CH327102A - Magnetverstärkeranordnung - Google Patents

Magnetverstärkeranordnung

Info

Publication number
CH327102A
CH327102A CH327102DA CH327102A CH 327102 A CH327102 A CH 327102A CH 327102D A CH327102D A CH 327102DA CH 327102 A CH327102 A CH 327102A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
auxiliary
choke
circuit
throttle
voltage
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Tschermak Manfred
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH327102A publication Critical patent/CH327102A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/012Automatic controllers electric details of the transmission means
    • G05B11/016Automatic controllers electric details of the transmission means using inductance means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description


      Magnetverstärkeranordnung       Es ist bekannt, Strom und     Spannung    eines  beliebigen Stromverbrauchers, der an Wechsel  spannungsquelle angeschlossen ist, mit Hilfe  eines elektrischen Ventils und einer Einrich  tung zur Veränderung seines     Aussteuerungs-          grades    zu steuern. Dazu wird unter anderem,  besonders in Verbindung mit einem     Trocken-          O.;leichricht.er,    ein sogenannter Magnetverstär  ker benutzt.

   Das ist eine mit dem Ventil in  leihe liegende Drossel, die beim     Nennstrom-          we        rt    der Anordnung bis über das Knie ihrer       ;lla-#@netisierungskennlinie    gesättigt ist. Eine  solche Drossel verhindert das     Zustandekom-          nien    eines Stromes in der     Durehgangsriehtung     des Ventils jedesmal so lange, bis sie aus dem       iiiigesättigten    Zustand in den gesättigten ge  langt ist.

   Die dazu erforderliche Zeit ist ver  schieden je nach dem Ausgangszustand, in dem  sich die Drossel befindet, wenn eine treibende  Spannung in der     Durchlassrichtung    des Ven  tils     auftritt.    Bei bekannten Regelanordnungen  wird dieser Ausgangszustand durch eine  steuerbare     Rückmagnetisierungseinriehtung          ;

  jedesmal    während der Sperrzeit des Ventils       lweinflusst.    Eine derartige Einrichtung zu       verbessern    und weiter auszugestalten, sind die  Ziele der     Erfindung.    Demgemäss betrifft die       Erfindung    eine     Magnetverstä.rkeranordnung,     bestehend aus einem elektrischen Hauptventil  und einer in Reihe damit liegenden     Magnet-          verstärkerdrossel    mit einer steuerbaren     Rück-          magnetisierungseinrichtung,    welche der     Ma-          ,

  netverstärkerdrossel    mittels eines Hilfsstrom-         kreises,    der ein elektrisches Hilfsventil mit  umgekehrter     Durchlassrichtung    wie das  Hauptventil enthält, zur Rückführung der       Magnetverstärkerdrossel    in den ungesättigten  Zustand während der Sperrzeit des Haupt  ventils ein steuerbares     Spannungszeitintegral     zuführt.

   Die Erfindung besteht darin, dass im  Hilfsstromkreis eine periodisch     sättigbare    und       rückmagnetisierbare    Hilfsdrossel mit gerin  gerem     Magnetisierungsstrom    als die     Magnet-          v        erstärkerdrossel    in Reihenschaltung mit dem  Hilfsventil angeordnet und das     Spannungszeit-          integral,    mit welchem die Hilfsdrossel rück  magnetisiert wird, veränderbar ist. Die Er  findung ermöglicht es, mit kleineren Steuer  organen auszukommen bzw. den Verstärkungs  grad zu erhöhen und weitere technische Auf  gaben zu lösen, wie weiter unten näher aus  geführt.  



  Eine Reihe von Ausführungsbeispielen sind  in der Zeichnung in den     Fig.1,    3, 5 bis 7  und 9 dargestellt. Die     Fig.2,    4 und 8 ent  halten Schaubilder zur Erläuterung der Wir  kungsweise.  



  In     Fig.    1 bedeutet Z' einen Transformator  mit der Sekundärspannung e (Hauptspan  nung). Er speist einen Arbeitsstromkreis mit  beispielsweise rein     ohmischer    Last R, z. B.  Glühlampen, über eine     Magnetverstärkerdros-          sel        Dl    und ein Ventil V (Hauptventil). Die  Drossel     Dl,    welche nachfolgend auch als   Hauptdrossel  bezeichnet wird, ist vorzugs  weise mit einem     Ringbandkern    ausgestattet.

