CH331749A - Process for the production of organic compounds - Google Patents

Process for the production of organic compounds

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CH331749A
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acid
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reserp
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Schlittler Emil Dr Prof
B Dr Macphillamy Harold
Ferdinand Dr Huebner Charles
R Dr Ulshafer Paul
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Ciba Geigy
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung organischer Verbindungen    Es ist durch unsere Untersuchungen be  kannt, dass sich aus     Rauwolfia        serpentina.          Beiitli.    ein Alkaloid mit sedativer Wirkung  in reiner Form gewinnen lässt, das     Resei-pin     benannt wurde     [Experientia,        Vol.        VIII,    Seite  338 (1952) ].     Reserpin    zeigt auch eine aus  geprägte blutdrucksenkende     #'G#        irkung    und  besitzt als     hypotensives    Mittel grosse     thera-          peutiselie    Bedeutung.

   Es lässt sich aus Pflan  zenmaterial der     Rauwolfiaarten    isolieren,  wie z. B. nach dem am Schluss des Beispiels       angegebenen    Verfahren. Über die     Isonst.it,Z-          tion    des     Reserpins    ist bis jetzt nichts bekannt  geworden.  



  Es wurde nun gefunden, dass man     uner-          warteterweise    durch Behandlung von     R.eser-          pin    mit stärkeren alkalisch verseifenden Mit  teln     zii    einer neuen     Carbonsä,ure,    die den       Namen        Reserpsäure    tragen soll, gelangen  kann.

   Mit     sehwäelier        verseifenden        alkalischen     Mitteln erhält man jedoch die Monoester, die       durch    eine freie     Hy        droxylgruppe        ausgezeieli-          net    sind.

   Die     Reserpsäure    besitzt, wie sich  ans unsern Untersuchungen ergeben hat,  neben der freien.     Hydroxylgruppe    eine freie       Carboxylgruppe    und kann durch folgende  Formel repräsentiert werden  
EMI0001.0038     
    worin Res den in der     Reserpsäure    an die  freie     Hydroxyl-    und     Ca:rboxylgruppe    gebun  denen, zweiwertigen organischen Rest be  deutet.  



       Reserpsäure    ist durch folgende physika  lische Daten gekennzeichnet:  F.     239-2450.        Ultraviolett-Spektrum    (in       Äthanol)    : Maxima bei A = 224     m         (E   <I>=</I>  31000); 270     m,u,        (E   <I>=</I> 5040); 249     mu   <I>(a =</I>  6520).

   Minima. bei     a    = 250     m@,c        (E    = 3440);  280     m,u    (a = 4210).     Infrarot-Spektrum    (in       Nujol)    : Absorptionsbanden bei     3520-34h0     (Schulter), 3240 (breite Bande), 2900,     .28510     (breite Bande), 1625, l605-1585 (breite  Bande), 1570, 1505, 1465, 1395, 1378, 13<B>6</B>5,  l317, 1280, 1242, 1221 (flach), 120l, 1l63,  1140, 1l08, 1078, 1028, 973, 950, 905, 804,  750, 720 cm-'.  



  Die Analyse ergibt. folgende Werte in  Prozenten: C = 65,66; H = 7,33; N = 6,98,  die     Bruttoformel        ist        C22H2805N2.     



       Reserpsäure    und deren Salze sind neu und  können als Zwischenprodukte zur Herstellung  von Heilmitteln mit     reserpinähnlicher    Wir  kung dienen.  



  Gegenstand der Erfindung ist nun ein  Verfahren zur Herstellung der     Reserpsäure     oder deren Salzen, welches dadurch gekenn  zeichnet ist, dass man einen     Reserpsäureest.er     mit freier     Hydroxylgruppe    oder ein     Salz         davon mit einem verseifenden alkalischen  Mittel zur     Reserpsäure    verseift.  



