Steuervorrichtung für eine Druckflüssigkeit, die besonders zum Schalten von Getrieben für Werkzeugmaschinen dienen soll Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für Druckflüssigkeit, die besonders zum Schalten von Getrieben für Werkzeugmaschinen dienen soll.
Die Erfin- dang besteht darin, da.ss ein stets die gleiche Ilubbewegung ausführendes Antriebsglied bei seiner Bewegung in der einen Richtung über Hebel und sonstige Bewegungsglieder die Hin- und die Rückbewegung des Steuer kolbens dadurch bewirkt, dass durch eine Sperrvorrichtung jeweils nur die für die Hin- oder für die Rückbewegung des Steuer kolbens vorgesehenen Glieder zur Bewegung freigegeben werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbei- spiel,e des Erfindungsgegenstandes darge stellt.
Die Fig. 1 bis 1- zeigen eine Steuervorrich- trinri nach der Erfindung im Schnitt in vier Stellungen.
Die Fig. 5 zeigt eine Steuervorrichtung mit mehreren Steuereinheiten in einem Block vereinigt in Aufsieht.
Die Fig. 6, 7 und 8 sind Querschnitts ; darstellungen der Steuervorrichtung. nach Fin. 5 nach den Schnitten A1 B, C-D und E-F.
In den Fig. 1 bis 4 ist mit 1 ein druck ausgeglichener Steuerkolben bezeichnet, der o in einer Bohrung 2 des Blockes 3 gelagert ist.
Es wird angenommen, dass das Getriebe einer Bohrmaschine gesteuert werden soll, und zwar handelt es sich um ein normales Stufen rädergetriebe, durch dessen verschiedene Stufen die Drehzahlen und die Geschwindig keiten geändert werden. Mit 4 ist der Zu führungskanal für die Druckflüssigkeit be zeichnet und mit 5 der mit dem Getriebe der Bohrmaschine verbundene Abführungskanal. Die Schaltung des Getriebes wird durch die Hin- und H erbewegung des Antriebsgliedes 18 bewirkt. Der Kanal 5 ist mit dem Getriebe verbunden.
Bei den Stellungen gemäss Fig. 1 und 4 fliesst die Flüssigkeit zur Bewirkung der Schaltung des Getriebes vom Kanal 5 zum Getriebe, während bei den Stellungen ge mäss den Fig. 2 und 3 die Flüssigkeit über den Kanal 5 in einen Sammelbehälter, von wo er in bekannter Weise wieder verwendet wird. Im Block 3 ist ausserdem der Bolzen 6 achsparallel zum Kolben 1 und verschiebbar gelagert. Der Bolzen 6 besitzt .einen Anschlag stift 7. Der Steuerholben 1 und der Bolzen 6 liegen jeweils an den Enden eines doppel- armigen Hebels 8 an, dessen Drehachse 9 im Block 3 befestigt ist.
Neben dem Block 3 ist unter Beibehaltung eines Zwischenraumes 10 der Block 11 ange ordnet, in dem die beiden Druckstifte 12 und 13 längsverschiebbar gelagert sind. Die Blöcke 3 und 11 sind auf einer in der Zeichnung nicht dargestellten Konsole befestigt. Die Achsen des Kolbens 1 und des Druckstiftes 12 sowie des Bolzens 6 und des Druckstiftes 13 liegen jeweils in einer Geraden. Die Druckstifte 12 und 13 sind mit. ihren Zapfen 14 und 15 an den Hebel 16 a.ngelenkt. Die Drehachse 17 des Hebels 16 ist mit dem An triebsglied 18 verbunden, das längsverschieb bar gelagert ist.
Die Betätigung des Antriebs gliedes 18, das bei jeder Steuerung die glei che Hubbewegung ausführt, sowie des Hub magneten 20 erfolgt automatisch über eine Vorwählschaltung; In dem Raum 10 zwischen dem Block 3 und dem Block 11 hängt frei das Blech 19, das durch den Elektromagnet 20 resp. die Feder 34 auf und ab bewegt wer den kann. Das Blech 19 besitzt eine Bohrung 21.
