CH334775A - Kühleinrichtung an einer Wellenlageröldichtung - Google Patents

Kühleinrichtung an einer Wellenlageröldichtung

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CH334775A
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oil
ring
cooling device
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Lionel Weaver Firm
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Gen Electric
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Kühleinrichtung an einer     Wellenlageröldichtung       Die Erfindung bezieht sieh auf     Öldieh-          temgrcn    für Wellenlager von hochtourigen  Rotoren und dergleichen, insbesondere von       Dampfturbinen    mit einem     Zwa.ngsbelüftungs-          sYsteni    zur     Verhinderung    der     Wärmeübertra-          @run,@    von benachbarten hocherhitzten Teilen  auf  < las Lager und zur Erzeugung eines auf  die     Öldiehtung-    wirkenden Druckes, um das       -Ausfliessen        vozi        ()

  1    und Öldampf zu verhin  <B>dern.</B>  



  Da die in     Dampfturbinen    angewendeten  Temperaturen allmählich bis über<B>100001'</B>       angewachsen    sind, ist es wichtig geworden,  die Wellenlager     gegen    die     j\'ärmeiiberti-agung@     von benachbarten hocherhitzten     Turbinen-CTe-          häuseteilen    zu     sehützen.    Es wurde festgestellt,

         class    ohne     einen    solchen Schutz das     Sehmieröl          durch    die von den heissen Turbinenteilen     über-          @s(#leitete    und     atis-estrahlte    Hitze karbonisiert       und.    die resultierende Kohle sich an zusam  men wirkenden Rotationsteilen in solchem     Aus-          inass    aufstaut,

   dass diese Teile     meehaniseh        an-          und    die     Auswnclitungseigensehaften          des    Rotors ernsthaft gestört     \-erden    können.

         Dementsprechend    bezweckt die Erfindung  in erster Linie die Schaffung eines besseren       Wärniesehutz-Schildes    und einer Ölsperre an       =.#iner        N#-ellenlager-Öldiclitung,    durch     Erzeu-          @yung    einer     fibei=clruel@zone,    um das Entweichen       von    Öl     zli        verhindern.     



       CTemäss    einem Ausführungsbeispiel der Er_       1"indnn-        wird    dies erreicht durch die Anord-         nung    eines mehrfachen Strahlungsschutz  schildes zwischen der Öldichtung und angren  zenden heissen Teilen sowie durch ein Zen  trifugalgebläse, um Kühlluft über die Schild  teile zu fördern und eine Druckzone auf der  äussern Seite der Öldichtung zu erzeugen.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes darge  stellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch ein Wel  lenlager einer Turbine für hohe Temperaturen  mit der     ölabsperrvorrichtung,          Fig.    2 einen mehrfachen Querschnitt durch  das Beispiel nach     Fig.    1 und  Fit-. 3 einen partiellen     Längsschnitt    durch  das zweite Beispiel.  



       Gemäss        Fig.    1 ist die Kühleinrichtung an  einer Dampfturbine angewendet, von der bei 1  ein Teil des     Hoehtemperaturgehäuses    sichtbar  ist, mit welchem eine     Dampf-Dichtungsein-          riehtung    2 herkömmlicher Bauart verschraubt  ist. Ein kleiner Teil eines üblichen     _Vellen-          zapfenlagers    3 ist im Schnitt. gezeigt.

   Wie  ersichtlich, ist das Lager 3 in einem geeig  neten Sockel oder Gehäuseteil 4 gelagert, der  mechanisch und     thermiseh    vom     Hochtempe-.          ratur-Turbinengehäuse    1     getrennt    ist, so dass  eine Wärmeleitung von der Turbine über den  Sockel 4 auf das Lager 3 verhindert wird.  Die eigentliche luftgekühlte     Öldichtungsvor-          Achtung    ist im grossen und ganzen bei  dargestellt.