  Die     Verseifung    kann man mit verschie  densten alkalischen Mitteln, beispielsweise  mit der Lösung eines     Alkalihydroxyds,    wie       Kaliumhydroxyd,    in einem Alkohol, wie     2iIe-          thanol,    unter verschiedenen     Bedingungen    er  reichen, z. B. in Gegenwart oder Abwesenheit  von Wasser, bei tieferen oder höheren Tempe  raturen oder während kürzerer oder längerer  Zeitdauer.  



  Je nach der Arbeitsweise erhält man die       Reserpsäure    in freier Form oder als Salz. Da  die     Reserpsäure    neben der     Ca.rboxylgruppe     eine basische Gruppe aufweist, kann sie so  wohl Salze mit Basen als auch mit Säuren  bilden. So ist es möglich, von     Reserpsäure     z. B. durch Umsetzung mit     Metallhydroxyden     Metallsalze, z. B.     Alkalimetallsa.lze,    zu ge  winnen. Anderseits     lä.sst    sich     Reserpsäure    bei  spielsweise durch Behandeln mit     a.norgani-          sehen    oder organischen Säuren, wie Halogen-.

    wasserstoffsauren, Schwefelsäure, Phosphor  säure, Salpetersäure,     Oxyäthansulfonsä:ure,          Toluolsulfonsäure,    Essigsäure, Weinsäure,  Zitronensäure, in ihre Salze mit Säuren über  führen. Aus den Salzen kann     Reserpsäure     in freier Form gewonnen werden. So gewinnt  man z. B.     aus        Resei-psäurehydrochlorid    durch  Umsetzung mit     Silbercarbonat    freie     Reserp-          säure.     



  Bei der oben beschriebenen Umsetzung  können die Ausgangsstoffe auch in Form der  genannten Salze     verwendet    werden.  



  Im nachfolgenden Beispiel besteht zwi  schen Gewichtsteil und     Volumteil    die gleiche  Beziehung wie zwischen Gramm und Kubik  zentimeter. Die Temperaturen sind in Cel  siusgraden angegeben.  



  <I>Beispiel</I>  Eine Mischung von 23,7 Gewichtsteilen       Methylreserpat,    einer Spur     Natriumhydro-          sulfit    und 1,392     Volumteilen        n-methanoli-          seher        Kaliuxnhydroxydlösung    wird unter  Stickstoffatmosphäre 1,5 Stunden am Rück  fluss erhitzt. Die erhaltene Lösung stellt man  mit Salzsäure<B>(1:1)</B> auf einen     pH-Wert    von    5-6 ein und filtriert vom     entstandenen        Ka-          liumchlorid    ab.

   Man dampft das Filtrat im  Vakuum unter Stickstoffatmosphäre auf dem  Wasserbad bei einer Temperatur von 45 bis  50  zu einer halbfetten Paste ein, nimmt  diese dann in 750     Volumteilen    einer 6     :1-lli-          schung    von     Chloroform-llethanol    auf, fil  triert und dampft unter Stickstoff das Fil  trat auf dem Wasserbad bei 50  zur Trockne  ein. Der Rückstand wird nochmals in 750       Volumteilen    der vorgenannten     Chloroform-          141ethanol-lVlischung    aufgenommen, die festen  Anteile     abfiltriert.    und das Filtrat erneut ein  gedampft.

   Der braune schmierige Rückstand  wird durch Zufügen von 5-10     Volumteilen     Methanol und     sehwachem    Erwärmen kristalli  siert. Durch Zufügen von 250     Volumteilen     Äther erhält man noch einen Anteil Kristalle.  Man filtriert die Kristalle ab und wäscht  sie mit     i3lethanol.    0,5 Gewichtsteile dieser  Kristalle werden in 10     Volumteilen    Methanol       aufgeschwemmt    und filtriert.

