Kandelaber für Strassenbeleuchtung Das Auswechseln von Leuchtkörpern der an Spanndrähten über den Strassen befestigten Beleuch tungsarmaturen wird zwar meistens mittels fahr baren Leitern durchgeführt, ist aber trotz der Fahr barkeit der Leitern umständlich und zeitraubend. Diese Nachteile fallen weg, sobald die Möglichkeit geschaffen wird, zum Auswechseln oder anderwei tigen Manipulieren der Leuchtkörper direkt vom Boden aus die Beleuchtungsarmatur vorübergehend in geeignete Bodennähe zu verbringen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kandelaber für Strassenbeleuchtung, mit einem feststehenden Sockel und einem an diesem verschwenkbar angebrachten, den oder die Leuchtkörper tragenden Kandelaber oberteil. Gemäss der Erfindung sind Mittel zur lös baren Arretierung des verschwenkbaren, obern Kan- delaberteils in dessen Ruhelage und Betätigungs organe zum Verschwenken und Halten dieses Kan- delaberoberteils in aus der Ruhelage verschwenkter Stellung vorhanden,
wobei die Betätigungsorgane für einen solchen Verschwenkbereich des obern Kan- delaberteils ausgebildet sind, dass der Leuchtkörper in eine zu seiner manuellen Auswechslung ausrei chend bodennahe Lage gebracht werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in fünf beispielsweisen Ausführungsformen darge stellt.
Fig. 1 zeigt schematisch im Aufriss einen Kan delaber mit gegen die Strassenachse niederschwenk barem Oberteil in aufrechter Stellung und gestrichelt in niedergeschwenkter Stellung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht zu beiden in Fig. 1 ge zeigten Stellungen.
Fig. 3 zeigt im Aufriss einen Kandelaber mit in Richtung der Strassenachse verschwenkbarem Kan- delaberoberteil. Fig. 4 zeigt die parallele zur Strasse ausge schwenkte Stellung.
Fig. 5 zeigt eine Verstellvorrichtung in grösserem Massstab.
Fig. 6 zeigt in perspektivischer Ansicht das Ge lenk zur Verbindung von Unter- und Oberteil mit in das Kandelaberrohr eingesetzten Gelenkteilen.
Fig.7 zeigt teilweise im Schnitt eine weitere Ausführungsform der Gelenkverbindung zwischen Unter- und Oberteil.
Der Kandelaber nach Fig. 1 und 2 besitzt einen feststehenden Sockel 1, mit dem durch ein Gelenk 2 ein Oberteil 3 schwenkbar verbunden ist, an dessen freiem Ende die Beleuchtungsarmatur 4 und die Leuchte angeordnet ist. Der Kandelaber ist hohl und durch dessen Hohlraum sind die nicht dargestellten Leitungsdrähte gezogen und mit der Leuchte ver bunden. Die Gelenkachse und der Bolzen, um den der obere Teil des Kandelabers verschwenkt wird, ist parallel zur Strassenachse angeordnet, so dass der obere Kandelaberteil 3 in der ausgeschwenkten Lage rechtwinklig in die Strasse vorsteht.
Nach einer zweiten Ausführungsform (Fig. 3 und 4) ist die Schwenkachse bzw. der Bolzen, um den der Oberteil verschwenkt wird, rechtwinklig zur Stra ssenachse angeordnet, so dass beim Ausschwenken des Oberteils die Strassenbahn frei bleibt und der Ober teil seitlich an derselben zugänglich ist.
In Fig. 5 ist nun beispielsweise eine Vorrichtung zum Verschwenken des Oberteils 3 am Unterteil 1 dargestellt. Beide Teile sind an den Enden mit Ösen 5 versehen, in deren Bohrung ein Bolzen 5' einge setzt ist. Der Oberteil 3 ist nach unten über den Bolzen 5' hinaus durch den Arm 6 verlängert. In dem gabelförmigen Ende des untern Gelenkteils 7 ist schwenkbar um einen Zapfen 8 die Schrauben spindel 9 mit Mutter 10 und Handkurbel 11 ange- bracht.
Der Arm 6 des Oberteils 3 stützt sich gegen die innere Fläche der Mutter 10, so dass durch deren Verstellung der Oberteil 3 verschwenkt wird. In der untern Stellung der Mutter 10 ist der Kandelaber in der Leuchtstellung, in der strichpunktiert gezeich neten Stellung in der ausgeschwenkten, das Auswech seln der Leuchte ermöglichenden Stellung.
Eine andere Ausführungsform des Gelenkes ist in Fig. 6 dargestellt. Das Gelenk besteht aus zwei gelenkig durch den Bolzen 14 miteinander verbun denen Teilen 12 und 13, die in die rechtwinklig zur Längsachse abgeschnittenen Enden der Kandelaber rohre eingesetzt und in diesen befestigt sind. Der untere Teil hat Gabelform, der obere Zungenform und ist in dem Schlitz der Gabelform geführt.
Mit dem Teil 13 ist die Schraubenspindel 15 durch das Gelenk 16 verbunden, und auf derselben verstellbar ist die Mutter 17 angeordnet, die mit dem innern Ende auf den Gelenkbolzen 18 drückt und bei Be tätigung durch die Kurbel 19 den Oberteil 3 gegen über dem Unterteil 1 verstellt. Seitliche Aussparungen an der Gabel 13 ermöglichen das Durchziehen der Leitungsdrähte nach dem Schlitz 20 in den Oberteil.