        Wie ersichtlich, besitzt der Turbinenrotor  ein Wellenstück 6, das im Zapfenlager 8  läuft und eine     Ringsehulter    6a mit etwas  grösserem Durchmesser sowie eine noch grö  ssere Ringschulter 6b aufweist, welch letztere  den     Dampfdiehtungsrillen    unmittelbar be  nachbart ist. Die gekühlte     Öldiehtungsvorrieh-          tung    selbst umfasst einen rotierenden Dich  tungsring 7, einen stationären Dichtungsring  8, der am Gehäuseteil 4 angeordnet ist, sowie  ein generell mit 9 bezeichneter, mehrfacher  Strahlungsschutzschild.  



  Der stationäre     Diehtungsring    8 wirkt mit  dem rotierenden Dichtungsring 7 zusammen,  wodurch die     Öldichtung    gebildet wird, wobei  der Strahlungsschutzschild 9 einen Schutz  wall gegen Wärmestrahlung vom     Heissturbi-          nengehäuse    1 zum Lagergehäuse     -1    bildet; der  Ring 7 besitzt dabei Teile, die so geformt sind,  dass sie     Kühllift    durch den Strahlungsschutz  schild pumpen und einen Überdruck an der  Aussenseite der Öldichtung aufbauen, um     Öl-          austritt    nach aussen zu verhindern.

   Wie diese       Wirkungsweise    herbeigeführt wird, ist im  folgenden näher erläutert:  Der     Diehtungsring    7 ist. ein     kontinuier-          lieher,    auf die Ringschulter 6a der Welle auf  gepresster oder     aufgesehrumpfter    Ring. Wie  ersichtlich, weist dieser Ring     eine    Nabe     7a,     einen relativ dünnen Scheibenteil 7b und  einen Kranz 7e auf.

   Der grössere Teil des  Kranzes 7c besitzt eine L     mfangsfläehe.    die  sich axial erstreckt und zum Zusammenwir  ken mit den mehrfachen Dichtungszähnen     8cc     bestimmt ist, die durch in den stationären  Ring 8 auf dessen innerer Umfangsfläche ein  gegrabene radiale Rillen 8b gebildet sind. Der  Dichtungsring 8 ist in zwei oder mehrere  Sektoren unterteilt, die im Lagergehäuse     4-          mittels    je einer     umfangsseitigen    Zungenver  bindung 8c befestigt sind. Es ist einleuchtend,  dass die Dichtungszähne     8ca    mit der Aussen  fläche des Kranzes 7c umfängliche Zwischen  räume einschliessen, die jedoch so klein sind,  als es mit den üblichen Herstellungsmethoden  vereinbar ist.

   An der stirnseitigen äussern       Endfläehe    des Kranzes 7c sind     Zentrifugal-          Gebläseflügel        7d    gebildet.    Die Form des Ringteils 7 ist besonders  geeignet, den     Wärmetransport    zu reduzieren,  der durch Wärmeleitung der Welle entlang  von den heissen Teilen des Turbinenrotors  zum     Öldichtungsring    8 herbeigeführt wird.

    Aus     Fig.    1 ist ersichtlich, dass eine ausser  ordentliche Wärmeausdehnung des     Ringes    7  ein Schliessen der mit den     Diehtungszähnen          8a.    gebildeten Zwischenräume     verursaehen    und  damit die Gefahr einer Reibung herbeiführen  würde. Jede daraus resultierende     Abtragung     an den Zähnen 8a. würde die Zwischenräume  verbreitern und die Ölverluste vergrössern.

    Deshalb wird, wenn der Ring 7 auf einer  relativ tiefen Temperatur     ehalten    wird, die  Aufrechterhaltung von engen Zwischenräu  men zwischen Kranz 7c und     Diehtungszähnen          8a    erleichtert, so dass der Ölverlust minimal  gehalten werden kann. Es ist klar, dass. wenn  der Ring 7 Temperaturen annehmen könnte,  die genügen, um eine     Karbonisierung    des aus  tretenden Öls entlang der Aussenfläche des  Kranzes 7c zu verursachen, die Kohle sieh im  genannten Zwischenraum ansammeln würde.       \vas    eine     Rillung        bzw.        Kerbung    der Oberfläche  des Kranzes 7 zur Folge hätte.

