CH329828A - Steuervorrichtung für eine Druckflüssigkeit, die besonders zum Schalten von Getrieben für Werkzeugmaschinen dienen soll - Google Patents
Steuervorrichtung für eine Druckflüssigkeit, die besonders zum Schalten von Getrieben für Werkzeugmaschinen dienen sollInfo
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- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
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Description
Steuervorrichtung für eine Druckflüssigkeit, die besonders zum Schalten von Getrieben für Werkzeugmaschinen dienen soll Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für Druckflüssigkeit, die besonders zum Schalten von Getrieben für Werkzeugmaschinen dienen soll. Die Erfin- dang besteht darin, da.ss ein stets die gleiche Ilubbewegung ausführendes Antriebsglied bei seiner Bewegung in der einen Richtung über Hebel und sonstige Bewegungsglieder die Hin- und die Rückbewegung des Steuer kolbens dadurch bewirkt, dass durch eine Sperrvorrichtung jeweils nur die für die Hin- oder für die Rückbewegung des Steuer kolbens vorgesehenen Glieder zur Bewegung freigegeben werden. In der Zeichnung sind Ausführungsbei- spiel,e des Erfindungsgegenstandes darge stellt. Die Fig. 1 bis 1- zeigen eine Steuervorrich- trinri nach der Erfindung im Schnitt in vier Stellungen. Die Fig. 5 zeigt eine Steuervorrichtung mit mehreren Steuereinheiten in einem Block vereinigt in Aufsieht. Die Fig. 6, 7 und 8 sind Querschnitts ; darstellungen der Steuervorrichtung. nach Fin. 5 nach den Schnitten A1 B, C-D und E-F. In den Fig. 1 bis 4 ist mit 1 ein druck ausgeglichener Steuerkolben bezeichnet, der o in einer Bohrung 2 des Blockes 3 gelagert ist. Es wird angenommen, dass das Getriebe einer Bohrmaschine gesteuert werden soll, und zwar handelt es sich um ein normales Stufen rädergetriebe, durch dessen verschiedene Stufen die Drehzahlen und die Geschwindig keiten geändert werden. Mit 4 ist der Zu führungskanal für die Druckflüssigkeit be zeichnet und mit 5 der mit dem Getriebe der Bohrmaschine verbundene Abführungskanal. Die Schaltung des Getriebes wird durch die Hin- und H erbewegung des Antriebsgliedes 18 bewirkt. Der Kanal 5 ist mit dem Getriebe verbunden. Bei den Stellungen gemäss Fig. 1 und 4 fliesst die Flüssigkeit zur Bewirkung der Schaltung des Getriebes vom Kanal 5 zum Getriebe, während bei den Stellungen ge mäss den Fig. 2 und 3 die Flüssigkeit über den Kanal 5 in einen Sammelbehälter, von wo er in bekannter Weise wieder verwendet wird. Im Block 3 ist ausserdem der Bolzen 6 achsparallel zum Kolben 1 und verschiebbar gelagert. Der Bolzen 6 besitzt .einen Anschlag stift 7. Der Steuerholben 1 und der Bolzen 6 liegen jeweils an den Enden eines doppel- armigen Hebels 8 an, dessen Drehachse 9 im Block 3 befestigt ist. Neben dem Block 3 ist unter Beibehaltung eines Zwischenraumes 10 der Block 11 ange ordnet, in dem die beiden Druckstifte 12 und 13 längsverschiebbar gelagert sind. Die Blöcke 3 und 11 sind auf einer in der Zeichnung nicht dargestellten Konsole befestigt. Die Achsen des Kolbens 1 und des Druckstiftes 12 sowie des Bolzens 6 und des Druckstiftes 13 liegen jeweils in einer Geraden. Die Druckstifte 12 und 13 sind mit. ihren Zapfen 14 und 15 an den Hebel 16 a.ngelenkt. Die Drehachse 17 des Hebels 16 ist mit dem An triebsglied 18 verbunden, das längsverschieb bar gelagert ist. Die Betätigung des Antriebs gliedes 