distance is denoted by c in FIG. 3 and the difference between the largest distance b and the smallest distance c by d, whereby it should be noted that for a clearer graphic representation, the shape is shown distorted in the sense of increasing the dimension c.
The specified in Fig. 1 distance a of the end face of the locking pin 10 from the cover axis 11 may be at most a little play smaller than the dimension b.
The lid is on the inside with a sealing ring 13 made of flexible material, for. B.
Rubber, which is appropriately glued on.
This ring 13 is located so that it comes to sit on the edge 4 of the can body when the lid is placed. The height of the pegs 10 on the cover is dimensioned such that the pegs 10 in this attached position of the cover lie directly below the highest point of the flanks 7 of the tightening surfaces of the bayonet lock. If the lid, the axis 11 of which coincides with the axis 12 of the can body, is now rotated clockwise in relation to FIG. 3, the pins 10 get more and more under the mentioned tightening surfaces with increasing angle of rotation and experience a tightening from the latter according to the extent of the tightening ever stronger downward pressure, which when pressing the sealing ring 13 together has an ever stronger pressing of the lid on the can body edge 4 result.
As can be seen from Fig. 2, a membrane 14 is arranged in such cans under the annular flange 3, which closes the can jacket 1 and is attached to the inside of the can jacket 1 with the edge flanged downwards, expediently by gluing. The membrane 14 can consist of a metal foil, for example, and is arranged in such a way that it lies underneath the cover with little play when the cover is fully fitted.
In the variant according to FIG. 4, the membrane 14, together with the annular flange 3, is attached to the can body by joint flanging with the upper edge part of the can jacket 1. The flanging is made in such a way that a completely tight seal is created.
Contrary to what is shown in the drawing, it is not necessary for the flanks 7 to form a gradually sloping tightening surface for the bayonet lock over their entire length, measured in the peripheral direction, on the underside; the flanks 7 is the case. Since the gradual tightening begins at the buckling edges 6, the non-deformed points of the ring flange edge part 5 in this case have a corresponding peripheral length. In this area, the cover can then be placed in different rotational positions.
Instead of the sealing ring 13, a coating applied to the inside of the cover, in particular made of flexible plastic, can also be used.