CH324509A - Verfahren zur Herstellung der Isolation für den Spulenaufbau bei elektrischen Vorrichtungen und gemäss diesem Verfahren hergestellte Isolation - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Isolation für den Spulenaufbau bei elektrischen Vorrichtungen und gemäss diesem Verfahren hergestellte Isolation

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CH324509A
CH324509A CH324509DA CH324509A CH 324509 A CH324509 A CH 324509A CH 324509D A CH324509D A CH 324509DA CH 324509 A CH324509 A CH 324509A
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L Manning Melvin
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Mcgraw Electric Co
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Description


  Verfahren     zur    Herstellung der Isolation für den     Spulenaufban    bei elektrischen Vorrichtungen  und gemäss diesem     Verfahren    hergestellte Isolation    Die     Erfindung-betrifft    ein Verfahren zur       Verstellung    der Isolation für den     Spulenauf-          bau    bei elektrischen Vorrichtungen.

   Dieses  Verfahren zeichnet sich dadurch aus,     da.ss    aus  einer wenigstens teilweise gehärteten, mit     Sili-          conharz    imprägnierten Stoffbahn -und einer  wenigstens teilweise gehärteten,     Silicongltmini     enthaltenden Stoffbahn eine isolierende     Iso-          hitionssehieht    von bogenförmigem     Querschnitt     geformt und diese isolierende     Isolationssehieht     einer Wärmebehandlung unterzogen wird,

   um  die Isolation zu härten und dadurch die       beiden        Stoffbahnen    dauernd zu einer Isola  tionssehieht mit grosser elektrischen     Durch-          hrLiehfest.igkeit    und mit hoher     Wärmebestän-          di;;-keit    miteinander zu verbinden.  



  Die     Erfindung        betrifft    auch eine nach       c.bigein    Verfahren hergestellte Isolation. Die  selbe zeichnet sieh dadurch aus,     da.ss    sie aus       der    Kombination einer     Siliconharz    enthalten  den. Stoffbahn und einer mit ihr in Berüh  rung     befindliehen,        Silicongummi    enthaltenden  Stoffbahn besteht, die elektrisch in Reihe ge  schaltet sind.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind     Aus-          führungsbeispiele    der Isolation nach der Er  findung dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 die Unter- und     Oberspannungswick-          Innr,    die Isolationswände und die Abstand  halter     eines        Troekentransformators        mit    hoher    Betriebstemperatur in teilweise schematischer  Draufsicht,       Fig.    2 die Anordnung nach     Fig.    1 in  einem lotrechten Schnitt nach der Linie     II-II     der     Fig.    1,

         Fig.    3 eine Ansicht eines     Teils    der Anord  nung nach     Fig.    1, welcher den     Unterspan-          nungszuleitungen    und der     Abschirmvorrich-          tung    benachbart ist, in einem     Schnitt    nach  der Linie     111-III    der     Fig.    1,       Fig.    4 eine Ansicht einer formbaren     Sili-          eonliarz-Stoffbahn,          Fig.    5 eine Ansicht.

   eines aus biegsamem       Silicongummi    und einer Faserlage bestehen  den Materials,       Fig.    6 einen Schnitt durch die Isolations  wand zwischen Kern     und        Unterspannungs-          wicklung,    bestehend aus den     siliziumhaltigen     Stoffen nach den     Fig.    1 und 5 in abwech  selnder     Schieht    und       Fig.   <B>7</B> eine schematische Stirnansicht auf  das Ende eines Transformators während des  Aufbaues.  



  Der     Transformator    10 nach den     Fig.    1  und 2 zeigt in einer Ausführungsform im ein  zelnen die Merkmale nach der Erfindung. Mit  11 ist der übliche     lamellierte,    in     gestriehelten     Linien dargestellte     Kern    von     kreuzförmigem     Querschnitt bezeichnet. Dieser ist unmittelbar       ton    einer ihn gegen die     Unterspanntmgs-          wieklung    trennenden     Isolierhülle    12 umgeben.