   Die zurück  bleibenden weissen     Kristalle    sind freie     Reserp-          säure    vom     Sehmelzpuukt        239=e5 .    Beim  Eindampfen des Filtrats werden schwach  gelbe Kristalle von     Reserpiiisäure-hy        dro-          chlorid    erhalten. Dieses schmilzt bei 255 bis  258  und entspricht der empirischen     Formel          C22        H2805        N2        *        HCl.     



  Das im vorliegenden Beispiel als Aus  gangsstoff verwendete     Methylreserpat    kann  wie folgt hergestellt werden  Man kocht 1 Gewichtsteil     Reserpin    wäh  rend 2 Stunden mit 20     Volumteilen        abs.    Me  thanol, 0,5 Gewichtsteilen Kalilauge und  einer Spur     -.LN-atiiumbisulfit    in Stickstoff  atmosphäre. Dabei bildet sieh eine gelbbraune  Lösung, die mit konzentrierter Salzsäure auf  den     pH-ZVert    2 eingestellt wird.

   Man filtriert  vom ausgefallenen     Kaliumehlorid    ab, dampft  das Lösungsmittel unter     vermindertem    Druck  ein, mischt den Rückstand mit Wasser und  trennt nach kurzer Zeit. die auskristallisierte       Trimethoxy        benzoesäure    durch Filtrieren ab.  Das Filtrat wird mit     Na.triumcarbonat    alka  lisch gestellt, mit     Essigsäureäthylester    extra  hiert, dann im Vakuum eingeengt und mit.  Salzsäure stark angesäuert, wobei     O,ss    Ge-           wichtsteile        Reserpsäurehydroehlorid    auskri  stallisieren.

   Der     Essigesterextrakt    wird über  Natriumsulfat getrocknet, dann unter ver  mindertem Druck eingedampft. Der spontan       kristallisierte    Rückstand besteht aus 0,38 Ge  wichtsteilen     Methy        lreserpat,    das nach Um  kristallisieren ans Äther bei 210,5-211,5        (Zers.)    schmilzt. Es kommt ihm die Brutto  formel     C.,3113005N2    zu und seine Analyse er  gibt die folgenden Werte in Prozenten:  C = 66,68;H = 7,31;N = 7,06; 0 = 18,92  (als Differenz) ; [a] D = -101   3  (in  Chloroform).  



  Der Ester ist unlöslich in Wasser und  löslich in Methanol, Äthanol und Chloroform.  Sein     Ultraviolett-Spektrum    in Äthanol zeigt  Maxima bei     226.mic    (a = 33 830), 270     mu     (a = 5090) und 298     mu   <I>(a =</I> 6080) und Mi  nima bei     252-25.1        mu   <I>(a</I> = 1110) und  282     mu   <I>(a =</I> 1070).

   Im     Infrarotteil    des  Spektrums zeigt. die in einem Kohlenwasser  stoff     (Nujol)        aufgesehlä.mmte    Verbindung  charakteristische Absorptionsbanden bei den  folgenden in reziproken Zentimetern angege  benen Frequenzen: 3510, 3365, 2850-2950  (breite Bande), 1721, 1632, 1578, 1500, 1165,  1380, 1362, 1355,     13-10,    1332, 1312, 1298,  1268, 1215,<B>1</B>225, 1202, 1155, 1088, 1068,  1055, 1010, 1030, 1020, 1008, 970, 910, 912,  890, 860,     8-18,    835, 785, 770 753, 720, 710,  655 und 625.  



  Das v     etiv    endete     Reserpin    lässt sich nach  folgenden Methoden isolieren:  7000 Gewichtsteile gepulverter Wurzel  rinde von     Ranwolfia        Serpentina-        Benth.    wer  den mit 35 000     Volumteilen    Methanol     perco-          liert.    Nach dem Eindampfen des     methanoli-          schen    Extraktes erhält man 1050     Volumteile     eines stark gefärbten Pulvers. Dieses wird  wiederholt mit.

