Verfahren zur Herstellung eines armierten Betonrohres für hohe Drücke und nach dem Verfahren hergestelltes, armiertes Betonrohr Die Erfindung bezieht sieh auf ein Ver fahren zur Herstellung eines armierten Beton rohres für hohe Drüeke, welches dadurch ge kennzeichnet ist, dass Rohrstücke zu einem Innenrohr der verlangten Länge miteinander verbunden werden, dass um-dieses Innenrohr herum Bewehrungsringe montiert werden, welehe durch über den ganzen Umfang der Ringe verteilte Längsbewehrungsstäbe in ihrer Lage gehalten werden,
und dass anschliessend Beton derart zugeschüttet wird, dass nicht mir der Raum zwischen den Bewehrungsrin- geil und dem Innenrohr gefüllt und dadurch eine Auflagesehieht für die Ringe gebildet wird, sondern auch eine die Ringe Limhül- ]ende Sehutzsehieht.
Gegenstand der Erfindung ist weiter ein nach diesem Verfahren hergestelltes, armier tes Betonrolir.
Beiliegende Zeiehnung zeigt eine beispiels weise Ausführungsform des erfindungsge- müssen Betonrollres.
Figl. <B>1</B> ist ein Querschnitt durch diese Ausführungsform und Ffig. 2 ein Längsschnitt gemäss Linie<B>11-11</B> (ler Fig. 1.
Das dargestellte Betonrohr wird wie folo-t heraestellt: Kurze Rohrstüeke <B>1</B> mit einer -eringen Wanddieke und aus korrosions beständigem Material werden miteinander zu einem Innenrohr der verlangten Länge, vor zugsweise durch Schweissen, verbunden, wobei die Schweissnähte<B>7</B> in Fig. 2 sichtbar sind. Dadurch können also Muffenverbindungen entbehrt werden.
Es werden hierauf um das so erhaltene Innenrohr herum Bewehrungs- ringe 2 montiert, welche durch Längsbeweh- rungsstäbe <B>3</B> in ihrer Lage gehalten werden, die über den ganzen Umfang der Ringe 2 verteilt angeordnet sind. Die Ringe 2 und Stäbe<B>3</B> bestehen vorzugsweise aus Stahl. Gemäss einer Variante können die Beweli- rungsringe 2 auch als Spiralen um das Innenrohr<B>1</B> herum ausgeführt werden.
An schliessend wird Beton derart zugegeben, dass nicht nur der Raum zwischen den Be- wehrungsringen 2 und dem Innenrohr<B>1</B> gefüllt und dadurch eine Auflageschieht <B>5</B> für die Ringe 2; gebildet wird, sondern auch eine die Ringe ?, umhüllende Schutz- sehicht bzw. ein Aussenmantel 4. Dabei dient die Wand des Innenrohres<B>1</B> als Innenbewehrung.
Die Betonschicht soll also diek: genug sein, um den auf das Rohr<B>1</B> wirkenden Innendruck auf die Ringe 2 zu übertragen, anderseits um die Ringe 2 zu verlässig gegeneinander und gegenüber dem Innenrohr<B>1</B> im Beton zu befestigen und sie mit einer Schutzsehicht zu umgeben, welche sie gegen Rost oder sonstige Anfressung schützt. Da nur ein kleiner Teil des Innen- druA:es durch das Innenrohr<B>1</B> aufgenommen wird, wird der grösste Teil dieses Druckes auf die Bewehrungsringe 2 übertragen.
Unter korrosionsbeständigem Material wird in dieser Beschreibung ein Material ver standen, welches nicht von Wasser, Ö1 (ins besondere Erdöl) oder Leuchtgas (insbeson dere Erdgas) angegriffen wird. Als korro sionsbeständiges Material kann rostfreies Me tall, insbesondere rostfreier Stahl, Alumi nium oder eine Leichtmetallegierung, ver wendet werden, aber es kann auch ein anderes dafür geeignetes Material, wie Faserzement (Eternit), heisssiegelbare Kunstharze oder dergleichen, gegebenenfalls im Innern mit Verstärkungsorganen versehen, in Frage kom men. Besteht das Innenrohr<B>1</B> aus Metall, zum Beispiel aus Stahl, so kann seine Innenseite mit einer gegen Korrosion schützenden Schicht zum Beispiel durch Aufspritzen versehen wer den.
Damit die Rohrstücke<B>1</B> bei eventuellem Transport ihre Form beibehalten, vor allem aber, um eine gute Haftung des korrosions beständigen Innenmantels am Beton<B>5</B> zu ge währleisten, sind die Rohrstücke<B>1</B> mit Ver steilungen<B>6</B> versehen, welche als Ringe aus, kleinen L- oder U-Eisen in Abständen von zum Beispiel einem Meter angebracht sind.