   Solche Ker  bung würde natürlich den     Durchgang    für  das Öl vergrössern und könnte unter Umstän  den die sehr exakte     1luswuehtuiig,    die der  Turbinenrotor erfordert, stören.  



  Die besondere     Formgebung,    durch.     welehe          der        Wärmefluss    von der Welle zum Dich  tungsring 8 verhindert wird, ist folgende:     Iii     erster Linie ist     zii        bemerken.    dass die innere  Umfangsfläche des     Nabenteils    7a eine kleine       Ausnehmung    7e gegenüber der Welle besitzt.

    Diese ringförmige     Ausnehmun        -g-    reduziert die  direkte Berührungsfläche zwischen Nabe     7:c     und Wellenteil     6a,    bzw.     6b,    indem diese auf  die relativ schmalen     ringförmigen    Berüh  rungszonen 7 f beschränkt wird. Auf diese  Weise ist die     Wärmeübertragung    von der       Rotorwelle    auf den Ring 7 herabgesetzt.

   Zu  dem ist der     Seheibenteil    7     b    nur in solch  axialer Stärke ausgeführt, als zur     Aufnahme     der durch die auf den Kranz 7c wirkende       Zentrifugalkraft    verursachten     mechanischen     Kräfte     unerlässlich    ist.     Fig.    1 zeigt, dass die-           ser    Scheibenteil 7b relativ zur axialen Länge  von Nabe und Kranz sehr dünn ist. So wird  ein geringer     Wä.rmefluss    zwischen Nabe     7a     und Kranz 7c erzielt.  



  Ausser dem Schrumpf- oder     Presssitz        zwi-          sc        hen    -Nabe     7a    und Wellenteil 6a. kann der  Ring 7 durch andere geeignete Befestigungs  mittel gesichert sein, wie z. B. durch einen       radialen    Sicherungsbolzen 10, dessen vor  stehendes ' Ende in eine     Ausnehmung        10a    in  der Nahe     7a    eingreift.  



  Der Strahlungsschutzschild 9     umfasst    eine       erste    Ringplatte     9a,    die im Abstand von einer  zweiten parallelen Ringplatte     9b    angeordnet.  ist. welche Platten einen     Kühlluft-Eintritts-          kanal    9c einschliessen.

   Wie aus     Fig.    1 hervor  geht, schliesst die Platte     9b    mit ihrer innern       1'nifangsfläehe    zusammen mit deren Wellen  teil     6b    einen sehr kleinen, die Platte 6a da  ge     f,-en    einen wesentlich grösseren ringförmigen  Zwischenraum ein:

   der letztere ist mit 9d     be-          zeielinet.    Wie ferner ersichtlich, bildet die  Innenwand der Platte     9a    mit. der     gegenüber-          lie-rnden        Aussenwand    der Scheibe 7b zusam  men eine Kammer 1.1, in welche die durch       den    Einlass 9d eintretende Kühlluft gelangt.  



  Ein Vergleich der     Fig.    1 und 2 zeigt, dass  die Platten     9a    und 9b in mindestens zwei  Sektoren hergestellt und am     öldichtungsteil    8  durch eine Mehrzahl von Sehrauben 12 be  festigt sind. Ein geeignetes Distanzstück     12a     hält den     2ewünsehten    Abstand zwischen den  Platten     9a    und 9b aufrecht. Eine zweite,       näher    am Umfang angeordnete Reihe von       Schrauben    13 hält die äussern Teile der Plat  ten     9a.,   <I>9b</I> mit einem dazwischengeschalteten  Distanzstück 1.3a zusammen.

   Die betreffenden  Plattensektoren können miteinander durch       besondere,    getrennte Distanzstücke     13b          (Fig.    2) verbunden sein, welche die Stoss  stellen der Plattensektoren überbrücken.  



