Trockenrasierapparat mit bei Bewegung desselben über die Haut abrollender Siebtrommel Die vorliegende Erfindung betrifft einen Trockenrasierapparat mit bei Bewegung des selben über die Haut abrollender Siebtrommel, gegen welche von innen zwei parallel im Ab tand einander gegenüberstehende Schneiden eines zu einem Zylindermantelabschnitt ge bogenen Messers anliegen.
Solelic Trockenrasierapparate sind bisher mit Spezialmessern, die in sich starr sind und deshalb sehr genau in die Siebtrommel ein gepasst und im Innern derselben durch Be- festinungsmittel gehaltert werden müssen, ver sehen.
Entweder hat man ein solches Spezial messer und den zugehörigen Haltekörper so ausgebildet, dass das Messer zwischen zwei Längsrippen des Haltekörpers aufsteckbar ist, oller man hat einen starren Messerträger als offenen Ringkörper ausgebildet, an dessen sieh im Abstand gegenüberstehenden Längs kanten die Messer eingesetzt sind bzw. man hat diesen offenen Ringkörper als Ganzes als Messer ausgebildet und ihn in beiden Fällen auf einem Trägerrohr in Innern der Sieb trummel befestigt. Der Aus- und Einbau die ser Spezialmesser zum Zwecke des Auswech selns ist umständlich und erfordert ein Aus einandernehmen des Rasierapparates.
Wird das Auswechseln nicht fachgemäss vorgenorn- men, so kann das Messer zum Klemmen der Siebtrommel führen, die für den Gebrauch des Apparates leicht auf der Gesichtshaut ab rollen soll. Ausserdem ist es nachteilig, dass die starren Schneiden der Spezialmesser bei schon geringer Abnutzung nicht mehr die ge wünschte Scherwirkung haben, da sie sieh nicht selbsttätig gegen die Innenfläche der rotierenden Siebtroniiel nachstellen. Wegen dieser Nachteile haben die in Frage stehenden Trockenrasierapparate nicht den erwarteten Anklang beim Verbraucher gefunden.
Diese Nachteile werden durch die Erfin dung dadurch beseitigt, dass bei den in Frage stehenden Trockenrasierapparaten mit auf der Haut abrollender Siebtrommel das lIesser aus einer Rasierklinge besteht, die in einem zur Siebtrommel offenen Hohlraum eines Füh- rungskörpers unter ihrer eigenen Biegespan nung federnd anliegt. Die hierzu erforderliche:
Biegung der Rasierklinge bereitet keine Schwierigkeit, da die Rasierklingen beispiels weise nur 0,06 mm stark und deshalb ausser ordentlich federnd sind, eine Eigenschaft, die für das satte Anliegen der Schneiden an der Innenseite der Siebtrommel vorteilhaft ist.
Es wird dadurch ein gleichmässig Ämter Schnitt über die ganze Breite der Siebtrom mel gewährleistet. ohne dass es irgendeiner Anpassung hinsichtlich der Ausbildung oder Halterung, wie bei den bisher: üblichen Spe zialmessern, bedarf. Der Gebrauchswert dieses Trockenrasierapparates wird dadurch wesent lich gesteigert, dass er stets mit scharfen Klin gen arbeiten kann, da die Klinge selbst spie lend leicht ausgewechselt, werden kann, ohne dass der Apparat dazu auseinandergenommen werden muss.
Eine zweckmässige Ausführungsform der Erfindung bestellt darin, dass der Hohlraum im Führungskörper zylindrisch und ausser mittig derart angeordnet ist, dass die Mantel fläche des Hohlraumes die Umfangsfläche des Führungskörpers schneidet, auf welchem die Siebtrommel in bekannter W eise drehbar gela gert ist.
Der voll der Rasierklinge umschlos sene Raum steht hierbei restlos zur Aufnahme der abgesehenen Haare zur Verfügung, denn die Rasierklinge sehmiegt sieh innenseitig in den Hohlraum des Führungskörpers ein Zweckmässig ist dieser länger als die Sieb trommel, beiderseits von welcher er in zwei koaxial hintereinander liegenden Längsboh rungen der vom Apparategehäuse vorstellen den Gehäusewangen herausschiebbar gelagert ist, wobei in Längsrichtung verlaufende Füh rungsrippen in jeder Bohrung in eine Längs nut im Führungskörper eingreifen.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Trockenrasierapparates dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Stirnansicht des Apparates, Fig. 3 und 4 den Scherkopf in Quer schnitt bzw. in Seitenansicht.