        Ihre     Magnetisierungskennlinie    soll im unge  sättigten Gebiet möglichst wenig gegen die       Flussachse        geneigt    sein, an den Übergangs  stellen vom ungesättigten Gebiet in die gesät  tigten Gebiete möglichst scharfe Knicke auf  weisen und in den gesättigten Gebieten mög  lichst parallel zur Erregerachse verlaufen. Ihre       Remanenz    soll nahe der Sättigungsinduktion  liegen.

   Eine     derartige    Kennlinie, die häufig  als     Reehteckschleife    bezeichnet wird, ist. bei  spielsweise in     Fig.    2 dargestellt.     Windungszahl     und     Kernquersehnitt    der     Magnetv        erstärker-          drossel    werden so ausgelegt, dass sie bereits  bei einem verhältnismässig kleinen Wert des  Laststromes voll gesättigt ist. Nach     Fig.1    ist.

    ein Hilfsstromkreis, der zur     Rückmagnetisie-          rung    der     Magnetv        erstärkerdrossel    während der  Sperrzeiten des     Hauptv        entils    V dient, zwi  schen den Punkten r und r' des Arbeitsstrom  kreises angeschlossen. Er kann auch zwischen  den Punkten r und     7"    angeschlossen sein. Der  Hilfsstromkreis enthält ein Ventil     V,.    (Hilfs  ventil). Der im Hauptstromkreise fliessende  Strom ist mit     il.    und der im Hilfsstromkreise  fliessende     Rückmagnetisierungsstrom    mit     i,    be  zeichnet.

   In     Fig.    2 ist zur Erläuterung der  Wirkungsweise die     Magnetisierungskennlinie     in Abhängigkeit von der Erregung aufgetra  gen. Diese Kennlinie entspricht. einem Kern  material mit geringer     Koerzitivkraft,    z. B.

    der unter der     Iiandelsbezeichnung         Perme-          norm    5000 Z  bekannten 50%igen     Nickel-          Eisen-Legierung.    Bei gegebener Drosselgrösse  kann als Erregung die     Durchflutung    in     AW     zugrunde gelegt werden, die     Ordinatenwerte     können in Einheiten der Induktion B (Gauss)  oder des Flusses     05        (Maxwell)    oder des     Span-          nungszeitintegrals,    das im Zeitdiagramm     Fig.    4  als Fläche F     (Vsec)    erscheint,

   abgelesen wer  den. Zur Erläuterung der Wirkungsweise wird  davon ausgegangen, dass sieh die Drossel     Dl     in einem dem Punkte     A.    entsprechenden     Ma-          gnetisierungszusta.nde    befindet. In der Durch  lassrichtung des Hauptventils V, die als posi  tiv angesehen werde, durchläuft die Drossel       Dl    den     steilen    Teil der Kennlinie von A nach  C. Die Wechselspannung e liegt. zunächst  praktisch ganz an der Drossel.

   Dadurch wird    aus der positiven     Spannungshalbwelle    nach       Fig.    4, welche unter anderem den Verlauf der ;  Spannung e in     Abhän-igkeit    von der Zeit t  zeigt, eine Fläche     FA    herausgeschnitten.

   Be  zeichnet     rz,    die     Windungszahl    der     Drossel        D1     und<I>d</I>     (I)AC.    die     Flussänderung    zwischen den  Punkten A und C, so ist     FA    =     7c    . 4 1<B>A</B>,,     (Vsec).    ;

    Nach Erreichen des Sättigungszustandes  bei C springt der     Laststrom    auf den Wert  
EMI0002.0062  
   Der Mittelwert der am Widerstand R  herrschenden     Gleiehspannung    ist         E,111    _     .t-        (FH-F:a).       Hierbei ist f die Frequenz der     Weeliselspaii-          nung    in Hz und     FH    die Fläche einer Halb  welle, ebenso wie     FA    in     Vsee    ausgedrückt.