        Auf der Aussenseite dieser Hülle 12 sind im  Abstand voneinander axial verlaufende Ab  standhalter 13 angeordnet, die in ihrer Lage  zu den konzentrischen Spulen 1.4 und 15 der  schraubenlinienförmig     gewiekeltenL'nterspan-          iiungswicklung    gehalten und mit der Hülle 12  durch ein     siliziumhaltiges    Klebemittel oder  dergleichen verbunden sind. Die     Wieklungen     der Spulen 14 und 15 bestehen aus Draht,  der vor dem Wickeln mit einer aus     Cllasgewebe     bestehenden mit     Silieonharz    imprägnierten  Bandisolierung umgeben worden ist. In  andern Fällen können die     Spulenleiter    auch  mit anderem Material, z.

   B. biegsamem Band  aus Asbest- oder     Glasgewebe,    das mit     Silicon-          harz    imprägniert ist, bewickelt sein. Zwischen  den     Windungslagen        1J    und 15 kann eine  Isolierung in Form einer     zylindrischen    Hülle  16 angeordnet sein, die z. B. aus einem Mate  rial aus     Silicongummilagen,    ähnlich dem für  die Hülle 12 angewendeten     Material    besteht.  



  Eine weitere Reihe von axialen Abstand  haltern 17 kann ferner im Abstand vonein  ander um die Aussenseite der aus den Spulen  14     Lind    15 bestehenden     L"nterspannungswick-          lung    angeordnet sein. Zwischen den Spulen  14, 15 und der     Oberspannungswieklung    19 ist.  eine Isolierhülle 1.8 angeordnet, die ganz aus       Silieon    und einer Fasergrundlage besteht. Die  Hülle 18 kann aus der Kombination einer       grösseren    Zahl von Lagen als die Hülle 12  nach     Fig.    6 bestehen.

   Die Hülle 18 isoliert  die     I'nterspannungswieklung    gegen die Ober  spannungswicklung und mass den hohen  Spannungen und Erwärmungen standhalten,  welchen diese ausgesetzt sind. Auf der Aussen  seite der Hülle 18 ist. eine weitere Reihe von  axialen Abstandhaltern 20 von vollem oder       H-förmigem    Querschnitt in gleichmässigen Ab  ständen fest angeordnet. Zwischen den Ab  standhaltern 20 angeordnete Abstandhalter  21 weisen eine Form auf, die es ermöglicht,  auf den Seiten der Spulen angeordnete Ab  standstücke '?? zu verankern und während  des Aufbaues zu verschieben.  



  Die     Oberspannungswicklung    kann, wie       Fig.    ? zeigt, aus einer Mehrzahl     zweilagiger,     waagrecht liegenden Scheibenspulen 23 in    lotrechter     Übereinanderanordnung    bestehen,  die durch     querverlaufende    Leitungsstücke     2-1     elektrisch miteinander verbunden sind. Die  radialen Abstandstücke ??     können    aus elek  trisch und mechanisch     widerstandsfähi-em     Stoff, wie Porzellan, hergestellt sein.

   Die  axial verlaufenden Abstandhalter 13, 17 und        _0    können aus Isoliermaterial in Form von  Stäben mit vollem oder     profiliertem    Quer  schnittbestehen. E     swurde    beispielsweise gefun  den,     da.ss    aus     Cilas-    oder Asbestgewebe, die mit       siliconharzhaltigen        Stoffen        imprägniert.    sind,

         unter    Erwärmung Abstandhalter von     bemer-          kenswert    hoher mechanischer und     dielektri-          seher        Festigkeit.    geformt werden können. Die       Pressringe    und     Spannstangen,    die am Ende  auf die Spulen und auf die seitlichen Ab  standstücke 22 wirken, sind als allgemein be  kannte Bestandteile nicht. dargestellt.

   Die ver  tikalen Kanäle 25 zwischen den axialen Ab  standhaltern 13, die vertikalen Kanäle 26 zwi  schen den axialen Abstandhaltern 17, die ver  tikalen Kanäle 27 zwischen den axialen Ab  standhaltern 20 und 21 und die Querkanäle  28 zwischen den seitlichen Abstandstücken 22  gewähren der umgebenden Kühlflüssigkeit,  welcher Art diese auch ist, Zugang zu den  Spulen der     Wicklungen.    Im Falle eines her  metiseh geschlossenen Trockentransformators  kann Gas, z. B. Stickstoff, zur Füllung des  Glasraumes innerhalb des Behälters verwendet  werden, in welchem die nach der     Erfindung     ausgeführte Vorrichtung angeordnet ist.  