Gemäss dem dargestellten Ausführungs beispiel weist der Rasierapparat ein verhält nismässig flaches Gehäuse 1 auf, das gleich zeitig als Handgriff dient und mit mehreren Rippen 2 versehen ist, um den Fingern bes seren Halt zu bieten. All dem einen Längs rand des Gehäuses 1 ist der Scherkopf ange ordnet, der durch zwei Gehäusewangen 3 sowie durch seitliche Randwülste 4 gegen Beschädi gungen geschützt ist.
In den zwei vorstehenden Gehäusewangen 3 ist je eine zylindrische Längsbohrung 5 vor gesellen; diese zwei Bohrungen sind koaxial hintereinander angeordnet. In diese Längsboh rungen 5 ist ein im Querschnitt sichelförmi ger Führungskörper 6 mit zylindrischen Innen- und Aussenflächen eingesetzt. Der zylindrische Hohlraum im Führungskörper 6 ist aussermittig angeordnet, derart, dass die Mantelfläche des Hohlraumes die Umfangs- fläche des Führungskörpers längs zwei zuein ander parallelen Linien schneidet. Durch eine in die Bohrungen 5 ragende Längsrippe 7, wclche in eine entsprechend Längsnut R des Führungskörpers eingreift, ist letzterer gegen Verdrehen gesicbert.
Auf dem Führungrskör- per 6 ist eine kürzere Siebtrommcl 9 drehbar gelagert, welche in all sich bekannter weise mit einer grossen Anzahl scharfkantiger Durch- breehungen (Fig. 1) versehen ist, und deren Lage in Längsrichtung durch die Gehäuse- Wangen 3 festgelegt ist, zwischen dellen sich die Siebtrommcl 9 befindet. In den gegen die Siebtrommel offenen Hohlraum des Füh- rungskörpcrs 6 ist ein zu einem Zylinder mantelabschnitt gebogenes Messer 10 mit zwei Schneiden 11 eingeschoben.
Das Messer 10 ist länger als die Siebtrommel 9 und ragt beider seits derselben in die Bohrungen 5 hinein, welche je eine weitere, der Rippe 7 gegen überliegende Längsrippe 12 aufweisen, die zwischen die Schneiden 11 des Messers ein greifen und dieses gegen Verdrehen sichern, ohne aber die innerhalb der Siebtrommel 9 befindlichen Schneidenteile in ihrer Wirkung zu beeinträchtigen. Das Messer 10 bestellt ans einer gewöhnlichen Rasierklinge, welche zu einem Zylindermantelabschnitt gebogen ist, dessen Bogen mehr als 180 beträgt, so dass die beiden Schneiden 11 der Klinge einander um Abstand parallel gegenüberstehen, wobei die Klinge durch die eigene Biegespannung in der Aussparung des Führungskörpers 6 festgehalten ist. Das Biegen der Klinke erfolgt zweekmässig durch Wärmebehandlung unter Ausschluss voll Luftzutritt.
Der Querschnitt des Führungskörpers 6 ist derart bemessen, dass die Schneiden 11 unter der eigenen Biegespannung des Messers unter leichtem Druck von innen längs zweier Mantellinien geln-en die Trommel 9 federnd anliegen.
Wie leicht ersichtlich, wird durelt diese Ausbildung beim Rasieren ein Abselleren der Haare in beiden Striehriehtungen quer zur Trommelachse ermöglicht, indem die einzelnen Haare durch die auf der Haut abrollende Siebtrommel ragen und durch die eine oder die andere der Schneiden 11 abgeschert wer den. Wie aus der Fig. 2 Hervorgeht, ist das Messer 10 nach dessen Abnützung mühelos gegen ein neues austauschbar, da es von beiden Stirnseiten des Führungskörpers 6 her zu gänglich ist.
Um mit dem Rasierapparat auch flach liegende Haare mühelos entfernen zu können, ist an dem der Siebtrommel 9 gegenüberlie genden Gehäuserand eine zweite Schneidvor richtung vorgesehen. Diese weist zwei am Ge häuse 1 gebildete, einander parallel am Ab stand gegenüberstehende Haarrechen 13 auf, welche eine durchgehende zylindrische Längs bohrung umschliessen, in die ein Messer 14 mit zwei Schneiden, also von gleicher Form. und Beschaffenheit wie das Messer 10, einge schoben ist, derart, dass das Messer 14 federnd gegen die Wandung der Bohrung anliegt und dessen Schneiden in analoger Weise sieh par allel im Abstand gegenüberstehen (Fig.1 und 2). Mit dieser Schneidvorriehtung können die flachliegenden Haare ebenfalls in beiden Strichrichtungen im sog. Direktschnitt ent fernt werden.