   Der  Mittelwert des     abgegebenen        Stromes    ist  
EMI0002.0074     
    Beim Nullwerden des Stromes     i..    im Punkt.     E     behält die Induktion den     Sätti-un-swert    B.  Ohne den     Rüekmagnetisierungskreis        r-r'     würde dieser Zustand der Drossel     D,    während  der negativen     Spannun-shalbwelle    erhalten  bleiben, so dass die Drossel von der nächsten  positiven     Spannungsha.lbwelle    im gesättigten  Zustand angetroffen werden würde.

   Dem  gegenüber bewirkt der     Ililfskreis        r-r'    in der  negativen. Halbwelle eine     Rückmagnetisierung     der Drossel. Dl.  



  Nach     Fig.    1 ist in diesem     Rückmagnetisie-          rungskreise    eine Sättigungsdrossel     D#,        (rIilfs-          drossel)    mit dem Ventil     V,    in Reihe geschaltet.  Diese     Hilfsdrossel    kann vorzugsweise von der  selben Art sein wie die Hauptdrossel     Dl,     jedoch bedeutend kleiner. Sie braucht nur  für den     Magnetisierung-ssti-oni        i.    der Haupt  drossel bemessen zu sein.

   Auf jeden Fall mass  die Hilfsdrossel     D..,    einen kleineren     1Tagnetisie-          rungsstrom    haben als die Hauptdrossel     D1.     Die Hilfsdrossel D., nimmt die Differenz der  Spannungsflächen     y        (FH-FA)    auf.

   Da die       Spannungsfläehe        (F11-F1)    auch am Last  widerstand     R    erscheint, ist die     R.üekmagneti-          sierung    der Drossel     Dz    über einen Hilfsstrom  kreis mit einem Ventil     Vi    und einen Steuer-           widerstand        Ra'    möglich.

   Dieser Hilfsstrom  kreis ist zum Arbeitskreise der     Hilfsdrossel    mit  entgegengesetzter     Durchlassrichtung    parallel       gesehaltet.    Wegen der     Wirkspannungsv    er  luste wird die     Rüekmagnetisierung    der Dros  sel     D2    vorteilhaft mit einer niedrigeren     Win-          dungszahl    vorgenommen als die     Magnetisie-          rung    in Vorwärtsrichtung.

   Infolgedessen kann  der     Rüekmagnetisierungskreis    der Hilfsdrossel       D2,    wie gezeichnet, an eine     Anzapfung    dersel  ben in Sparschaltung angeschlossen sein. Der  Steuerwiderstand     R5'    kann nun wieder durch  eine Sättigungsdrossel mit besonderem     Rück-          niagnetisierungskreis    ersetzt werden. Man er  hält auf diese Weise eine     Kaskadenanordnung          mehrerer    -Hilfsdrosseln derart, dass jeweils  die nachgeordnete Hilfsdrossel die Rück  niagnetisierung der vorgeordneten steuert.  



  In der Anordnung nach     Fig.    1 kann die  Regelung statt durch Veränderung des Wider  standes     R,auch    durch eine Reihe wählbarer       Anzapfungen    der Hilfsdrossel     D2    bewirkt wer  den.  



       Fig.3    zeigt eine andere Anordnung mit  zweistufiger Verstärkung, die eine besonders  kurze Zeitkonstante aufweist. Die Hilfsdrossel       D2    wird     hier    von einer besonderen Wicklung       T3    des Haupttransformators mit der vollen       Weeliselspannnn-    rückmagnetisiert. Hierbei  tritt an der Drossel     D2    eine Spannung in Rich  tung des Ventils     _V,    auf, so dass sich ohne  weitere Massnahmen ein störender Kreisstrom  über die Last     1t'    schliessen würde.

   Zur -Unter  bindung dieses Kreisstromes wird in den     Rück-          inagnetisierungskreis    der Hauptdrossel eine       inisvininetrisehe        Weehselspannung    eingeführt,  deren Halbwellen verschieden hohe     Ampli-          luden    haben.

   Zu diesem Zweck wird eine an  einem     \V        iderstand        R"    erzeugte     Zusatzspan-          iiung    e, verwendet, die mittels einer     Hilfs-          wieklung    T, des Haupttransformators und  eines     Doppelweggleichrichters    C, gewonnen  werden kann.

