Abstandhalter für einzubetonierende Bewehrungsstäbe Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter für einzubetonierende Bewehrungsstäbe in Form eines offenen Drahtbügels.
Man kennt bereits solche Abstandhalter, bei denen die waagrecht auf der Schalung aufliegenden Füsse entgegengesetzt zueinander gerichtet sind und die beiden Bügelschenkel, die durch einen Auflagersteg verbunden sind, rechtwinklig zu den Füssen stehen, wobei der Auflagersteg wiederum genau rechtwinklig zu den Bügelschenkeln steht und geradlinig verläuft. Diese Abstandhalter sind nicht kippsicher und be nötigen zusätzliche Befestigungsmittel für den auf die Auflagerstege mehrerer solcher Abstandhalter auf gelegten Bewehrungsstab.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, völlig kipp- sichere Abstandhalter zu schaffen, auf denen die ein zubetonierenden Bewehrungsstäbe ohne zusätzliche Befestigungsmittel zentriert liegen.
Die Erfindung geht dabei vom vorbekannten Abstandhalter in Form eines offenen Drahtbügels mit Füssen, welche vom zugehörigen Bügelschenkel in entgegengesetzter Richtung wegstehen, aus und löst die Aufgabe dadurch, dass die Bügelschenkel in ent gegengesetzter Richtung geneigt unter gleichen spit zen Winkeln zu ihren Füssen stehend angeordnet sind, wobei der Auflagersteg in seiner Mitte zur Aufnahme des Bewehrungsstabes nach unten geknickt ist. Als Folge der unter gleichen spitzen Winkeln stehenden Bügelschenkel ergibt es sich, dass sich die beiden Füsse in bezug auf den Auflagersteg überschneiden, wodurch der Abstandhalter völlig kippsicher sein kann.
Eine zweckmässige Ausführungsform der Erfin dung besteht darin, dass die Bügelschenkel unter einen Winkel von etwa 80 gegen die Füsse geneigt sind, deren Länge etwa gleich derjenigen der Bügel schenkel ist. Diese geringe Abweichung von der sonst üblichen 90 -Stellung der Bügelschenkel zu ihren Füssen reicht zur Erzielung einer unwahrscheinlich hohen Kippsicherheit aus.
Vorteilhaft ist die Knickung des Auflagersteges als Zentrierwinkel für den Bewehrungsstab ausge bildet. Zweckmässig schliesst der Zentrierwinkel einen Winkel ein, der etwas grösser als 90 ist, damit die parallelen Füsse auch bei niedrigeren Abstandhaltern einen genügend grossen Abstand voneinander haben.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeich nung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 den Abstandhalter mit aufgelegtem Be- wehrungsstab in Ansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine Aufsicht zu Fig. 1 und Fig. 4 den Abstandhalter perspektivisch.
Der Abstandhalter besteht aus einem offenen ge bogenen Drahtbügel, dessen Füsse 1, 1' vom zuge hörigen Bügelschenkel in entgegengesetzter Richtung wegstehen und auf der Betonschalung 2 flach auf liegen. Die Bügelschenkel sind mit 3, 3' bezeichnet. Der Fuss 1 mit dem Bügelschenkel 3 und der Fuss 1' mit dem Bügelschenkel 3' liegen in parallelen Ebenen. Die Bügelschenkel stehen unter einem spitzen Winkel zu ihren Füssen und damit zur Schalung. Dadurch ergibt es sich, dass sich die Füsse in bezug auf den die beiden Bügelschenkel verbindenden Auflager steg 4 etwas überschneiden. Der Auflagersteg 4 ist nach unten, das heisst nach den Füssen zu, geknickt.