Zum besseren Aufrichten der lachliegenden Haare weisen die Zähne der beiden Rechen 13, wie aus Fig. 2 ersichtlich, je eine abgesetzte Kante 13a auf. Bei Nicht gebrauch der zweiten Schneidvorrichtung bann das Messer 14, das ebenfalls durch die eigene Biegespannung in seiner Bohrung fest gehalten ist, mühelos axial herausgeschoben und um 180 verdreht in dieselbe Bohrung eingesetzt werden, in welcher Lage die beiden Schneiden frei in eine in der Bohrung gegen über den Haarrechen liegende Längsausspa rung 15 ragen.
In dieser Weise kann stets ein zweites Messer im Apparat mitgeführt werden, wel ches gegen das Messer 10 ohne weiteres aus tausehbar ist und welches hei Nichtgebrauch gegen Beschädigungen der Schneiden ge schützt ist. Da durch die beschriebene gegen seitige Anordnung von Messer 10 und Trom mel 9 die Schneidkanten 11 einem ständigen Nachschleifprozess unterworfen sind, erfolgt deren Abnützung wesentlich langsamer als diejenigen des Messers 14. An die Schärfe der Schneiden des letzteren müssen zudem für einen raschen, zuverlässigen und schmerzlosen Betrieb grössere Anforderungen gestellt wer den als an diejenigen der Schneiden 11, so dass ein zum Gebrauch untauglich gewordenes Messer 14 gegen das Messer 10 ausgewechselt und an dieser Stelle noch während längerer Zeit benützt werden kann.
Zweckmässig weist das Gehäuse 1 einen zentralen, sich über die Länge der Siebtrom mel 9 erstreckenden Hohlraum 16 auf, in den die Längsränder einer im Querschnitt unge fähr U-förmigen Schutzkappe einsteckbar sind; mit welcher der Scherkopf, insbesondere die Siebtrommel 9, bei Nichtgebrauch geschützt werden kann. ' Der beschriebene Troekenrasierapparat unterscheidet sieh von den bekannten derarti gen Konstruktionen vorteilhaft dadurch, dass infolge der besonderen Anordnung der Schnei den 11 ein sehr grosser, freier Raum zur Auf nahme der abgeschnittenen Haare im Scher kopf geschaffen ist und dass die einzigen dem Verschleiss unterworfenen Teile, die Messer 10 und 14, durch handelsübliche, nachträglich durch Wä.rrlebehandlung gebogene Rasier klingen gebildet sind.
The present invention relates to a dry shaver with a sieve drum that rolls over the skin when the same is moved, against which two parallel and opposite cutting edges of a knife bent to a cylinder jacket section rest from the inside.
So far, Solelic dry shavers have been provided with special knives that are inherently rigid and therefore fit very precisely into the sieve drum and have to be held inside by means of fastening means.
Either such a special knife and the associated holding body have been designed so that the knife can be slipped between two longitudinal ribs of the holding body, or a rigid knife carrier has been designed as an open ring body, on whose longitudinal edges the knives are inserted or spaced apart. this open ring body has been designed as a whole as a knife and in both cases it is attached to a support tube inside the sieve trummel. The removal and installation of these special knives for the purpose of replacing them is cumbersome and requires the razor to be taken apart.
If the replacement is not carried out properly, the knife can jam the sieve drum, which should roll slightly on the skin of the face when the device is used. In addition, it is disadvantageous that the rigid cutting edges of the special knives no longer have the desired shearing effect when they are only slightly worn, since they do not automatically adjust against the inner surface of the rotating Siebtroniiel. Because of these disadvantages, the dry shavers in question have not found the expected consumer response.
These disadvantages are eliminated by the invention in that in the dry shavers in question with a sieve drum rolling on the skin, the lesser consists of a razor blade which rests resiliently in a cavity of a guide body open to the sieve drum under its own bending stress. The required for this:
Bending the razor blade is not a problem because the razor blades, for example, are only 0.06 mm thick and therefore exceptionally resilient, a property that is advantageous for the snug fit of the cutting edges on the inside of the sieve drum.
This ensures a uniform cut across the entire width of the sieve drum. without any adaptation in terms of training or mounting, as was the case with the usual special knives. The practical value of this dry shaver is significantly increased by the fact that it can always work with sharp blades, since the blade itself can be easily replaced without having to dismantle the device.
An expedient embodiment of the invention is that the cavity in the guide body is arranged cylindrical and off-center in such a way that the jacket surface of the cavity intersects the peripheral surface of the guide body on which the sieve drum is rotatably supported in a known manner.
The space fully enclosed by the razor blade is completely available for receiving the removed hair, because the razor blade is located on the inside in the cavity of the guide body.This is expediently longer than the sieve drum, on both sides of which it is staked in two coaxial longitudinal holes from the apparatus housing imagine the housing cheeks is slidably mounted, with longitudinally extending Füh approximately ribs engage in each bore in a longitudinal groove in the guide body.