  In den     Fig.    4 und 5 ist eine Art. der Her  stellung der Isolierhülle nach der Erfindung  am Beispiel des Isolationszylinders 18 darge  stellt, gemäss welcher auch die Isolierhülle 12  hergestellt werden kann. Jede ganze oder teil  weise Hülle des Transformators, von zylindri  scher oder bogenförmig gekrümmter Form,  kann nach dem Verfahren gemäss der Erfin  dung hergestellt werden.

       IIiernach    sind ein  oder mehrere Bogen 29 der formbaren,     silicon-          harz-        Lind    faserhaltigen Stoffbahn durch       Übereinanderlagerung    mit einem oder meh  reren Bogen 30 von biegsamem,     silieongummi-          und    faserhaltigem Material vereinigt. Bei  Herstellung einer     zylindrischen    Isolierhülle           nach    der Erfindung werden beide Materialien       beginnend    mit der innersten Lage in die     ge-          wiinschte    zylindrische Form gebracht.

   Dabei       werden    die Enden des aus dem formbaren  Material hergestellten Zylinders miteinander  überlappt und mittels eines     siliconhaltigen     Klebemittels oder eines geeigneten isolieren  den t     lewebes    von der erforderlichen Festig  heit miteinander verbunden, wobei eine aus  reie     hende        Anzahl    von Lagen des formbaren       Materials    übereinander angeordnet werden,  damit der notwendige Anteil an der gesamten  Isolation erzielt wird.

   Danach werden eine       oder    mehrere Lagen des     silicongummi-    und       faserhaltigen    Materials in zylindrischer Form  auf den zuerst hergestellten Zylinder aufge  bracht und deren äusseres Ende wieder mittels  eines     Silieonklebemittels    oder auf     andere    Art       befestigt.    In einzelnen Fällen kann auf einer  oder auf beiden Seiten des formbaren Mate  rials eine     silicongummihaltige    Lage befestigt       werden,    bevor ersteres geformt wird.

   Es kön  nen aber auch um das     silicongummi-    und       i'aserhaltige    Material auf dessen Aussenseite       Pine    oder mehrere Lagen von formbarem  Material aufgewickelt werden. Die Isolierhülle  1 2 kann als voller Zylinder hergestellt wer  den, dessen innerste Lage, wie der     Querschnitt     nach     Fig.    6     zeigt,    eine Lage der formbaren  Stoffbahn 29 bildet, die von zwei Lagen 30  des     silieongummi-    und faserhaltigen Stoffes       iuii-eben    ist, auf welche wieder eine einfache       Laie    29 der formbaren Stoffbahn aufge  bracht ist.

   Diese ganze Kombination ergibt  eine     einzige        Isolierhülse,    die durch ihre     di-          e@ < ,kti@isehen    und mechanischen Eigenschaften       eder    bisher erzeugten Isolation in bemerkens  werter Weise überlegen ist.  



  Die     p1erstellung    einer solchen Isolierhülse  kann auf einer der im     Transformatorbau        ge-          bräuchliehen        Wickelvorrielltungen    erfolgen,  wie z. B. aus     Fig.    7 ersichtlich, welche die       Herstellung        eines        Isolationszylinders    1.8 zeigt.  Hierbei wurde die     Isolierhülle    12 bereits auf  einer in Richtung des Pfeils umlaufenden       Vorrichtung    31 geformt. Wenn erwünscht,  kann ein Stahlzylinder als innere, zur Her  stellung der Hülle 12 geeignete Form benützt    werden. In diesem Falle kann z.

   B. ein von  der Form lösbares Verbindungsmittel zwi  schen der Aussenseite des Formzylinders     luid     der innern zylindrischen Oberfläche der Hülle  12 angewendet. werden. Bei dem in der     Vor-          i'iehtLmg    31 nach     Fig.    7 im Aufbau befind  lichen Transformator sind die axialen Ab  standhalter 13 bereits angebracht, ist die       Unterspannungswicklung    14, 15 um die Ab  standhalter 13 gewickelt, ferner sind auf  dieser Wicklung die Abstandhalter 17 in Stel  lung gebracht worden, und es erfolgt gerade  die Aufwicklung des Streifens 29 aus form  harem Material zur     Herstellung    des Zylinders  18.