Die Knickung ist mit 5 bezeichnet. Sie bildet einen Zentrierwinkel, der vorzugsweise etwas grösser als 90 ist, für den aufgelegten Bewehrungsstab 6.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist ein Abstandhalter dar gestellt, dessen Bügelschenkel 3, 3' in einem Winkel von 70-80 gegen die Füsse geneigt sind. Dadurch ergibt sich eine verhältnismässig geringe L7ber- schneidung der Füsse 1, 1' gegeneinander, die mit a bezeichnet ist. Diese Überschneidung wird grösser, wenn die spitzen Winkel kleiner werden.
Die geringe Überschneidung, die sich bei einem Winkel von beispielsweise 80 ergibt, den die Bügel schenkel gegen die waagrechten Füsse einnehmen, ist zur Erzielung einer grossen Standsicherheit durchaus ausreichend, weil infolge der Knickung des Auflager steges die Belastung jeweils in der Mitte des Abstand halters erfolgt. Es besteht auch die Möglichkeit, den Winkel zwischen den Bügelschenkeln und den Füssen auch kleiner zu wählen.
Spacer for reinforcing bars to be set in concrete The invention relates to a spacer for reinforcing bars to be set in concrete in the form of an open wire bracket.
Such spacers are already known in which the feet lying horizontally on the formwork are directed opposite one another and the two bracket legs, which are connected by a support bar, are at right angles to the feet, the support bar in turn being exactly at right angles to the bracket legs and running in a straight line . These spacers are not tilt-proof and require additional fasteners for the reinforcement bar placed on the support webs of several such spacers.
The object of the invention is to create completely tilt-safe spacers on which the reinforcing bars to be concreted are centered without additional fastening means.
The invention is based on the previously known spacer in the form of an open wire bracket with feet, which protrude from the associated bracket legs in the opposite direction, and solves the problem in that the bracket legs are inclined in the opposite direction at the same sharp zen angles to their feet , whereby the support bar is bent down in its center to accommodate the rebar. As a result of the stirrup legs standing at the same acute angles, the two feet overlap with respect to the support web, so that the spacer can be completely tilt-proof.
An expedient embodiment of the inven tion consists in that the bracket legs are inclined at an angle of about 80 to the feet, the length of which is approximately equal to that of the bracket legs. This slight deviation from the otherwise usual 90 ° position of the bracket legs at their feet is sufficient to achieve an incredibly high level of security against tipping over.
The buckling of the support web is advantageous as a centering angle for the reinforcing bar forms. The centering angle expediently encloses an angle that is slightly larger than 90, so that the parallel feet have a sufficiently large distance from one another even with lower spacers.
The subject matter of the invention is shown in the drawing, for example, namely: FIG. 1 shows the spacer with the reinforcing bar placed on it, FIG. 2 shows a side view of FIG. 1, FIG. 3 shows a plan view of FIG. 1 and FIG 4 the spacer in perspective.
The spacer consists of an open ge curved wire bracket, the feet 1, 1 'of the associated bracket legs stand away in the opposite direction and lie flat on the concrete formwork 2. The bracket legs are labeled 3, 3 '. The foot 1 with the bracket leg 3 and the foot 1 'with the bracket leg 3' lie in parallel planes. The bracket legs are at an acute angle to their feet and thus to the formwork. This results in the feet slightly overlapping with respect to the support web 4 connecting the two bracket legs. The support web 4 is bent downwards, that is to say towards the feet.
The kink is denoted by 5. It forms a centering angle, which is preferably slightly greater than 90, for the reinforcing bar 6 that is placed on it.
In Figs. 1, 2 and 3, a spacer is provided, the bracket legs 3, 3 'are inclined at an angle of 70-80 against the feet. This results in a relatively small overlap of the feet 1, 1 'with respect to one another, which is designated by a. This overlap increases as the acute angles get smaller.
The small overlap that results at an angle of 80, for example, that the bracket legs occupy against the horizontal feet is sufficient to achieve a high level of stability, because due to the buckling of the support web, the load takes place in the middle of the spacer . It is also possible to choose a smaller angle between the bow legs and the feet.