Der Kolben 1 und der Bolzen 6 sowie die dazugehörigen Druckstifte 12 und 13 bilden mit den Hebeln 8 und 16 eine trapezförmige Gelenkkette. Diese Bewegungsglieder sind so zueinander angeordnet, dass die Verschiebutig des Steuerkolbens 1, auf die es hier ankommt, aus der einen in die andere Endlage jeweils durch Druck auf den Steuerkolben 1 erfolgt.
In der Schaltstellung gemäss. Fig. 1 ist der Magnet 20 stromlos, so dass das Blech 19 unter der Wirkung der Zugfeder 34 in seiner obern Endlage gehalten wird. In dieser Lage verdeckt das Blech 19 den Raum zwischen dem Druckstift 12 und dem Steuerkolben 1. Dagegen wird der Raum zwischen dem Druck stift 13 und dem Bolzen 6 vom Blech 19 frei gehalten.
Wird nun, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, durch das Antriebsglied 18 die Achse 17 des Hebels 16 nach rechts verschoben, so kommt der Druckstift 12 gegen das Blech 19 zum Anliegen, so dass der Hebel 16 um den Zapfen 14 des Druckstiftes 12 als Drehachse nach rechts geschwenkt wird. Mit dieser Schwenkbewegung verschiebt der Druckstift 13 den Bolzen 6, der vom Blech 19 frei ist, ebenfalls nach rechts.
Diese Bewegung des Bolzens 6 dreht den Hebel 8 um seine Achse 9 im Gegenuhrzeiger sinn, was eine Verschiebung des Steuerkolbens 1 in seine linke Endlage zur Folge hat. Da- mit wird der Abfluss 5 vom Zufluss 4 getrennt und drucklos gemacht.
Nach Durchführung dieser Bewegung wird der Hebel 16 mit den angelenkten Druckstiften 12 und 13 durch das Antriebs glied 18 in die Ausgangsstellung wieder zu- rückg-ezogen. Diese neue Stellung der Steue- rung ist aus der Fig. 3 ersichtlich.
Die Zu rückziehung des Hebels 16 mit den Druek- stift.en 12 und 13 hat mir Folge, dass sänit- liehe Hebel und Bewegungsglieder der Steue rung und das als Sperrvorriehtung dienende Blech 19 vom Antriebsdrud7, entlastet sind und das Blech 19 im Zwischenraum 10 wieder frei geht. Das Blech 19 ist, nachdem es frei gekommen ist, durch Einschaltung des Elek tromagneten 20 in die aus der Fig. 3 ersieht liehe untere Endlage bewegt. worden.
In dieser Lage liegt der Dreckstift 12 vor der Bohrung 21 des Bleches 19, während der Druekstift 13 durch das Blech 19 verdeckt wird.
Wird nun, wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist, der Hebel 16 durch das Antriebsglied 18 erneut nach rechts verschoben, so legt sieh der Di-iiekstift 13 gegen das Blech 19, -und wird durch das Blech 19 in seiner weiteren. Bewegung gesperrt. Das hat zur Folge, dass der Hebel 16 um den Zapfen 15 des nunmehr feststehenden Druckstiftes 13 durch das An triebsglied 18 nach rechts geschwenkt wird.
Mit dieser Schwenkbewegung werden der Druckstift 12 und der Kolben 1 in die rechte Endlage zuriickgebracht. Nach Zurückziehen des Hebels 16 durch Rückbewegung des An triebsgliedes 18 werden sämtliche Hebel und Bewegungsglieder der Steuerung wieder vom Antriebsdruck entlastet, und die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung der Steuerung wieder er reicht. In dieser Stellung geht das Blech 19 im Zwischenraum 10 frei und ist nach Strom- losmachung des Magneten 20 in die obere Endlage zurückbewegt worden. In den Fig-. 5 bis 8 sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die für mehrere Hebel 16 vorgesehene Achse 17 wird über die beiden Hebel 22 achs parallel verschoben. Die Hebel ?? sind an Hebel 23 angelenkt, die auf Achsen 24 dreh- fest gelagert. sind. Einer der Hebel 23 ist, wie aus der Schnittdarstellung A-B in Fig. 6 eisichtlich ist., doppelarmig ausgeführt. Die ser doppelarmige Hebel 23 wird durch die unter Flüssigkeitsdruck stehenden Kolben 25 und 26 von der einen in die andere Endlage bewegt.
