Pflug für Motor-und Seil-oder Pferdezug
Gegenstand der Erfindung ist ein Pflug für Motor-und Seil-oder Pferdezug, der einen nur die zur Befestigung der Lodenbearbe'i= tungswerkzeuge erforderliche Länge aufwei- senden Grendel besitzt, der zur wahl. weisen und auswechselbaren Befestigung an einem von zwei zugehörigen, mit einem Motor bzw. mit einem Fahrgestell verbundenen Tr#ger- rahmen eingerichtet ist, welcher Rahmen zur Übertragung der Zugkraft auf den Grendel und damit die Bodenbearbeitungswerkzeuge bestimmt ist, wobei der Grendel mit den Werk zeugen am Trägerrahmen in zwei Arbeitslagen verschwenkt und darin festgestellt werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der % eielmung in einer beispielsweisen Ausfüh- rungsform dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Pfluges, für Motorzug eingerielitet.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Pfluges, für Pferdezug eingerichtet.
Fig. 3 zeigt die Verbindung zwischen Gren- del und Tragsehiene.
Der Pflug besitzt einen Grendel 1, an dem die Sehar 2, das Sech 3 und der Vorschäler 4 in der Hohe einstellbar befestigt sind. In einem Winkel von annähernd 90 Grad zu diesen Werkzeugen ist ein zweiter, gleicher Werkzeugsatz mit nach entgegengesetzter Seite gekrümmten Seharen am Grendel angeordnet, um durch Verstellen des Grendels um seine Achse den einen oder andern Werk- zeugsatz in Gebraueh zu nehmen und die Erdkruste nach der einen oder andern Seite wenden zu können An beiden Enden des Grendels sind zylindrisehe Zapfen 5 bzw. 6 angebracht, die in Lagern 7 bzw. 8 den Grendel l schwenkbar um seine Achse an dem Trägerrahmen 9 bzw. an dessen Tragsehiene 10 festhalten.
Bei der Ausführungsform für Motorantrieb nach Fig. 1 ist das vordere Ende des Träger- rahmens 9 durch eine Mutterschraube 11 feststellbar mit dem Getriebekasten des Motors 12 zur Radachse verstellbar verbunden. Der Trägerrahmen ist am hintern Teil mit den Lagern 7 und 8 des Grendels durch die Bolzen 15 und 15a gelenkig verbunden. Am dem Motor ent gegengesetzten Ende des Trägerrahmens ist mit diesem eine vertikale Führung 16 verbunden, in der vertikal verstellbar die Stange 17 geführt ist, die am untern Ende, mit ihr durch den Bolzen 15a gelenkig verbunden, das Lager 6 trägt.
Das obere Ende der Stange 17 besitzt eine zylindrische Bohrung mit Gewinde, in die eine mit dem Griff 18 verbun- dene Schraubenspindel greift, derart, dass durch Drehen des Griffes 18 das hintere Ende des Grendels gegenüber dem. Trägerrahmen vertikal verstellt werden kann. Mit dem hintern Ende des Grendels ist weiter eine Vorrichtung 19,20 verbunden, durch die nach Auslosen des Griffes 19 der Grendel um an nähernd 90 Grad versehwenkt werden kann, so dass die Werkzeuge (2,3 und 4) ausser Eingriff mit dem Boden gebracht und dafür die vorher nicht in Arbeitsstellung befindlichen Werkzeuge in diese verschwenkt werden kön- nen.
An dem Motorgehäuse ist ein Arm 21 angeordnet, mit dem ein Hebelarm 21a fest verbunden ist, an dem ausziehbar ein Handgriff 22 angebracht ist. Der Hebel 21a trägt eine Stütze 23, deren unteres Ende in einen Sekton 24 des Trägerrahmens 9 greift. Diesem Sektor gegenüber ist ein verstellbarer Riegel 25 angeordnet, nach dessen Zurüekbewegung der Mlotor mit der Vorderradachse 14 zum Trägerrahmen 9 und dem unter ihm angeordneten Grendel mit den Werkzeugen horizontal um die vertikale Achse 13 verschwenkt und in seiner Einstellung durch die Muttersehraube 11 festgehalten werden kann. Die Werkzeuge können daher zur Vorderradaehse in gewissen Grenzen beliebig eingestellt werden.