   Diese Zusatzspannung     e"    wird  in der negativen Halbwelle, in der die Span  nungsrichtung mit der     Durchlassrichtung    des  Ventils     V,,    übereinstimmt, von der in einer  besonderen     Transformatorwicklung        T2    erzeug  ten     Speisespannung        e2    des Rückmagnetisie-         rungskreises    der Hauptdrossel abgesetzt.

   Die  Spannung     e2    wird vorteilhaft um soviel höher  gewählt als die von der Hauptwicklung     T1     gelieferte Spannung     e1,    dass die resultierende  Spannung     (e2-e,)    in der negativen Halb  welle gerade wieder gleich der Spannung (ei)  ist. In der positiven Halbwelle addieren sich  die     Absolutwerte    der beiden Spannungen     e2     und     e,    so dass das Ventil     V,    für eine entspre  chend höhere Spannung zu bemessen ist. Der  Verlauf der verschiedenen Spannungen ist in       Fig.8    in Abhängigkeit von der Zeit t dar  gestellt.

   Der Zweck und die Wirkung der be  schriebenen Schaltung ergeben sich aus den  in der dritten Halbwelle dieses Schaubildes  dargestellten Kurven der Potentialverteilung.  Das Potential des Punktes p muss niedriger  sein als das Potential des Punktes r, damit  kein die Hilfsdrossel     D2    belastender Strom  auftreten kann. Dies ist durch die beschrie  bene Schaltung auch für den ungünstigsten  Fall durch passende Wahl der     Windungszahl-          verhältnisse    vermeidbar.  



  Bei Verwendung mehrerer gleicher Ma  gnetverstärker in einer Schaltung der     be-          sehriebenen        Art    kann die Hilfsspannung       e2          e,    für die verschiedenen Verstärker ge  meinsam erzeugt werden, wie     Fig.    9 beispiels  weise für eine regelbare Beleuchtungsanlage  zeigt.  



  Der     Rückmagnetisierungskreis    der Sätti  gungsdrossel     D1    kann ferner als Zeitkreis der  art ausgebildet sein, dass die     Rückmagneti-          sierung    während einer wählbaren Zahl von  Halbwellen gesperrt werden kann.

   Zu diesem  Zweck kann im     Rückmagnetisierungskreis    ein  an sich bekanntes     T-Relais    (Telegraphenrelais)  angeordnet sein, welches den     Rückmagnetisie-          rungskreis    nach der Schliessung des Haupt  kreises     erst    mit einer Verzögerung von meh  reren     Wechselspannungsperioden    für den       Stromdurchfluss    freigibt. Während dieser Ver  zögerungszeit bleibt infolgedessen die Haupt  drossel     D1    gesättigt, so dass die volle Spannung  am Verbraucher wirksam     ist,    bis die Rück  magnetisierung einsetzt.

   Danach fliesst bei  voller     Rückmagnetisierung    der Hauptdrossel  kein Strom mehr durch den Verbraucher.      Wird jedoch eine der beschriebenen Steuer  anordnungen für den     Rüekmagnetisierungs-          kreis    damit     vereinigt,    z. B. eine Hilfsdrossel  entsprechend     D2    in     Fig.    1 und 3, so kann nach  Ablauf der Verzögerungszeit mit verminderter       Rückmagnetisierung    gearbeitet werden, wo  bei dann der Verbraucher auch weiterhin  Strom aufnimmt, jedoch mit verringertem       Effektivwert.       Statt eines     T-Relais    oder dergleichen kann  als Hilfsdrossel eine sogenannte Zähldrossel  z.

   B. nach Patent Nr. 291341 im     Rückmagneti-          sierungskreise    vorgesehen sein.     .Eine        derartige     Schaltung zeigt beispielsweise     Fig.6,    wobei  die Überbrückung des Ventils     V,    durch den  Widerstand     R,    zunächst ausser Betracht blei  ben möge.