Hiervon steht der kleinere Kolben 25 ständig unter Flüssigkeitsdruck, während auf den grösseren Kolben 26 nur Flüssigkeits druck gegeben wird, falls eine Drehung des Hebels 23 im Gegenuhrzeigersinn erforder- lieli ist. Die Beaufschlagung des Kolbens 26 mit Druckflüssigkeit und die Betätigung des Ilubmagneten wird über eine Vorwählschal- tung gesteuert. Diese Drehung des Hebels 23 hat über den Hebel 22 eine Verschiebung der Achse 17 mit den darauf gelagerten He beln 16 in Richtung auf die Steuerkolben 1 zur Folge.
Sobald der Flüssigkeitsdruck vom Kolben 26 weggenommen wird, schiebt der Kolben 25 über die Hebel 22 und 23 die Achse 17 und damit die Hebel 16 wieder in die Anfangslage zurück.
Fis. 7 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 5.
In Fig. 7 ist der Block 11 mit einer Klammer 27 an dein Block 3 aufgehängt. Die Achsen 17 sind in dein Block 11 durch Bol zen 28 geführt.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 5.
Die Klammer 27 ist mit dem Block 11 durch die Nieten 29 und 30 verbunden unter Zwisehensehaltung der Distanzstücke 31 und 32 für die Beibehaltung des Zwischenraumes 10 zur freien Führung des Sperrbleches <B>19.</B>
Die aus den Fig. 5 bis 8 ersichtliche Steuerung entspricht im übrigen in ihrer Anordnung und Wirkungsweise der Steue rung nach den Fig. 1 bis 4.
Control device for a pressure fluid, which is to be used in particular for switching gears for machine tools. The invention relates to a control device for pressure fluid, which is to serve in particular for switching gears for machine tools.
The invention consists in that a drive member, which always performs the same sliding movement, causes the back and forth movement of the control piston during its movement in one direction via levers and other movement members Forward or backward movement of the control piston members provided for movement are released.
The drawing shows exemplary embodiments of the subject matter of the invention.
1 to 1 show a control device according to the invention in section in four positions.
Fig. 5 shows a control device with a plurality of control units combined in one block.
Figures 6, 7 and 8 are cross-sectional; representations of the control device. according to Fin. 5 after the cuts A1 B, C-D and E-F.
In FIGS. 1 to 4, 1 denotes a pressure-balanced control piston which is mounted in a bore 2 of the block 3.
It is assumed that the transmission of a drilling machine is to be controlled, and that it is a normal step gear transmission, through the various stages of which the speeds and the speeds are changed. With the 4 to guide channel for the pressure fluid be distinguished and with 5 of the discharge channel connected to the transmission of the drill. The shifting of the transmission is effected by the back and forth movement of the drive member 18. Channel 5 is connected to the gearbox.
In the positions according to FIGS. 1 and 4, the liquid flows to effect the shifting of the transmission from channel 5 to the transmission, while in the positions ge according to FIGS known way is used again. In the block 3, the bolt 6 is also mounted axially parallel to the piston 1 and displaceably. The bolt 6 has a stop pin 7. The control rod 1 and the bolt 6 each rest on the ends of a double-armed lever 8, the axis of rotation 9 of which is fastened in the block 3.
In addition to the block 3, while maintaining a gap 10 of the block 11 is arranged, in which the two pressure pins 12 and 13 are mounted longitudinally. The blocks 3 and 11 are attached to a console not shown in the drawing. The axes of the piston 1 and the pressure pin 12 and of the bolt 6 and the pressure pin 13 each lie in a straight line. The pressure pins 12 and 13 are with. their journals 14 and 15 are articulated to the lever 16. The axis of rotation 17 of the lever 16 is connected to the drive member 18, which is mounted longitudinally displaceable bar.
The actuation of the drive member 18, which executes the same stroke movement for each control, and the stroke magnet 20 takes place automatically via a preselector; In the space 10 between the block 3 and the block 11 hangs freely the sheet 19, which is by the electromagnet 20, respectively. the spring 34 moves up and down who can. The sheet metal 19 has a bore 21.