Der Pflug nach Fig. 1 besitzt einen Grendel, in der nur für die Befestigung der Werkzeuge 2,3 und 4 erforderlichen Länge, wie er beim Motorzug benotigt wird.
Bei der Ausführungsform für Seil-und Pferdezug nach Fig. 2 ist an einer Trag sehiene 10a ein zum Teil parallel verlaufen- des Ansatzstiick 26 angeordnet, das erlaubt, das Fahrgestell für Traktoren, Pferde-oder Seilzug umzustellen. Das Ansatzstüek 26 weist am vordern Ende eine wenigstens annähernd vertikale Bohrung 27 auf, durch die eine vertikale Spindel mit Gewinde 28 geführt ist, die zur Einstellung der Furchentiefe dient. Am untern Ende der Spindel, in Lagern 30 gehalten, ist drehbar die Radachse 31 mit den Rädern 32 angeordnet.
Die Tragsehiene 10a besitzt eine Längsbohrung 33 für den vordern Zapfen 5 des Grendels, der nach Loden einer Stellsehraube 34, die in eine umlaufende Nut des Zapfens ragt, nach links oder rechts begrenzt um den Zapfen 5 drehbar, aber axial nicht versehiebbar an dem Ansatzstüek 26 gehalten ist.
Am vordern Teil des Grendels sind mit diesem z vei Lager 35 fest verbunden, in denen axial versehiebbar ein Riegelbolzen 36 gehalten ist, der mit seinem vorstehenden Ende in Locher in der hintern Wand des Ansatzstüekes 26 greift, so dass der Grendel mit den Werkzeugen für die beiden Fahrrich- tungen in zwei versehiedenen Sehwenkstellungen festgehalten werden kann. Am Riegelbolzen 35 ist ein Zugorgan 37 befestigt und nach riiekwärts mit dem Hebel 19 verbunden, das Ganze derart, dass durch Betätigung des He- bels 19 und des Griffes 38 der eine oder andere Satz von Bodenbearbeitungswerkzeugen in Arbeitslage gebracht werden kann.
Soll der Pflug von Motorzug nach Fig. 1 auf Seil-oder Pferdezug nach Fig. 2 umgeän- dert werden, so wird der Grendel mit den Werkzeugen aus dem Trägerrahmen 9 durch Ilerausziehen der Bolzen 15 und 15a herausgenommen und das vordere Lager 7 vom Zapfen 5 gelost. In diesem Zustand kann der vordere Zapfen 5 in die Tragsehiene 10a (Fig. 2) eingeschoben und dureh Festziehen der Schraube 34 in der einen oder andern Stel lung festgehalten werden. Am Grendel sind weiter die Lager 35 und der Riegelbolzen 36 zu befestigen, wonach der Pflug nun für Seiloder Pferdezug mit dem Gestänge 39 verwend- bar ist.
Plow for motor and rope or horse pulling
The subject matter of the invention is a plow for motorized and rope or horse pulling, which has a Grendel which is only of the length required to attach the loden processing tools. have and interchangeable attachment to one of two associated, with a motor or with a chassis connected carrier frame is set up, which frame is intended to transmit the tensile force to the Grendel and thus the tillage tools, the Grendel with the tools pivoted on the support frame in two working positions and can be determined therein.
The subject matter of the invention is shown in an exemplary embodiment on the drawing.
Fig. 1 is a side view of a plow broken in for motor traction.
Fig. 2 shows a side view of the plow set up for horse pulling.
3 shows the connection between the grinder and the support rail.