18, das bei jeder Steuerung die glei che Hubbewegung ausführt, sowie des Hub magneten 20 erfolgt automatisch über eine Vorwählschaltung; In dem Raum 10 zwischen dem Block 3 und dem Block 11 hängt frei das Blech 19, das durch den Elektromagnet 20 resp. die Feder 34 auf und ab bewegt wer den kann. Das Blech 19 besitzt eine Bohrung 21. Der Kolben 1 und der Bolzen 6 sowie die dazugehörigen Druckstifte 12 und 13 bilden mit den Hebeln 8 und 16 eine trapezförmige Gelenkkette. Diese Bewegungsglieder sind so zueinander angeordnet, dass die Verschiebutig des Steuerkolbens 1, auf die es hier ankommt, aus der einen in die andere Endlage jeweils durch Druck auf den Steuerkolben 1 erfolgt. In der Schaltstellung gemäss. Fig. 1 ist der Magnet 20 stromlos, so dass das Blech 19 unter der Wirkung der Zugfeder 34 in seiner obern Endlage gehalten wird. In dieser Lage verdeckt das Blech 19 den Raum zwischen dem Druckstift 12 und dem Steuerkolben 1. Dagegen wird der Raum zwischen dem Druck stift 13 und dem Bolzen 6 vom Blech 19 frei gehalten. Wird nun, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, durch das Antriebsglied 18 die Achse 17 des Hebels 16 nach rechts verschoben, so kommt der Druckstift 12 gegen das Blech 19 zum Anliegen, so dass der Hebel 16 um den Zapfen 14 des Druckstiftes 12 als Drehachse nach rechts geschwenkt wird. Mit dieser Schwenkbewegung verschiebt der Druckstift 13 den Bolzen 6, der vom Blech 19 frei ist, ebenfalls nach rechts. Diese Bewegung des Bolzens 6 dreht den Hebel 8 um seine Achse 9 im Gegenuhrzeiger sinn, was eine Verschiebung des Steuerkolbens 1 in seine linke Endlage zur Folge hat. Da- mit wird der Abfluss 5 vom Zufluss 4 getrennt und drucklos gemacht. Nach Durchführung dieser Bewegung wird der Hebel 16 mit den angelenkten Druckstiften 12 und 13 durch das Antriebs glied 18 in die Ausgangsstellung wieder zu- rückg-ezogen. Diese neue Stellung der Steue- rung ist aus der Fig. 3 ersichtlich. Die Zu rückziehung des Hebels 16 mit den Druek- stift.en 12 und 13 hat mir Folge, dass sänit- liehe Hebel und Bewegungsglieder der Steue rung und das als Sperrvorriehtung dienende Blech 19 vom Antriebsdrud7, entlastet sind und das Blech 19 im Zwischenraum 10 wieder frei geht. Das Blech 19 ist, nachdem es frei gekommen ist, durch Einschaltung des Elek tromagneten 20 in die aus der Fig. 3 ersieht liehe untere Endlage bewegt. worden. In dieser Lage liegt der Dreckstift 12 vor der Bohrung 21 des Bleches 19, während der Druekstift 13 durch das Blech 19 verdeckt wird. Wird nun, wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist, der Hebel 16 durch das Antriebsglied 18 erneut nach rechts verschoben, so legt sieh der Di-iiekstift 13 gegen das Blech 19, -und wird durch das Blech 19 in seiner weiteren. Bewegung gesperrt. Das hat zur Folge, dass der Hebel 16 um den Zapfen 15 des nunmehr feststehenden Druckstiftes 13 durch das An triebsglied 18 nach rechts geschwenkt wird. Mit dieser Schwenkbewegung werden der Druckstift 12 und der Kolben 1 in die rechte Endlage zuriickgebracht. Nach Zurückziehen des Hebels 16 durch Rückbewegung des An triebsgliedes 18 werden sämtliche Hebel und Bewegungsglieder der Steuerung wieder vom Antriebsdruck entlastet, und die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung der Steuerung wieder er reicht. In dieser Stellung geht das Blech 19 im Zwischenraum 10 frei und ist nach Strom- losmachung des Magneten 20 in die obere Endlage zurückbewegt worden. In den Fig-. 