Eine weitere Ausführungsform zeigt Fig. 7. Auch hier ist der untere Gelenkteil 21 gabelförmig, der obere 22 zungenförmig. An beiden Teilen sind Boh rungen 23, 24 angebracht, durch die eine nicht dar gestellte Schraube eingesetzt werden kann, mit der eine Verstellung gegen Eingriffe von Unberufenen vorgebeugt werden kann. Die Betätigungsorgane zum Verschwenken sind nicht gezeigt.
Die angegebenen Verstellvorrichtungen dienen nur als Beispiele, da noch viele andere Ausführungs formen möglich sind. Bei jedem dieser Beispiele sind die Betätigungsorgane zum Verschwenken und Halten des Oberteils in aus der Ruhelage verschwenkter Stellung so ausgebildet, dass der Leuchtkörper in eine zu seiner manuellen Auswechslung ausreichend bo dennahe Lage gebracht werden kann.
Candelabra for street lighting The replacement of the light fittings of the lighting fixtures attached to tension wires above the streets is usually carried out using mobile ladders, but despite the fact that the ladders are mobile, it is laborious and time-consuming. These disadvantages disappear as soon as the possibility is created to temporarily spend the lighting fixture near the ground in order to replace or otherwise manipulate the lighting fixture directly from the ground.
The subject matter of the invention is a candelabra for street lighting, with a fixed base and a candelabra that is pivotably attached to it and which carries the lamp or bodies upper part. According to the invention, means are provided for releasable locking of the pivotable, upper channel holder part in its rest position and actuating members for pivoting and holding this channel holder upper part in the position pivoted from the rest position,
wherein the actuating elements are designed for such a pivoting range of the upper flapper part that the luminous element can be brought into a position close to the ground sufficient for its manual replacement.
The subject of the invention is shown on the drawing in five exemplary embodiments Darge.
Fig. 1 shows schematically in elevation a Kan delaber with low-pivotable against the road axis upper part in the upright position and dashed lines in the pivoted position.
Fig. 2 is a plan view of both positions shown in Fig. 1 GE.
3 shows in elevation a candelabra with a candelabra upper part which can be pivoted in the direction of the road axis. Fig. 4 shows the parallel to the road pivoted position.
Fig. 5 shows an adjusting device on a larger scale.
Fig. 6 shows a perspective view of the Ge joint for connecting the lower and upper part with joint parts inserted into the candelabra tube.
7 shows, partly in section, a further embodiment of the articulated connection between the lower part and the upper part.
The candelabra according to FIGS. 1 and 2 has a stationary base 1 to which an upper part 3 is pivotably connected by a joint 2, at the free end of which the lighting fitting 4 and the lamp are arranged. The candelabra is hollow and the lead wires, not shown, are drawn through its cavity and connected to the lamp. The hinge axis and the bolt around which the upper part of the candelabra is pivoted are arranged parallel to the road axis, so that the upper candelabra part 3 protrudes at right angles into the road in the pivoted position.
According to a second embodiment (Fig. 3 and 4) the pivot axis or the bolt around which the upper part is pivoted, is arranged at right angles to the street ssenachse, so that when the upper part is pivoted out, the tramway remains free and the upper part is accessible from the side of the same is.
In FIG. 5, for example, a device for pivoting the upper part 3 on the lower part 1 is shown. Both parts are provided at the ends with eyelets 5, in the bore of which a bolt 5 'is inserted. The upper part 3 is extended downward beyond the bolt 5 ′ by the arm 6. In the fork-shaped end of the lower joint part 7, the screw spindle 9 with nut 10 and hand crank 11 is pivotable about a pin 8.
The arm 6 of the upper part 3 is supported against the inner surface of the nut 10, so that the upper part 3 is pivoted by its adjustment. In the lower position of the nut 10, the candelabra is in the lighting position, in the dash-dotted line drawing designated position in the swiveled-out position enabling the lamp to be replaced.
Another embodiment of the joint is shown in FIG. The joint consists of two articulated by the bolt 14 verbun which parts 12 and 13, which are inserted into the cut at right angles to the longitudinal axis of the ends of the candelabra tubes and are fixed in these. The lower part has a fork shape, the upper tongue shape and is guided in the slot of the fork shape.
The screw spindle 15 is connected to the part 13 by the hinge 16, and the nut 17 is adjustable on the same, which presses with the inner end on the hinge pin 18 and when actuated by the crank 19 the upper part 3 opposite the lower part 1 adjusted. Lateral recesses on the fork 13 allow the lead wires to be pulled through to the slot 20 in the upper part.
A further embodiment is shown in FIG. 7. Here, too, the lower joint part 21 is fork-shaped, the upper 22 tongue-shaped. On both parts bores 23, 24 are attached, through which a screw is not asked can be used, with which an adjustment can be prevented against interference by unauthorized persons. The actuators for pivoting are not shown.
The specified adjustment devices serve only as examples, since many other execution forms are possible. In each of these examples, the actuators for pivoting and holding the upper part in the pivoted position from the rest position are designed so that the luminous element can be brought into a position sufficiently close to the floor for manual replacement.