   Durch eine passende Anzahl von abwech  selnd angeordneten Lagen von formbarem,       siliconharz-    und faserhaltigem und von flexi  blem,     silicongummihaltigem        1Taterial    wird die  notwendige mechanische und     dielektrische     Festigkeit des Isolationszylinders 18 zwischen  Unter-     und        Oberspannungswicklung    des Trans  formators erzielt. Nach dem Aufwickeln weist  der Zylinder 18, wie der Zylinder 12, in  seiner ganzen Länge     aufeinandergeschiehtete     Lagen 29 und 30 auf.

   Zweckmässig besitzen  die Stoffbahnen 29 und 30 eine Breite, welche  gleich der Höhe der     Transformatorwicklun-          gen    zuzüglich der an den axialen Enden des  Transformators erforderlichen Länge der  Schutzisolation ist.  



  Die neue Ausführungsweise ermöglicht  auch die Erzielung einer bedeutenden Ver  besserung der Isolation bei den Ausgangslei  tungen, insbesondere der innern Wicklungen,  wie der     Unterspannungsspule    14. 15 der       Fig.    1, 3. Bei den Leitungen 32 der Ober  spannungswicklung 19 ergeben sich im allge  meinen keine besonderen Schwierigkeiten im  Falle einer     Ausführungsweise,    wie der darge  stellten, infolge ihrer Lage an der Aussenseite  des     Transformators,    von wo sie z. B. durch  ein Isolierrohr aufwärts geführt werden kön  nen, welches wieder aus röhrenförmigem     sili-          eonhaltigem    Material bestehen kann, wie es  heute auf dem Markt erhältlich ist.  



  Anderseits sind die Leitungen 33 im all  gemeinen nicht nur an die Enden, sondern  auch an Zwischenpunkte der Unterspannungs-           wicklung    14,15 angeschlossen und     müssen    alle  diese Leitungen bzw.     Anzapfungen    aus dem  Innern des Transformators herausgeführt.  werden. Es können zylindrisch gebogene Iso  lierplatten 34 aus abwechselnden Lagen von  Stoffbahnen wie 29 und aus     silicongiimmihal-          tigem    Material 30 vorgeformt und im allge  meinen während der Herstellung der Wick  lungen auf der     Wickelvorrichtung    31, wie aus  den     Fig.    1 und 3 ersichtlich, angebracht wer  den.

   Die der Leitung oder den Leitungen zu  gewendete Oberfläche der     Isolierplatten    34  ist. vorzugsweise mit einem einen Überzug von       siliconhaltigem    Gummi aufweisenden Glas  oder Asbestgewebe bekleidet.  



  Die innerste Platte 34 kann hierbei     zwi-          sehen    die obersten Windungen der Spule     1.1     und die an dieser auf der andern Seite der  Platte anliegenden Abstandhalter 13 einge  schoben und dadurch in ihrer Lage gehalten  sein. Wenn anderseits eine     Sehutzisolation          zwischen    den Platten 34 und der obersten       Windung    der Spulen 14 und 15, wie     Fig.    2  zeigt, auf jeder Seite der Leitungen 33 in  Richtung des Umfanges angeordnet ist, dann  könnten die Platten 34 zwischen dieser Schutz  isolation 35 und den axialen Abstandhaltern  13 und 17 gehalten werden. Die.

   Höhe der  Platten 34 über den     Zylindern    12 und 18     ver-          hindert    bei Potentialunterschieden die Bil  dung von Kriechwegen und Kurzschlüssen  gegen Teile des Transformators beim Aus  gang der     Anzapfungen    33.  



  Formbare Bögen nach Art der Stoffbah  nen     \?9    mit einer     Fasergewebegrundlage    aus  anorganischem Material, wie in der Hitze ge  reinigtem (-,las oder Asbest, sind heute als  Handelsartikel erhältlich. Die     Fasergrundlage     kann z. B. im Falle von Glas teilweise ein       Stapelgewebe    36 bilden, das aus kurzen Glas  fasern in der Weise     wie    ein Stapel von aus  vegetabilischen Fasern bestehendem Gewebe  gewebt ist. Bei dem formbaren Material 29  wird auch vorzugsweise ein Gewebe 37 mit  einer     Fasergrundlage    aus     fortlaufenden    Glas  fäden in     übereinanderlagernng    zum Gewebe  36 angewendet.