The plow has a handle 1 to which the cutter 2, the coulter 3 and the skimmer 4 are fastened adjustable in height. At an angle of approximately 90 degrees to these tools, a second, identical set of tools with arms curved towards the opposite side is arranged on the Grendel, in order to use one or the other set of tools and the earth's crust after the to be able to turn one or the other side. At both ends of the Grendel cylindrical pins 5 and 6 are attached, which hold the Grendel l pivotably about its axis on the support frame 9 or on its support rail 10 in bearings 7 and 8, respectively.
In the embodiment for the motor drive according to FIG. 1, the front end of the support frame 9 is connected to the gear box of the motor 12 to the wheel axis in a lockable manner by a nut screw 11. The support frame is articulated on the rear part with the bearings 7 and 8 of the Grendel by the bolts 15 and 15a. At the opposite end of the motor ent of the support frame is connected to this a vertical guide 16 in which the vertically adjustable rod 17 is guided, which at the lower end, hinged to it by the bolt 15a, carries the bearing 6.
The upper end of the rod 17 has a cylindrical bore with thread into which a screw spindle connected to the handle 18 engages, in such a way that, by turning the handle 18, the rear end of the handle is opposite the. Support frame can be adjusted vertically. A device 19, 20 is also connected to the rear end of the Grendel, by means of which the Grendel can be pivoted by approximately 90 degrees after the handle 19 has been released, so that the tools (2, 3 and 4) are disengaged from the ground and for this the tools that were not previously in the working position can be swiveled into them.
Arranged on the motor housing is an arm 21, to which a lever arm 21a is firmly connected, on which a handle 22 is attached in an extendable manner. The lever 21a carries a support 23, the lower end of which engages in a sector 24 of the support frame 9. An adjustable bolt 25 is arranged opposite this sector, after which the motor with the front wheel axle 14 to the support frame 9 and the Grendel arranged below it can be swiveled horizontally around the vertical axis 13 with the tools and held in its setting by the nut hood 11. The tools can therefore be set as desired for the front wheel axle within certain limits.
The plow according to Fig. 1 has a Grendel, in the length required only for the attachment of the tools 2, 3 and 4, as required for the motor train.
In the embodiment for rope and horse pulls according to FIG. 2, a partially parallel extension piece 26 is arranged on a support rail 10a and allows the chassis to be converted for tractors, horse or rope pulls. The attachment piece 26 has at the front end an at least approximately vertical bore 27 through which a vertical spindle with thread 28 is guided, which is used to adjust the depth of the groove. At the lower end of the spindle, held in bearings 30, the wheel axle 31 with the wheels 32 is rotatably arranged.
The support rail 10a has a longitudinal bore 33 for the front pin 5 of the Grendel, which is rotatable to the left or right, limited to the left or right after loden an adjusting tube 34 that protrudes into a circumferential groove of the pin, but cannot be moved axially on the attachment piece 26 is held.
At the front part of the Grendel two bearings 35 are firmly connected to this, in which a locking bolt 36 is held axially displaceably, which engages with its protruding end in holes in the rear wall of the extension piece 26, so that the Grendel with the tools for the can be held in two different viewing swivel positions in both driving directions. A pulling element 37 is attached to the locking bolt 35 and connected to the lever 19 in the backward direction, the whole thing in such a way that one or the other set of soil cultivation tools can be brought into working position by actuating the lever 19 and the handle 38.
If the plow is to be changed from a motorized train according to FIG. 1 to a rope or horse-drawn train according to FIG. 2, the Grendel with the tools is removed from the support frame 9 by pulling out the bolts 15 and 15a and the front bearing 7 from the pin 5 solved. In this state, the front pin 5 can be pushed into the support rail 10a (FIG. 2) and held by tightening the screw 34 in one or the other position. The bearings 35 and the locking bolt 36 must also be fastened to the Grendel, after which the plow can now be used for rope or horse pulling with the rod 39.