   Die Zähldrossel Z ist, eine Sätti  gungsdrossel mit vorzugsweise Rechteck  schleife, zu deren vollständiger     Ummagnetisie-          rung    vom gesättigten Zustand in den Zustand  entgegengesetzter     Sättigung    mehrere (z)  Halbwellen einer an ihr liegenden Wechsel  spannung erforderlich sind, und die infolge  dessen bis zu z Halbwellen der Spannung in       Durchlassrichtung    eines in Reihe liegenden  Ventils zu sperren vermag, wenn sie in un  gesättigtem Zustand eingeschaltet wird.     Ce-          sehieht    letzteres im     Rückmagnetisierungskreis     der beschriebenen Regelanordnung, z.

   B. ge  mäss     Fig.    6, zugleich mit der Einschaltung des  Hauptstromkreises, so werden entsprechend  der sogenannten Zählzahl z der Zähldrossel  von der Hauptdrossel     z    positive Halbwellen  hindurchgelassen. Von der nächsten (z     +1/ten)     positiven Halbwelle an ist die Zähldrossel     --e-          sättigt    und lässt die     Rückmagnetisierungs-          impulse    für die Hauptdrossel     D1    durch, so     dal3     diese dauernd gesperrt bleibt. Dadurch wird  also die Abgabe einer genau definierten Strom  , menge     (Asec)    ermöglicht.

      Der Transformator kann an Stelle einer       Sinusspannung    auch Impulse, vorzugsweise  solche von gleichbleibender Spannungsfläche,  liefern, wenn er nämlich nach Art     eine.,-          Schaltwandlers    ausgeführt ist. Die Anord  nung wird dann zu einem     Zähldrosselverstär-          ker.       Die Zähldrossel Z ist gemäss     Fig.    6 mit An  zapfungen versehen, damit die dem Verbrau  cher zugeführte Strommenge eingestellt     bzw,     verändert werden kann.

   Je höher die hier  nach zur     Wirkung    kommende     Windungszahi     der Zähldrossel ist, um so grösser ist die  Zählzahl     z.    Einige der niedrigsten einstell  baren     "#V        indungszahlen    können beispielsweise  so gewählt, werden, dass die Zählzahl z kleiner  als 1 wird.

   Wesentlich für die Wirkungsweise  ist die Bedingung,     dass        auelx    bei Benutzung  der kleinsten     Windungszahl    der Zähldrossel Z  ihr     1Vlagnetisierungsstrom    kleiner bleibt als  der     -Magnetisierungsstrom    der Hauptdrossel       D1.    Es muss also, wenn für beide Drosseln die  gleiche Eisensorte verwendet wird,     1.'1-'1i."";"     kleiner sein als     liJni,    worin     1i    und     1z    die mitt  leren Eisenlängen der Drosseln     D1    bzw.

   Z und       11,1    bzw.     71,    ",;" die entsprechenden     Windxings-          zahlen    sind. Die auf eine derartige     Anzap-          fung    eingestellte Zähldrossel bedarf zu ihrer       Riiekmagnetisierung    nur eines Teils einer ein  zigen     Spannungslialbwelle,    so dass dann die  Hauptdrossel.     D1    ebenfalls nur von der folgen  den positiven Halbwelle einen Bruchteil     dUrch-          lässt,    der dem Verbraucher     R    zugeführt wird.

    Die Anordnung eignet sich daher für     Wider-          sta.ndssehw        eissmasehinen,        Stossmagnetisierungs-          einriehtunwen    und dergleichen, die kurzzeitig  während eines Teils einer     Halbwelle    bis zu  mehreren Perioden eingeschaltet werden sollen.  Bisher wurde das Ein- und Ausschalten sol  cher Einrichtungen durch     meehanisehe    Schal  ter oder durch gesteuerte Stromrichter vor  genommen. Diese bekannten Einrichtungen  sind jedoch wegen ihrer mehr oder weniger  begrenzten Lebensdauer nachteilig.

   Demgegen  über werden die gleichen Schaltaufgaben mit  der zuletzt beschriebenen Anordnung im we  sentlichen mit ruhenden Teilen, nämlich Sätti  gungsdrosseln und Trockengleichrichtern,  durchgeführt, die fast. gar keinem Verschleiss  unterworfen sind, bei denen also mit erheblich  grösserer Lebensdauer und geringerer Stör  anfälligkeit gerechnet werden kann.  