  Wie im untern Teil der     Fig.    1 gezeigt.  sind die Schrauben 12 im Öldichtungsring 8  eingeschraubt, welcher axiale Vorsprünge     8(c     besitzt., die als Distanzstücke zur Abstützung  der Platten     9a,    9b dienen, derart, dass der       Kühlluftaustritt    14 gebildet wird     (Fig.    1       oben).    Aus     Fig.    2 ist ersichtlich, dass die Vor-.    Sprünge 8d so geformt sind, dass sie zwischen  sich     Austrittskanäle    8e für die durch die     Ge-          bläseflügel    7d nach aussen getriebene Kühlluft  bilden.

   Die Drehrichtung des Zentrifugal  gebläses 7a ist durch den Pfeil in     Fig.    2 ange  deutet.  



  Das der     Oberfläche    des Kranzes 7c entlang  fliessende Öl wird in die Ringkanäle 8b zwi  schen den Zähnen     8a    geschleudert und durch  Verbindungsbohrungen 8f wieder in das  Lagergehäuse zurückgeführt, wie durch die  Strömungspfeile im untern Teil der     Fig.    1  angegeben.  



  Um die aus dem Dichtungsring 8 und den  Platten 9a, 9b gebildete Komposition am Ro  tieren in der Zungenverbindung 8c zu hin  dern, ist ein. Sicherungsbolzen 15 in den gegen  überliegenden Teil des Lagergehäuses 4 ein  geschraubt und erstreckt sich frei durch ent  sprechende Bohrungen in den Platten, wie  aus     Fig.    1 und 2 ersichtlich.  



  Der Strömungsweg der Kühlluft durch  den ringförmigen     Einlasskanal   <B>9e,</B> den Ring  zwischenraum 9d in die Kammer 11 und  durch die Austrittsöffnung 14 ist durch die  Strömungspfeile in     Fig.    1 angegeben. Es sei  besonders erwähnt, dass das     Zentrifugalge-          bläse    7d einen erheblichen Überdruck im  Ringraum     14a    aufbaut, der unmittelbar am  Ausgang des     ölaustrittskanals    entlang der  Umfangsfläche des Kranzes 7c gebildet ist.

    Dieser Überdruck ist bestrebt, eine kleine  Menge Luft. einwärts gegen die     Dichtungs-          zäline        8a    zu treiben, wie durch die kleinen  Pfeile in der obern Hälfte der     Fig.    1 ange  deutet. Dieser kleine Luftstrom verhindert ein  Austreten von Öl und     Öldampf.     



  Es soll nun erläutert werden, wie diese       Zwangsventilations-Einrichtung    die Wärme  leitung von den heissen Turbinenteilen zu den       Öldichtungsorganen    7, 8 begrenzt. Die Plat  ten 9a,     9b    bilden einen doppelten Strahlungs  schild, der der Wärmestrahlung vom Heiss  turbinengehäuse 1 nach den Ringen 7, 8 und  dem Lagergehäuse 4 widersteht. Vom Gehäuse  1 an die Platte 9b ausgestrahlte Wärme wird  vom Kühlluftstrom durch den Einlass 9c auf  genommen, bevor sie auf die andere Platte     9a         übergehen kann.

   Die Platte     9a    wird durch  die Kühlluftströme über ihre beiden Ober  flächen     gekühlt    und durch diese beiden Luft  ströme bilden die Platten     9a,        91)    einen ausser  ordentlich wirksamen     Strahlungsschild.     



  Die oben erläuterte Formgebung des  Ringes 7 setzt die     Wärmeleitung    durch die  Welle und den Ring 7 auf die Dichtungs  zähne 8a herab.     Zudem    dient der Kühlluft  strom durch die Kammer 11 und gegen die       Zentrifugalgebläseflügel        7d.    zur direkten Küh  lung des Scheibenteils 71) und des Kranzes<B>7e,</B>  wobei die Flügel 7d sehr wirksame      Kühl-          flossen     darstellen. Auf diese Weise wird jede  Wärmemenge, die durch Leitung von der  Welle auf den Ring 7 übertragen wird, durch  die Kühlluft wirksam absorbiert, bevor sie  eine Chance hat, die Temperatur des Kranzes       7c        zti    erhöhen.  