Vorzugsweise wird der Beton auf der Baustelle selbst zugeschüttet.
Der Vorteil des gemäss dem obengenannten Verfahren hergestellten Rohres im Vergleich zu den bekannten Rohren besteht in der be deutend grösseren Lebensdauer, welche durch Verwendung eines korrosionsbeständigen In nenmantels in Kombination mit einem Aussen mantel aus Beton erzielt wird. Hierdureh erhalten aueli die Sehweissverbindungen eine grosse Haltbarkeit, und es bietet somit die Verwendung von derartigen Verbindungen einen besonderen Vorteil beim beschriebenen Rohr. Bei nicht gegen Korrosion geschützten Sehweissverbindungen geben nämlich die durch Korrosion angefressenen Schweissstellen An- lass zum Lecken.
Beim beschriebenen Rohr gibt es diesen Nachteil nicht, und es ergeben sich somit beträchtliche Vorteile bei Schweiss verbindungen gegenüber Muffenverbindun- gen, wie sie bei Rohren aus vorgespanntem Beton vorkommen.
Process for producing a reinforced concrete pipe for high pressures and reinforced concrete pipe produced by the method The invention relates to a process for producing a reinforced concrete pipe for high pressures, which is characterized in that pipe pieces form an inner pipe of the required length together be connected so that around this inner pipe reinforcement rings are mounted, which are held in place by longitudinal reinforcement bars distributed over the entire circumference of the rings,
and that then concrete is poured in in such a way that the space between the reinforcement ring and the inner tube is not filled and thus a support area for the rings is formed, but also a protective area that surrounds the rings.
The invention also relates to a reinforced concrete roll produced by this method.
The accompanying drawing shows an exemplary embodiment of the concrete roller according to the invention.
Figl. <B> 1 </B> is a cross section through this embodiment and FIG. 2 a longitudinal section along the line <B> 11-11 </B> (ler Fig. 1.
The concrete pipe shown is manufactured as folo-t: Short pipe sections <B> 1 </B> with a -eringen wall die and made of corrosion-resistant material are connected to one another to form an inner pipe of the required length, preferably by welding, with the weld seams < B> 7 are visible in Fig. 2. This means that socket connections can be dispensed with.
Reinforcing rings 2 are then mounted around the inner tube obtained in this way and are held in their position by longitudinal reinforcing rods 3 which are distributed over the entire circumference of the rings 2. The rings 2 and bars <B> 3 </B> are preferably made of steel. According to a variant, the reinforcement rings 2 can also be designed as spirals around the inner tube 1.
Subsequently, concrete is added in such a way that not only the space between the reinforcement rings 2 and the inner pipe <B> 1 </B> is filled and a support <B> 5 </B> is created for the rings 2; is formed, but also a protective layer enveloping the rings?, or an outer jacket 4. The wall of the inner tube <B> 1 </B> serves as an inner reinforcement.
The concrete layer should therefore be enough to transfer the internal pressure acting on the pipe <B> 1 </B> to the rings 2, and on the other hand to transfer the rings 2 reliably against each other and against the inner tube <B> 1 </B> > to fix it in the concrete and to enclose it with a protective layer, which protects it against rust or other pitting. Since only a small part of the inner pressure is absorbed by the inner tube <B> 1 </B>, most of this pressure is transferred to the reinforcement rings 2.
In this description, corrosion-resistant material is understood to mean a material that is not attacked by water, oil (especially crude oil) or luminous gas (especially natural gas). As a corrosion-resistant material, rust-free metal, in particular stainless steel, aluminum or a light metal alloy, can be used, but another suitable material, such as fiber cement (Eternit), heat-sealable synthetic resins or the like, optionally provided with reinforcing elements inside, can also be used , are possible. If the inner tube <B> 1 </B> consists of metal, for example steel, its inside can be provided with a layer protecting against corrosion, for example by spraying on.
So that the pipe sections <B> 1 </B> retain their shape during any transport, but above all to ensure good adhesion of the corrosion-resistant inner jacket to the concrete <B> 5 </B>, the pipe sections <B> 1 </B> provided with gradients <B> 6 </B>, which are attached as rings made of small L or U irons at intervals of, for example, one meter.
The concrete is preferably filled in on the construction site itself.
The advantage of the pipe produced according to the above method compared to the known pipes is the significantly longer service life, which is achieved by using a corrosion-resistant inner jacket in combination with an outer jacket made of concrete. As a result, the welded joints are also very durable, and the use of such joints offers a particular advantage in the pipe described. In the case of welded joints that are not protected against corrosion, the weld points that have been pitted by corrosion give rise to leakage.
This disadvantage does not exist in the case of the pipe described, and there are thus considerable advantages in the case of welded connections over socket connections such as occur with pipes made of prestressed concrete.