   Beide Gewebe 36 und 37 sind  mit. einem     Siliconharz        imprägniert,    welches    die Zwischenräume des Gewebes ausfüllt und  sie völlig bedeckt, wodurch sich nach dem  Festwerden die Bögen 29 ergeben. An Stelle  einer derartigen     I'asergrundlage    ist es auch  möglich,     anorganische    Fasern in Form eines  verfilzten Gewebes oder von Matten zu ver  wenden, die sehr     widerstandsfähig    gegen  Schädigung durch     elektrische,    mechanische  und     Wärmeeinwirkungen    sind.  



  Die     Siliconharze    können von der Art der  durch die     Dow        Corning    Corporation,<B>_USA,</B>  unter der Markenbezeichnung      DC        21d4     oder        DC    2105      verkauften    Harze sein. Ein     sili-          ziumhalt.iges    Material von für die Verwen  dung nach der Erfindung     -eeigneter    Art ist.

    das von der     Mica        Insulator        Company,        Sehenee-          tadv,        New    York, unter der     lIa.rkenbezeieh-          nung          F-724        Lainacoicl     erzeugte Material.

    Bei Herstellung der Stoffbahnen 29 bestehen  gewöhnlich 40 bis 60 Gewichtsprozente der  selben aus teilweise oder ganz getrocknetem  und festgewordenem.     Silieonharz.    Bei Verwen  dung des Materials 29 wird vorzugsweise das  Stapelgewebe 36 auf der Innenseite der     Bie-          ,ung    und das aus fortlaufenden Fäden beste  hende Gewebe 37 auf der Aussenseite ange  ordnet, und zwar im allgemeinen mit der  Kette beider Gewebe parallel zur     Längsacbse     der darauf hergestellten Isolierhülse oder des  Isolationszylinders.  



  Für eine Verwendung gemäss der Erfin  dung     geeignete        Silicongummistoffbahnen,    wie  der Bogen 30, sind heute ebenfalls als Han  delsartikel auf dein     -Markt    erhältlich. Dieses       Material    kann aus Gewebe von anorganischen  Fasern, wie Glas- oder Asbestfasern, bestellen,  die zwecks     Entfernuirg        organischer    Binde  stoffe durch Erhitzen gründlich gereinigt  sind, wobei das Gewebe den Träger einer     sili-          eonguminihaltigen        Impräfnierungssehieht    bil  det.

   Ein geeignetes     siliconhaltiges    biegsames  Material für solche: Überzüge bildet      Silastie ,     welche Bezeichnung ein Markenname der       Dow        Corning    Corporation, USA, ist, die auch  ein für die Bögen 30 geeignetes     Silieongummi-          material    mit Fasergrundlage erzeugt.  



  Bei Anwendung der neuen Isolation bei  Transformatoren oder dergleichen wurde auch      als     zweckmässig    festgestellt., dass die     Dielekt.ri-          zit.ätskonstanten    der     gesehiehteten    Stoffe, wie       '?9        und    30, ungefähr den gleichen Wert von       :),>    aufweisen. Dadurch scheint das Potential  gefälle der in Serie geschalteten Stoffe infolge       deren        l'bereinanderlagerung    verhältnismässig       ;,rleiclimässio@    zu sein.

   Auch die     Durclischlags-          festifgkeit        der    neuen Isolationsart ist im allge  meinen gleichmässig und schwache Stellen, die  uni laufe des Betriebes zu Durchschlägen  führen könnten, sind vermieden. Füllstoffe,  wie     Titandioxy    d oder Zinkoxyd, können bei .

         Herstellung    des     silieongummihaltigen    Mate  rials     verwendet    werden, um verhältnismässige       (;leiehf < irmi,keit    der     Dielektrizitä.tskoiistan-          ten    der     beiden    je     einen    Teil bildenden form  baren bzw. flexiblen Materialien der     zusam-          iiie11-esetzten.    Isolation zu erzielen.

   Uni die       entspreehenden    Konstanten der beiden     ge-          sehiehteten    Materialien in Einklang     mitein-           < uider    zu bringen, können auch     zioeli    andere       W(-)-o        besehritten    werden.  



  Beim Aufbau des Transformators können       die    formbaren     Stoffbahnen    bei     Krümmungs-          durclnnessern    von mehr als 254     mm    kalt     ge-          i'ormt    werden, wogegen man bisher     angenom-          nien    hat, dass derartiges Material unter     Ein-          wirkung    von Hitze geformt werden müsse.