  Es ist auch     7i.    beobachten, dass der Kühl  luftstrom durch den ringförmigen Einlass 9c  in die Kammer 11     eine    direkte Kühlwirkung  auf die     Wellenschulter        6b    ausübt, wodurch  die axiale Wärmeleitung entlang der Welle       nach    links zu den Lagerungsteilen herab  gesetzt wird.  



  Auf diese Weise ist eine äusserst wirksame  Anordnung geschaffen, die dem     Wärmeüber-          gang    von den heissen Turbinenteilen zu     den          Lagerungs-    und     öldichtungsorganen    entgegen  wirken, ohne     da.ss    die Verwendung von teuren  oder komplizierten zusätzlichen Teilen not  wendig ist und ohne dass eine merkliche  axiale Erweiterung des Raumes- zur Unter  bringung der     öldichtungsorgane    und der zu  gehörigen Teile erforderlich wäre.  



  Eine     variante    Ausführung des Strah  lungsschutzschildes ist in     Fig.\3    dargestellt,  in welcher analoge Teile zu     Fig.    1. mit glei  ehen Bezugszeichen versehen sind.  



  In     Fig.    3 ist ein Druckring 16 gezeigt, der  auf der     -#N'elle    festsitzt und sieh     #"egren    ein       Druelzlagerorgan        3b    stützt. Der Dichtungs  ring 7 ist identisch mit- demjenigen     gyeniä1i          Fig.    1.

   Der stationäre Dichtungsring 17 be  sitzt zwei axial distanzierte Teile     17a    und     171a     mit Dichtungszähnen, welche mit der äussern       Umfangsfläche    des     Drtiekringes    16 bzw. des         Dichtungsgin        s:

  cs    7 je     einen    schmalen Zwi  schenraum einschliessen.     Der    grundsätzliche  Unterschied     gegenüber    der     Konstruktion    ge  mäss     Fig.    1 besteht darin,     dass    der Strahlungs  schutzschild mittels     Sehrauben    18 am     Wellen-.     Dichtungsgehäuse     ?.        angeordnet    ist.  



  Dieser Schild umfasst im Abstand vonein  ander angeordnete Ringplatten     1.9n,        1.9b,    die  durch geeignete     Distanzstücke        19c    vonein  ander     getrennt    sind und auf diese Weise den  Eintrittskanal 20 bilden. Diese Platten sind  natürlich durch     Sehraubbolzen        ''1        miteinander     verbunden.

   Um den     Wärmcüber-an-        vom     Dichtungsgehäuse ? auf die Platte     19b        zii     reduzieren, kann eine besondere Platte     19d     unmittelbar an das     Gehäuse    ?     angrenzend     angeordnet sein, mit     radialen    Rippen oder  Distanzstücken 19e, die die direkte Berüh  rungsfläche, Metall auf Metall, zwischen     der)     Teilen     19d    und     19l)        verkleinern.     



  Der     Luftaustrittskanal    von den     Zentri-          fugalgebläseflügeln        7d    nach aussen ist durch  einen     ringförmigen    Teil     ?2    mit     L-förmigen_     Querschnitt     gebildet,    der gegen die Platte     19n     durch eine Mehrzahl von     Distanzstücken    25  abgestützt ist, die an der Scheibe     19a    bzw. am  Ring     \?2    befestigt sind oder mit einem dieser  Teile zusammen ein Stück bilden.