   Wasser, dann fünfmal mit  1500     Volumteilen    10     o/oiger    wässriger Essig  säure behandelt und der ölige nicht. gelöste  Anteil durch Zentrifugieren abgetrennt. Die  erhaltene braune essigsaure Lösung wird    hierauf entweder bei tiefer Temperatur ein  gedickt oder mit der Hälfte ihres     Volumens     Wasser verdünnt und besitzt dann einen     pI;-          Wert    von ungefähr 3,9. Diese Lösung extra  hiert man in     3-1    Malen mit im ganzen 3100  bis 1000     Volumteilen    Chloroform.

   Dann  wäscht man die     Chloroformextrakte    einmal  mit     Kaliumearbonatlösung,    zweimal mit  Wasser, trocknet mit     Natriumsulfat    und  dampft im Vakuum zur Trockne ein. Die 70  bis 80 Gewichtsteile des so :erhaltenen grün  braun gefärbten Pulvers werden in Benzol  gelöst, auf eine Säule von 1000 bis 1200  Gewichtsteilen neutralem Aluminiumoxyd  (Wirksamkeit 2-3 nach     Brockmann)    gegos  sen und mit Benzol entwickelt. Zuerst erhält  man eine kleine Menge eines gelben     öls,    dann  0,9 Gewichtsteile eines physiologisch unwirk  samen kristallinen Materials vom F. 238 bis  239  und dann folgen die sedativ wirksamen  Komponenten.

   Sobald der Hauptanteil der  aktiven Komponenten     eluiert    ist, wäscht man  die Kolonne mit einer Mischung von 2     Vo-          lumteilen    Benzol und 1     Volumteil    Aceton,  wodurch der Rest des sedativen     Wirkstoffes     und ein physiologisch unwirksamer Anteil,  der bei 111-113      schmilzt,    herausgelöst wer  den.

   Man dampft. die Fraktionen, welche die  sedativen     Wirkstoffe    enthalten, zur Trockne  ein, kristallisiert den Rückstand aus heissem  Aceton und einer Mischung von     Chloroform-          Äther    um und erhält so 6,5-7     Gewichtsteile          Reserpin    als beinahe farblose Kristalle (F.  262-263 ) (Zersetzung) ; [a] D = -117   (Chloroform).



  Process for the production of organic compounds It is known from our investigations that Rauwolfia serpentina. Beiitli. an alkaloid with sedative effect can be obtained in pure form, which was named Resei-pin [Experientia, Vol. VIII, page 338 (1952)]. Reserpine also has a pronounced antihypertensive effect and is of great therapeutic importance as a hypotensive agent.

   It can be isolated from plant material of the Rauwolfiaarten, such as. B. according to the procedure given at the end of the example. Nothing has been known about the Isonst.it, Zation des Reserpins.



  It has now been found that, unexpectedly, by treating R. eserpin with stronger alkaline saponifying agents, a new carboxylic acid, which is said to be called reserpic acid, can be obtained.

   With sehwäelier saponifying alkaline agents, however, the monoesters are obtained, which are distinguished by a free hydroxyl group.

   As our investigations have shown, reserpic acid possesses beside the free. Hydroxyl group is a free carboxyl group and can be represented by the following formula
EMI0001.0038
    where Res denotes the divalent organic radical bound to the free hydroxyl and carboxyl group in the reserp acid.



       Reserps acid is characterized by the following physical data: F. 239-2450. Ultraviolet spectrum (in ethanol): maxima at A = 224 m (E <I> = </I> 31000); 270 m, u, (E <I> = </I> 5040); 249 mu <I> (a = </I> 6520).

   Minima. at a = 250 m @, c (E = 3440); 280 m, u (a = 4210). Infrared spectrum (in Nujol): absorption bands at 3520-34h0 (shoulder), 3240 (broad band), 2900, .28510 (broad band), 1625, 1605-1585 (broad band), 1570, 1505, 1465, 1395, 1378, 13 <B> 6 </B> 5, l317, 1280, 1242, 1221 (flat), 120l, 1l63, 1140, 1l08, 1078, 1028, 973, 950, 905, 804, 750, 720 cm- ' .