   Es  wurde jedoch festgestellt, dass dieses Material  nicht nur kalt     lueformt    werden kann, sondern       dass    auch Kaltformung bei     Material    mit einer  Dicke von nicht     mehr    als ungefähr<B>0,8</B> mm       keine    -Neigung zum     Rissigwerden    ergibt, be  sonders wenn es unter     Mitwirkung    von     Sili-          c-ong@uniniiniaterial,    wie der Bögen 30, ange  wendet wird, die eine Dicke zwischen 0,4 und  0,8     nim    besitzen.

   In einzelnen Fällen kann das       i"ornibare    Material bei Anwendung kleinerer  Durchmesser oder dickerer Bögen bis auf  <B><I>165'</I></B> C während     verhältnismässig    weniger  Minuten, allgemein nicht während mehr als       -1    Minuten, erhitzt werden.  



  Es ergibt sieh, dass die neue     zusammen-          - esetzte    Isolation eine einheitliche Masse bil  det, die sieh in idealer Weise zur Herstellung       @-on        Abstützmaterial    für die     Wieklun(yen    des       Transformators    eignet und     dielektrische          Eigenschaften    und Stärke zwischen versehie-    denen Teilen des Transformators bei     versehie-          denen    Potentialen aufweist, infolge welcher  der Transformator frei von den Schwächen  früherer Transformatoren ist.  



  Von den in der angegebenen     )NTeise    ange  wendeten Materialien 29 und 30 kann das  formbare Material teilweise oder ganz gehär  tet werden, wogegen das     Silicongummimate-          rial    mit. Fasergrundlage im allgemeinen in  teilweise gehärtetem Zustand verwendet wird.  Das Härten der Isolation nach Vollendung  des     Wieklungsbaues    kann bei einer Tempera  tur von ungefähr     250     C durchgeführt wer  den. Vor dem Härten kann der     Wicldungsauf-          hau    in einen     siliconhaltigen    Firnis getaucht  werden, um z.

   B. die mechanische     Bindung     der     Wieklungen    des Transformators zu ver  stärken. Ein Vorteil eines solchen Firnisses  besteht darin, dass sein hoher Glanz die     Mög-          liehkeit    des     Festsetzens    von Staub und  Schmutz vermindert, wodurch Kriechwege ge  bildet werden könnten. Einen andern Vorteil  des Firnisses bildet seine hohe Widerstands  fähigkeit gegen das Auftreten von Rissen.  Daher kann jedweder verwendete Formzylin  der, wenn nicht früher, vor der Fertigstel  lung und Leistungsprüfung des gesamten  Transformators oder dergleichen abgenommen  werden.  



  Das     Studiiun    der Vorteile der neuen zu  sammengesetzten Isolation bei Transformato  ren führt zu der Erfahrung, dass die     abweeh-          selnd    geschichteten Stoffe im Laufe des Be  triebes einander in auffallender und unge  wöhnlicher Weise ergänzen. So ergibt sich,  dass das     Silicongummimaterial    mit. Faser  grundlage zumindest das das Altern des     Sili-          conharzmaterials    mit Fasergrundlage verzö  gert und eine Verminderung jeder Neigung  desselben zum     Rissigwerden    oder zu Bruch  bewirkt, mit welcher andernfalls gerechnet       werden    musste.

   Ausserdem scheinen die       Wärmeleitungseigenschaften    des     Silicon-          gummimaterials    jenen eines     formbaren        Sili-          eonmateriäls,    wie des beschriebenen, überlegen  zu sein, was zur Folge hat, dass der Nachteil  der thermischen Verzögerung des einen Ma  terials, wie der Stoffbahn 29, durch die      Wärmeleitfähigkeit von Material, wie jenem  der Stoffbahn 30, wesentlich vermindert,  wenn nicht aufgehoben wird.

   Die Transfor  matoren können daher widerstandsfähig her  gestellt und, ohne Schaden zu nehmen, mit       höheren    Belastungen und/oder während län  gerer Zeit, wie im Falle veränderlicher Last  perioden oder Belastungsanforderungen, be  trieben werden.  



  Die vor einigen Jahren für die Isolation  von Transformatoren der betrachteten Klasse  als an der heissesten Stelle höchst zulässig  festgesetzte Temperatur von 180  C kann bei  der Ausführungsweise nach der Erfindung  ohne jede feststellbare Schädigung wesentlich  überschritten werden. Andere Isolationsmate  rialien, die für andere Teile des Transforma  tors als die beschriebenen verwendet werden,  müssen naturgemäss die der beabsichtigten  Verwendung entsprechenden elektrischen und       mechanischen        Eigenschaften    besitzen.