   Der eine  Schenkel     22a    des Ringes ?? schliesst mit der       benachbarten        Unifangsfläcbe    des Dichtungs  teils 17 einen Zwischenraum ein, der so     klein     wie praktisch möglich ist,

       um    Reibung zu     ver-          m        T        eiden.        Der        andere        Schenkel        22b        bildet        mit     der     äussern        Unifangsfläehe    des     Radkranzes    7c  einen etwas grösseren     Zwischenraum.    Bei die  ser Anordnung treiben die     (-:ebläseflügel   <I>7c1</I>  eine     grössere:

          Menge    der Kühlluft in der durch  den Pfeil 23     angegebenen    Richtung. Der da  durch aufgebaute     Ubei-druek    verursacht einen  kleinen     Luftstrom    durch die     Lücke        zwischen     Kranz     7c    und     Rin-Sehenkel        ?2b    in den     Rin±>#-          raum        ?-1.    Der dadurch dort     aufgebaute        Druels     verursacht einen kleinen     Luftstrom        einwärts       <RTI 

   ID="0004.0121">   ee en    die:     Diehtungszähn        e        17(-,    analog     w;!,          oben    zu     Fig.    1 erläutert.  



  Dadurch ist. eine relativ einfache     Einrirli-          tung    zur     Ilcrabsetzung    des     Wärnieübergan-es     vom angrenzenden     Heissturbinen-ehäuse        anf         die     Schmieröl-,        Lagerung-s-    und     Wellendieh-          ttingsorgane    geschaffen, während zugleich  sehr wirksame Mittel zur     Kühlung    der     emp-          findlichen    Teile der     öldichtung        vorgesehen     sind, derart,

       da.ss    minimale Zwischenräume       vorgesehen    sein können ohne Gefahr der     Rei-          bulig    oder     Ablagerung    von verkohlten     ölteil-          cben    in diesen Zwischenräumen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kühleinrielltung an einer Wellenla-er-öl- diehtung mit einem rotierenden und einem feststehenden Teil, welche Teile durch einen minimalen Zwischenraum voneinander ge trennt sind, gekennzeichnet durch eine Mehr zahl voll in axialem Abstand voneinander und von der Dichtung angeordneten, zur Welle koaxialen Ringscheiben,
    sowie durch Gebläse- i'liigel am rotierenden Teil der Wellendich- tiin-, wobei mittels des Gebläses Kühlmittel durch den Zwischenraum zwischen den Ring- scheibeil angesaugt und durch den Zwischen raum zwischen dem Ringseheibensatz und der ellendiehtung ausgestossen wird,
    und wobei ein durch das Gebläse erzeugter statischer Drnek des Kühlmittels auf das Öl in deni minimalen Zwischenraum der Wellendichtung wirkt.
    UNTERANSPRÜCIIT 1. Kühleinrichtung nach Patentanshrttch, an einer Dampfturbine, dadurch gekennzeich- net, dass die Ringscheiben zwischen der Dich tung lind dem Turbinengehäuse angeordnet sind und -einen Strahlungsschutzschild bilden. _.
    Kühleinrichtung nach Patentanspruoh, dadurch gekennzeichnet, dass in Austrittsrich tung des öls aus der Lagerdichtung eine Mehr zahl von mit Abständen über den Umfang verteilten, engen Durchgängen vorgesehen sind, und dass unmittelbar vor der Lager- dichtung ein I'berdrnek des Kühlmittels au #- reehterha.lten wird. 3.
    Kühleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei durch einen axialen Abstand getrennte Ringscheiben vor gesehen sind, deren in bezog auf die Lager dichtung äussere Scheibe mit ihrer innern Uiiifangsfläelle allnähernd die Umfarigsfläelte der Rotorwelle berührt, während die innere Scheibe mit der Welle einen axialen Durch- la.i3 für das Kühlmittel bildet.
CH334775D 1954-07-09 1955-07-07 Kühleinrichtung an einer Wellenlageröldichtung CH334775A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0620359A1 (de) * 1993-04-13 1994-10-19 Framatome Abdichtungsvorrichtung für Leck in der Atmosphäre bei einer Dampfturbine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0620359A1 (de) * 1993-04-13 1994-10-19 Framatome Abdichtungsvorrichtung für Leck in der Atmosphäre bei einer Dampfturbine
FR2704021A1 (fr) * 1993-04-13 1994-10-21 Framatome Sa Dispositif d'étanchéité des fuites à l'atmosphère d'une turbine à vapeur.

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