  Damit die Abgabe begrenzter Strommengen  wiederholt. werden kann, muss die Zähldrossel  entweder     riiekinagnetisiert    oder umgeschaltet      werden. Zur L     minagnetisierung    dient nach       Fig-.    6 ein     Rückstellkreis,    der beispielsweise an  eine     Hilfswicklung    der Zähldrossel     angesehlos-          seri    ist und von der -Netzspannung über ein  Ventil     V'    und einen Steuerdruckknopf     S    ge  speist, wird.  



  In     Fig.    7 ist eine Regelanordnung für eine       \\        iderstandssehweissmaschine    dargestellt, bei  der die Zähldrossel Z mit, zwei in entgegen  gesetzten Richtungen magnetisierend wirken  den und mit regelbaren     Anzapfungen        ver-          sehenen    Wicklungen     ausgestattet    ist. Durch  einen Umschalter     S'    kann hier wahlweise die  eine der beiden     Zähldrosselwieklungen,    und       naeli    Eintritt der Sättigung in dieser Rich  tung die andere     Zähldrosselwieklung    zur Wir  kung gebracht werden.

   Statt dessen kann auch  eine     Zähldrossel    mit einer     einzigen    Wicklung  und einem doppelpoligen Umschalter verwen  det werden. Der     L        msehalter        S'    wird beispiels  weise mittels eines Relais     Re        betätigt,    das über  einen     Impulssehaltwandler        SZh    und eine       Gleichriehterweielie    Q     gesteuert.    wird.

   Der     Im-          pulsschaltwandler        S11'    kann von der Netz  spannung; über einen Gleichrichter V' und  einen Kipptaster     Ta        gesteuert    werden. Auf  diese     Weise    ist dafür gesorgt, dass nur in  derjenigen Halbwelle geschaltet wird, in  welcher der     Rückmagnetisierungskreis    strom  los ist, und dass nur ein einziger Impuls jeweils   < las Relais betätigt.     Derartige    Schaltungen  sind     aus    der     Impulsschaltertechnik    bekannt.

    Der Laststrom fliesst über die Schweisselektro  den<B>SE</B> bzw. vor deren Schliessung über eine       (xrundlast        RB..     



  Zur Erläuterung der Wirkungsweise dient  das Schaubild     Fig.8,    in welchem die Span  nung c und der über die Hauptdrossel     Dj     fliessende Strom     i..    (in Vorwärtsrichtung) bzw.       i,.    (rückwärts) in Abhängigkeit von der Zeit       i    dargestellt sind.

   Stellt man sich in der     An-          ordnung;        na.eb.        Fig.7    die Zähldrossel Z zu  näelist. gesättigt vor, so fliesst der     relativ     niedrige     Magnetisierungsstrom    der Haupt  drossel     Di    in der positiven Halbwelle über das       Hauptventil        -i'    und in der negativen Halb  welle über das Hilfsventil. V,, und die Zähl  drossel. Nach Umlegen des     Kipptasters        Ta       z.

   B. im Zeitpunkt     t1    legt das Relais     Re    den  Schalter     S"    z. B. im Zeitpunkt     t2    um, so dass  die Zähldrossel Z umgepolt im     Rückmagneti-          sierungskreise    liegt.

   Die nächste in Richtung  des     Hilfsventils        VT    laufende (negative) Span  nungshalbwelle     entsättigt    die Zähldrossel Z  und ruft daher einen Strom     iz    in Höhe ihres       Magnetisierungsstromes    hervor, der voraus  setzungsgemäss nicht dazu ausreicht, die  Hauptdrossel     D1        zurückzumagnetisieren.    Die  folgende     Spannungshalbwelle    (positiv) findet  daher die Hauptdrossel     D1        gesättigt    vor und       erzeugt    eine     Stromhalbwelle    i von voller Höhe,

    die durch die Spannung e und die Impedanz  des Verbraucherkreises gegeben ist.  