   Die       Ausführungsweise    nach der Erfindung ist  nicht nur bei Trockentransformatoren,     son-          (lern    auch bei flüssigkeitsgekühlten oder     der-          Oeichen        Transformatoren        sowie    bei v     entil-          lierten    Transformatoren sowie solchen mit       Hermetisch    geschlossenem Behälter anwend  bar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung der Isolation für den Spulenaufbau bei elektrischen Vor richtungen, dadurch gekennzeichnet, dass aus einer wenigstens teilweise gehärteten, mit Siliconharz imprägnierten Stoffbahn und einer wenigstens teilweise gehärteten, Silicon- ounimi enthaltenden Stoffbahn eine isolie rende Isolationsschicht von bogenförmigem Querschnitt geformt und diese isolierende Isolationsschicht einer Wärmebehandlung unterzogen wird,
    um die Isolation zu härten und dadurch die beiden Stoffbahnen dauernd zti einer Isolationssehiclit mit grosser elektri schen Durehbruehsfestigkeit Lind mit hoher -\Y ärmebeständigkeit miteinander zu verbin den.
    II. Nach dem Verfahren gemäss Patentan spruch I hergestellte Isolation, dadurch ge kennzeichnet, dass sie aus der Kombination einer Silieonharz enthaltenden Stoffbahn und einer mit ihr in Berührung befindlichen, Sili- congtimmi enthaltenden Stoffbahn bestellt, die elektrisch in Reihe geschaltet sind. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Isolations schicht um eine erste elektrische Spule ange ordnet wird, um eine Isolationsschicht aus konzentrischen, radial übereinander geordne ten Röhren zu bilden, die als Träger für eine zweite elektrische Spule dienen. ?.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Wärmebehandlung die geformte Isolationssehiclit mit einem Siliconfirnis im prägniert wird, der nach der Härtun- durch die Wärmebehandlung zur mechanischen Ver bindung der Stoffbahnen mit den elektrischen Spulen dient. 3. Isolation nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass die Siliconliarz enthaltende Stoffbahn aus einem wenigstens teilweise gehärteten Silieonharz und einer durch Glas verstärkten Asbestgrundlage be steht. 4.
    Isolation nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Silicoliliarz enthaltende Stoffbahn aus einem wenigstens teilweise gehärteten Silieonharz und einem anorganischen Fasergewebe -Lind die Silicon- gummi enthaltende Stoffbahn aus wenigstens einem Bogen aus Siliconguinmi mit einem an organischen Fasergewebe bestellt. 5.
    Isolation nach Patentanspruch 1I und Unteranspriichen 3 und .1, dadurch gekenn zeichnet, dass die anorganischen Fasergewebe aus in der Hitze gereinigtem (x'Iasfasermate- rial bestehen. 6. Isolation nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 3-5, dadurch gekennzeieli- net, dass das Siliconharz und das Glasfaser inaterial wesentlich denselben Ausdehnungs koeffizienten aufweisen. 7.
    Isolation nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekenn- Yeiehnet, dass die anorganischen Fasergewebe aus in der Hitze gereinigtem Asbestfaser- iuaterial bestehen. S.
    Isolation nach Patentansprueh 1I und I"nteransprüehen 3-6, dadurch gekennzeieh- liet, dass eine isolierende Isolationssehieht aus Irin Silieonharz imprägnierten Stoffbahnen 11,12 aus zwischen diesen angeordneten Sili- Bongummi enthaltenden Stoffbahnen zusam- inengesetzi ist,
    die -ungefähr dieselbe dielek- trisehe Elektrizitätskonstante aufweisen, und dass die Isolationsschicht Teile eines Trans formators, zwischen denen sie angeordnet ist und zwischen welchen ein Potentialunter schied besteht, voneinander isoliert.
CH324509D 1954-08-30 1954-08-30 Verfahren zur Herstellung der Isolation für den Spulenaufbau bei elektrischen Vorrichtungen und gemäss diesem Verfahren hergestellte Isolation CH324509A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009138095A1 (de) * 2008-05-13 2009-11-19 Abb Technology Ag Trockentransformator

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