5 bis 8 sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die für mehrere Hebel 16 vorgesehene Achse 17 wird über die beiden Hebel 22 achs parallel verschoben. Die Hebel ?? sind an Hebel 23 angelenkt, die auf Achsen 24 dreh- fest gelagert. sind. Einer der Hebel 23 ist, wie aus der Schnittdarstellung A-B in Fig. 6 eisichtlich ist., doppelarmig ausgeführt. Die ser doppelarmige Hebel 23 wird durch die unter Flüssigkeitsdruck stehenden Kolben 25 und 26 von der einen in die andere Endlage bewegt. Hiervon steht der kleinere Kolben 25 ständig unter Flüssigkeitsdruck, während auf den grösseren Kolben 26 nur Flüssigkeits druck gegeben wird, falls eine Drehung des Hebels 23 im Gegenuhrzeigersinn erforder- lieli ist. Die Beaufschlagung des Kolbens 26 mit Druckflüssigkeit und die Betätigung des Ilubmagneten wird über eine Vorwählschal- tung gesteuert. Diese Drehung des Hebels 23 hat über den Hebel 22 eine Verschiebung der Achse 17 mit den darauf gelagerten He beln 16 in Richtung auf die Steuerkolben 1 zur Folge. Sobald der Flüssigkeitsdruck vom Kolben 26 weggenommen wird, schiebt der Kolben 25 über die Hebel 22 und 23 die Achse 17 und damit die Hebel 16 wieder in die Anfangslage zurück. Fis. 7 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 5. In Fig. 7 ist der Block 11 mit einer Klammer 27 an dein Block 3 aufgehängt. Die Achsen 17 sind in dein Block 11 durch Bol zen 28 geführt. Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 5. Die Klammer 27 ist mit dem Block 11 durch die Nieten 29 und 30 verbunden unter Zwisehensehaltung der Distanzstücke 31 und 32 für die Beibehaltung des Zwischenraumes 10 zur freien Führung des Sperrbleches <B>19.</B> Die aus den Fig. 5 bis 8 ersichtliche Steuerung entspricht im übrigen in ihrer Anordnung und Wirkungsweise der Steue rung nach den Fig. 1 bis 4.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Steuervorrichtung für eine Di-tzckflüssig- keit, die besonders zum Schalten von Getrie ben für Werkzeugmaschinen dienen soll, unter Verwendung eines druckausgeglichenen Steuerkolbens für den Zu- und den Abfluss der Druckflüssigkeit, dadurch gekennzeich- net, dass ein stets die gleiche Hubbewegung ausführendes Antriebsglied (18 bzw. 22) bei seiner Bewegung in der einen Richtung über Hebel (16, 8) und sonstige Bewegungsglieder (6, 12, 13) die Hin- und die Rückbewegung des Steuerkolbens (1) dadurch bewirkt, dass durch eine Sperrvorrichtung (19) jeweils nur die für die Hin- oder für die Rückbewe gung des Steuerkolbens (1)vorgesehenen Glieder zur Bewegung freigegeben Werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Steuervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Rückbewegung des Antriebsgliedes (18) in die Ausgangsstellung die Bewegungsglie der und damit die Sperrvorrichtung (19) vom Antriebsdruck entlastet werden, so dass die Umstellung der .Sperrvorrichtung (1i9) für die Bewegung des Steuerkolbens (1) in die andere Endlage in entlastetem Zustand vorgenommen werden kann.2. Steuervorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, da.ss der Steuerkolben (1) und ein dazu achsparallel und verschiebbar gela gerter Bolzen (6) zwischen den Enden von zwei zweiarmigen Hebeln (8, 16) angeordnet sind, so da,ss beim Schwenken des einen Hebels (16) der auf diese Weise in Trapezform lose zueinander angeordneten Bewegungsglieder der Steuerkolben (1) und der Bolzen (6) durch Druck in entgegengesetzter Richtung zueinander verschoben werden. 