  The analysis shows. the following values in percent: C = 65.66; H = 7.33; N = 6.98, the gross formula is C22H2805N2.



       Reserpic acid and its salts are new and can serve as intermediate products in the manufacture of remedies with a reserpine-like effect.



  The invention now relates to a process for the preparation of reserp acid or its salts, which is characterized in that a reserp acid ester with a free hydroxyl group or a salt thereof is saponified with a saponifying alkaline agent to form reserp acid.



  The saponification can be done with various alkaline agents, for example with a solution of an alkali metal hydroxide, such as potassium hydroxide, in an alcohol such as 2iIe- ethanol, under different conditions he rich, eg. B. in the presence or absence of water, temperatures at lower or higher temperatures or for a shorter or longer period of time.



  Depending on the method of operation, the reserp acid is obtained in free form or as a salt. Since the reserp acid has a basic group in addition to the carboxyl group, it can form salts with bases as well as with acids. So it is possible to use reserp acid z. B. by reaction with metal hydroxides metal salts, e.g. B. Alkalimetallsa.lze to win ge. On the other hand, reserp acid can be seen, for example, by treatment with a.norgani- or organic acids such as halogen.

    Hydrogen acids, sulfuric acid, phosphoric acid, nitric acid, oxyethanesulfonic acid, toluenesulfonic acid, acetic acid, tartaric acid, citric acid, in their salts with acids. Reserpic acid can be obtained in free form from the salts. So you win z. B. from Resei-psäurehydrochlorid by reaction with silver carbonate free reserp- acid.



  In the reaction described above, the starting materials can also be used in the form of the salts mentioned.



  In the example below, the relationship between part by weight and part by volume is the same as that between grams and cubic centimeters. The temperatures are given in degrees Celsius.



  <I> Example </I> A mixture of 23.7 parts by weight of methyl reserpate, a trace of sodium hydrosulfite and 1.392 parts by volume of n-methanolic potassium hydroxide solution is refluxed under a nitrogen atmosphere for 1.5 hours. The solution obtained is adjusted to a pH of 5-6 with hydrochloric acid (1: 1) and the resulting potassium chloride is filtered off.

   The filtrate is evaporated in vacuo under a nitrogen atmosphere on a water bath at a temperature of 45 to 50 to form a semi-fat paste, this is then taken up in 750 parts by volume of a 6: 1 solution of chloroform / ethanol, filtered and evaporated under nitrogen the fil entered dryness on the water bath at 50. The residue is taken up again in 750 parts by volume of the above-mentioned chloroform-141ethanol mixture, and the solid components are filtered off. and the filtrate is evaporated again.

   The brown, greasy residue is crystallized by adding 5-10 parts by volume of methanol and warming slowly. By adding 250 parts by volume of ether one gets a part of crystals. The crystals are filtered off and washed with i3lethanol. 0.5 parts by weight of these crystals are suspended in 10 parts by volume of methanol and filtered.

   The white crystals that remain are free reserpic acid from the clay puck 239 = e5. When the filtrate is evaporated, pale yellow crystals of reserpiiic acid hydrochloride are obtained. This melts at 255 to 258 and corresponds to the empirical formula C22 H2805 N2 * HCl.



  The methyl reserpate used as starting material in the present example can be prepared as follows: 1 part by weight of reserpine is boiled for 2 hours with 20 parts by volume of abs. Methanol, 0.5 part by weight of potassium hydroxide solution and a trace of -LN-atiiumbisulfit in a nitrogen atmosphere. A yellow-brown solution is formed, which is adjusted to pH 2 with concentrated hydrochloric acid.

   The precipitated potassium chloride is filtered off, the solvent is evaporated under reduced pressure, the residue is mixed with water and separated after a short time. the crystallized trimethoxy benzoic acid by filtration. The filtrate is made alkaline with Na.triumcarbonat, extra hiert with ethyl acetate, then concentrated in vacuo and with. Hydrochloric acid strongly acidified, with 0.5 parts by weight of reserpic acid hydrochloride crystallizing out.