  Je nach der benutzten     Anzapfung    der Zähl  drossel bzw. ihrer damit eingestellten Zählzahl  z ergeben sich ein oder mehrere, nämlich z  Stromimpulse voller Höhe. Auch hier können,  wie schon zu     Fig.    6 erwähnt, kleinere Impulse,  die nur von einem Teile einer Spannungshalb  welle (z  <  1) getrieben werden, mittels geeig  neter     Anzapfungen    der Zähldrossel einge  stellt werden. Für die Gestaltung und Folge  der Impulse ergeben sich ferner die verschie  densten Möglichkeiten unter Benutzung an  sich bekannter Schalt- und Steuermittel. Es  lassen sich damit nach Wunsch und Bedarf  beliebige Programmsteuerungen verwirklichen.  



  Für die Zähldrossel können ferner zur Er  höhung ihrer Zählzahl Schaltungen benutzt  werden, durch welche die     Ummagnetisierung     im Pilgerschritt, das heisst     abwechselnd    um  einen Betrag vorwärts- und um einen kleine  ren Betrag     rückwärtsschreitend    bewirkt wird,  indem ihr Spannungsimpulse     (Vsec)    wechseln  der Richtung und verschiedener Grösse zuge  führt werden. Auf     diese    Weise wird eine län  gere Verzögerungszeit und eine Erweiterung  des Regelbereiches ohne Verwendung einer  grösseren Zähldrossel erzielt.

   Solche Pilger  schrittschaltungen bestehen im wesentlichen  aus einer Parallelschaltung zweier Erreger  kreise der Zähldrossel, die voneinander hin  sichtlich     Stroindurchlassrichtung    und Strom  durchlässigkeit oder Anzahl der in ihnen ent  haltenen Drosselwindungen verschieden sind,  oder aus einer Parallelschaltung zweier ver-           schiedener    Zähldrosseln oder zweier gleicher  Zähldrosseln mit zusätzlichem Differenzele  ment.

       Als    einfache Ausführungsform ist in       Fig.    6 eine     Lberbrückung    des Hilfsventils     V,.     durch einen entsprechend abgestimmten,     ge-          gegebenenfalls    regelbaren Widerstand     RF,    an  gegeben, die mittels eines Schalters     St,    unter  brochen werden kann. Es können beispiels  weise auch die     Pilgerschrittschaltungen    nach  den deutschen Patenten     Nrn.    901307, 913196       Lind        944869    für die vorliegende Regelanord  nung benutzt werden.  



  Die beschriebenen Anordnungen sind noch  in anderer Hinsicht erweiterungsfähig. Zur  Vermeidung der     Sättigung    des Haupttransfor  mators kann beispielsweise eine Schaltung mit  abwechselndem Richtungswechsel der Impulse  gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Magnetverstärkeranordnung, bestehend aus einem elektrischen Hauptventil und einer in Reihe damit liegenden Magnetverstärkerdros- sel mit. einer steuerbaren Rückmagnetisierungs- einrichtung, welche der Magnetverstärkerdros- sel mittels eines Hilfsstromkreises, der ein elektrisches Hilfsventil mit umgekehrter Durchlassrichtung wie das Hauptventil ent hält, zur Rückführung der Magnetverstärker drossel in den ungesättigten Zustand während der Sperrzeit. des Hauptventils ein steuerbares.
    Spannungszeitintegral zuführt, dadurch ge kennzeichnet, dass im Hilfsstromkreis eine periodisch sättigbare und rückmagnetisierbare Hilfsdrossel mit geringerem Magnetisierungs- Strom als die Magnetverstärkerdrossel in Rei henschaltung mit dem Hilfsventil angeordnet und das Spannungszeitintegral, mit welchem die Hilfsdrossel rückmagnetisiert wird, ver änderbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Rüekmagneti- sierungskreis der Hilfsdrossel (D,) an eine Anzapfung derselben in Sparschaltung ange schlossen ist. (Fig. 1). \3. Anordnung nach Patentansprueli, ge kennzeichnet durch eine Kaskadenanordnung mehrerer Hilfsdrosseln, derart, dass jeweils die nachgeordnete Hilfsdrossel die Rüek- magnetisierung der vorgeordneten steuert.. 3.
    Anordnung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine regelbare Zusat7span- nungsquelle (T.) im Hilfsstromkreise, die der- im Hilfsstromkreise wirksamen Spa,nnungs- halbwelle entgegenwirkt (Fig. 3). 4. Anordnung nach Unteranspruieh 3, da durch gekennzeichnet, dass die Rückmagneti- sierung der Hilfsdrossel (D,) mittels eines wei teren Hilfsstromkreises mit Ventil und Regelorgan (R,') erfolgt. 5.
    Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss der Rüekmagneti- sierungskreis der Hilfsdrossel (D,) an eine Hilfswicklung (T,) des Speisetransformators angeschlossen ist, und dass dem Rückmagneti- sierungskreise der Hagnetverstärkerdrossel (D1) eine unsymmetrische Wechselspannung zugeführt wird, deren in Sperrichtung des Hilfsventils (V,.)
    wirksame Halbwelle um so viel grösser ist als die in Durehlassriclitung wirksame Halbwelle, dass am Hilfsventil (1',.) während der Rüekmagnetisierung der Hilfs drossel (D,) kein Potentialgefälle in Dureh- lassrichtung auftritt. 6.
    Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Rüekmagneti- sierungskreis der Magnetverstärkerdrossel (D1) ein Zeitrelais mit einstellbarer Verzöge rungszeit enthält, welches geeignet ist, die Rüekmagnetisierung während einer wählbaren Anzahl von Wecliselspannungsperioden zu sperren. 7.
    Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Hilfsdrossel als Zähldrossel (Z) ausgeführt, ist, zu deren L m ma.gnetisierung vom gesättigten Zustand in den Zustand entgegengesetzter Sättig@ing meh rere Halbwellen der an ihr liegenden Wechsel spannung erforderlich sind (Fig. 6 und<B>7).</B>
CH327102D 1954-10-12 1954-10-12 Magnetverstärkeranordnung CH327102A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH327102T 1954-10-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH327102A true CH327102A (de) 1958-01-15