3.Steuervorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass zwischen einem (16) der beiden Hebel, dem Steuerkolben (1) und dem Bolzen (6) die Schwenkbewegung übertragende, zurückholbare Druckstifte (12, 13) angeordnet sind, die in der Ausgangs stellung des Hebels (16) zwischen sich, dem Steuerkolben (1) und dem Bolzen (6) einen Zwischenraum (10) frei lassen, in dem ein Sperrblech (19) frei hängend angeordnet ist, durch dessen Verschiebung sowohl der Steuer kolben (1) als auch der Bolzen (6) abgedeckt werden kann, so dass bei einer Längsverschie- bung der Drehachse (17) des Hebels (16) durch das Antriebsglied (18) in Richtung auf den Steuerkolben (1) der eine der beiden Druckstifte (12, 13)in seiner Bewegung durch das Blech (19) gesperrt wird und der andere Druckstift (12 oder 13) durch eine Schwenkbewegung des Hebels (16) um den Anlagezapfen (14 oder 15) des gesperrten Druckstiftes (12 oder 13) zur Verschiebung des Steuerkolbens (1) bewegt wird. Steuervorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, da.ss die Freigabe des einen Druckstiftes (12) durch eine Öffnung (21) im Sperrblech (19) erfolgt.5. Steuervorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen V .bis 4, dadurch gekenn-4 zeichnet, dass die Bewegung des Sperrbleches (19) in einer Richtung durch einen Elektro magneten (20) erfolgt, wobei bei Bewegung des Bleches (19) in die eine Endlage der eine Druckstift (13) und bei Bewegung des Bleches (19) in die andere Endlage der an dere Druckstift (12) freigegeben wird. 6.Steuervorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Steuereinheiten in einem Block (3) nebeneinander angeordnet sind, und dass die jeweils zugehörigen Hebel (16) auf .einer achsparallel verschiebbaren gemeinsamen Achse (17) gelagert sind (Fig. 5 bis 8). 7. Steuervorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, dass die Druckstifte (12, 13) in einem besonderen Block (11) an geordnet sind, der an dem Block (3) für die Steuerkolben (1) angehängt und befestigt. ist. B.Steuervorrichtung nach Patentan spruch und Untera.nsprüclren 1 bis 7, da durch gekennzeichnet, dass die Ver:sehiebung d.er Hebel (16) für die Bewe-ung der Druck <B>,</B> (12, 13) über ihre -gemeinsame Achse (17) durch einen mit Druekflüssiglieit beau.f- schlagten Kolben (26) erfolgt, der in dem Block (3) für den Steuerkolben (1) unter gebracht ist, und dass Mittel vorgesehen sind für dessen Rückbewegung, nachdem der Kol ben (26) drucklos gemacht ist. 9.Steuervorrichtung nach UnteranspruchL 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rück bewegung des mit Druckflüssigkeit bea.uf- sehlagten Kolbens (26) durch einen iiii gleichen Block (3) mitergebraehten Kolben (25) kleineren Durchmessers erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE329828X | 1952-12-22 |
Publications (1)
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ID=6187458
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CH329828D CH329828A (de) | 1952-12-22 | 1953-12-07 | Steuervorrichtung für eine Druckflüssigkeit, die besonders zum Schalten von Getrieben für Werkzeugmaschinen dienen soll |
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1953
- 1953-12-07 CH CH329828D patent/CH329828A/de unknown
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