In the drawing, for example, an embodiment of the dry shaving apparatus is shown.
1 shows a side view and FIG. 2 shows an end view of the apparatus, FIGS. 3 and 4 the shaving head in cross section and in side view.
According to the illustrated embodiment, for example, the razor has a behaving flat housing 1, which also serves as a handle and is provided with several ribs 2 in order to offer the fingers better hold. All the one longitudinal edge of the housing 1, the shaving head is arranged, which is protected by two housing cheeks 3 and lateral edge beads 4 against damage.
In the two protruding housing cheeks 3 each has a cylindrical longitudinal bore 5 before companions; these two bores are arranged coaxially one behind the other. In this Längboh ments 5 is a cross-sectional sickelförmi ger guide body 6 is used with cylindrical inner and outer surfaces. The cylindrical cavity in the guide body 6 is arranged eccentrically in such a way that the lateral surface of the cavity intersects the peripheral surface of the guide body along two lines parallel to one another. A longitudinal rib 7 protruding into the bores 5, which engages in a corresponding longitudinal groove R of the guide body, prevents rotation of the latter.
A shorter screen drum 9 is rotatably mounted on the guide body 6 and is provided in a known manner with a large number of sharp-edged openings (FIG. 1), and the position of which is determined in the longitudinal direction by the housing cheeks 3, The sieve drum 9 is located between dents. A knife 10 with two cutting edges 11, which is bent to form a cylinder jacket section, is inserted into the cavity of the guide body 6, which is open towards the sieve drum.
The knife 10 is longer than the sieve drum 9 and protrudes on both sides of the same into the bores 5, which each have a further, the rib 7 opposite longitudinal rib 12, which engage between the cutting 11 of the knife and secure it against rotation without but to impair the effect of the cutting parts located within the sieve drum 9. The knife 10 orders an ordinary razor blade, which is bent into a cylinder jacket section, the arc of which is more than 180, so that the two cutting edges 11 of the blade are parallel to each other by a distance, the blade being caused by its own bending stress in the recess of the guide body 6 is held. The pawl is bent twice by heat treatment with the exclusion of air.
The cross-section of the guide body 6 is dimensioned in such a way that the cutting edges 11 rest resiliently against the drum 9 under the bending stress of the knife under light pressure from the inside along two surface lines.
As can be easily seen, this training allows shaving of the hair in both stripes transversely to the drum axis by the individual hair protruding through the screen drum rolling on the skin and sheared by one or the other of the cutting edges 11 who the. As can be seen from FIG. 2, the knife 10 can easily be exchanged for a new one after it has been worn, since it is accessible from both ends of the guide body 6.
In order to be able to easily remove even lying hair with the razor, a second Schneidvor direction is provided on the screen drum 9 opposite housing edge. This has two formed on the Ge housing 1, parallel to each other on the Ab stood opposite hair rake 13, which enclose a continuous cylindrical longitudinal bore into which a knife 14 with two cutting edges, ie of the same shape. and the nature of how the knife 10 is pushed in such that the knife 14 rests resiliently against the wall of the bore and its cutting edges face in an analogous manner in parallel at a distance (FIGS. 1 and 2). With this cutting device, the hair lying flat can also be removed in both directions using the so-called direct cut.
For better straightening of the lying hair, the teeth of the two rakes 13 each have a stepped edge 13a, as can be seen from FIG. When the second cutting device is not in use, the knife 14, which is also held firmly in its bore by its own bending stress, can be effortlessly pushed out axially and rotated by 180 and inserted into the same bore, in which position the two cutting edges are freely opposite in one in the bore Over the hair rake lying longitudinal recess 15 protrude.
In this way, a second knife can always be carried in the apparatus, wel Ches can be exchanged for the knife 10 without further ado and which is protected against damage to the cutting edge when not in use. Since the described opposite arrangement of knife 10 and drum 9, the cutting edges 11 are subjected to a constant regrinding process, their wear is much slower than that of the knife 14. The sharpness of the cutting of the latter must also be quick, reliable and painless Operation made greater demands than those of the cutting edges 11, so that a knife 14 that has become unsuitable for use can be exchanged for the knife 10 and used at this point for a longer period of time.
Appropriately, the housing 1 has a central, over the length of the Siebtrom mel 9 extending cavity 16, into which the longitudinal edges of a cross-section unge mately U-shaped protective cap can be inserted; with which the shaving head, in particular the sieve drum 9, can be protected when not in use. The described dry razor distinguishes itself from the known constructions of this kind in that, due to the special arrangement of the cutting edges 11, a very large free space is created in the shaving head to accommodate the cut hair and that the only parts subject to wear, the knives 10 and 14, are formed by commercially available razor blades which are subsequently bent by heat treatment.