Family

ID=4500469

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH327102D CH327102A (de) 1954-10-12 1954-10-12 Magnetverstärkeranordnung

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH327102A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE676128C (de) Einrichtung zur Ausloesung von Schalt- oder Steuerimpulsen zu einem innerhalb einer Periode einer Wechselspannung waehlbaren Zeitpunkt
CH327102A (de) Magnetverstärkeranordnung
DE1045522B (de) Anordnung zur Steuerung eines an eine Wechselspannung angeschlossenen elektrischen Stromkreises
DE1512438A1 (de) Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung logischer Operationen
DE1151282B (de) Magnetverstaerker
DE953722C (de) Kontaktumformeranordnung mit vormagnetisierten Schaltdrosseln
DE909475C (de) Einrichtung zur Erregung von Synchronmaschinen aus dem Drehstromnetz
DE2343176C2 (de) Magnetverstärker
DE949245C (de) Anordnung zur Erzeugung einseitiger periodischer elektrischer Impulse mittels Wechselspannung
AT207953B (de) Spannungszeitflächengesteuerter magnetischer Verstärker
DE972173C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung von Spannungen oder Stroemen
DE1082755B (de) Schaltungsanordnung mit saettigbaren Magnetkernen zur Verarbeitung und Weiterleitung binaerer Informationen
DE1060911B (de) Mehrstufiger Magnetverstaerker mit hintereinandergeschalteten Stufen
DE974008C (de) Drosselanordnung
DE973983C (de) Transduktor
DE710925C (de) Einrichtung zur Steuerung von zuendpunktgesteuerten Entladungsstrecken
DE974321C (de) Erregeranordnung eines Magnetkreises
AT140968B (de) Einrichtung zur Einstellung des Zündzeitpunktes bei Entladungsgefäßen.
DE1061373B (de) Magnetverstaerkeranordnung zur Steuerung des Speisestroms eines Gleichstromverbrauchers
DE1173170B (de) Einrichtung zur Verzoegerung des Schaltvorgangs eines Magnetverstaerkers
DE1064985B (de) Impulsgesteuerter Umsetzer
DE1067478B (de) Magnetischer Verstaerker
DE1252802B (de)
DE1263810B (de) Schaltungsanordnung mit einem vormagnetisierten Ringkern
DE1046683B (de) Magnetischer Verstaerker