The piston 1 and the bolt 6 and the associated pressure pins 12 and 13 together with the levers 8 and 16 form a trapezoidal link chain. These movement members are arranged with respect to one another in such a way that the displacement of the control piston 1, which is important here, takes place from one end position to the other by applying pressure to the control piston 1.
In the switch position according to. 1, the magnet 20 is de-energized, so that the sheet metal 19 is held in its upper end position under the action of the tension spring 34. In this position, the plate 19 covers the space between the pressure pin 12 and the control piston 1. In contrast, the space between the pressure pin 13 and the bolt 6 from the plate 19 is kept free.
If now, as can be seen from FIG. 2, the axis 17 of the lever 16 is shifted to the right by the drive member 18, the pressure pin 12 comes to rest against the sheet metal 19, so that the lever 16 around the pin 14 of the pressure pin 12 is pivoted to the right as the axis of rotation. With this pivoting movement, the pressure pin 13 also moves the bolt 6, which is free from the sheet metal 19, to the right.
This movement of the bolt 6 rotates the lever 8 about its axis 9 in the counterclockwise sense, which results in a displacement of the control piston 1 into its left end position. The outflow 5 is thus separated from the inflow 4 and depressurized.
After this movement has been carried out, the lever 16 with the articulated pressure pins 12 and 13 is pulled back into the starting position by the drive member 18. This new position of the control can be seen from FIG.
The withdrawal of the lever 16 with the Druek- stift.en 12 and 13 has the consequence that the sänit- borrowed levers and moving elements of the control and the plate 19 serving as a locking device are relieved of the drive pin 7 and the plate 19 in the space 10 again goes free. The sheet 19 is, after it has come free, moved by switching on the elec tromagnet 20 in the seen from Fig. 3 Liehe lower end position. been.
In this position, the dirt pin 12 lies in front of the bore 21 of the sheet metal 19, while the pressure pin 13 is covered by the sheet 19.
If now, as can be seen from FIG. 4, the lever 16 is shifted to the right again by the drive member 18, the di-iiek pin 13 rests against the plate 19 and is pushed through the plate 19 in its further. Movement blocked. This has the consequence that the lever 16 is pivoted about the pin 15 of the now fixed pressure pin 13 by the drive member 18 to the right.
With this pivoting movement, the pressure pin 12 and the piston 1 are brought back into the right end position. After pulling back the lever 16 by moving back the drive member 18, all levers and moving members of the controller are relieved of the drive pressure again, and the position of the controller shown in Fig. 1 again it is enough. In this position the sheet metal 19 is released in the space 10 and has been moved back into the upper end position after the magnet 20 has been de-energized. In the fig. 5 to 8, the same parts are provided with the same reference numerals.
The axis 17 provided for a plurality of levers 16 is shifted axially in parallel via the two levers 22. The levers ?? are articulated to levers 23 which are rotatably mounted on axles 24. are. One of the levers 23 is, as can be seen from the sectional view A-B in FIG. 6, with two arms. The water double-armed lever 23 is moved by the piston 25 and 26 under liquid pressure from one to the other end position.
Of these, the smaller piston 25 is constantly under liquid pressure, while only liquid pressure is applied to the larger piston 26 if the lever 23 needs to be rotated counterclockwise. The application of pressure fluid to the piston 26 and the actuation of the actuating magnet is controlled via a preselection circuit. This rotation of the lever 23 has on the lever 22 a displacement of the axis 17 with the levers mounted thereon He 16 in the direction of the control piston 1 result.
As soon as the fluid pressure is removed from the piston 26, the piston 25 pushes the axle 17 and thus the lever 16 back into the initial position via the levers 22 and 23.
F sharp. 7 is a section on line C-D of FIG.
In FIG. 7, block 11 is suspended from block 3 with a clamp 27. The axes 17 are guided in your block 11 by 28 bolts.
FIG. 8 shows a section along the line E-F in FIG. 5.
The clamp 27 is connected to the block 11 by the rivets 29 and 30 while the spacers 31 and 32 are held between them to maintain the space 10 for the free guidance of the locking plate 19
The control shown in FIGS. 5 to 8 corresponds in its arrangement and mode of operation to the control system according to FIGS. 1 to 4.