   The ethyl acetate extract is dried over sodium sulfate, then evaporated under reduced pressure. The spontaneously crystallized residue consists of 0.38 parts by weight of methyl reserpat which, after recrystallizing on the ether, melts at 210.5-211.5 (decomp.). He has the gross formula C., 3113005N2 and his analysis gives the following values in percentages: C = 66.68; H = 7.31; N = 7.06; 0 = 18.92 (as the difference); [a] D = -101 3 (in chloroform).



  The ester is insoluble in water and soluble in methanol, ethanol and chloroform. Its ultraviolet spectrum in ethanol shows maxima at 226.mic (a = 33 830), 270 mu (a = 5090) and 298 mu <I> (a = </I> 6080) and minima at 252-25.1 mu < I> (a </I> = 1110) and 282 mu <I> (a = </I> 1070).

   In the infrared part of the spectrum shows. the compound suspended in a hydrocarbon (Nujol) characteristic absorption bands at the following frequencies given in reciprocal centimeters: 3510, 3365, 2850-2950 (broad band), 1721, 1632, 1578, 1500, 1165, 1380, 1362, 1355, 13-10, 1332, 1312, 1298, 1268, 1215, <B> 1 </B> 225, 1202, 1155, 1088, 1068, 1055, 1010, 1030, 1020, 1008, 970, 910, 912, 890, 860, 8-18, 835, 785, 770 753, 720, 710, 655 and 625.



  The v etively ended reserpine can be isolated by the following methods: 7000 parts by weight of powdered root bark of Ranwolfia serpentina-benth. who are percolated with 35,000 parts by volume of methanol. After evaporating the methanolic extract, 1050 parts by volume of a strongly colored powder are obtained. This is repeated with.

   Water, then treated five times with 1500 parts by volume of 10% aqueous acetic acid and the oily one not. dissolved fraction separated by centrifugation. The brown acetic acid solution obtained is then either thickened at low temperature or diluted with half its volume of water and then has a pI value of approximately 3.9. This solution is extracted 3-1 times with a total of 3100 to 1000 parts by volume of chloroform.

   The chloroform extracts are then washed once with potassium carbonate solution, twice with water, dried with sodium sulfate and evaporated to dryness in a vacuum. The 70 to 80 parts by weight of the green-brown colored powder obtained in this way are dissolved in benzene, poured onto a column of 1000 to 1200 parts by weight of neutral aluminum oxide (activity 2-3 according to Brockmann) and developed with benzene. First a small amount of a yellow oil is obtained, then 0.9 parts by weight of a physiologically ineffective crystalline material from F. 238 to 239 and then the sedative components follow.

   As soon as the main part of the active components has eluted, the column is washed with a mixture of 2 parts by volume of benzene and 1 part by volume of acetone, whereby the rest of the sedative active ingredient and a physiologically ineffective part, which melts at 111-113, are dissolved out.

   One steams. the fractions which contain the sedative active ingredients are reduced to dryness, the residue recrystallizes from hot acetone and a mixture of chloroform-ether and thus receives 6.5-7 parts by weight of reserpine as almost colorless crystals (F. 262-263) (decomposition ); [a] D = -117 (chloroform).

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung der R.eserp- säLire oder deren Salzen, dadurch gekenn zeichnet, dass man einen Reserpsä.ureester mit freier Hydroxylgruppe oder ein Salz davon mit. einem verseifenden alkalischen Mittel zur Reserpsäure verseift. PATENT CLAIM Process for the production of R.eserp- säLire or their salts, characterized in that a Reserpsä.ureester with a free hydroxyl group or a salt thereof with. a saponifying alkaline agent saponified to form reserp acid.
CH331749D 1953-05-08 1954-05-03 Process for the production of organic compounds CH331749A (en)

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